Lesen sie auch gerne? – Wissen ohne Ende

Wo haben Sie die meiste Auswahl? Besuchen Sie doch die Stadtbücherei Wesel! Wir waren schon mal da.

In der Bücherei direkt am Kornmarkt kann man sich nicht nur Bücher ausleihen; auch DVDs, Zeitschriften, Hörbücher, Spiele, Noten und vieles mehr sind im Sortiment. Vier Wochen lang ist es möglich, die Medien mit nach Hause zu nehmen und auch noch mal so lange zu verlängern. Alleine die DVDs sind nur eine Woche zu behalten.

Bequem ist natürlich die Möglichkeit, die ausgeliehenen Medien übers Internet zu verlängern. „Wir haben Tage, wo wir durchaus schon mal mehr als tausend Bücher ausleihen”, meint Dieter Füngerlings, der schon seit über 26 Jahren als Bibliothekar in der Stadtbücherei Wesel arbeitet.

Er erzählt uns viele interessante Dinge und erklärt außerdem, der seit letztem Jahr Weihnachten geplante Aufzug soll für Behinderte und Kinderwagen wahrscheinlich im Mai fertig gestellt werden. Für alle, die der Umbau jedoch näher interessiert, steht in dem Obergeschoss eine Info-Tafel mit Daten, Bildern und einer Computeranimation, wie die Bücherei in ein paar Monaten aussehen wird.

Sehr beliebt sind natürlich Romane und Hörbücher, aber auch die Sach- und Schulbücher werden oft ohne Pause verliehen. Dadurch erschließt sich, dass die häufigste Altersgruppe in der Bücherei die Schüler zwischen zehn und zwanzig Jahren sind. Aber auch die Erwachsenen kommen nicht zu kurz.

Findet man das gewünschte Buch nicht auf Anhieb, hilft einem freundliches Personal. Auch gibt es zwei Computer, an denen man selbst nachschauen kann, ob das gesuchte Medium verliehen ist und wann es zurückgegeben wird. Außerdem sind noch in der Bücherei Internet- Computer vorhanden, die man gegen eine geringe Gebühr benutzen darf. Außerdem gibt es zwei Onlinenachschlagewerke, sowie einen Schreib-PC inklusive Drucker, um zum Beispiel Bewerbungen oder andere Dokumente zu schreiben.

Sollte ein gewünschtes Buch nicht in der Bücherei geführt werden, kann man seine Anschaffungswünsche äußern. Das Argument: ,,Aber ein Leseausweis ist zu teuer“ gilt nicht, denn dieser ist für Arbeitslose, Hartz IV-Empfänger und Schüler kostenlos. Ansonsten kostet er 15€ pro Jahr.

Die Bücherei bietet zusätzlich Veranstaltungen an.

Jeden Mittwoch gibt es um drei Uhr eine Lesestunde für die Kleinen. Der Sommerleseclub soll größere Kinder begeistern, mindestens drei Bücher in den Sommerferien zu lesen. Für diese Leistung bekommen sie am Ende der Aktion ein Zertifikat und nehmen zusätzlich an einer Verlosung teil.

Info

Öffnungszeiten:

Di-Fr : 10.30 – 18.30 UhrSa: 10.00-13.00 Uhr

Im Internet ist die Stadtbücherei Wesel unter der Adresse www.wesel.de, unter der Rubrik Bildung, Stadtbücherei, zu erreichen.

Alexandra Pape und Carina Krämer, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Über Mauern und Stangen – Parkour – eine neue Trendsportart

Haben Sie auch schon jemanden gesehen, der mit scheinbarer Leichtigkeit Mauern erklimmt und über Zäune springt oder über dünnste Stangen läuft ohne das Gleichgewicht zu verlieren? Dann keine Angst, denn solche Leute wollen „nur spielen“.

Sie üben eine neue Trendsportart aus, in der es darum geht, Hindernisse zu überwinden und so schneller von A nach B zu kommen. Sie nennt sich „Parkour“ und wurde vom Franzosen David Belle erfunden. Dessen Vater hatte im Indochina-Krieg mit einigen Kameraden eine Art der Fortbewegung ersonnen, um die Wälder schneller zu durchstreifen. David Belle hat diese Bewegungen von seinem Vater erlernt und in die Großstadt übertragen.

