Karate – Kultsport aus Asien

Das Bild, das die meisten Menschen von diesem Sport haben, entspricht größtenteils nicht der Realität. Das Klischee, Karate hätte etwas mit Menschen zu tun, die seltsame Laute von sich geben und mit ihren Köpfen Steine zerschlagen, hat seinen Ursprung wohl eher in den überzogenen Action-Filmen, in denen das wilde Herumfuchteln mit Armen und Beinen als Karate bezeichnet wird. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus.

Der Kampfsport fördert Konzentration und Disziplin und erfordert ein hohes Maß an Körperbeherrschung. Zudem stärkt Karate die Selbstbeherrschung, und es ist sehr wichtig, dass die Schüler lernen, Karate nur im äußersten Notfall anzuwenden und nicht aus blinder Wut zu handeln.

Der Sport an sich teilt sich in zwei Disziplinen auf: Kumite und Kata. Kumite ist Zweikampf. Es ist dabei jedoch nicht erlaubt, den Gegner vorsätzlich zu verletzen. Ein guter Karateka ist in der Lage, die Distanz zum Gegner abzuschätzen und seine Technik so auszuführen, dass nur angedeuteter Körperkontakt besteht, der Gegner jedoch verletzt worden wäre, wäre die Technik vollends ausgeführt worden.

Kata ist der Kampf gegen einen imaginären Gegner. Eine Kata besteht aus einer festgelegten Reihenfolge verschiedener Techniken in verschiedene Richtungen.

Karate ist Wettkampfsport. Die Sportler haben somit die Möglichkeit, sich öffentlich – sowohl national als auch international – zu messen.

Die farbigen Gürtel beim Karate nennen sich Kyu-Grade, die schwarzen Gürtel sind die so genannten Dan-Grade. Der niedrigste Gürtel ist der weiße, darauf folgen gelb, orange, grün, 2x violett und 3x braun. Danach kommen neun schwarze Gürtel.

Für Karate gibt es keine Altersbeschränkung. Menschen jeden Alters können den Sport erlernen, es bedarf lediglich der Bereitschaft zur körperlichen Anstrengung und Spaß an Bewegung.

Info

Wer Interesse an dieser Sportart hat, kann probeweise am Training des Bedburg-Hauer Karatevereins teilnehmen. Weitere Infos finden unter www.kaiten-bedburg-hau.de

Marie Oestreich, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Ein Hobby, das Spaß macht: – Auf dem Rücken der Pferde in den Wald

Ich heiße Julia, bin 15 Jahre alt und Schülerin des Jan Joest-Gymnasiums in Kalkar. In meiner Freizeit beschäftige ich mich am liebsten mit meinem Hobby, dem Reiten.

Mein Hobby ist sehr zeitaufwendig. Wer sich die Finger nicht schmutzig machen möchte, sollte sich von diesem Hobby fernhalten, denn man muss ein Pferd gut versorgen. Man muss jeden Tag die Box misten, vor dem Reiten das Pferd putzen und fertig machen. Das Reiten ist ein sehr teures Hobby, das fängt schon damit an, dass man den Unterhalt und das Futter für das Pferd bezahlen muss. Außerdem kommen noch Tierarzt- und Hufschmiedkosten dazu.

Wenn ich zum Stall fahre, bin ich meistens mit Reiten, Misten und der sonstigen Versorgung des Pferdes zwei bis drei Stunden beschäftigt, wenn nicht sogar noch länger. Es ist ein sehr schönes Hobby und es macht mir sehr viel Spaß.

Bei uns im Reitverein Lohengrin-Hau haben wir draußen zwei große Dressurplätze, eine Reithalle, einen großem Außentunierplatz und einen Trainingsspringplatz. Wir haben auch das Glück, dass wir direkt um die Anlage einen großen Wald haben, wo wir viele Ausreitmöglichkeiten haben. Dressur- und Springstunden werden bei uns auch angeboten.

Ich finde es gut, dass wir bei uns Schulpferde haben, auf denen die kleinen Amateure anfangen können, zu reiten. Wir haben auch Vereins Tuniere, an denen auch die kleinen Amateure teilnehmen können, wie z.B. das Karnevalsreiten, bei dem sich die Reiter verkleiden können. Reitbeteiligungen sind auf den Schulpferden auch möglich. Wie auch in vielen Reitvereinen werden bei uns manchmal Lehrgänge wie Dressur-, Spring-, Gelände-, oder Reitabzeichenlehrgänge angeboten. Nach dem Reiten sitzen wir oft noch oben in unser Kantine und essen oder trinken noch was Leckeres.

Julia Meyer, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Musik – Das Jugendorchester Wissel

Das Jugendorchester Wissel , JOW, ist ein Orchester mit Leuten, die Spaß am Musik machen haben. Es werden Veranstaltungen und Fahrten zusammen gemacht.

Das JOW ist in zwei Orchester unterteilt, eines für Kinder und Jugendliche und das andere für Jugendliche und Erwachsene. Durch eine Verbesserung des Instrument Spielens kann man als Jugendlicher in das zweite Orchester aufsteigen. Durch längere und schwierigere Stücke wird man im zweiten Orchester mehr gefordert. Somit macht man einen Übergang von einem Jahr, um zu schauen, ob man bereit ist.

Freunde findet man schnell in diesen Gruppen und mit größter Wahrscheinlichkeit auch welche, die das selbe Instrument spielen. Weitere Infos gibt’s auf der Internetseite des JOW (www.jow-wissel.de).

Daniel Renn, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Zuviel Freizeit macht Menschen unzufrieden – Stubenhocker an die frische Luft!

Erzieher und Psychologen schlagen in Deutschland Alarm.

Kinder seien auf dem bestem Weg, sich nicht mehr allein beschäftigen zu können. Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren verfügen frei über einen PC oder einen Fernseher. Viele Kinder klagen über fehlende Spielkameraden. Die meisten Schüler scheitern an zu viel Freizeit, indem sie sich zu viel mit dem Fernseher beschäftigen, anstatt sich mit irgendetwas Sinnvollerem zu beschäftigen. Außerdem beschäftigen sich viele Schüler in ihrer Freizeit mit virtuellen Welten, wobei das zu Depressionen bzw. Aggressivität führen kann, berichtete der Feizeitforscher Horst Walter Opaschowski .

Viele Menschen haben Angst vor Langeweile in ihrer Freizeit, weil sie nicht wissen was sie in ihrer Freizeit unternehmen sollen.

Meiner Meinung nach könnten sich die Kinder bzw. Schüler mehr im Freien beschäftigen oder etwas mit Freunden unternehmen. Dies ist leider bei den meisten Jugendlichen nicht üblich.

Tarek Musa, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Sinnvolle Freizeit in Jugendhäusern – Juge Leute wollen ungestört sein

Heutzutage ist die Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen sehr vielseitig.

Viele betreiben eine Sportart im Team. Andere beschäftigen sich mit einem Job.

Doch manche Jugendliche gehen nur in Discos, auf Partys, sie trinken zu viel Alkohol, rauchen und nehmen Drogen. Manche Jugendliche kommen aus dem grauen Alltag nicht heraus.

Aus diesem Grund wurden so genannte Jugendhäuser gegründet, in denen die Jugendlichen sich tagsüber kostenlos aufhalten können.

Dort können sie sich unter Aufsicht mit sinnvollen Sachen beschäftigen. Man kann z.B. mit anderen Jugendlichen Computerspiele spielen, backen, Freunde finden oder auch treffen.

Die Jugendhäuser sind unter den Jugendlichen sehr beliebt, weil sie sich dort ungestört ihren Interessen widmen können.

Alina Prellinger und Reginea Petker, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Gesellschaft – Mobbing geht jeden etwas an

Heutzutage ist Mobbing ein sehr großes Thema, besonders an Schulen. Selbst im Internet werden Kinder gemobbt (Cybermobbing).

Man wird zum Beispiel wegen einer zu großen Nase oder allgemein wegen des Aussehens geärgert. Das Aussehen wird sehr überbewertet. Und wenn man dann zu wenig Geld hat, um sich die neuesten Klamotten zu kaufen, wird man direkt runtergemacht.

Viele Schüler kommen nach der Schule dann weinend und sehr aufgelöst nach Hause. Das Problem in manchen Familien ist nur, dass die Eltern es noch nicht mal interessiert, wie es ihrem Kind ergeht.

Auch die Eltern der Kinder, die andere mobben, wollen es meist nicht wahrhaben und sagen dann, ihr Kind würde so etwas nie tun.

Meiner Meinung nach sollte man etwas gegen Mobbing tun, die Eltern sollten ihre Augen offen halten und mit ihren Kindern darüber reden.

Chiara Kohl, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Golf – Tiger Woods‘ Comeback

Der Golfstar Tiger Woods begeisterte am 12. April mit seinem Comeback bei den US Masters in Augusta. Nach fünf Monaten Pause aus privaten Gründen kehrte er in den Golfsport zurück. Er war zwar nicht in Bestform, aber es reichte doch noch für den vierten Platz.

Trotz seiner 69er-Runde am dritten Spieltag konnte er den führenden und zuletzt siegreichen Phil Nickelson nicht einholen. Nun wollen wir hoffen, dass er bald wieder der Alte wird.

Mark Wehren, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Bildung – Computer nur in Maßen

Viele Jugendliche sitzen regelmäßig vor dem Computer. Wenn sie nach Hause kommen, setzen sie sich zuerst vor den Rechner, statt für die Schule zu lernen oder Hausaufgeben zu machen. Daher schaffen viele dieser Jugendlichen die Schule nicht, die meisten davon sind männlich.

