Tiere – Freund und Helfer

Viele Menschen meinen, dass Tiere heilen können. Ärzte wollen das auch nicht ausschließen, aber Tiere haben leider nicht die Macht, Menschen komplett zu heilen. Sie können die Heilung im Krankenhaus oder Zuhause jedoch unterstützen.

Tiere setzen uns auch in Bewegung. Wenn man ein Hund besitzt, muss man jeden Tag zwei- bis dreimal rausgehen. Die Spaziergänge mit den Hund stärken den Kreislauf, senken das Risiko für Herzleiden und den Blutdruck. Die Spiele helfen Menschen, Sport zu treiben und sich mehr zu bewegen.

Katzen sind der perfekte Schutz vor Osteoporose und unterstützen die Heilung nach einem Knochenbruch. Mittlerweile gibt es ein spezielles „schnurrendes“ Vibrationstraining für Osteoporose-Patienten.

Tiere schützen uns natürlich auch vor Allergien. Wenn Kinder auf Bauernhöfen aufwachsen, bekommen sie seltener Alergien, da die Tiere das Immunsystem stärken. Das Gehirn halten sie auch fit, da man sehr oft rausgehen muss: Das senkt das Demenzrisiko im Alter.

Tiere helfen natürlich auch gegen Einsamkeit. Sie merken, wenn es einem schlecht geht und versuchen zu trösten. Tiere sind immer für den Menschen da, egal was im Leben passieren mag. Aber sie sind nicht nur treue Begleiter, sondern viel mehr. Tiere teilen mit ihren Besitzern alle Gefühle. Tiere machen Menschen glücklich und helfen bei Depressionen. Wenn ein Tier neben uns sitzt, dann schüttet das Gehirn mehr Glückshormone aus. Man entspannt sich sehr schnell und ist glücklich.

Vielleicht können Tiere doch besser heilen, als man denkt.

Anna Kamyshko, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Der Chef einer Security-Firma berichtet vom Leben – Bodyguard Marco Franken berichtet aus seinem Leben

Am 11. Dezember 2010 besuchte ich Marco Franken in Monheim. Franken, Inhaber einer Security-Firma, ist 46 Jahre alt. Bei einem gemeinsamen Frühstück erzählte er mir aus seinem Leben.

Schon als Kind hatte Marco Franken den Wunsch, Menschen zu beschützen: „Mein Traumberuf war von jeher Polizist.“ Nach bestandener Aufnahmeprüfung bei der Polizei erhielt er die Einberufung zur Bundeswehr. „Bereits nach wenigen Monaten verpflichtete ich mich für zwölf Jahre. Es lag mir einfach. Ich bildete Scharfschützen und Einzelkämpfer aus, die in Krisengebieten eingesetzt wurden. Im Anschluss absolvierte ich ein betriebswirtschaftliches Studium, anschließend ein Studium für Personenschutz und Security.“ Er ist geprüfter und staatlich anerkannter Werkschutzmeister.

Während seines Studiums arbeitete er als Doorman vor Discotheken. Seine schlimmsten Erinnerungen verbindet er mit dieser Zeit: „Ich erlitt Verletzungen durch Randalierer bis hin zu tiefen Messerstichen in den Oberschenkeln.“

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums war er zunächst bei einem der größten deutschen Securitydienste angestellt. Er beschützte prominente Personen wie Atze Schröder. „Vor etwa zehn Jahren habe ich mich dazu entschieden, selbst eine Security-Firma zu gründen.“ Er bietet Personen-, Objekt- und Veranstaltungsschutz, VIP-Betreuung, Doorman und Tourneebegleitung an.

Nun war meine Neugierde erst recht geweckt, welche Stars hatte er schon beschützt? Es waren viele; darunter Die Ärzte, Green Day, Madonna, Rihanna und AC/DC. „Im nächsten Jahr werde ich unter anderem bei den Konzerten von Take That und Jon Bon Jovi dafür sorgen, dass keinem etwas Schlimmes widerfährt. Bei diesen Konzerten werden über 500 Securityleute eingesetzt, weshalb viele Firmen zusammen arbeiten müssen.“

Pistolen und Gewehre sind nur einige Waffen die er besitzt. Er zeigt mir eine Tonfa (Stahlschlagstock), mit dem zum Beispiel die Polizei bei Demonstrationen auf die Oberschenkel von Randalierern schlägt und mit denen man selbst die härtesten Schläge abwehren kann, einen Polizeiknüppel, einen Metallstab, den man wie ein Teleskop ausfährt und vieles mehr. Sogar Pfefferspray ist in seinen Augen eine Waffe.

Bei vielen Einsätzen muss er eine Waffe bei sich tragen, und er erzählt lebhaft, dass er selbst einmal von der Polizei abgeführt wurde. Er musste einen Prominenten schützen, der Morddrohungen erhalten hatte: „Nach einem langen Arbeitstag kaufte ich auf dem Nachhauseweg in einer Bäckerei ein und hatte meine Pistole noch um. Plötzlich standen Polizisten hinter mir und forderten mich auf, ihnen unauffällig zu folgen. Dies war sehr lustig.“

Sofort bejaht er die Frage nach Angst bei der Arbeit. „Als Doorman hatte ich immer Angst. Man wird immer provoziert.“ Neben dieser Angst bietet sein Beruf aber auch sehr schöne Erlebnisse. „Das Event mit den Red Bull X-Fighters in Wuppertal zählt für mich zu den schönsten Erlebnissen meiner Laufbahn.“

Theresa Zimmermann, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Leseverhalten der Jugendlichen – Was Mädchen und was Jungen mögen

Bücher sind für Jugendlichen meist nur noch zweite Wahl.

Die Stadtteilbibliothek befindet sich am Franz-Meyers-Gymnasium. Dort leihen die Jugendlichen, obwohl sie in der Pause die Bibliothek besuchen können, nicht so viel aus. Dies liegt daran, dass viele Schüler keinen Büchereiausweis besitzen. Die Jugendlichen, die noch Bücher ausleihen, gehen aber gut mit diesen Büchern um.

Mädchen leihen öfter etwas aus als Jungen, und sie wählen meist etwas über ihre Hobbys, Bücher über Tiere wie Pferde und auch Bücher aus der Buchserie „Freche Mädchen“.

Jungen hingegen leihen oft Comics, Fantasybücher oder Krimis aus. Trotz vielfältiger Recherche-Möglichkeiten im Internet werden auch noch Sachbücher ausgeliehen, die meistens für die Schule zum Beispiel für Referate oder Präsentationen genutzt werden.

Abschließend kann man aber sagen: Es könnte mehr gelesen werden.

Phillip Holz, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Szene – Daumen hoch für Fußballgames

Wie jedes Jahr präsentieren „EA Sports“ und „Konami“ den Fußballfans auf der ganzen Welt eine neue Version ihrer Fußballspiele: „FIFA 11“ und „Pro Evolution Soccer 2011“ (kurz: „PES“) sind neu auf dem Markt.

Hier sind die Testergebnisse. Fangen wir ganz vorne an: Auf beiden Covern sind Spieler abgebildet. Bei FIFA 11 ist es Mesut Özil mit Rene Adler, bei PES ist es der Weltfußballer Lionel Messi. Daran ist schon einmal nichts auszusetzen.

Gehen wir hinein ins Spiel und fangen mit dem Hauptmenü an. Bei PES wirkt das Hauptmenü sehr verwirrend, da alles recht klein und unübersichtlich dargestellt ist. Bei FIFA dagegen ist alles geordnet, groß und übersichtlich.

Nun zum Spielablauf: Die FIFA Kicker zeigten in den vorherigen Ausgaben wenig Geschick, doch bei dieser Version kann das keiner mehr behaupten. Die Mannschaften studieren die Taktik der anderen Mannschaft und stellen sich perfekt darauf ein. Die Abwehr steht sehr gut, und im Sturm machen die Stürmer sogar per Handzeichen auf sich aufmerksam. Die Macher von PES aber konzentrierten sich diesmal auf Pässe und Flanken, was sich auch bemerkbar macht. Bei beiden Spielen ist dieses Jahr neu, dass man die Passgenauigkeit steuern muss. Die Passkraft und der Passempfänger müssen genau abgestimmt sein. Dies benötigt zwar eine kleine Eingewöhnungsphase, aber wenn dies eingeübt ist, bekommt man ein viel besseres Spielgefühl und der Spielaufbau wird besser.

Bei den früheren FIFA und PES Spielen nahm ein Abwehrspieler den Ball an, lief und lief an den Gegenspielern vorbei bis zum gegnerischen Strafraum und machte dann das Tor. Das ist nun Geschichte. Natürlich gibt es solche Solos, doch sind sie sehr selten zu sehen. Tore können nun nur noch durch guten Spielaufbau oder einen Distanzschuss fallen. Distanzschüsse sind auch in diesem Jahr bei beiden Spielen verbessert worden. Sie sind nun viel präziser. Allerdings passieren bei den neuen Spielen auch Fehlpässe, da es auch im wahren Fußball Missverständnisse zwischen den Spielern gibt.

Jetzt kommen wir zum größten Unterschied der beiden Spiele, dem Lizenzumfang: FIFA legt mit 500 Mannschaften, 30 Ligen und 56 Stadien vor. Da kann PES nicht mithalten. PES liegt mit 250 Mannschaften und viel weniger Ligen sehr weit darunter. Außerdem kann PES mit nur 25 Stadien auch nicht mit FIFA mithalten.

Da man bei PES im Hauptmenü eine Champions League-Saison starten kann, ist es schade, dass nicht alle Champions League-Teilnehmer dabei sind. Nach einem Weltmeisterschaftsjahr sollte man diese WM nachspielen können. Doch dies klappt mit FIFA nicht, da viele Nationalmannschaften der WM 2010 fehlen. Bei PES aber ist dies möglich. Allerdings sind bei PES die Transfers nicht aktuell. Während bei FIFA alle Transfers des Sommers beim richtigen Team sind, spielt bei PSE Mesut Özil noch bei Bremen.

Daumen hoch für beide Hersteller, da die Grafik sensationell ist. Insgesamt bietet FIFA mehr Spielvergnügen. Doch egal, für welches Spiel ihr euch entscheidet, ihr macht keinen Fehler!

Florian Nordmann, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Interview – Borussia – mein Kindheitstraum

Simon Littges, ein 14-jähriger Teenager, opfert all seine Zeit für seinen großen Traum, Profi-Fußballspieler bei Borussia Mönchengladbach zu werden. Ich habe mich mit Simon über seine Pläne unterhalten.

Wie wurdest Du entdeckt ?

Simon: Einer der Scouts von Borussia entdeckte mich 2006 bei einem Turnier während einer Hallen-Stadtmeisterschaft.

War es eine Umstellung, bei Borussia zu spielen ?

Simon: Ja, weil ich öfter Training habe und die sportlichen Anforderungen dort viel größer sind. Ein negativer Aspekt war, dass die Schule umso stressiger wurde.

Wie hoch ist Dein wöchentlicher Zeitaufwand für Training und Spiele?

Simon: Rechne ich die Zeiten für meine Trainingseinheiten, für Heim- und Auswärtsspiele und die Zeiten, die ich für Hin- und Rückfahrten brauche, zusammen, so komme ich auf ungefähr 12 Stunden in der Woche.

Wie schafft man es, den Sport und die Schule unter einen Hut zu bringen ?

Simon: Am Anfang war es sehr schwierig. Doch je länger ich bei Borussia spielte, desto besser lernte ich, meine Zeit gut einzuteilen.

Bleibt noch genügend Zeit für Freunde ?

Simon: Nein, nur am Wochenende, wenn ich spielfrei habe. Oder nach Heimspielen kann ich mich mit Freunden verabreden. In der Woche habe ich nur wenig Zeit.

Stehst Du bei Borussia unter großem Leistungsdruck ?

Simon: Ja, denn wenn ich nicht gut spiele oder schlecht trainiere, bin ich nicht im Kader für das nächste Spiel. Falls dies häufiger vorkommt, werde ich am Ende der Saison vollkommen aus dem Kader gestrichen.

Wie kommt Ihr zu Auswärtsspielen ?

Simon: Mit mehreren Kleinbussen, die vom Verein gestellt werden.

Wie stehst Du zu deinen Teamkollegen ?

Wir sind keine Konkurrenten, sondern sind gute Freunde.

Wie ist das Verhältnis zu Deinem Trainer ?

Simon: Er ist eine sehr autoritäre Person, welche Disziplin von uns fordert. Doch ist er auch überaus freundlich.

Welche Rolle spielt Deine Familie bei Borussia ?

Simon: Eine sehr große. Sie unterstützt mich. Ohne sie würde ich den Weg nach oben in meiner Fußballkarriere nicht schaffen. Außerdem bringen sie mich zum Training und zu Heimspielen und manchmal auch zu Auswärtsspielen.

Wie stellst Du Dir Deine Zukunft bei der Borussia vor ?

Simon: Natürlich will ich mal für die erste Mannschaft spielen. Dies war schon mein größter Traum, als ich noch ein ganz kleiner Junge war. Doch bis dahin ist es noch ein harter und schwieriger Weg.

Vielen Dank für dieses Gespräch!

Thomas Nauck, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

„Lucian“ – Fesselnder Bestseller einer deutschen Autorin

Die deutsche Bestsellerautorin Isabel Abedi fesselt ihre Leser auch dieses Mal von der ersten Zeile an und lädt sie mit ihrem intensiven Erzählstil zum Träumen ein. Ihr Buch „Lucian“ ist im September 2009 beim Arena Verlag erschienen und erzählt eine Liebesgeschichte der besonderen Art.

Das Buch beginnt an einem gewöhnlichen Mittwochabend, an dem etwas Ungewöhnliches hereinbricht. Es beginnt mit einem hauchfeinen Riss tief in Rebeccas Innerem. Als ob ihr jemand mit einer Pinzette ein Härchen ausgerupft hätte. Sie geht schlafen und träumt zum ersten Mal von ihrem eigenen Tod. Dieser Albtraum wiederholt sich. Sie wacht auf und sieht mitten in der Nacht einen Fremden vor ihrem Fenster stehen und empfindet statt Angst Ruhe. Sie kommt sich mit dem Fremden, Lucian, der keine Vergangenheit und keine Erinnerungen hat und dessen einziger Halt Rebecca ist, immer näher. Sie haben eine starke Anziehung zueinander und können sich das nicht erklären. Das Leben der eigentlich bodenständigen Rebecca gerät völlig aus den Fugen, denn sie werden gewaltsam getrennt mit Folgen für beide.

Mich hat „Lucian“ von Anfang an in seinen Bann gezogen. Das Buch ist so mysteriös, dass man einfach nicht aufhören kann zu rätseln. Es ist auch sehr spannend, sodass man das Buch so schnell wie möglich lesen möchte. Meiner Meinung nach kommen die 560 Seiten einem daher auch nicht so viel vor. Außerdem kann man sich durch die Ich-Perspektive sehr gut in Rebecca hineinversetzen, sie verstehen und ihre Gefühle nachempfinden. Aber nicht nur Rebecca wächst einem ans Herz, auch Lucian, Spatz, Suse, Faye, Sebastian und andere sind so detailiert beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Vor allem aber weckt der Englischlehrer Morton Tyger Interesse. Seine Unterrichtsstunden werden auffallend detailliert beschrieben. Doch es wird nie langweilig, da sie sehr unterhaltsam sind.

Mir gefällt aber vor allem der Teil des Buches, in dem die E-Mails an Rebecca aufgelistet werden. Man fragt sich, wo sie ist, was sie gerade macht und vor allem, wie es ihr gerade geht. An der Stelle wird man sehr neugierig.

Auch der Preis von 18,95 Euro ist in Ordnung, da es eine gebundenes Buch mit recht vielen Seiten ist. Außerdem ist es diesmal ein Bestseller einer deutschen Autorin anstatt einer amerikanischen.

An diesem Buch ist nichts auszusetzen. Es ist rundum gelungen und für alle Jugendlich ab zwölf Jahren, die mal gerne etwas Mysteriöses lesen, zu empfehlen. Isabel Abedi hat wieder mal ein wirklich spannendes und ereignisreiches Buch zu Stande gebracht.

Einfach phänomenal!

Yesim Özcelik, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Der Winter, Hunde mögen ihn, doch er birgt Risiken – Gefrorende Nase

Jedes Jahr aufs Neue, wenn im Winter Schnee fällt, toben Hunde gerne in der weißen Pracht herum. Doch nach ein paar Minuten haben sich besonders bei langhaarigen Rassen schon Eisbrocken im Fell gebildet. Die Hunde bleiben stehen und versuchen, die „Knubbel“ abzubeißen, und das ist ein schwerwiegendes Problem, da in dem Schnee, den die Hunde im Fell haben, Streusalz oder andere Verschmutzungen enthalten sind und diese zu Darmverstimmungen führen können.

Daher sollte man den Hund auch nach jedem längeren Spaziergang mit warmen Wasser abduschen.

Manche Hunde fressen leidenschaftlich gerne Schnee. Das ist jedoch ungesund und kann Durchfall verursachen. Bei größeren Mengen können Symptome wie Erbrechen, Bauchweh und Appetitlosigkeit hinzukommen. Vorbeugen können Hundebesitzer, indem sie keine Schneebälle werfen und bei längeren Spaziergängen entweder eine Flasche Wasser mitnehmen oder das Tier zu Hause vorab viel trinken lassen.

Im Streusalz verbergen sich auch andere Gefahren: Die Pfoten werden durch das grobe Salz rissig und trocken. Um dies zu verhindern, sollte man die Pfoten des Hundes vor jedem Spaziergang mit Pfotenbalsam einschmieren. Hunde mit großen Pfoten sind besonders gut für den Winter gerüstet, da sie nicht so leicht in den Schnee einsinken.

Typische Winterhunderassen wie der Husky oder der Tibet Terrier sind durch ihren Körperbau und ihre Fellbeschaffenheit gut für die kalte Jahreszeit ausgestattet. Aber auch andere Rassen dürften mit ein paar Hilfestellungen gut durch den Winter kommen. Viele kurzhaarige Hunde brauchen einen sogenannten Hundemantel, jedoch sollte man es nicht mit den modischen Accessoires übertreiben.

Außerdem sollte man seinem Hund immer genügend Futter zur Verfügung stellen, da die Vierbeiner im Winter mehr Energie verbrauchen.

Mit diesen Tipps und Tricks dürfte es ein ungetrübter Winterspaß für Hundehalter und ihre Vierbeiner werden.

Tom Eicker, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Verursacht Schokolade wirklich Pickel? – Was verursacht Pickel?

Dass Schokolade zu Pickel führt, stimmt nicht wirklich.

Schokolade enthält viele Vitamine, aber der Zucker mach das Ganze wieder ungesund. Das Gerücht, dass Schokolade Pickel verursacht, könnte davon kommen, dass Schokolade fett macht, und Fett führt öfters zu Pickeln.

Tipps für einen „Winter ohne Pickel“: Stress vermeiden, Make-up sparsam verwenden, Fast food nur in Maßen genießen, Hand- und Gesichtstuch trennen, Handseife nicht für das Gesicht verwenden, zu viel Sonne meiden, Deine Finger unter Kontrolle halten (Je öfter man ins Gesicht fasst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Pickel sprießen.).

Manolya Aydogan, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Pferdehof Schnitzler – Das Glück der Erde

„Das höchste Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“. Dieses Glück kann man seit dem 1. September 1971 auf dem Pferdehof Schnitzler erleben.

Der Hof, der bis dahin ausschließlich Landwirtschaft betrieb, liegt in Waat, einem kleinen Dorf in der Gemeinde Jüchen. Es begann mit drei Pensionspferden und steigerte sich innerhalb von sechs Monaten auf das zehnfache.

Seitdem wurdeder Hof ständig vergrößert und nach fachlichen Kriterien ausgebaut. Inzwischen stehen zwei Reithallen, ein Dressurviereck, ein Springplatz und eine Führanlage mit Longierzirkel zum Bewegen der Pferde zur Verfügung. Auch große Weiden und Paddocks, fehlen nicht.

Vor oder nach dem Reiten kann man sich im Aufenthaltsraum mit Imbissbetrieb neben einer der Reithallen mit Essen und Trinken stärken. Dabei ist es auch möglich, den Reitern in der Halle zuzuschauen. In diesem Raum wird auch theoretisches Wissen für die verschiedenen Reitabzeichen wie „Basispass Pferdekunde“ in Kursen vermittelt.

Der Reitunterricht sowie die Kurse zur Weiterbildung werden von Hans-Ludwig Schnitzler abgehalten. Er ist ausgebildeter Reitlehrer, Landwirtschafts- und Pferdewirtschaftsmeister. Die Longenstunden übernimmt seine Frau Anneliese, eine Erzieherin und Reitwartin.

Das Ehepaar hat vier Kinder. Der älteste Sohn Achim ist gelernter Landwirt und wird der Nachfolger seines Vaters sein. Sein vier Jahre jüngerer Bruder Jan studiert und gibt bei Bedarf Unterricht. Sein Herz schlägt, wie das seine Vaters, für den Springsport. Als zweites Kind erblickte die Tochter Verena das Licht der Welt. Derzeit lebt sie in Frankreich. Als letztes kam schließlich der Sohn Marc zur Welt.

Nicht nur die Kinder von Hans-Ludwig und Anneliese Schnitzler helfen tatkräftig mit, auch die 85-jährige Mutter des Hofherren beteiligt sich an dem Familienunternehmen. Sie ist die Seele des Betriebes und für die Buchführung zuständig. Neben den Familienmitgliedern arbeiten noch fünf Festangestellte auf dem Hof.

Familie Schnitzler versorgt ihre Schützlinge mit Hafer, Stroh und Heu aus eigenem Anbau. Mittlerweile werden über 100 Pferde in den Ställen von Familie Schnitzler versorgt.

Maike Kärting, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Ich zieh mir ein Gedicht. – Literatur aus dem Automaten

Könnten Sie auf Anhieb erklären, was ein Literaturautomat ist? 90 Prozent der von uns befragten Personen wussten nicht, was solch ein Literaturautomat ist, dafür wollten alle wissen, wo so ein Automat steht. Wir haben den Literaturautomaten in der Buchhandlung »Buch am Dreieck« aufgesucht. Dieser Automat ist kein umgerüsteter Zigarretenautomat, wie er an der Heinrich-Heine Universität steht. Aber dafür bekommt man in dem Buchladen auf der Blücherstraße die Werke für den gleichen Preis von 2 Euro das Stück. An diesem Automaten bekommt man nicht nur ein Gedicht, wie wir dachten, sondern gleich mehrere Werke des Literaten plus seiner Biographie und Informationen über weitere Standorte in Düsseldorf. Wir haben Pamela Granderath von ArtCon befragt, eine der Miterfinderin:

Sie haben den Literaturautomaten mit auf die Beine gestellt. Wie sind Sie auf so eine Idee gekommen?

Granderath Ja, in der Tat hatte ich die Idee, ein kleines

Publikationsformat für deutschsprachige Literatur

in Düsseldorf zu etablieren. In einem Gespräch mit

Christine Brinkmann vom zakk hat sie diesbezüglich

eine Kooperation gewünscht, und durch Zufall kamen

wir dann auf alte Zigarettenautomaten. Und schon

war das Motto „Kultur statt Kippe“ geboren.

Wie können sich junge/neue Literaten für den Automaten bewerben?

Granderath Eine Teilnahme ist für jeden möglich und auf

der Internetseite literaturautormat.eu in wenigen

Minuten gemacht. Eine kleine Jury wählt dann die Autoren/innen für das kommende Jahr aus. Spätestens im Januar erfährt man, ob man dabei ist.

Verdient man als Beteiligter etwas, oder muss man als Beteiligter sogar Geld zahlen, um weiterhin in dem Literaturautomaten vorhanden zu sein?

Granderath Eine Teilnahme ist kostenlos, und Geld bekommt man leider auch nicht. Der Erlös der verkauften Boxenfliesst zu 100 Prozent in die Druckkosten und Wartung der mittlerweile zwölf Automaten. Alle acht Wochen kommen neue Autoren/innen in die Automaten.

Denken Sie, Sie sprechen mit ihrem Projekt auch Kinder/Jugendliche an?

Granderath Gerade ist eine Befüllung mit Kindern und

Jugendlichen im Automaten (bis 13. Januar), und

die Beteiligten sind sehr stolz, dass sie mit

ihrem Schreibprojekt im Literaturautomaten sind.

Den Literaturautomaten gibt es ja schon seit 2006, wissen Sie, wie viele Werke verkauft worden sind?

Granderath Schätzungsweise haben wir circa 1500

Literaturboxen verkauft von rund 150 Autoren.

Denken Sie, es könnten mehr Literaturautomaten in der Zukunft geben?

Granderath Von anfangs einem Automaten sind wir nun

schon bei zwölf, und sofern wir weitere alte

Automaten bekommen, möchten wir das noch ausweiten.

Wissen Sie, ob es auch Literaturautomaten in anderen Ländern gibt?

Granderath Es gibt einen Literaturautomaten von uns

in Venlo (Niederlande) und einen in Dornbirn

(Östereich). Auch war ein mobiler Automat schon in

Marokko bei dem Goethe-Institut in Rabat.

Die Idee aber gefällt nicht jedem. 30 Prozent der von uns befragten Personen in der Stadt meinten, Literatur hätte nichts auf der Straße verloren.

Mats Dübbers, Leon Quentin, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.