Der Traceur, so nennt man die Betreiber von Parkour, Marcel Heikappell (14), von dem Team Free-X-Parkour, erklärt, dass er selber nur zufällig im Internet auf Parkour gekommen sei. Sofort sei er aufgestanden, um die Tricks nachzumachen. „Allerdings stellte sich heraus, dass das alles gar nicht so einfach war. Ich informierte mich also über die Grundschritte und fing äußerst klein an, aber nicht alleine. Mit Torben Geppert und Alexander Anschütz habe ich oft trainiert, und später kamen noch drei weitere Leute dazu. Zusammen haben wir ein Parkour-Team gegründet und sind jetzt da, wo wir sind.“

Er bemerkte aber auch noch, dass nicht nur die Bewegungen der Trendsportart schwierig sind, sondern dass auch einige Leute etwas gegen die Ausübung haben. „Einmal ist es uns passiert, dass uns der Hausmeister vom Rathaus von unserem Trainingsplatz vertrieben hat, aber demnächst werden wir wohl mit ihm reden, sodass das nicht noch einmal vorkommt“, so Simon Lorenz (14). Doch Alexander Anschütz (14) fügt hinzu, dass sie auch einige positive Rückmeldungen von Passanten bekommen haben. „Ein Ehepaar schien wohl Parkour zu kennen und lobte uns, dass unsere Bewegungen schon gut seien. Das motiviert natürlich.“

Außerdem ist Parkour relativ billig. Alles was man braucht, sind ein paar gut sitzende, robuste Sportschuhe, mit denen man auch an etwas glatteren Wänden Halt findet. Das ganze Free-X-Parkour Team war sich einig, dass solche Schuhe einfach zu finden sind und den Geldbeutel nicht allzu sehr belasten.

Torben Geppert, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Ein beliebtes Urlaubsziel: – Auf zum Gardasee!

Früh morgens. Es dämmert gerade. Die Surfer bauen ihre Boards zusammen, in den Städten und Ortschaften rund um den Gardasee bereiten sich die Menschen auf ihren Arbeitstag vor.

Nicht umsonst, denn der Gardasee ist eines der beliebtesten Reiseziele in Norditalien und es gibt genug Touristen, die ihr Geld für Souvenirs ausgeben, die sie hinterher gar nicht mehr brauchen. Vom Frühling bis zum Herbst kann man überall um den See herum Surfer finden, die schon morgens zum See fahren und auf einen Nordwind warten, der täglich kommt. Aber auch ohne den morgendlichen Nordwind ist dieser See zum Surfen sehr gut geeignet.

Man kann natürlich auch ohne Brett viel Spaß am Gardasee haben. Man kann zum Beispiel in den Bergen wandern oder auf den bergigen Straßen Fahrrad fahren. Auch wenn man keinen Wert auf Sport im Urlaub legt, bietet der Gardasee Vielseitigkeit im Bereich der Beschäftigung. Sonnen am Strand, shoppen in der Stadt und besichtigen von Städten wie Limone sul Garda, Sirmione und anderen Städten, sowie Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel die vielen Thermen sind nur einige von vielen Möglichkeiten, sich am Gardasee zu beschäftigen.

Es gibt außerdem verschiedene Aktionen im Sommer. In Sirmione zum Beispiel baut man jeden Sommer für ein Fest eine Bühne auf und lädt eine Band ein, die zu diesem Sommerfest spielen. Meistens ist es

eine Band aus der Umgebung.

Eine Reise zum Gardasee mit zweiwöchigen Aufenthalt in einem Drei-Sterne-Hotel bekommt man ab 500€. Für diesen Preis kann man sich im sub-mediterranen Klima auch sehr gut entspannen.

German Sklyarsky und Fabian Heisler, Ratingen, Carl Friedr.v.weizäcker-Gym.

Im Golfclub Hösel – Mein erstes Golfturnier

Es ist ein schöner, sonniger Samstag und mein erstes Golfturnier des „Golfclub-Hösel“ steht an. Vor zwei Jahren habe ich angefangen, Golf zu spielen. Diese Zeit habe ich im Jugendtraining verbracht, wo ich auch meine Platzreife gemacht habe, das heißt eine Prüfung, durch die man die Erlaubnis erlangt, auf dem 18-Bahnen-Platz zu spielen. Jetzt erlebe ich endlich mein allererstes Turnier.

Ich melde mich im Clubhaus an und erfahre meine Startzeit. Die Stimmung der circa 50 Teilnehmer auf dem ganzen Clubgelände ist angespannt. Ich versuche aber, mich davon nicht anstecken zu lassen und übe ich noch ein bischen auf der Driving Range, dem großen Übungsfeld. Dann ist es soweit!