Millionen Jugendlicher sind lernunfähig. Die Medienverwahrlosung ist schuld daran.

Die meisten Jugendlichen haben grenzenlosen Zugang zu Gewaltfilmen und PC-Horrorspielen wie Ego-Shooter.

Auch leidet der Körper unter dieser Entwicklung. Dieses äußert sich durch Übergewicht und Ungelenkigkeit.

Die Eltern sollten den Computerkonsum ihrer Kinder beobachten. Vor allen Dingen sollten sie Grenzen setzen und nicht einem Siebenjährigen Fernseher, Gameboy, Spielekonsolen und PCs ins Zimmer stellen.

Vanessa Aaslepp, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Pilot-Projekt „Führerschein mit siebzehn “ – Neue Gefahr auf Deutschlands Straßen?

Rund 20 Prozent aller Unfälle mit Verletzten oder Toten wurden von 18 bis 24jährigen verursacht.

Hauptursache dafür ist meist Mangel an Erfahrung. Das Projekt „Begleitetes Fahren ab 17“ soll durch das Beisein der Erwachsenen das Unfallrisiko senken.

Am 1. Oktober 2005 wurde in NRW das Projekt eingeführt. Jugendliche sollen unter bestimmten Voraussetzungen den Führerschein schon mit 17 bekommen. Eine Voraussetzung ist, dass immer eine Begleitperson dabei ist. Die Begleitpersonen müssen mindestens 30 Jahre alt sein, seit fünf Jahren den Führerschein Klasse B besitzen, weniger als 0,5 Promille Alkohol im Blut haben und weniger als drei Punkte im Verkehrszentralregister haben. Es dürfen maximal fünf Begleitpersonen eingetragen werden und der Führerschein ist nur in Deutschland gültig.

Dieses Thema wird häufig diskutiert, denn es gibt sowohl Vor-, als auch Nachteile. Auf der einen Seite können die Jugendlichen unter Aufsicht viele Erfahrungen sammeln. Durch die Tipps der Begleitpersonen können die Fahranfänger von deren Erfahrungen profitieren und sind nicht auf sich allein gestellt, wenn sie in schwierigen oder hektischen Verkehrssituationen überfordert sind. In bestimmten Situationen bekommen sie mehr Sicherheit, somit kann das Unfallrisiko gesenkt werden. Ein Aspekt, der jedoch dagegen spricht ist, dass der Reiz, manchmal alleine zu fahren höher ist, als wenn man gar keinen Führerschein hätte. Außerdem dürfen die Begleitpersonen nicht eingreifen, sondern nur Ratschläge geben und können so auch nicht jeden Unfall verhindern.

Aufgrund der überzeugenden Argumente dafür, bin ich der Meinung, dass das Projekt eine sehr gute Möglichkeit ist, den Anfängern mehr Sicherheit mit auf den Weg zu geben.

Kristin Boland, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Labile Jugendliche werden zu schnellen Opfern – Cyber Mobbing

Dieses Mobbing bereitet Kindern und Jugendlichen schlaflose Nächte, Halluzinationen und Angst vor dem täglichen Weg zur Schule: Cyber-Mobbing.

Doch was ist Cyber-Mobbing? Es ist eine Mobbing Art im Internet. Hier suchen sich hauptsächlich Kinder und Jugendliche schwächere, schüchternere, psychisch schwache oder behinderte Mitschüler und schreiben ihnen Nachrichten, in denen sich die Mobber über ihre Opfer lustig machen, sie beschimpfen oder demütigen. Diese Nachrichten werden über weltweit verbreitete Chatportale wie zum Beispiel ICQ, Skype, Schüler VZ oder auch per e-mail oder SMS gesendet.

Doch nicht nur Nachrichten werden als Cyber-Mobbing bezeichnet. Beliebt sind auch selbst erstellte Videos, die später auf Internetseiten wie zum Beispiel Youtube veröffentlicht werden.

Jährlich erkranken viele Kinder durch das Mobben. Sie werden psychisch labil.

Anzeichen dafür sind schlechter werdende Noten, Schüchternheit, abnehmendes Selbstbewusstsein und das Zurückziehen aus dem täglichen Leben. Dies bestätigen auch viele Studien. Wenn diese Fälle eintreten, ist das Eingreifen der Eltern unbedingt erforderlich. Doch damit Mobbing irgendwann kein Thema mehr ist, müssen die Kinder und Jugendlichen mehr Hilfe aus der Bevölkerung erfahren. Doch auch Eltern sollten sich öfters über das Wohlbefinden ihrer Kinder informieren.

Annika Sicking, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium