Tierschutz – In 20 Jahren keine Tiger mehr?

Dass es in 20 Jahren nur noch Tiger im Zoo geben soll, hört sich zwar unglaubwürdig an, aber es könnte doch in Zukunft dazu kommen.

Der Tiger ist eine der stärksten bedrohten Tierarten. Heute leben nur noch ca. 3200, obwohl es vor zehn Jahren noch rund 5000 bis 6000 Tiger gab. In vielen Ländern wird dennoch nichts gegen das Aussterben der Tiger unternommen. Darunter Indonesien, Thailand und Vietnam.

Durch Abholzung der Regenwälder und Wilderrei sterben die Tiger aus. 2022 werden – so schätzen Tierschützer – alle freilebenden Tiger ausgestorben sein.

Am Rande ihrer Ausrottung stehen momentan die Sumatra-Tiger, die Armu-Tiger und die Bengalischen Tiger, aber auch sie werden nicht von Wilderei verschont. Es wird größtenteils wegen ihrer Felle und Knochen auf sie Jagd gemacht. Die Körperteile der Tiere werden als traditionelle, jedoch wirkungslose asiatische Volksmedizin genutzt.

Der Lebensraum der Tiger ist in den letzten Jahren auf nur noch 7 Prozent geschrumpft. Bislang wurden schon der Baldi-Tiger, der Kaspische Tiger und der Java-Tiger ausgerottet.

Esther Spielmanns, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Werbung – Nur Nutella aufs Brot

Ob im Fernsehen, Radio, Internet oder in der Zeitung -Werbung begegnet uns immer und überall. Doch wie weit beeinflusst sie uns wirklich? Und vor allem wie?

Werbung soll und kann uns in unserem Kaufverhalten beeinflussen. Wenn wir Werbung sehen, und das geschieht fast immer und überall, animiert sie uns meistens durch das Hervorrufen von Emotionen oder durch das Versprechen von Problemlösungen zum Kauf. So kauft man also eher Schokolade, wenn man sie schön angerichtet in der Werbung gesehen hat, als wenn man sie einfach im Supermarkt im Regal stehen sieht. Die Werbung steigert bei dem genannten Beispiel unser Lustgefühl, Schokolade essen zu wollen.

Auch eine Pickelcreme, die man in der Werbung gesehen hat, macht Hoffnung auf reinere Haut und wird von uns gekauft, weil wir den Erfolg in der Werbung gesehen haben.

Wenn man im Auto Radio hört, Zuhause Fernsehen guckt, im Internet surft, in der Zeitung liest oder auf dem Weg zum Bäcker Werbetafeln sieht, wird meistens für Markenprodukte geworben. Wir achten beim Kauf auch sehr auf Markenprodukte wie etwa „Nutella“, da wir das in der Werbung mit Fußballer Manuel Neuer gesehen haben.

So ist es für 46 Prozent der Sechs- bis Zwölfjährigen wichtig, dass ihr Brotaufstrich „Nutella“ ist. Diese Statistik zeigt, dass Kinder schon im frühen Alter ein Markenbewusstsein entwickeln.

So wirkt sich die Werbung auf das spätere Leben aus, indem sie uns zeigt, dass Markenprodukte besonders gut sind. Anders als No-Name-Produkte, die meistens jedoch wesentlich günstiger sind und genauso gut schmecken oder aussehen. Letztlich greifen wir eher zu den Produkten, meist Markenprodukte, die wir aus unserer Kindheit kennen.

Werbung gibt es schon seit der Antike. Früher meißelten die Händler eine Liste ihrer Produkte auf Steintafeln, doch die Werbung, die wir heute kennen, gibt es erst seit dem 17. Jahrhundert. Denn 1650 kamen die ersten Tageszeitungen der Welt heraus. In ihnen konnten Händler ihre Ware präsentieren. Nach dieser Art von Werbung kam 1870 die Tonwerbung, gefolgt von Zielgruppenwerbung, Werbekampagnen, Etablierung von Scheinwelten und schließlich auch Fernsehwerbung so wie wir sie heute kennen.

Leonie Vieten, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Theater – Dracula kommt in die Schule

Die Gesamtschule Brüggen probt eifrig für einen interessanten Theaterabend. Es wird das Stück „Dracula“ aufgeführt.

In dem Theater geht es um einen gefürchteten Vampir, der nach langer Zeit eine junge Frau entdeckt, die so aussieht wie seine geliebte verstorbene Ehefrau. Er möchte die Frau für sich gewinnen, doch dafür bringt er Opfer, da er nur von Blut leben kann.

Selbstverständlich wird das Stück, das sich an den Film „Bram Stokers Dracula“ anlehnt, in historischen Kostümen dargestellt. Das Bühnenbild ist anders als sonst üblich, denn es werden authentische Filmszenen eingeblendet. Und die Masken der Darsteller werden bis zu zweimal gewechselt, wie zum Beispiel die des Dracula, der in zwei verschiedenen Gestalten auftritt. Oder Lucy, die vom Vampir Dracula nach und nach ausgesaugt wird und dabei immer blasser wird.

Die Lehrer Holger Wiek und Katharina Marks haben die Leitung übernommen.

Die erste Vorstellung wird im Herbst 2011 stattfinden. Der genaue Termin noch bekannt gegeben. Bitte Vormerken!

Franziska Krebber, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Tiere – Schützt die Berggorillas

Die in Afrika lebenden Berggorillas sind vom Aussterben bedroht. Der Regenwald wird abgeholzt, die Tiere werden gejagt.

Es gibt nur noch 700 Berggorillas auf der Welt. Sie leben in Kongo, Ruanda und Uganda. Außer dem Menschen sind nur Leoparden die Feinde des Gorillas. Berggorillas sind vom Aussterben bedroht, weil sie gejagt, getötet und die Regenwälder wegen Bodenschätzen abgeholzt werden. Es wurden Nationalparks eingerichtet, um sie zu schützen.

Ungefähr die Hälfte der Berggorillas lebt im Bwindi-Nationalpark, die andere Hälfte lebt im Virunga-Nationalpark. Es ist noch keinem Zoo gelungen, Berggorillas zu halten. Forscher untersuchen nun ihren Kot. So erfahren sie viel über die Wanderwege der Gorillas. Durch die Samen im Kot erfahren sie auch etwas über die Ernährung der Tiere. Berggorillas sind wegen der Samen im Kot auch wichtig für die Regenwälder.

Carl Akeley sagte schon Anfang des 20. Jahrhunderts, dass Berggorillas bald vom Aussterben bedroht sein würden. 1925 gründete Prinz Albert den ersten Nationalpark in Afrika. Er ist heute der Virunga-Nationalpark. Dian Fossey war die Erste, die bei der Forschung über Berggorillas große Fortschritte gemacht hat. Sie gründete 1967 in Ruanda die Karisoke-Forschungsstation. Die Anzahl der Berggorillas ist in den vergangenen Jahren schon wieder etwas gestiegen. 1980 zählte man nämlich nur 620 Gorillas.

Katrin Wiederhold, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Nachhilfe macht Spaß

Seit November 2010 findet das Modellprojekt „Komm mit” an der Gesamtschule Brüggen statt, das den Schülern helfen soll,

ihre schulischen Schwächen zu beheben.

Es gibt Lerngruppen, die aus zwei bis vier Schülern aus der neunten und zehnten Klasse und einem Mentor aus der Oberstufe bestehen. Jeden Dienstagnachmittag nach dem Unterricht findet eine 60-minütige Lernstunde statt.

Insgesamt sind zehn Treffen in einem Zeitabschnitt geplant. Um die Motivation der Lernenden und der Mentoren hochzuhalten, wird ein finanzieller Betrag von zwei Euro pro Stunde von den Schülern für die Mentoren erwartet. Das Projekt wird von den Schülern sehr positiv aufgenommen, und sie nehmen mit Freude teil.

Madita Rägels, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – Kampf im Borussen-Duell

„Das Spiel am Samstag im Signal-Iduna-Park wird sehr wichtig!“, bestätigte sowohl der BVB als auch der VFL Borussia M’gladbach. Denn die Gladbacher brauchen die drei Punkte, um aus der Abstiegskrise befreit zu werden. Doch der Sieg ist für die Dortmunder genau so wichtig, um sich den Spitzenplatz zu sichern.

Die Dortmunder setzen all ihre Hoffnungen auf den Neuankömmling Mario Götze und auf Lucas Barrios, der mit 26 Jahren einer der ältesten in der Mannschaft ist. Vor allem von Mario Götze wird viel erwartet, da er letztes Jahr in der Europameisterschaft U17 in Deutschland zum besten Spieler des Wettbewerbs gewählt worden ist. Außerdem fanden die Fans Mario Götze im Schweden-Spiel ziemlich gut und haben ihm alle applaudiert. Ob es Götze in den Kader der Nationalmannschaft schafft, wird sich noch zeigen. Alle warten nur noch auf die Antwort von Joachim Löw.

Doch von Lucas Barrios wird auch ein Einsatz wie beim Hoffenheim-Spiel erwartet, in dem er in der letzten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich durch ein Freistoßtor machte. Natürlich hat der BVB noch eine Geheimwaffe: der junge Nuri Sahin. Der Mittelfeldspieler hatte einen Weltrekord gebrochen, als jüngster Fußballspieler mit einem Bundesligator und einem Tor für die Nationalmannschaft.

Wobei der VFL seine Hoffnungen auf Igor De Camargo und Torhüter Christofer Heimeroth setzt. „Trotz allen Umständen vertrauen die Gladbacher auf Michael Frontzecks Jungen. „Wir sind verpflichtet, dieses Spiel zu gewinnen!“, meldeten die Fans.

Es werden rund 80.000 Fans erwartet, 1750 Polizisten werden in Kraft gesetzt, da man davon ausgeht, dass es auf beiden Seiten zu Krawallen kommen könnte.

Wenn die Gladbacher dieses Spiel gewinnen, haben sie eine Chance, an die Spitze der Absteigerplätze zu kommen und wären somit vor dem 1. FC Köln und vor dem VFB Stuttgart und könnten in der nächsten Woche befreit werden. das würde aber wahrscheinlich für den Schalke 04 heißen, dass der Abstiegskampf droht. Und um das zu verhindern, wird der Schalke-Trainer Felix Magath alles tun, was in seiner Macht steht.

Für beide Borussen ist dieses Spiel sehr wichtig, denn beide Mannschaften wollen sich ihren Platz in der Tabelle sichern. Ob der optimistische Spitzenreiter Dortmund gegen die erschöpften Gladbacher gewinnen wird?

Das alles wird sich am 24. November um 18.30 Uhr in Dortmund, im Signal-Iduna-Park, herausstellen.

Mahmut Altindal, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Games – Verbot von „Killerspielen“?

Viele Gamer in Deutschland vergnügen sich schon eine Zeit lang mit „Killerspielen“. Doch soll jetzt damit Schluss sein?

Früher, als Killerspiele noch unrealistisch aussahen, sagte niemand etwas zu dem Thema „Killerspiele“. Als dann „Counter Strike“ und Co. auf den Markt kamen und dann einige Amokläufe stattfanden, meinten viele Politiker, dass die Killerspiele daran Schuld wären, da die Amokläufer welche zuhause liegen hatten.

In der heutigen Zeit sieht man, dass die Killerspiele immer realistischer werden, und deswegen sollen sie nun verboten werden. Aber was bringt es, wenn die Spiele in Deutschland gesperrt werden? Es gäbe nur viel mehr Streit, da inzwischen viele Spieler Shooter spielen.

Viele von ihnen würden streiken. Die Politiker meinen, die Spiele wären völlig unerträglich und hemmungslos, aber das stimmt nicht ganz. Etliche Studien haben bewiesen, dass die Killerspiele nicht an den Amokläufen Schuld sind, sondern dass der Amokläufer entweder in einem schlechten Umfeld lebte oder psychisch krank war.

Deshalb sollten die Politiker das Thema abhaken, denn sonst gäbe es noch mehr Streit bei einer Sperrung der Killerspiele.

Meiner Meinung nach sind die Spiele nicht schlimm, aber falls es so weiter geht und in den Spielen schon Gliedmaßen getrennt werden, wird es langsam hart.

Levent Topal, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Schulalltag – Mehr Strenge nötig

Stühle kippen, mit den Mitschülern reden, Hausaufgaben nicht machen, nicht zuhören und frech zu den Lehrern sein. Dies ist NRW’s Schulalltag.

Ob an Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen oder Gymnasien, die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag. Häufig leidet dann darunter die ganze Klasse: Es wird laut und man kann sich nicht so gut konzentrieren. Stattdessen sind dann meist die Lehrer Schuld, die einfach wegschauen oder nicht hart genug eingreifen.

In anderen Ländern wie Japan oder Polen sind die Lehrer strenger und der Unterricht nicht so locker, dort lernen die Schüler Diziplin und entwickeln Ehrgeiz, das Wort „Respektlosigkeit“ ist ihnen fremd.

Doch die Respektlosigkeit führt auch zu Gewalt an Schulen, immer häufiger sind Gewalt und Mobbing Themen. Vor Strafen haben die Schüler meist keine Angst, sie machen sich eher lustig über die immer mehr wachsende Verzweiflung der Lehrer. Manche schrecken auch nicht davor zurück, Lehrer im Unterricht zu filmen und dies dann ins Internet zu stellen.

Ob sich dies jemals ändern wird, ist fraglich!

Jessica Klein und Beritan Bingäl, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Internet – Wikipedia – wirklich alles wahr?

Als Wikipedia-Mitgründer Jimmy Wales vor zehn Jahren den Leuten von „Wikipedia“ erzählte, wurde er nur belächelt. Wer hätte gedacht, dass sich aus so einer Idee so eine große Sache entwickeln würde?

Heute gehört es zu den sieben am häufigst besuchten Seiten und gilt als das meist besuchte Online-Nachschlagewerk. Kaum zu glauben, dass all das aus einem scherzhaften Nebenprojekt entstanden ist.

Im März 2000 gründeten Jimmy Wales und Larry Sanger nach mehreren gescheiterten Vorbildern Nupedia. Hier konnten sich Autoren mit ihren Artikeln bewerben, um sie im Internet veröffentlichen zu lassen. Larry Sanger war Chefredakteur.

Anfang 2001 wurden die beiden auf das „Wiki-Prinzip“ aufmerksam. Es ermöglicht jedem Benutzer einer Website, diese nicht nur zu lesen, sondern auch direkt im Browser zu verändern.

Das Wort „Wikipedia“ setzt sich aus „Wiki“ (hawaiianisch für „schnell“) und „Encyclopedia“, dem englischen Wort für Enzyklopädie zusammen. Doch Wikipedia entwickelte sich durch seine Offenheit mit einer Geschwindigkeit, die selbst Wales und Sanger überraschte. Es rückte Nupedia in den Hintergrund und verdrängte es 2003 schließlich ganz. Am 15. März 2001 entschied sich Wales, auch Wikipedia-Versionen in anderen Sprachen einzurichten. Dies gelang ihm offensichtlich ziemlich gut, da es Wikipedia bereits Ende des Jahres schon in 18 verschiedenen Sprachen gab. Im Februar 2002 entschied sich Bomis, den Vertrag von Sanger zu kündigten, da sie sich gegen einen Chefredakteur entschieden.

Heute wird Wikipedia von vielen als seriöse Informationsquelle wahrgenommen. Aber vielleicht ist Wikipedias größter Vorteil auch das größte Problem: Dadurch, dass jeder die Artikel bearbeiten kann, können auch falsche Informationen in das System kommen. Auch wenn Wikipedia oft sehr zuverlässig ist, sollte man sich trotzdem noch mit weiteren Recherchen absichern. So können zum Beispiel Firmen und andere Institutionen Daten über sich verfälschen. Ein französisches Kernkraftwerk hat, um ein Beispiel zu nennen, vor nicht allzu langer Zeit aufgezählte Sicherheitslücken gelöscht. Es gibt auch Leute, die an die Geschichte mit dem „Spaßprojekt“ nicht so recht glauben. Allerdings gibt es leider nicht viele andere handfeste Quellen über Wikipedia, außer Wikipedia selbst.

Quellen: Fokus, Wikipedia

Fiona Sorger, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Fußball – Kurioses Spiel in Rom

Am 5. Spieltag der Champions League unterlag der FC Bayern München dem AS Rom mit 2:3. Dies bedeutete gleichzeitig die erste Niederlage für den FC Bayern im laufenden Wettbewerb.

Dabei begann die Partie sehr gut für den FC Bayern. Durch zwei Tore von Mario Gomez (33./39) ging der FC Bayern zufrieden in die Halbzeitpause. Doch in der zweiten Halbzeit stellten die Römer die Partie völlig auf den Kopf.

Ein schnelles Tor von Marco Borriello (49.) ließ den AS Rom wieder hoffen. In der 81. Minute sorgte De Rossi mit einem Kopfballtor für den Ausgleich. Nur drei Minuten später bestrafte Totti (84.) den FC Bayern per Elfmeter. Kraft konnte Borriello nur noch von den Beinen holen.

Am Ende ging das Spiel allein wegen der zweiten Halbzeit der unkonzentrierten Münchener gerechtfertigt mit 2:3 aus. „Wir haben das Spiel weggegeben. Eine Niederlage ist nicht gut für das Selbstvertrauen“, sagte Louis van Gaal (Münchens Trainer).

Nicolai Schottmann, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark