Hundeschule Wolfherz – Wie eine große Familie

In der Hundeschule Wolfherz werden die Hunde auf die verschiedensten Sachen und Aktivitäten vorbereitet. Und das alles mit viel Spaß für die Hunde und ihre Besitzer. Der Rüde der „Schulleiterin“ ist ein schokobrauner Labrador namens „Max“. Ihre älteste Hündin ist eine Mischlingsdame namens „Lisa“. Das jüngste Mitglied der Familie ist ein Husky-Mischling.

Außerdem bietet die Hundeschule verschiedene Lerngruppen an, darunter auch eine Welpengruppe. Und immer mit dabei: einer oder alle drei Hunde der Besitzerin von der Hundeschule Wolfherz. Die Hundeschule kann man täglich von Montag bis Samstag besuchen und am Unterricht teilnehmen. Die Hunde haben während ihres Aufenthalts genug Zeit, sich mit anderen Hunden auszutoben und zu spielen.

Vanessa Steinel, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Neue Regeln in der Formel 1 – Mehr Spannung garantiert

In der Formel 1 wurden in diesem Jahr die Regeln verändert. 2008 wurde noch auf Rillenreifen gefahren, weil seit 1998 Slicks verboten waren. Aber dieses Jahr wurde diese Regel wieder aufgehoben. Slicks sind profillose Reifen, die größere Haftung auf der Straße oder der Strecke bieten. Das wird vor allem in den langsamen Kurven helfen.

Es gibt jetzt auch ein neues System, das KERS (Kinetic Energy Restoring System) heißt. Dadurch kann die Energie, die sonst in der Kurve verloren geht, wieder aufgefangen und für einen kleinen Turboschub verwendet werden.

Es wurde auch etwas an Front- und Heckflügel getan. Der Frontflügel ist jetzt breiter und wurde tiefer gelegt, wobei der Heckflügel schmaler und höher gelegt wurde, damit die Luft nicht mehr so stark verwirbelt und der Gegner, der hinter dem Auto ist, viel besser überholen kann. Außerdem müssen acht Motoren für alle 17 Grand Prix reichen – beim neunten Motor wird der Fahrer strafversetzt.

Dominic Kuhn, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

DJK Appeldorn hat einen neuen Vorsitzenden – Ziel ist die Kreisliga A

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung ist Eberhard Florian, der auch an der Appeldorner Grundschule unterrichtet, von seinem Amt als 1. Vorsitzender des DJK Appeldorn zurückgetreten. Trotzdem ist für ihn noch nicht Schluss, denn er wird als Schriftführer weiterhin für den Verein tätig sein.

Als Dankeschön für seine 32 Jahre lang andauernde Arbeit bekam er vom Vorstand der DJK Appeldorn eine Kiste Wein. Dann wurde Sven Wolff einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Ernst Egink und Thomas van Wickeren.

Thomas van Wickeren trainiert außerdem auch noch die erste Fußball-Mannschaft des Vereins. Sven Wolffs Ziele sind, dass die Jugendarbeit gut funktioniert und die erste Mannschaft wieder in der Kreisliga A spielt. Im Moment spielt diese aber noch, zusammen mit 15 anderen Mannschaften, in der Kreisliga B (Gruppe 2) und steht mit insgesamt 27 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. In den letzten beiden Spielen konnte die DJK Appeldorn jeweils punkten (2:1 gegen Weeze II und 1:1 gegen Broekhuysen).

Außerdem wurde auf der Versammlung besprochen, dass man so schnell wie möglich die Spielgemeinschaft Appeldorn, Wissel und Kalkar (in der Jugendabteilung) auflöst.

Jan-Niklas Auler, Rees, Gymnasium Aspel

Ein Stück Reeser Stadtgeschichte – Die Stadtmauer als Schutzwall

Die Geschichte der Stadtmauer von Rees reicht weiter als 700 Jahre in die Vergangenheit zurück. Bevor Rees zur Stadt erhoben wurde, hatte Rees nur einen Wall aus Erde und Holz. 60 Jahre nach der Stadterhebung ordnete der Kölner Erzbischof den Bau einer steinernen Mauer an. Im Jahre 1290 fingen die Bürger von Rees an eine Stadtmauer aus Stein zu erbauen. 1310 wurde der Bau der Mauer beendet.