Jetzt werde ich langsam doch etwas nervös, denn ich bin mit zwei sehr guten Golfern, die auch in einer der Clubmannschaften vom „GC-Hösel“ sind, in eine Gruppe eingeordnet worden. Da ich als letzter abschlagen werde, da die Reihenfolge der Abschläge immer geregelt ist, gucke ich erstmal zu, wie meine Mitspieler abschlagen. Zwei schöne Schläge.

Als ich dran bin, treffe ich den Ball nicht so gut, wie ich vielleicht könnte, schade. Am Ende der ersten Bahn bin ich nicht ganz zufrieden mit mir, aber nach und nach komm ich ins Spiel und verliere meine Nervosität, gewinne meine Ruhe zurück.

Bei der dritten Bahn bin ich schon ganz gut. Nach der Hälfte des Turniers, also 9 Bahnen, werde ich müde, trotzdem sind die letzten 4 Bahnen des Turniers noch mal richtig gut geworden. Jetzt gehe ich mit meinen Mitspielern, mit denen ich mich jetzt schon gut verstehe, zum Clubhaus zurück. Ich bestelle mir etwas zu trinken und warte auf die Siegerehrung.

Bei der Siegerehrung werden nach und nach alle Leute aufgerufen, die sich verbessert haben. Ich bin leider noch nicht dabei, weil es mein erstes Turnier war. Ich beschließe aber, mich beim nächsten Turnier zu verbessern. Am Abend lasse ich noch mal alles Revue passieren und bin froh, dass ich mein erstes Turnier hinter mich gebracht habe.

Hendrik Janke, Ratingen, Carl Friedr.v.weizäcker-Gym.

Ein Leben ohne Handy… Geht das? – Ein Selbstversuch

„Ein Handy ist einfach praktisch…Man muss doch immer erreichbar sein.“

So äußern sich zwei unserer Mitschülerinnen auf unsere Frage, warum ein Handy für sie wichtig ist.

Wie für diese beiden, ist wohl für die meisten Menschen ein Leben ohne Handy unvorstellbar. Besonders für Teenager wäre es ein Grauen. Überall, egal ob in Cafes, Bars, Büros, Bussen, Läden oder einfach nur auf der Straße, sieht man die Leute mit ihren praktischen Begleitern.

Es gibt dieses Kommunikationsmittel schon seit 16 Jahren und es hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert. Während das erste Handy, das Motorola Dynatac 8000, liebevoll „Knochen“ genannt, noch 800 Gramm wog, sind die heutigen Handys sehr viel leichter. Außerdem kann man mit ihnen mittlerweile viel mehr als nur telefonieren: sms und mms verschicken, Musik hören, sowie Videos und Fotos aufnehmen, gehört heute zum alltäglichen Leben.

Daher haben wir uns die Frage gestellt: „Schafft es ein Mensch im 21. Jahrhundert überhaupt, fünf Tage ohne Handy und Haustelefon auszukommen?“ Mit der festen Überzeugung, dieses Ziel zu erreichen, begaben wir uns an unser Experiment. Doch schon am ersten Tag stellte sich heraus, dass es doch nicht so einfach war, wie wir gehofft hatten. Ob wir nur mal eben die Mutter zum Abholen anrufen wollten, oder man sich noch schnell nach den Hausaufgaben bei einem Mitschüler erkundigen wollte, das „Handyverbot“ stellte ein großes Problem für uns dar.

Und auch der sonst alltäglichen Verführung ans klingelnde Haustelefon zu gehen, mussten wir widerstehen. Doch trotz aller Mühe scheiterten wir bereits am ersten Tag. Das Wochenende über verlief unser Experiment zwar schon besser, aber dennoch kamen wir nicht ganz ohne Telefon aus. Und vielen anderen wäre es wahrscheinlich ebenso ergangen. Denn bei der Befragung unserer Mitschüler bestätigten uns diese, dass sie es fünf Tage ohne Telefonieren nicht aushalten würden.

Auch wenn das ständige Klingeln in der Öffentlichkeit meist stört, sollte man sich fragen: „Was würden wir heutzutage bloß ohne unsere mobilen Telefone tun?“ Wir sind durch unseren Selbstversuch zu dem Entschluss gekommen, dass die Menschen heute ohne Handy nicht mehr auskommen würden. Wenn wir es schon in dieser kurzen Zeit nicht schaffen, sollte man sich dann nicht fragen, ob der Handykonsum langsam zur Abhängigkeit führt?

Selina Koch, Nora Caspari, Ratingen, Carl Friedr.v.weizäcker-Gym.

Die Glühbirne wird abgeschafft – Was kann die Energiesparlampe?

Das ist ein Thema, das im Moment in der Europäischen Union besprochen wird. Eigentlich ist schon klar, dass die herkömmliche Glühbirne abgeschafft werden soll, da es wesentlich besser für das Klima und den Geldbeutel ist, doch es gibt trotzdem noch Menschen die gegen die Abschaffung sind.

Dabei hätte die herkömmliche Glühbirne schon längst durch Energiesparlampen ersetzt werden sollen, wie es bereits in Australien geschehen ist. Allerdings kosten die Energiesparlampen im Laden zwar wesentlich mehr als normale Glühbirnen, doch das Geld hat man nach ein paar Monaten längst wieder raus, denn mit einer Energiesparlampe spart man insgesamt 70 € an Stromkosten pro Lampe und man schont das Klima durch den geringeren Stromverbrauch.

Energiesparlampen erreichen zwar erst nach einer Minute ihre volle Leuchtstärke, aber dafür halten sie wesentlich länger als gewöhnliche Glühbirnen. Außerdem werden Glühbirnen oft viel zu heiß und stellen dann eine Gefahr für das Lampengehäuse dar.

Aus diesen Gründen scheint eine generelle Verbannung der Glühbirnen sinnvoll und es ist gut, dass sie bereits durchgeführt wird und bis spätestens 2015 abgeschlossen sein soll.

Tobias Lüder, Ratingen, Carl Friedr.v.weizäcker-Gym.

Die Play-Offs sind gestartet! – Die Eishockey-Liga

Es geht also wieder los, die Play-Offs starteten am 13. März 2009, doch zunächst mussten sich vier Teams um zwei verbleibende Plätze durch die so genannten Pre Play-offs schlagen, die als Qualifikation für Mannschaften, die sich nicht direkt qualifiziert haben, dient.

Mit dabei sind die Hamburg Freezers, die sich gegen die Frankfurt Lions durchsetzen müssen. Außerdem spielen die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Augsburg Panther. Die Begegnungen werden im Best-of-Five Modus ausgespielt, dabei muss ein Team drei Spiele gewinnen, um die Begegnung zu entscheiden. Danach beginnen die eigentlichen Play-offs, die seit 1983 durchgeführt werden um den Meister zu ermitteln.

Folgende Begegnungen stehen an:

1.)Eisbären Berlin – Sieger aus PPO2

2.)Hannover Scorpions – Sieger aus PPO1

3.)DEG Metro Stars – Krefeld Pinguine

4.)Adler Mannheim – Sinupret Ice Tigers

Die Viertelfinals werden im Best-of-seven –Modus gespielt, dabei müssen vier Spiele gewonnen werden, um in das Halbfinale einzuziehen. Das Halbfinale und Finale werden im Best-of-five Modus gespielt, demnach, muss die Mannschaft drei Siege einfahren um zu gewinnen.

Besonders interessant dürfte die Begegnung der Krefeld Pinguine und den DEG Metro Stars werden, da es DAS Derby in den Play-offs genannt wird. Dieses Derby wird traditionell als Straßenbahnderby bezeichnet, da man die jeweilig andere Stadt mit der Bahn erreichen kann. Alle vier Spiele die als erstes angesetzt sind, sind bereits jetzt schon so gut wie ausverkauft.

Die Statistik spricht für Krefeld, jedoch gewann die DEG drei der vier Spiele der diesjährigen Saison. Außerdem sind die Metro Stars in der Abschlusstabelle höher platziert, weshalb sie, falls es zu einem entschiedenen fünften Spiel kommt, Heimrecht haben würden.

Felix Brümmer und Marco Borchert, Ratingen, Carl Friedr.v.weizäcker-Gym.

Ein Selbsttest – Eine Woche ohne gegen eine Woche mit Handy

Es ist noch gar nicht so lange her, da war das Handy eine Besonderheit, doch heute gehört es zum Alltag. So kamen wir auf die Idee, einen Selbstversuch zu starten: Während Jacqueline nach einer langen Zeit ohne Handy für eine Woche eines benutzte, schaltete Vivian ihres für eine Woche aus. Wir dokumentierten diese Tage.

1. Tag

Vivian: Ein seltsam leeres Gefühl in meiner linken Hosentasche. Alles in allem habe ich mich ganz gut geschlagen: Ich widerstand dem Drang, mein Handy anzumachen.

Jacqueline: Endlich ein Handy! Es ist ziemlich ungewohnt, es in der Hosentasche zu haben: Es stört manchmal. Aber sonst kann ich nicht klagen – im Gegenteil: Den ganzen Tag bin ich mit dem Handy zu Gange.

2. Tag

Vivian: Während ich mich normalerweise von meinem Handy sanft wecken lasse, reißt mich der schrille Ton meiner Weckeruhr aus dem Schlaf. Mein Handy würde nun noch zweimal klingeln, und dass meine Weckeruhr das nicht tut, vergesse ich – und verschlafe.

Jacqueline: Peinlich! Gestern habe ich mir eine Erinnerung geschrieben, aber vergessen, das Tonsignal auszuschalten. Dieses hat mich dann leider im Unterricht lautstark und penetrant an eine Frage zu einem Referat erinnert.

3. Tag

Vivian: Ich versuche nicht daran zu denken, was ich schon alles verpasst habe, scheitere aber. Immer, wenn ich die Uhrzeit wissen möchte, vermisse ich den einfachen Griff nach meinem Handy, auf dessen Display eine Uhr ist.

Jacqueline: Immerhin hatte ich mein Handy heute in der Schule auf stumm gestellt, zuhause aber nicht daran gedacht, den Ton wieder anzuschalten. Prompt habe ich dann einen Anruf verpasst.

4. Tag

Vivian: Mir wird klar, was für einen großen Teil das Handy eigentlich in meinem Leben einnimmt – manchmal „denkt“ es sogar für mich. D.h., ich erstelle Erinnerungen, die mir rechtzeitig sagen, was ich nicht vergessen darf. Kaum steht mir das nicht zur Verfügung, verpasse ich einen Arzttermin.

Jacqueline: Samstag, sieben Uhr morgens. Ich schrecke hoch und sitze aufrecht in meinem Bett – irgendetwas hatte mich aufgeweckt. Meine Handywecker, den ich vergessen hatte auszuschalten.

5. Tag

Vivian: Heute hätte ich eigentlich telefonieren müssen. Aber dank meinem selbst erteilten Handyverbot muss ich warten, bis ich zuhause am Festnetztelefon angelangt bin. Da wird einem deutlich, warum man „Mobil“-Telefon sagt.

Jacqueline: So sieht ein relaxter Sonntag aus – zumindest was das Handy angeht: SMS schreiben, Snake spielen und Freunde anrufen. Ja… daran kann ich mich gewöhnen.

6.Tag

Vivian: Der Tag meiner Erlösung rückt endlich näher. Bald kann ich auch endlich wieder Leute kontaktieren, die ich nicht täglich in der Schule sehe.

Jacqueline: In den ersten Tagen habe ich das Handy öfter zuhause liegen lassen. Aber so langsam habe ich mich an das Handy gewöhnt. Ich habe sogar dank einer Erinnerung an den Geburtstag einer Freundin gedacht!

7.Tag / Fazit

Vivian: Heute Abend werde ich es endlich erfahren. Erfahren, wie viele Leute in dieser Woche versucht haben, mir mehr oder weniger Wichtiges zu vermitteln. Ich muss ernsthaft zugeben, dass ein Handy einiges einfacher macht. Man ist überall und immer erreichbar, und man kann selber kontaktieren, wen man will – vorausgesetzt natürlich, diese Person besitzt ein Mobil- oder Festnetztelefon.

Jacqueline: So, die eine Woche ist vorbei und ich bin fast eins mit dem Handy geworden. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Handy nicht lebensnotwendig aber sehr sinnvoll ist. Man ist immer kontaktierbar, aber es gibt auch viele Extras, die man eigentlich nicht braucht. Man sollte jedoch aufpassen, nicht seinen ganzen Alltag vom Handy abhängig zu machen.

Jacqueline Adelowo und Vivian Tilgner, Ratingen, Carl Friedr.v.weizäcker-Gym.

Da hört der Spaß auf – Immer mehr jugendliche Alkoholleichen an Karneval

Viele Menschen fiebern dem Karneval entgegen, jedoch zerstört der Alkohol diese schöne Zeit immer mehr. Der Alkoholmissbrauch an Karneval steigt leider von Jahr zu Jahr, genau so wie die Zahl der Alkoholleichen am Rande der Karnevalszüge.

Man sollte annehmen, dass sich unter den Betroffenen nur Erwachsene befinden, aber inzwischen sind es fast genau so viele Jugendliche unter 18 Jahren. „Wie viele andere Leute auch sah ich mir den Rosenmontagszug in Köln an und war bestürzt, wie viele Jugendliche, deutlich sichtbar, stark alkoholisiert oder sogar ohnmächtig waren“, so ein Karnevalsjeck aus Köln.

Die traurige Wahrheit ist, dass viele der Jugendlichen erwiesenermaßen weit unter 18 Jahren sind und somit eigentlich nur eingeschränkt (Bier ab 16 J.) oder gar keinen Alkohol trinken dürfen.

Erschreckenderweise werden die Jugendlichen immer jünger und sind sogar ab 12 Jahren aufwärts schon angetrunken oder extrem alkoholisiert. Viele von ihnen erklären ihr Verhalten mit der Aussage: „Es war Gruppenzwang!“ Leider sind es auch vielfach die schlechten Vorbilder durch die Erwachsenen, die mit der Bier- oder Schnapsflasche am Straßenrand stehen, und Firmen, deren Mottos verheißen, dass man ohne Bier oder andere alkoholische Getränke nicht richtig feiern kann, wie zum Beispiel der Slogan „Ohne geht nicht“. (Hersteller „Kleiner Feigling“)

Es ist zwar schwer „Nein“ zu sagen, aber zu viele wollen nicht verstehen: „Man kann auch ohne Alkohol lustig sein“. Im schlimmsten Fall führt der starke Alkoholkonsum zu Gehirnschäden oder dazu, dass die geistliche Entwicklung, vor allem bei „Kindern“, langsamer verläuft, weil sie die große Menge an Alkohol nicht so schnell verarbeiten können wie Erwachsene.

Also ist es besser, wie es zum Glück noch viele andere tun: Lieber wenig oder besser noch gar nichts zu trinken, damit man von den schönen Tagen etwas mitbekommt.

Steffen Hüttis, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Was fasziniert so an dem „Twilightphänomen“ ? – Lovestory mit Biss – Der Welterfolg aus den USA

„Twilight“, im Deutschen „Bis(s) zum Morgengrauen“ ist ebenso ein Phänomen wie die Harry-Potter-Reihe.

Über 50 Millionen Mal verkauft und in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Das Twilight-Fieber greift um sich, insbesondere bei Frauen und Mädchen zwischen 10 und 35 Jahren. Die vier Bestsellerroman von Stephenie Meyer (35) sind nicht zu toppen und der Erfolg der Liebesgeschichte unaufhaltbar.

Die Bücher gibt es auch schon in Mangaversion. Auch der Film über den ersten Band, gedreht von Catherine Hardwick, brachte am Startwochenende in der USA ganze 70,6 Millionen Dollar ein. Außerdem gehört der Soundtrack zu den erfolgreichsten aller Zeiten. Coole Newcomer wie die Emo-Punkband Paramore oder auch altbekannte Bands wie Muse und Linkin Park sind auf ihm zu finden.

„Twilight“ ist eine schaurig-schöne, aber auch gefährliche Liebesgeschichte, zwischen dem Mädchen Isabella Swan und dem Vampir Edward Cullen.

„Das Buch ist einfach genial geschrieben und mich fasziniert diese unmögliche Liebe, außerdem sind Vampire einfach nur geil“, sagte eine 13-jährige Schülerin auf die Frage, was sie an dem Buch so gut findet.

Der Film ist sehr aufwendig gemacht, mit facettenreicher Filmmusik und guten Schauspielern, In den Hauptrollen Kristen Stewart ( als Bella) und Robert Pattinson (als Edward ). Wenn die Stars auf einer Premiere auftauchen, insbesondere Robert Pattinson, werden sie mit einem lauten Kreischkonzert begrüßt. „Robert Pattinson alias Edward ist einfach nur unglaublich süß.“ , schwärmt eine 15-Jährige.

Der Film ist nicht nur was für Mädchen, auch einige Jungs schauen sich den Film an und lesen die Bücher. Was so an der Biss-Reihe fasziniert, ist dass Bella weiß, dass Edward sie jede Sekunde töten könnte sie jedoch „lieber sterben würde als ihm fernzubleiben“ (Zitat Bis(s) zum Morgengrauen) . Auf jeden Fall ist es sehr lohnenswert, sich in der Welt von „Twilight“ zu verlieren.

Wiebke Wichelhaus, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule