Technik – Modern und teuer

Der neue Personalausweis im Checkkartenformat, der am 1. November eingeführt worden ist, kommt bei allen unterschiedlich an.

Der hohe Kostenunterschied im Vergleich zu dem alten „Perso“ ist unter anderem ein großer Diskussionsauslöser. Der erste, sonst gebührenfreie Personalausweis für Personen zwischen 16 und 18 ist ab sofort auch kostenpflichtig. Antragsstellende Personen unter 24 Jahren müssen nun schon einen Preis von 22,80 Euro bezahlen, ältere sogar 28,80 Euro. Dies ist ein drastischer Unterschied zum alten Personalausweis der bei zehn Euro lag.

Es gibt jedoch nicht nur Unterschiede im Bereich der Kosten. Auch Herstellungszeit und Antragsstellung verlängern sich.

Der PIN-codierte Personalausweis soll künftig das Shoppen im Internet leichter machen, da alle persönliche Daten auf einem Chip, der sich im Inneren der Karte befindet, gespeichert sind. Um aber diese Zusatzfunktion benutzen zu können, benötigt man ein entsprechendes Lesegerät, das zusätzliche Kosten verursacht.

Senioren, die sich weniger im Internet tummeln, benötigen diese Zusatzfunktion gar nicht. Und wie soll man ihnen dann erklären, was den neuen „Perso“ so besonders macht und weshalb sie mehr bezahlen müssen? Doch andererseits profitieren auch viele von dieser Funktion.

Der „Neue“ ermöglicht auch die Speicherung des Fingerabdrucks und eines digitalen Lichtbilds mit den Maßen des Gesichts. Das soll vor Missbrauch schützen. Wieso speichert man dann nicht noch das Kennzeichen, ein Bild des Autos, Blutgruppe etc. auf dem Chip? Die Zusatzfunktionen sind nicht für alle brauchbar und somit für einige überflüssig.

Wieso hat man den alten „Perso“ nicht etwas kleiner gemacht? So hätte man eventuell noch Kosten gespart und hätte keine komplizierten Zusatzfunktionen dabei.

Bis jetzt ist man auch ohne diese Zusatzfunktionen sehr gut zu Recht gekommen. Jetzt müssen sich erst alle auf den neuen Personalausweis einstellen, um auf die Zusatzfunktionen zurück greifen zu können. Hätte man wenigstens die Chance, zwischen dem neuen und dem alten Personalausweis selbst zu wählen.

Lucie van Bäkel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Unfall – Mein Motorrad-Sturz

Ich hatte in den Herbstferien einen Unfall mit meinem Motorrad. Ich war mit ein paar Freunden unterwegs. Als wir nach Hause fahren wollten, ist mir ein Hund ins Motorrad gelaufen. Wir waren mit ungefähr 50 Stundenkilometer unterwegs. Es war schon dunkel, als mir ein dunkler Hund ins Motorrad gelaufen ist, deshalb bin ich hingefallen und rund zehn Meter über die Straße gerutscht.

Einer meiner Freunde hat denn Krankenwagen gerufen. Weil das ein Verkehrsunfall war, kamen auch die Polizei und die Feuerwehr. Der Hundebesitzer hat aber am selben Tag noch gesagt, dass ich nichts dafür kann, sondern dass er Schuld hatte.

Die Polizisten haben die Zeugen und mich befragt, wie dieser Unfall zustande kam, und haben meine Personalien und meinen Führerschein kontrolliert. Danach wurde ein Unfallbericht geschrieben. Mit dem Krankenwagen wurde ich ins Krankenhaus gefahren, wo ich um 21.15 Uhr eingeliefert, aber erst um 23 Uhr geröntgt wurde. Außer ein paar Schürfwunden und einer starken Prellung an der rechten Hüfte hatte ich nichts. Aber der Hund ist leider tot.

Die Feuerwehr hat die Öl-, Benzin- und Blutflecken beseitigt. Es vier Wochen gedauert, bis wir wussten, dass die Versicherung ein Gutachten haben wollte. Jetzt ist die fünfte Woche rum, und der Gutacher war auch schon da. Jetzt muss ich nur noch darauf warten, dass die Versicherung mir meinen Schaden bezahlt.

Erik Dondit, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Weihnachten – Frohes Fest für Taschendiebe

Die anstehende Weihnachtszeit und das damit verbundene Gedränge in Geschäften und auf den Weihnachtsmärkten wird auch in diesem Jahr wieder Taschendiebe anlocken.

Ganze Banden von ihnen reisen extra aus dem Ausland, vorwiegend aus Osteuropa, bei uns an. Sie nutzen aus, dass die Menschen bei einem gemütlichen Bummel abgelenkt sind und so nicht auf Portemonnaie oder Handtasche achten.

Besonders beliebt ist bei Taschendieben der „Rempler-Trick“. Im dichten Gedränge wird das Opfer von einem Täter angerempelt, sei Komplize greift in die Tasche und entwendet die Geldbörse. Meist bemerkt das Opfer erst viel später den Diebstahl.

Die Polizei gibt einige einfache Hinweise, mit denen man den Ärger vermeiden kann:

– nur so viel Bargeld mit sich tragen, wie man benötigt

– EC-Karte und Pin-Nummer niemals zusammen aufbewahren

– Wertsachen getrennt in verschiedenen Innentaschen dicht am Körper tragen

– Hand- oder Umhängetaschen verschlossen zur

Körperinnenseite tragen

– keine Rucksäcke

Wenn Sie diese wenigen einfachen, aber effektiven Hinweise beachten, steht einem gemütlichen Weihnachtsbummel nichts im Weg.

Victoria Langenberg, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Berufe – Alles für ein schönes Gebiss

Immer mehr Menschen brauchen den Zahntechniker, da immer mehr Menschen Zahnprothesen und Zahnkronen benötigen.

Zahntechniker stellen in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen und Implantate her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen sie anhand von Abdrücken ein Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie dann ein Wachsmodell. Sie verarbeiten dann für den Zahnersatz Prothesenkunststoffe des Zahnersatzes mit zahnfarbener Keramikmasse.

All diese Tätigkeiten werden hauptsächlich in zahntechnischen Laboren erledigt. Sorgfalt ist sehr wichtig, da etwa an einer Goldkrone Feinarbeit fehlerfrei durchgeführt werden muss. Man bearbeitet Werkstoffe mit verschiedenen Verfahren. Wichtig sind auch Kenntnisse in Physik, um die Verarbeitungsprozesse zu verstehen. Wenn das Mischverhältnis von Stoffen berechnet werden muss, sind Mathematikkenntnisse sehr wichtig. Da man Werkstücke präzise bearbeiten muss, benötigt man auch Kenntnisse in Werken und Technik.

Die Ausbildung dauert meist drei bis vier Jahre. Hat man Abi, kann man sie auf zweieinhalb Jahre verkürzen. Man besucht in der Woche noch ein- bis zweimal die Berufsschule. In diesem Beruf erledigt man viele interessante Sachen wie das Anfertigen von Zahnprothesen. Wer gerne technische Arbeiten erledigen möchte und Spaß an Zähnen hat, für den wäre der Beruf des Zahntechnikers perfekt.

Alina Holthausen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Schulsystem – G8 oder G9 – eine Entscheidung muss her!

Schon lange wird in der Politik hin und her überlegt, ob das Gymnasium nun neun oder nur acht Jahre dauern soll.

Argumente für die Verkürzung der Schulzeit wären zum einen ein früherer Einstieg in das Berufsleben, zum anderen aber auch die Tatsache, dass etwa in Frankreich die Schüler ebenfalls schon nach zwölf Jahren mit der Schule fertig sind. Es spricht weiter für G8, dass sich nur zehn Schulen von 60 möglichen für das Umstrukturierungsprojekt der neuen rot-grünen Regierung in Düsseldorf gemeldet haben. Hierbei war das Ziel, die Schulzeit wieder um ein Jahr zu verlängern.

Nach diesen Argumenten müsste es eigentlich keine weitere Diskussion geben. Doch bei einer Umfrage im Werner-Jaeger-Gymnasium (Nettetal, Lobberich) zu diesem Thema, entschieden sich viele für G9 und gegen G8.

Die meisten Schüler nannten als Grund, dass sie so mehr Freizeit hätten, nicht zu viele Stunden in einer Woche absolvieren müssten und mehr Zeit hätten, um sich den Lernstoff einzuprägen. Sie waren der Ansicht, dass so mehr Kinder das Abitur schaffen würden und die Lehrer sich mehr Zeit für schwächere Schüler nehmen könnten.

Ein Junge (13) sagte zu diesem Thema: „Ich persönlich finde G9 besser. Aber ich möchte nicht, dass wieder alles geändert wird. Die Schule ist schließlich kein Experimentiertisch!“

Bei einer Umfrage in einer achten Klasse mit 32 Schülern kam dieses Ergebnis heraus: 22 Prozent entschieden sich für G8, 75 Prozent für G9, eine Person enthielt sich.

Aber nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer sind sich zu diesem Thema uneinig. Einerseits sind sie der Ansicht, dass so der Unterricht komprimierter verläuft und unnötige Wiederholungen vermieden werden. Doch finden sie, genau wie die Schüler, dass so die leistungsschwächeren Kinder auf der Strecke bleiben.

Es wird wohl noch lange dauern, bis eine Entscheidung getroffen worden ist, denn beide Schulformen haben ihre Vor- und Nachteile und es muss abgewogen werden, welche Seite die stärkeren Argumente mitbringt.

Julia Kälsch, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Internet – Gefahr aus dem Netz

Internet-Kriminalität ist heutzutage ein sehr populäres Thema. Es gibt verschiedene Arten von Internet-Kriminalität: Cyber-Mobbing, Fishing-Websites, Cyber-Terrorismus, rassistische Seiten, Pornographie und noch mehr.

Beim Cyber-Mobbing werden Personen von anderen beleidigt, verletzt oder sogar bedroht. In ein paar Fällen haben

gemobbte Schüler/innen sogar Selbstmord begannen!

Auf so genannten Fishing-Websites werden

Leute betrogen und abgezockt. Es kann mit 10 oder 20 Euro mehr auf der Telefonrechnung anfangen und wird dann

immer mehr!

Beim Cyber-Terrorismus werden im Netz Videos gezeigt, in denen gedroht wird, dass Deutschland oder andere Länder mit Bomben oder Granaten angegriffen werden!

Eine weitere Form der Internet-Kriminalität entsteht im ganz normalen Chat auf verschiedensten Seiten. Dort geben sich (meist) erwachsene Männer als Zwölf- bis 16-Jährige aus.

Dann vereinbaren sie mit den angeblich Gleichaltrigen ein Treffen, bei dem sie die Kinder dann bedrängen oder sogar sexuell missbrauchen!

Moritz Settels, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Tierschutz – Stoppt Tierquälerei!

Tierquälerei gibt es fast überall. Es gibt Menschen, die bewusst mit ihren Tieren nicht zum Tierarzt gehen und dabei ihre kranken Tiere quälen. Manche Tierhalter lassen ihre Tiere einfach alleine zuhause, wenn sie ungestört ihren Urlaub verbringen wollen oder einfach keine Lust haben, mit ihrem Hund Gassi zu gehen. Am schlimmsten ist es, wenn Menschen Tieren was antun, sie einem Hund beispielsweise bei lebendigem Leibe die Haut abziehen.

Am vergangenen Sonntag war ich bei einem Treffen von Chihuahua-Hundehaltern. Da sah ich einen bildhübschen Hund. Das Problem war, dass er keine Augen mehr hatte. Ich wollte wissen, wieso die Augen fehlen. Deswegen bin ich zu den Besitzern gegangen. Sie erzählten mir dann, dass sie den Hund vor etwa anderthalb Jahren im Mülleimer gefunden haben. „Er hat schrecklich geblutet“, sagten sie. Als die den Hund aus den Mülleimer nahmen, sahen sie, dass er aus den Augenhöhlen blutete. Der Tierarzt sagte, dass die Augen ausgestochen worden waren.

Ich kann es einfach nicht verstehen, wie Menschen so was machen können. Ich habe auch zwei Hunde und könnte mir niemals vorstellen, Tieren irgendwas anzutun.

Samantha Lumb, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Praktikum – Zwischen OP und Pflegestation

Ich habe in den Herbstferien ein Praktikum als Gesundheits- und Krankenpfleger in einer Klinik für Orthopädie gemacht. Ich musste morgens um 5.30 Uhr aufstehen, damit ich um acht Uhr in der Klinik erscheinen konnte.

Dort angekommen, holte ich mir den Schüssel für die Umkleidekabine und zog mich um. Der Arbeitstag (Frühdienst) eines Krankenpflegers beginnt schon um sechs Uhr. Meistens sammelte ich die Frühstückstabletts ein, verteilte Kühlakkus, die man auf die operierte Stelle legt und 10 Minuten wirken lässt. Um 9 Uhr begann die Frühstückspause.

Nach der Pause fuhr ich meistens die Patienten in den OP oder zum Röntgen, brachte Blutabnahmen weg und holte die Berichte ab. Um 12:30 gab es Mittagessen.

Nach dem Mittagessen verteilte ich wieder Kühlakkus und sammelte sie wieder ein. Die Übergabe fand zwischen 13 und 13.30 Uhr statt. Nach der Übergabe hatte ich Feierabend.

Siriphon Greif, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Freizeit – Pfingtsmärsche mit dem Trommlercorps

Es begann alles vor neun Jahren. Da hörte ich den Trommlercorps „Gut Freund Overhetfeld“ an Pfingsten spielen und habe mir gedacht „Da gehst Du auch bald rein“. Daraufhin bin ich zum Vorsitzenden gegangen und habe ihn gefragt, ob ich auch dem Verein beitreten darf. Da sagte er: „Es geht leider nicht, wir nehmen keine Mädchen und Frauen in unseren Verein auf. Wir nehmen nur Jungen und Männer auf.“

Und da war der Punkt , an dem ich dachte:“Super, jetzt kann ich mein Hobby, das Querflöte spielen, nicht ausüben!“ Traurig bin ich nach draußen zum Auto gegangen und habe das Mama gesagt. Sie hat mich getröstet. Dann ging es auch wieder ein wenig.

Ein Jahr später habe ich dann die gute Nachricht bekommen, dass der Trommlercorps „Gut Freund Overhetfeld“ jetzt doch Mädchen und Frauen aufnimmt. Das habe ich dann sofort Mama gesagt und wir sind wieder zum Vorsitzeden gegangen. Dann habe ich noch einmal gefragt, ob ich in den Verein dürfte. Da sagte er: „Ja!“ Ich habe ihn gefragt, wann ich immer Proben habe. Darauf antwortete er: „Jeden Freitag von 16.30 bis 17 Uhr.“

Glücklich bin ich nach Hause gegangen und habe es allen gesagt. Endlich war es soweit, meine erste Probe stand an. Ich war pünktlich und wir haben am Anfang die Tonleiter gespielt. Als es dann gut geklappt hat mit dem Spielen, durfte ich auch schon die ersten Lieder spielen. Nach diesem Erfolg lernte ich nun endlich, die Pfingstmärsche zu spielen. Und das hieß, zum „großen Proben“ zu gehen.

Das „große Proben“ geht immer von 20 bis 22 Uhr. Dort haben wir dann all die Märsche gespielt, die wir auch an Pfingsten spielen. Nach 22 Uhr haben wir dann alles aufgeräumt und sind nach Hause gefahren. Nach ein paar weiteren Jahren durfte ich auch dann Pfingsten mitspielen. Ich hoffe, das wird auch immer so bleiben.

Sarah Lankes, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Weltuntergang – Ist 2012 unser Ende?

Am 21. Dezember 2012 soll die Welt untergehen. Aber wieso? Wenn man den Berechnungen der Mayas, ein gebildetes und kultiviertes Volk, glauben soll, ja. Geht es nämlich nach ihnen, wird an diesem Tag der Tag sein, der auch der letzte für die Menschheit ist.

Die Mayas besaßen ein sehr ausgeprägtes Kalendersystem, was auf den Tag genau sagen konnte, wann Sonnenwenden und seltene astronomische Phänomene eintreten. „Dann ist der Himmel geteilt, dann ist das Land erhöht, und dann beginnt das Buch der 13 Götter. Dann erfolgt die große Überschwemmung der Erde. Es ist eine Flut, die das Ende sein wird.“ Dieses Zitat der Mayas lässt erahnen, was passieren wird.

Aus astronomischer Sicht könnte in der Tat etwas Ungewöhnliches passieren. Eine sehr seltene Planetenkonstellation sorgt dafür, dass die Sonne an diesem Tag das Zentrum der Milchstraße einnimmt. Dies geschieht nur alle 26.000 Jahre und wird durch die schräge Erdachse ausgelöst, die sich einmal kreisförmig dreht.

Aber sollte man so was ernst nehmen? Viele sind sehr skeptisch und sagen, dass dies nicht der letzte Tag sein wird. Warum? Die Welt sollte schon am 5. Mai 2000 untergehen. Vielleicht war das nur ein kleiner Fehler. Das heißt nicht, dass wir nicht glauben sollten, dass der 21. Dezember 2012 unser letzter Tag sein wird.

Der Maya-Kalender endet an diesem Datum. Zufall? Oder besaßen die Mayas unglaubliche Fähigkeiten, so was vorauszusehen? Wissenschaftler zweifeln nicht daran, dass dies eine ernst zu nehmende Warnung ist.

Mike Hauer, Brüggen, Gesamtschule Brüggen