In die Mauer wurden von 1290 bis 1540 insgesamt fünf Tore eingelassen, nämlich das Wassertor, das Delltor, das Falltor, das Krantor und das Rhinwickertor. Die Mauer war sechs Meter hoch und 60 bis 80 Zentimeter dick. Damals diente die Stadtmauer dazu, Schutz vor Plünderern und wilden Tieren zu garantieren.

Die Stadtmauer sollte die Bürger aber auch vor den Gewalten des Rheins schützen. Diesen Zweck erfüllt sie auch heute noch. Außerdem gab die Höhe der Mauer und die der Türme an, wie bedeutend die Stadt ist. Auch die Anzahl der Türme ist entscheidend gewesen. Im Jahr 1583 wurden an mehreren Ecken der Mauer und an den wichtigsten Toren Basteien gebaut. Einige Teile der Stadtmauer wurden zerstört, aber längs des Rheins ist die Mauer noch komplett.

Daniel van de Velden, Rees, Gymnasium Aspel

Umweltverschmutzung hat dramatische Folgen – Stoppt den Klimawandel!

Noch 100 Monate, dann wird der Klimawandel nicht mehr zu stoppen sein. Wenn unsere Erde Sonnenstrahlen aufnimmt, halten Gase viel mehr zurück als überhaupt nötig, und es wird immer heißer. Wenn wir Steinkohle oder Erdöl verbrennen, setzen wir CO2 frei. Zu viel CO2 ist nicht gut für unsere Erde, denn es verursacht die Erderwärmung. Wir müssen etwas gegen den Klimawandel tun, damit wir bald eine bessere Welt haben.

In den vergangenen 100 Jahren hat sich die Erde durchschnittlich um 0,8 Grad erwärmt. Wird es um zwei Grad wärmer als heute, verdursten und verhungern Millionen Menschen. Der Meeresspiegel steigt und es kann zu riesigen Überflutungen kommen, heftige Wirbelstürme können Häuser zerstören. Es wird zu heiß auf der Erde und fruchtbarer Boden wird austrocknen.

1,5 Millionen Flüchtlinge werden dann versuchen, in die gemäßigten Klimazonen zu kommen und damit auch zu uns. Denn wir wohnen in einer der sichersten Regionen der Welt. Das würde für Chaos sorgen, wenn so viele Menschen nach Deutschland kommen. Sogar Krankheiten könnten auftreten, die es bisher nur in den Tropen gab.

Wir müssen also etwas gegen den Klimawandel unternehmen und unsere Umwelt besser schützen. Wir können beispielsweise unseren Müll richtig trennen oder Strom sparen indem wir unser Licht ausmachen, wenn es unnötig brennt. Der Verbrauch von Haarspray und anderen Sprays könnte verringert werden. Wir sollten statt mit dem Auto lieber öfter mit dem Fahrrad fahren. Mit solchen Möglichkeiten kann jeder dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten.

Alina Schneidereit, Rees, Gymnasium Aspel

Schulpolitik – Acht Jahre Gymnasium – reicht das?

In Nordrhein-Westfalen werden 2012 die ersten Gymnasiasten ihre Schule nach dem 12. Schuljahr mit dem Abitur in der Tasche verlassen. Mit dieser Reglung haben viele Schüler, Eltern aber auch Lehrer ihre Probleme.

Die Schüler des Gymnasiums Aspel beispielsweise sind empört. Sie würden den Stoff nicht schaffen und hätten immer weniger Freizeit, erklären sie. Die Lehrerin Pascale Ruhle sagt: „Möglicherweise fehlt den Abiturienten noch die Reife. Außerdem kann ich mich mit dieser Situation noch nicht anfreunden, denn schon jetzt wird ziemlich viel Druck auf die Schüler und Schülerinnen ausgeübt, die zwölf Jahre zur Schule gehen.“

Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 7D meinen, dass sie jetzt schon ziemlich wenig Freizeit hätten, da sie für die Schule lernen müssten. Außerdem können die Schüler der Änderung nichts Positives abgewinnen. Wegen der Streichung des 13. Schuljahrs werden auch immer öfter die Fächer Religion und Musik gestrichen.

Die Politikerin Gitta Franke-Zöllmer vom „Verband Bildung und Erziehung“ kann sich auch schlecht mit der Umstellung anfreunden. Sie bevorzuge die neun Schuljahre auf dem Gymnasium. Doch ob sich die Umstellung der Schuljahre jemals ändern wird, ist die große Frage.

Zuerst jedoch müssen die Erfahrungen der ersten Jahrgänge abgewartet werden.

Helen Schwarz, Rees, Gymnasium Aspel

Gasometer lädt Besucher zum Staunen ein – Der Mond zum Greifen nahe

Eine neue Ausstellung im Gasometer Oberhausen nimmt die Besucher mit auf eine Reise in den Kosmos: „Sternenstunden-Wunder des Sonnensystems“ zeigt seit dem 1. April bis zum 10. Januar 2010 Nachbildungen des Planetensystems und Aufnahmen fremder Welten. Die Ausstellung mit Leihgaben von Raumfahrtunternehmen und Museen ist eine Gemeinschaftsaktion der Gasometer Oberhausen GmbH und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Am 1. April legten Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, und der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Prof. Johann-Dietrich Wörner, gemeinsam ihre Hand auf den roten Knopf, um die Mond-Skulptur von Wolfgang Volz zum Leben zu erwecken. Seitdem können Besucher ihre Reise in den Kosmos antreten.

Zu sehen gibt es sowohl alte, als auch neue Geräte der Raumfahrt, Bilder der Sonne und ihren Planeten. Unterhalb der ehemaligen Gasdruckscheibe beginnt die Ausstellung mit den Modellen der Sonne und ihren Planeten. In dem 68 Meter weiten Raum sieht es aus, als würden die Modelle schweben. Der gesamte Gasometer wird durch eigens komponierte Sphärenklänge in einen planetarischen Erlebnisraum verwandelt.

Der Höhepunkt der Ausstellung ist der mit 25 Metern Durchmesser „größte Mond auf Erden“. In 100 Metern Höhe zeigt er alle Mondphasen von Neumond zu Vollmond. Alle Mondphasen zusammen dauern 20 Minuten. Mit einem Glasaufzug kann man an dem Mond vorbeifahren. Eine weitere Attraktion ist das Fläschchen mit einem Milliliter Mondstaub. Die Ausstellung beginnt mit der Entstehung und endet mit dem Untergang unsere Sonne. „Sternstunden“ ist ein Ereignis, dass zum Staunen, Wundern und Nachdenken einlädt.

Saskia Gärtner, Rees, Gymnasium Aspel

Das Krematorium Dieren – Plüschbären, Raketen und Waldgräber

Im April haben wir das Krematorium in Dieren (NL) besucht und hatten die Gelegenheit, uns über beeindruckende Bestattungsformen und Rituale zu informieren.

Das 1954 erbaute Krematorium liegt in einer großen, naturbelassenen Landschaft. Viele Menschen kommen aus Deutschland, um hier die Trauerfeier für ihre verstorbenen Angehörigen zu veranlassen. Sie ziehen diesen Ort vor, weil sie hier – im Gegensatz zu Deutschland – die Möglichkeit haben, verschiedene Bestattungsformen zu nutzen, die in Deutschland nicht erlaubt sind.

Die außergewöhnlichsten Bestattungsformen sind die Asche-Rakete, bei der ein Teil der Asche in einen Feuerwerkskörper eingearbeitet wird, der dann wie die üblichen Silvesterraketen in den Himmel geschossen wird. Die Weltraumbestattung ist mit Abstand die teuerste Bestattungsmöglichkeit. Die Kosten fangen bei 12000 Euro an. Nach der Einäscherung wird dafür ein kleiner Teil der Asche (etwa ein bis sieben Gramm) in eine spezielle Urne gefüllt, die dann mit anderen Urnen an einer Rakete in die Erdumlaufbahn geschossen wird.

Außerdem gibt es die Ascheverstreuung aus der Luft. Die Asche wird bei einer besonderen Zeremonie mit einem Heißluftballon in ruhiger Fahrt über einem großen Waldgebiet ausgestreut. Andere Bestattungsformen sind eine Urne für zu Hause, die Asche im Amulett, die Edelsteinbestattung und die Diamantenpressung. Dafür wird bei hohem Druck und bei hoher Temperatur die Asche in einen Diamanten umgewandelt. Es gibt verschiedene Schmuckstücke, zum Beispiel Herz- oder Sternanhänger, Kreuze, Yin- und Yang-Zeichen, Ketten, Armbänder und Ringe.

Im großen, nahe liegenden Friedwald stehen hohe Tannen, die zur Baumbestattung dienen. Die Urnengräber sind im ganzen Wald verstreut, sie liegen nicht in einer Reihe, sondern sind willkürlich verteilt. Die Kindergräber haben einen eigenen Bereich, der alle Möglichkeiten zur Verfügung stellt, den Grabstein und den Grabschmuck zu variieren. Es gibt dort auch Grabsteine, die wie Schaukelpferde oder Karusselle aussehen. Die Gräber der Erwachsenen sind mit Schmetterlingen und anderen Figuren verziert.

Mitten zwischen den Bäumen ist ein Trauerplatz für Trauerfeiern, zwei weitere befinden sich im Haus,. Der größere Raum fasst bis zu 400 Personen, leicht gedämmtes Licht und runde Fenster an der hinteren Wand sorgen für eine ruhige Stimmung. Hinter dem Lesepult ist ein Laufband, das den Sarg am Ende der Trauerfeier in einen Nebenraum transportiert.

In einem großen Raum steht ein chromfarbender Ofen. Das Hineinschieben und Verglühen des Sarges können die Angehörigen von außen beobachten. Die Temperatur während des Verbrennungsvorgangs beträgt 1092 Grad Celsius. Es gibt eine große Anzahl an Urnen, eine hat die Form eines Plüschbärs. Diese wird gerne als Kinderurne verwendet. Außerdem gibt es Glaskugeln, in die die Asche geblasen wird. In den Niederlanden nehmen rund fünf Prozent der Bevölkerung die Urne mit nach Hause. Solche Lösungen wären auch für Deutschland denkbar, das Gesetz in NRW bietet erste Ansätze dazu.

Vanessa Bock und Tamara Rothmeier, Rees, Gymnasium Aspel

Workshop mit Victor Smolski von „Rage“ – Der Metal-Gitarrist aus Russland

Wer Ende Februar zum Workshop mit Viktor Smolski gekommen war, durfte nicht allzu empfindlich sein. Denn es handelt sich dabei um den Gitarristen der international bekannten Metal-Band „Rage“. Rund 100 Gäste waren in der „Alten Molkerei“ erschienen, um an dem Workshop teilzunehmen. Smolski stand für Fragen zu seiner Spieltechnik und seinem Equipment zur Verfügung.

Victor Smolski, der Repräsentant für ENGL- Gitarrenamps, begann schon mit sechs Jahren in seiner Heimat Russland Klavier und Cello zu lernen. Wenig später folgte die Gitarre, und schon mit 14 Jahren war er Gitarrist der Band „Pesniary“. Zehn Millionen Alben wurden verkauft.

So stellte er auch während des Workshops sein herausragendes Können unter Beweis. Der Sohn von Professor Dmitry Smolski, einem der führenden Komponisten Russlands, präsentierte einige seiner Titel und begeisterte die Zuschauer. Fragen rund ums Gitarre spielen beantwortete er auf lockere Art. Am Ende stand er noch für Autogramme und Gespräche bereit.

Die „Alte Molkerei“ präsentiert das ganze Jahr über verschiedenste Musikveranstaltungen, aber auch Kunst, Kabarett und vieles mehr. Infos unter www.alte-molkerei.info

Niklas Brüntink, Rees, Gymnasium Aspel

Das Löwenkopfkaninchen – Lange Mähne, kurzes Fell

Das Löwenkopfkaninchen wird erst seit wenigen Jahren gezüchtet, gilt aber in den Augen des Zentralverbands Deutscher Rassen und in den Augen von Kaninchenzüchtern nicht als Rasse, weil es keine eindeutigen Rassemerkmale aufweist und Farbschläge fehlen.

Das Löwenkopfkaninchen gehört zusammen mit Hermelinkaninchen, Farbzwergen, Zwergwiddern und dem Rexzwerg zu den Zwergkaninchen.

Merkmale des Löwenkopfkaninchens sind eine lange Mähne an und um den Kopf, kurzes Fell, kurze Stehohren und ein gedrungender Kopf.

Ein Experte erklärt, dass Kaninchen sich alleine einsam fühlen und sich langweilen, da sie in der Natur als Gruppentiere leben. Menschen können einen Artgenossen für Kaninchen nicht ersetzen. Auch die richtige Haltung spiele eine wichtige Rolle für die Lebensqualität der Tiere, da Käfighaltung zu Aggressionen führen kann. Wenn sie in Freigehegen gehalten werden, können sie besser Rangeleien aus dem Weg gehen.

Kaninchen sind übrigens bereits nach vier Monaten geschlechtsreif, daher sollte man die männlichen Rammler kastrieren lassen, weil jeden Monat vier bis sechs Junge auf die Welt kommen können.

Justus Hoppmann, Rees, Gymnasium Aspel