Kriminalität in Düsseldorf – Plötzlich zog einer der Männer ein Messer

Ein 14-Jähriger berichtet hier von einer gefährlichen Abzocke am Rande der Düsseldorfer Altstadt, die er zusammen mit drei Freunden durchleben musste:

Es war im August an einem Freitag; meine drei Freunde und ich waren auf dem Weg durch den Düsseldorfer Hofgarten, als wir von zwei jungen Männern abgepasst wurden. Beide waren nach unserer Einschätzung arabischer Abstammung und zwischen 18 und 22 Jahre alt. Beobachtet wurde die Situation von mehreren Sonntagsspaziergängern. Die beiden redeten auf uns ein und erzählten, wie gefährlich der Hofgarten sei und dass wir uns in Acht nehmen sollten. Für eine kurze Zeit haben wir ihnen vertraut, obwohl sie uns seltsam vorkamen. Der vermutlich Jüngere drängte uns in einen Busch, während der Ältere uns böse fixierte. Soweit ich das einschätzen konnte, hätten wir am Anfang wegrennen können, aber als wir im Unterholz waren, zückte einer ein Klappmesser und wir waren blockiert.

Die beiden jungen Männer wollten von uns Geld haben, das wir ihnen dann auch gaben. Als ihnen das Geld nicht reichte, hielt der Jüngere das Messer an den Bauch einer meiner drei Freunde, was mich dazu brachte, den beiden Verbrechern auch noch meinen iPod zu übergeben.

All unseres Besitzes beraubt, rannten wir so schnell wie es nur ging in Richtung Rhein und dann auf direktem Weg über die Oberkasseler Brücke. Wir stiegen in die nächste Bahn in Richtung Stadt und gingen auf direktem Weg zur Polizeiwache an der Heinrich-Heine-Allee, um eine Anzeige zu erstatten, die leider wenig erfolgsversprechend schien.

Diese Erfahrung zeigt, dass in einer solch aggressiven Situation die gelernten Verhaltensmuster überfordert sind. Es zeigt auch, wie wenig Zivilcourage zu erwarten ist, und dass nur in der Vermeidung und Prävention derartige Überfälle zu verhindern sind.

Fakten Kriminalitätsstatistik:

-Verbrechen 2011: 14.989 pro 100.000 Opfer

-Verbrechen im Jahr 2005: 14.035 pro 100.000 Opfer

-Somit ist Düsseldorf von Platz 5 auf Platz 2 der 10 größten Städte in der Kriminalitätsrate aufgestiegen

-Auf Platz 1 steht Frankfurt am Main

Die Düsseldorfer Polizei begründet den Anstieg der Kriminalität in der Landeshauptstadt mit vielen aufgeklärten Betrugsfällen aus den Jahren 1999-2003

David Lohrmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Maya-Kalender – Weltuntergang adé

Eigentlich sollte der 21. Dezember 2012 der Tag sein, an dem alle feiern, als gäbe es kein Morgen. Einige behaupteten, dass die Welt untergehen werde. Aber warum?

Eine Umfrage am 13. Dezember 2012 mit 200 Schülern von der 6. bis zur 11. Klasse in der Internationalen Schule Düsseldorf hat ergeben, dass die meisten Schüler (80 Prozent) nicht glaubten, dass die Welt untergehen würde. Einige Gründe dafür waren, dass solche Vorhersagen immer wieder passierten, jedoch ist die Welt noch nie untergegangen. Warum waren dann einige Menschen so richtig nervös vor dem 21. Dezember?

Die ganzen Geschichten und Gerüchte begannen mit Behauptungen, dass Niburu, ein vermeintlicher Planet, in Richtung Erde näher geleitet wird. Das würde angebliche Sonnenstürme und weitere Katastrophen auf der Welt auslösen. Diese Katastrophe wurde eigentlich für 2003 vorausgesagt, aber als nichts passierte, wurde die vorhergesagte Katastrophe mit einem Ende des Maya Kalenders auf das Datum 21. Dezember 2012 fortgesetzt.

Das meist verwendete Argument deutet auf das Ende des Maya-Kalenders. Einige Experten behaupteten, dass der Maya-Kalender nach dem 21. Dezember nicht mehr fortgeführt wird. Konnten die Mayas in die Zukunft sehen? Wahrscheinlich nicht.

Noch ein Argument deutet darauf hin, dass der Weltuntergang in der Vergangenheit schon oft vorausgesagt wurde, jedoch nie eingetroffen ist. Die NASA behauptete, dass es für den vorausgesagten Weltuntergang keinen wissenschaftlichen Beweis gab. Wissenschaftler haben mehrere Teile des Maya-Kalenders gefunden, die ergeben haben, dass der Kalender doch nicht endet, sondern nur ein neuer Zyklus anfängt.

Celina Hartmann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Fußball – Fortuna ist wieder da!

Zur Winterpause sieht es für Düsseldorf gut aus. Nach dem verdienten Heimsieg gegen Hannover 96, haben die Fortunen jetzt schon einen Vorsprung von zwölf Punkten auf die direkten Abstiegsplätze.

Matthias Mauritz, die Fortuna-Legende, ist mit den Düsseldorfern schon durch dick und dünn gegangen, mit insgesamt 18 Auf- und Abstiegen als Spieler und Fan ist Matthias ein Teil der Düsseldorfer. Auch er ist begeistert von der Leistung der Düsseldorfer: „Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, dass die Fortuna zur Halbzeit 21 Punkte hätte, da hätte ich gesagt, das gibt’s gar nicht, dass ist für uns praktisch der Erhalt der Bundesliga und das ist natürlich unglaublich”, sagte er in einem Interview nach dem Spiel gegen Hannover.

Auch in der Abwehr will Düsseldorf einiges ändern, denn die sah in der bisherigen Saison nicht immer gut aus. Zum Beispiel gegen Mannschaften wie Nürnberg, wo es defensive Fehler gab, die nicht passieren sollten. Matthias Mauritz äußerte sich auch dazu, und sagte, dass für Hilfe in der Defensive der Düsseldorfer gesorgt sei; mit einem neuen Abwehrspieler sei Fortuna Düsseldorf für die Erste Bundesliga gewappnet.

Und auch im Sturm wird nochmal was getan, Düsseldorfer kaufen zusätzlich zu dem Abwehrspieler noch einen neuen Stürmer, der bei den Düsseldorfern vorne mitmischen soll.

Aber all das wäre nicht möglich, wenn es da nicht die Fans gäb, die immer wieder Stimmung machen und die Fortunen mit ihren Gesängen unterstützten.

Egal ob Düsseldorf gewinnt oder verliert, die Fans hören nie auf, ihren Verein anzufeuern und dass würdigen die Spieler auch, indem sie immer wieder alles geben. Das ist der Grund, warum die Düsseldorfer es immer wieder schaffen, alle zu überraschen wie mit dem unerwarteten Unentschieden gegen Dortmund.

Außerdem sieht es auch finanziell gut aus. Fortuna Düsseldorf ist schuldenfrei und muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen, wenn es um Neueinkäufe geht, die ja notwendig waren. Damit hat sich Fortuna Düsseldorf jetzt schon zu einer vollständigen Erstliga-Mannschaft entwickelt und kann sich zuversichtlich auf die zweite Halbzeit der Bundesliga vorbereiten.

Und auch Matthias Mauritz freut sich, nächstes Jahr wieder dabei zu sein und die Fortuna anzufeuern. Sein erstes Spiel hat er 1945 mit der Fortuna gehabt, stolzes Mitglied ist er seit 68 Jahren.

Anton Kleine, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Menschen – Manny, der legendäre “Greenkeeper“

Manfred, der beliebte Platzwart von den „ISD Fields”, wurde vor kurzem 70 Jahre alt und ist noch fit wie der Löwe auf dem Wappen seines Vereins. Zu seinem siebzigsten Geburtstag haben viele Familien eine große 70 aus Menschen auf dem Fußballplatz für ihn geformt.

Wie schafft dieser Mann es bloß so jung zu bleiben? Manfred, genannt Manny sagt: „Ich halte mich fit, indem ich angeln gehe, mit den vielen jungen Leuten im Sportverein ein bisschen Ball spiele und am Wochenende fahre ich gerne Fahrrad. Das Wichtigste ist, dass ich immer an der frischen Luft bin.“

Viel frische Luft macht hungrig. Und viel Hunger bringen auch die jungen Sportler nach ihrem Training auf den ISD Fields mit. Manny ist bekannt für seine leckeren Würstchen und Frikadellen, die er in seinem Häuschen auf den ISD Fields anbietet. Man könnte denken, er sei ein gelernter Koch, so beliebt sind seine Gerichte. Aber ursprünglich war er als Metallfräser bei Rheinmetall tätig. „Danach arbeitete ich als Gürtler und habe Lampenfüße gebaut in Arnsberg im Sauerland. Meine Fußballkarriere fing bei Lösberg an. „Wir haben die Fußballtrikots selbst gekauft, selbst angemalt“. Aber die Karriere ging immer weiter.

Beim ISD Sportverein war Manny selber ein Jugendtrainer. Er war immer sehr beliebt bei den Kindern, die mit ihm Training hatten, und war für seine seltsamen Tricks bekannt. Einer seiner bekannten Tricks war der Zinedine Zidane Trick, bei dem der Spieler den Gegner durch eine plötzliche Drehung mit dem Ball überrascht. Heute dreht der „Greenkeeper” selbst seine Runden auf dem großen Rasenmäher, mit dem er die ISD Fields regelmäßig in Form hält.

Fußballfelder brauchen viel Liebe und Pflege. Manny bietet den Sportlern das ganze Jahr einen Rasen wie aus dem Bilderbuch. Der Rasen ist so schön und saftig geschnitten, am liebsten würde man ihn fürs sonntägliche Picknick mit der Familie nutzen. Man hört regelmäßig von den Eltern: „Manny, der Platz sieht ja unfassbar gut aus“ oder „Manny, der Platz sieht ja besser aus als der von vielen Fußballbundesliga-Teams“. Eines Tages wird er den Platz noch mit der Nagelschere schneiden.

Natürlich muss es mal ein Ende dieser langen Karriere geben. „Ich würde gerne noch ein paar Jahre mit dem Sportverein zu tun haben, aber danach möchte ich meine Freizeit genießen, mehr Angeln gehen“, sagt er. Es wird ein sehr schwerer Moment für den Sportverein, solch einen Platzwart in ein paar Jahren zu verabschieden. Natürlich wird es genauso schwer für ihn sein. Manny wird ISD immer als seinen Verein ansehen und wird auch selber zu einer Legende für den Verein.

Christopher Scherer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Erst Car2go, dann Coffee2go

Car2go, der kleine Smart, der viele Straßen in Deutschland und Amerika unsicher macht. Im Prinzip ganz leicht, dachte ich mir – und habe es selbst mal versucht.

Klein, kompakt und fahrbereit steht er vor uns, der kleine Smart in den Farben weiß, blau und mit der Aufschrift „Car2go”. Über unsere App haben wir ihn gefunden und sind bereit, ein Stückchen zu fahren. Doch wie auch sonst, der Vorführeffekt! Das erste Auto beziehungsweise Kartenlesegerät funktioniert nicht. Also auf zum nächsten kleinen Chauffeur. Schon 300 Meter weiter steht der nächste Wagen, diesmal fahrbereit.

Lang war die Strecke nicht, doch muss man morgens eilig zur Arbeit und das Auto springt nicht an, ist das wenig erfreulich. Kaum sitzen wir im Auto, ertönt eine Stimme aus den Lautsprechern und begrüßt meinen Patenonkel Bernd W. mit einem netten „Hallo“.

Bevor wir uns auf eine kleine Reise begeben, müssen wir zuerst gucken, ob das Auto Kratzer hat und das wird dann auch direkt auf dem Bildschirm im Auto dokumentiert. Dann kann es losgehen. „Fährt sich eigentlich ganz gut”, sagt mein Patenonkel, als ich ihn frage. „“Ist aber etwas gewöhnungsbedürftig, denn den Wagen gibt es nur als Halb-Automatik.“ Außerdem muss man auch bedenken, dass man mit dem Auto ziemlich nah am Boden sitzt und somit auch kleine Hubbel sich anfühlen wie Berge. Allerdings nicht weiter schlimm.

Im Großen und Ganzen gibt es mehr Positives zu berichten. Für diejenigen, die es sich nicht leisten können, ein Auto zu unterhalten oder es auch einfach nicht so häufig brauchen, ist der Car2go eine optimale Lösung. Das Prinzip des Car2go ist sehr einfach zu befolgen und zu erlernen. Außerdem ist es eine weitaus günstigere Lösung als ein Auto. Wer zum Beispiel bei schlechtem Wetter keine Lust hat, in die Bahn zu steigen, kauft sich für neun Euro neunzig eine Mitgliedskarte und bezahlt pro Minute neunundzwanzig Cent, was auch günstiger ist als ein Taxi vom Flughafen nach Hause, denn auch den Flughafen haben die Smarts erobert.

Nach unserer kleinen Reise schnell noch einen Coffee2go auf die Hand und ab in die mollige Wärme nach Hause.

Lea Spix, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Tierpark Odenkirchen – Auch im Winter einen Besuch wert

Es gibt keine große Warteschlange am Eingang, weil im Winter leider nicht so viele Besucher in den Tierpark Odenkirchen kommen. Fast alle Tiere sind draußen, sie tummeln sich im Schnee und ziehen sich nicht wie in freier Wildbahn in ihren Winterschlupf zurück. Nur einige Tiere, wie zum Beispiel die Erdmännchen und die Meerschweinchen, sind in ihren Löchern.

„Ich komme im Winter in den Tierpark, da man zu dieser Jahreszeit die Tiere besser fotografieren kann, denn die Tiere verschrecken nicht so leicht durch die ganzen Leute, die im Sommer in den Tierpark kommen“, sagt Heinz Stürmer, ein Besucher des Zoos.

Der kleine Junge namens Sami sagt: „Meine Lieblingstiere sind die Affen.“ Nach dem Winterschlaf werden die drei Bärendamen Mary, Sonja und Clara wegen des Platzmangels in ein größeres Gehege nach Müritz umziehen. „In das Gehege der Bären werden nach Umbaumaßnahmen sehr wahrscheinlich Raubkatzen kommen, etwa Luchse“, erklärt der Tierparkleiter.

Auf dem schon halb gefrorenen Spielplatz im Park spielen die Kinder trotz der Rutschgefahr. „Mama, schaukel mich höher!“, oder, „Fang mich, Papa!“, rufen die Kinder ihren Eltern zu.

Auch jetzt, zur besten Besuchszeit gegen 15 Uhr, ist der Eingangsbereich noch immer verweist – eine Warteschlange ist weit und breit nicht zu sehen.

Eric Sievering, Daniel Texeira Da Silva, Philip Schmitz und Marco Schaffrath, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Gesundes Frühstück in der Schule – Ein großes Dankeschön an das Cafeteria-Team!

Gesundes Frühstück am FMG: Eine Elterninitiative.

10.23 Uhr – Gleich geht’s los: Seit 8.45 Uhr steht das Cafeteria-Team in der Küche. Die Frauen belegen liebevoll die frisch vom Bäcker gelieferten Brötchen mit den selbst gemachten Aufstrichen. Doppeldecker, Mozzarellabrötchen, leckerer Schokokuchen und Getränke stehen schon bereit in der Theke. Schinkenbrötchen neben Nussecken, ganz oben Quark und Kuchen, rechts und links auf der Theke Äpfel und Orangen.

10.27 Uhr – Es gongt zur Pause: Hinter der Theke arbeiten die Frauen noch immer auf Hochtouren, doch niemand lässt sich die Nervosität anmerken.

Die Schüler stürmen aus allen Richtungen auf die Theke zu. Drei Frauen verkaufen, zwei sorgen in der Küche für Nachschub. „Es kommt oft zu Gedrängel, doch das stört mich nicht. In solchen Situationen achte ich auf die Kleinen und auf die Schüler, die zuerst da waren,“ erklärt eine Mutter.

10.45 Uhr – Es gongt zur dritten Stunde: Die Ruhe nach dem Sturm, niemand mehr in der Cafeteria. Nun geht es ans Saubermachen, eine Stunde putzen und spülen. „In zwei Wochen steht unsere Elterngruppe wieder in der Küche. Bis dahin setzen wir uns für ein, zwei Stunden zusammen und organisieren alles.“ Warum tun sich die Helferinnen den Stress an? „Es macht Spaß, in der Gruppe zu arbeiten und zu sehen, dass es den Kindern schmeckt.“ Eine andere Mutter fügt lächelnd hinzu: „Unsere Arbeit ist wichtig. Wir sorgen dafür, dass die Lehrer satte und aufmerksame Schüler in der Klasse haben.“

Ein großes Dankeschön an das Cafeteria-Team!

Lilian Eshak und Arzu Diker, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Weihnachtsmarkt Schloss Dyck – Ausgesuchte Geschenkideen in historischem Ambiente

Einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt im historischen Ambiente mit exquisiten Produkten und ausgesuchten Geschenkideen sowie einem lebendigen Krippenspiel, dies alles konnte man am 1., 2. und 3. Advent auf dem Weihnachtsmarkt am Schloss Dyck sehen und bewundern.

Rund 38.000 Besucher kamen dieses Mal zum Weihnachtsmarkt. Es gab Essens- und Trinkstände aller Art. Rund 150 Aussteller boten ihre Geschenkideen an. Die Produkte waren historisch bis hin zu kitschig.

Im Schlosspark wurde abends auch ein Krippenspiel aufgeführt. Aufgrund der Schlosssanierung erstreckte sich der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr in dem stimmungsvoll mit Kerzen beleuchteten englischen Landschaftsgarten und in den Bereich der Mustergärten.

Für Kinder zwischen sieben und 16 Jahren kostete der Eintritt ein Euro. Waren die Kinder unter sechs Jahren, war er für sie kostenlos. Für Erwachsene kostete der Eintritt zehn Euro. Der Besuch hatte sich gelohnt, da man viele Anregungen für Geschenkideen zu Weihnachten bekommen konnte. Viele freuen sich schon auf den nächsten Weihnachtsmarkt am Schloss Dyck und auf neue Geschenkideen!

Fiona Klomp, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Die neue Wehrhahn-Linie – Eine Stadt verändert ihr Gesicht

Die Wehrhahn-Linie ist ein Großprojekt der Stadt Düsseldorf. Quer durch die Düsseldorfer Innenstadt wird sich die U-Bahnstrecke ziehen. Sie startet an der Haltestelle Bilk S-Bahnhof und endet am S-Bahnhof Am Wehrhahn.

Der symbolische Start war am 28. November 2007, die ersten Bauarbeiten begannen im Februar 2008. Im Jahr 2015 soll die Strecke in Betrieb genommen werden, jedoch sollen die Testphasen schon im Jahr 2014 beginnen. Die Strecke wird von modernen Niederflur-Straßenbahnen befahren werden und die bestehende Infrastruktur der Innenstadt verbessern. Dadurch gibt es der Stadt ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Umwandlung der Schadowstraße in eine Fußgängerzone. Sie bekommt kurzum ein ganz neues Gesicht.

Negativ muss man jedoch anmerken, dass es die Idee der Stadt war, viele Bäume für das Mammutprojekt zu fällen, um von den Liebeskind-Bauten, die von dem New Yorker Stararchitekt Daniel Liebeskind entworfen wurden, einen freien Blick auf den See zu gewähren. Außerdem muss der denkmalgeschützte „Tausendfüßler“ an der Berliner Allee weichen. Der Verkehr wird dann in einen Tunnel umgeleitet, dessen Bau dazu führt, dass sich Staus in der ganzen Umgebung bilden, auch Anwohner und Händler leiden unter dem U-Bahnbau, aber angeblich soll man mit der Wehrhahn-Linie später viel Zeit sparen.

Am 8. und 9. Dezember 2012 gab es die Möglichkeit den Tunnel vom Graf-Adolf-Platz bis zum Bilk-S Bahnhof zu besichtigen. Diese Gelegenheit ließen sich viele Düsseldorfer nicht entgehen. Das Schlange-Stehen lohnte sich. Der Rohbau der Röhre mit dem Durchmesser von 8,30 Meter, der mit der 65 Meter langen Tunnelbohrmaschine „Turborine“ ausgefräst wurde, ist fertig. Zu Fuß konnten die Besucher in gut 25 Minuten das imposante Bauwerk begehen. Alle waren begeistert und erwarten nun mit Spannung die Fertigstellung.

Nahku Saidy, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Pescherhof – Letzte Rettung Tiertafel

In Hardt wurde 2009 die Tiertafel Pescherhof gegründet, um arme Menschen mit finanzieller Notlage zu unterstützen. Jeden Monat wird am zweiten Samstag von 11 bis 13 Uhr Futter oder Zubehör für Tiere verteilt. Außerdem gibt es Gutscheine für eine Kastration für Katzen, denn es muss verhindert werden, dass Katzenbabys immer öfter ungewollt zur Welt kommen.

Es gibt immer mehr Menschen, die wegen Krankheiten oder Arbeitslosigkeit kein Geld mehr für ihr Tier haben und die deshalb Hilfe bei der Tiertafel Pescherhof suchen, um die Trennung von ihren Haustieren zu vermeiden. Bei einer Anmeldung müssen die Neukunden einen Fragebogen ausfüllen. Durch diesen Fragebogen erfährt die Tiertafel, welche und und wie viele Tiere die Neukunden besitzen. Messies oder Menschen, die krankhaft Tiere sammeln trotz finanzieller Notlage, werden nicht unterstützt. Außerdem ist ein Jahresbeitrag von 20 Euro notwendig, da das meiste schon vom Verein bezahlt wird.

Nadja Tomov und Julia Anderheiden, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium