Was ist Anonymous? – Anonymous

Am 14. Januar 2008 hat sich auf dem Imageboard 4chan eine Gruppe namens Anonymous gebildet. Diese Gruppe richtete sich zuerst gegen Scientology. Sie fing an, die Praktiken dieser Organisation zu kritisieren. Die Gruppe Anonymous verbreitete sich auf der Welt und rasch wandten sich ihre Anhänger nicht nur gegen Scientology, sondern auch gegen Politiker und andere große Mächte, die die Menschenrechte nicht beachten.

Sie vertreten die Redefreiheit und nutzen diese, um ihre Botschaften zu verbreiten. Deshalb arbeiten sie auch gegen die Internetzensur. Anonymous ist nicht mehr nur ein Internetphänomen, sondern demonstriert auch in der Öffentlichkeit. Die zahlreichen Anhänger kommunizieren über soziale Netzwerke wie zum Beispiel Twitter und vereinbaren dort auch Treffpunkte für ihre Aktionen. Um sich vor Gegnern zu schützen, tragen sie Guy Fawkes Masken.
Auch ohne die Masken ist es schwer, einzelne Anhänger zu finden, da jeder zu Anonymous gehören kann. Dies beweist ein 12-jähriger Junge in Quebec. Auch wenn er noch nicht so alt ist, hackte er sich in Regierungs- und Polizeiseiten und verursachte großen Schaden.
Ihre Botschaften gegen ihre Hauptziele, wie Scientology, schicken sie meist als Videobotschaft. Eine Computerstimme erzählt die Nachricht.

Sie haben viele offene Operationen. Auch drohten sie Ägypten mit Hackerangriffen, falls diese soziale Netzwerke wie Twitter sperren.

Ihr Motto:
We are Anonymous.
We are legion.
We do not forgive.
We do not forget.

Übersetzung:
Wir sind Anonymous.
Wir sind viele.
Wir vergeben nicht.
Wir vergessen nicht.

Luis Schnitzler, 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Viersens Jugend und die lokale Politik – Mein Kommunalpolitisches Praktikum

Gestern Abend fand das erste Modul des Kommunalpolitischen Praktikums in der Aula des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums in Viersen statt. Das Praktikum besteht aus drei Modulen, die sich über zwei Wochen erstrecken und uns die lokale Politik näher bringen.

Gestern beim ersten Treffen klärten wir viele Fragen zum Thema Kommunalpolitik mit Hilfe von Paul Fülbier, Fachbereichsleiter im Amt für Kinder, Jugend und Familie, der an dem Abend referierte. Anfangs wurden wir in vier Gruppen eingeteilt und, nachdem wir uns 15 Minuten lang mit je einer Frage beschäftigt hatten, stellten wir den anderen Teilnehmern diese vor und bekamen auch dadurch einen tieferen Einblick in die Aufgaben und Funktionen der Kommunalpolitiker.
Am morgigen Mittwoch findet das zweite Modul statt, nämlich die Fraktionssitzungen der einzelnen Parteien, an denen jeder Praktikant teilnehmen darf.

Antonia Seeberger, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Jedes Mal dasselbe… ist das nötig ? – Hetze gegen „Wetten, dass ..?“

Lothar Schröder ist kein „Wetten, dass ..?“ –Fan. Dies findet allerdings nicht in einer sachlichen Kritik Ausdruck, wie man es vom Träger eines Doktortitels wohl erwarten könnte, sondern artet in eine zynische Elegie aus, in der nicht nur wie jeden Monat über Macher und Moderatoren gelästert wird, sondern gleich auch gegen Prominente, Übertragungsort Halle, Publikum, Kandidaten und ihre Wetten geschossen wird.

Hiermit sei nicht nicht gesagt, dass in Zeiten, in denen nur noch Toffifee die Familie versammelt, „Wetten, dass ..?“ noch große Überlebenschancen hat oder Stefanie Stumphs Moderation sonderlich intelligent war, aber letztendlich haben wir das schon hundertfach gehört und werden des Zuhörens müde. Wer also von seinen Vorurteilen nicht loskommt, lasse einfach den Fernseher aus oder schaue ungemein hochwertigeres Programm wie Klitschkos Boxkampf (bei „Wetten, dass ..?“ kennen wir den Sieger wenigstens nicht schon im Voraus) und lasse das Tier in Ruhe sterben, ohne es immer wieder in aller Öffentlichkeit zu treten.

Anna Mengen, 9a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Formel 1 – Vettel wird ausgebuht – warum?

In der vierten Saison in Folge, in der Vettel die Weltmeisterschaft gewinnt, stellt er eine Bestmarke von Rekordweltmeister Schumacher ein: Der Red Bull-Pilot war bei sieben Rennen hintereinander siegreich. Viele Formel-1-Anhänger, darunter nicht nur Ferrari-Fans, buhen ihn trotzdem aus.

Sebastian Vettel dominiert die Formel 1 seit vier Jahren wie kein anderer. In den ersten drei Jahren wurde er gefeiert – jetzt auf einmal nicht mehr. Kritiker bezeichnen die Königsklasse des Motorsports als langweilig. War sie das in der Schumacher-Ära nicht? Ein weiterer Vorwurf lautet: Red Bull ist zu reich. Viele behaupten, dass Wettbewerbsverzerrung vorliege, da Vettel mit einem so guten Auto nichts mehr tun müsse, um zu gewinnen. Warum ist Webber dann so viel schlechter? Manche gehen sogar noch weiter, indem sie sagen, dass Red Bull Webbers Auto manipuliert. Wird Vettel dadurch besser? Nein.
Aus den Vettel-Gegnern spricht nur der Neid. Formel 1-Boss Ecclestone sieht das ähnlich – und stärkt Vettel den Rücken. Dieser mache ihm zufolge alles richtig. Hoffentlich übersteht Vettel diese Phase und bleibt weiterhin so stark.

Felix Lentzen, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Die Linken schaffen Sankt Martin ab – Sankt Martin braucht einen neuen Namen

Lieber Herr Sagel, ich bin ganz Ihrer Meinung, dass man die christlichen Feiertage nicht unseren andersgläubigen Mitbürgern aufzwingen sollte. Ich an Ihrer Stelle würde sogar noch einen Schritt weitergehen und das Fest St. Martin komplett abschaffen, denn es bereitet den Zuständigen sehr viel Arbeit, und das Thema „Teilen“ interessiert heutzutage sowieso keinen mehr.

Unsere Kinder sollten lernen, nur auf ihren Erfolg zu achten, ohne Rücksicht auf Verluste. Um von dem Grundgedanken der Nächstenliebe, der allen christlichen Festen zugrunde liegt, wegzukommen, unterstütze ich Ihre Idee, Sankt Martin in ein Sonne-Mond-und-Sterne Fest umzubenennen. Und wenn wir schon einmal dabei sind, können wir am 24. Dezember das „Kurbel-die-Wirtschaft-an-Fest“ feiern und im Frühjahr das „Heitere-findet-Eier-Fest“ begehen. Pfingsten können wir dann in ein „Fest der Völkerverständigung“ verwandeln.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche „Vier-Kerzen-Zeit“.

Fabian Bongartz, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Gesundheit und Naturheilkunde – Vohwinkler Gesundheits- und Naturheilkundetage

Am Samstag und Sonntag, 2. und 3. November, fanden in Wuppertal die Vohwinkler Gesundheits- und Naturheilkundetage statt.

Veranstalter war die Schule für freie Gesundheitsberufe Impulse e.V. und das Ganze fand in dem Schulgebäude dieser Gesellschaft statt. Der Sinn der Veranstaltung lag darin, dass man die Chance bekommen sollte, sich über den Beruf des Heilpraktikers / der Heilpraktikerin zu informieren. Dazu wurden 36 Themen innerhalb des Aufgabengebietes des Heilpraktikers und der Naturheilkunde angeboten, worüber eine Stunde lang das Wichtigste und Interessanteste von Heilpraktikern vorgetragen wurde.

Von Tierkommunikation bis hin zur Hypnose und Pflanzenheilkunde war jedes Themengebiet vertreten. Die Veranstaltung fand in einem kleinen Rahmen statt, dennoch war der Veranstalter mit der Anzahl an Besuchern vollkommen zufrieden. Vor Ort erwartete einen eine entspannte Atmosphäre, und die Veranstaltung war sehr gut organisiert.

Nebenbei wurden die Siegerinnen des von Impulse veranstalteten Wettbewerbs zum Thema „gelungener Start in die Selbstständigkeit“ geehrt.

Tim Lentzen, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Chemikanten in der Ausbildung: Ein Interview mit Azubis – So läuft es bei Currenta

Martina Meisenberg und Dennis Daszek erlernen den Beruf des Chemikanten bei Currenta. Wir hatten im Rahmen des Zeitungsprojektes die Gelegenheit, uns ein Bild über den Beruf des Chemikanten zu machen.

Was ist eigentlich die Aufgabe eines Chemikanten?

Azubi: Chemikanten füllen die Anlagen, Kessel und Rohrleitungen. Einmal pro Schicht wird ein Protokoll geschrieben, in dem alles notiert wird, zum Beispiel, wenn eine Anlage ausfällt.

Arbeiten Chemikanten auch in einem Chemielabor?

Azubi: Im Labor eher weniger, Chemikanten arbeiten in der Produktion und nicht in der Forschung. Die erzeugten Produkte werden ins Labor geschickt und dort überprüft.

Wie verläuft denn die Ausbildung?

Azubi: Man hat verschiedene Praxisphasen. Die Ausbildung läuft generell drei Jahre und besteht aus verschiedenen Blöcken. Man besucht blockweise die Schule, lernt die Praxis in den Ausbildungsstätten und auch direkt in den Betrieben kennen. Es gibt auch 30 Tage Urlaub.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Azubi: Man kann mit allen Schulabschlüssen Chemikant werden: auch mit Hauptschul- und Realschulabschluss.

Wo kann man nach der Ausbildung arbeiten?

Azubi: Manche gehen zu Lanxess oder Bayer, man kann auch nach der Ausbildung von Currenta übernommen werden.

Vielen Dank. Jetzt können wir uns den Beruf des Chemikanten schon besser vorstellen.

Enes Yildirim, Dilara Celik, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Ein Interview bei Currenta beantwortet alle Fragen – Was man über die Ausbildung zur Industriekauffrau / zum Industriekaufmann wissen muss

Die Schülerinnen Laura, Flora, Erva, Gülennur und Evan aus der Klasse 8d der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule machten sich ein Bild über den Beruf der Industriekauffrau/mann. Sie führen dieses

Interview mit den Auszubildenden Kathrin Kemmler (letztes Ausbildungsjahr) und Fabian Speck (erstes Ausbildungsjahr).

Was macht man eigentlich als Industriekauffrau oder -mann?

Fabian Speck: Es ist anders als im Groß- und Außenhandel, weil man als Industriekauffrau/mann

bei der Currenta in mehreren verschiedenen Abteilungen eingesetzt wird.

Kathrin Kemmler: Es gibt vier Pflichtabteilungen und das sind Personal, Einkauf, Vertrieb (Marketing) und Rechnungswesen.

Macht Ihnen Ihr Beruf bei Currenta Spaß?

Kathrin Kemmler: Das Tolle an dem Beruf ist, dass man alle Bereiche des Betriebs anschauen kann. Nicht wie die Bürokauffrauen/männer, die spezialisiert arbeiten, jemandem assistieren und nur Bürosachen machen.

Was für einen Abschluss benötigt man für den Beruf?

Fabian Speck: Man braucht auf jeden Fall die Fachoberschulreife, also den Realschulabschluss. Dann würde man einen Einstellungstest machen. Wenn man dann gut ist, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Der Test ist zwar lang, doch es kommt drauf an, ob du die Aufgaben richtig gemacht hast und nicht, wie schnell du sie gelöst hast.“

Wie ist Ihr Tagesablauf, ist es immer dasselbe?

Kathrin Kemmler: Es kommt drauf an, in welcher Abteilung man eingesetzt wird. In manchen Abteilungen ist der Tages ablauf immer derselbe, morgens hat man ein Meeting. Dort bespricht man, was man an dem Tag macht. Im Einkauf, da bin ich im Moment, da habe ich jeden Tag verschiedene Termine: Ich muss zu den Lieferanten fahren und habe mit diesen Besprechungen.

Was für Eigenschaften braucht man?

Fabian Speck: Man braucht Organisationstalent, man muss gut mit dem Computer arbeiten können,

im Team arbeiten können und man muss kommunikativ sein.

In welchem Lehrjahr sind Sie?

Kathrin Kemmler: Im dritten Lehrjahr, jetzt bald auch fertig.

Fabian Speck: Ich bin im ersten Lehrjahr.

Was verdienen Sie netto?

Fabian Speck: Ich verdiene ungefähr 660 Euro.

Kathrin Kemmler: Ich verdiene ungefähr 780 Euro. Nach der Übernahme verdiene ich dann 1600 Euro netto.

Haben Sie auch vor, hier zu arbeiten?

Kathrin Kemmler: Ja, ich werde hier übernommen, sie haben mir das zugesichert. Aber ich weiß noch nicht, in welcher Abteilung das sein wird.

Wir bedanken uns für das ausführliche Gespräch.

Flora Abazi, Laura Ademi, Erva Baksan, Evan Mohammed, Gülennur Metin, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Elektroniker für Automatisierungstechnik: Ausbildungsberuf bei Currenta – Ein Interview mit zwei Azubis

Technische Fachkräfte werden heutzutage dringend gesucht. Viele Schüler wissen jedoch zu wenig über die Berufsbilder. Wir stellen in unserem Interview mit zwei Azubis den Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik vor. Timo Alber und Sven Julian Breveswerden bei Currenta in Leverkusen ausgebildet.

Wie sah euer erster Ausbildungstag aus?

Der erste Tag sah so aus: Wir waren in der Aula, um uns kennenzulernen. Daran schloss sich eine Sicherheitsbelehrung an. Dann wurden wir in der Ausbildungswerkstatt herumgeführt.

Was lernt ihr im ersten Ausbildungsjahr ?

Zunächst haben wir eine Elektronikergrundausbildung gemacht. Da lernten wir, wie man richtig verkabelt und lötet, sowie die Grundlagen der Elektrotechnik: theoretische Fachkenntnisse und Praxis. Zum Beispiel die Verkabelung eines Hauses oder einer Wohnung mit Sicherungskasten.

Lernt ihr im Betrieb oder in einer Schule?

Wir sind eigentlich immer in der Lernwerkstatt, aber gehen auch zur Schule. Die Schule ist nebenan.

Kann man mit dem Geld, was ihr verdient, gut leben?

Wenn man bei seinen Eltern wohnt, auf jeden Fall. Auch wenn man weiter weg wohnt, kann man gut leben, weil man zusätzlich Wohngeld bekommt.

Muss man gute Noten in Physik und Mathe haben ?

Man muss nicht die besten Noten haben, aber man sollte interessiert sein. Wenn man keine Ahnung hat, bekommt man am Anfang Probleme. Wenn man lernt, geht’s. Wichtig ist, dass das Interesse für die Fächer da ist.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Wir haben einen Realschulabschluss. Man kann es aber mit einem guten Hauptschulabschluss schaffen. Wenn man gut im Bewerbungsgespräch ist, dann geht das.

Was kann man als Elektroniker für Automatisierungstechnik nach der Ausbildung machen?

Man kann überall in einen Betrieb gehen, wo Maschinen sind.

Gibt es genug Arbeitsplätze?

Es kann sich Jahr für Jahr ändern; es hängt von der Wirtschaft ab, derzeit hat man aber bei Currrenta gute Chancen in den Betrieb übernommen zu werden.

Möchtet ihr gerne eine Weiterbildung oder ein Studium anschließen? Welche Möglichkeiten gibt es da?

Es gibt viele Möglichkeiten. Man könnte Elektrotechnik studieren, und mit einer Weiterbildung könntest du dich als Techniker ausbilden lassen oder den Meister machen. Wenn man studieren will, muss man Abi machen. Es gibt sogar die Möglichkeit bei Currenta Schulabschlüsse nachzuholen.

Vielen Dank für das Interview und noch viel Erfolg bei eurer Ausbildung.

Frederik Franke, Sebastian Vorreiter, Rene Hensel, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Als Kind ist alles noch einfach? Von wegen! – Die Leiden eines Jugendlichen.

Das Leben eines Jugendlichen auf der weiterführenden Schule ist wirklich nicht leicht. Damit meine ich nicht, wie sonst, die bösartigen Lehrer, ermüdenden Unterrichtstunden und unmenschlich schweren Klassenarbeiten.

Ich will es erklären: In der Grundschule verbringt man seine Pausen glücklich mit Freunden spielend. Man turnt auf Klettergerüsten herum, spielt Klatsch- oder Hüpf-Spiele, oder die Abenteuer erfundener Figuren. Natürlich erklärt einem da noch niemand dass es eine scharfe Grenze zwischen „Kind“ und „Jugendlicher“ gibt. Diese ist genau beim Wechsel auf die weiterführende Schule gezogen. Dann wird man nämlich von der fröhlichen Zeit mit den freudeerfüllten Pausen in eine Welt gestoßen, die lacht, wenn man Spaß hat. Auf Wörtern wie „Schwanz“ „fummeln“ und „Höhepunkt“ liegt plötzlich ein Tabu, und man stellt verdutzt fest, dass man ohne Handy als Loser gilt. Wenn man dann ein Handy hat, natürlich meist ein ausrangiertes von den Eltern, muss man sich auf Bemerkungen wie: „Höhö, wenn das hinfällt geht nicht das Handy kaputt, sondern der Boden – FAIL!“ gefasst machen.

Außerdem wird erwartet, dass man sich anpasst. Im Grunde ist „anpassen“ keine so üble Sache, es sei denn, sie artet so aus wie an den Schulen. Man muss die gleichen Klamotten tragen wie die anderen, so sprechen wie die anderen, ja am allerbesten sollte man auch so DENKEN wie die anderen.

Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber für mich klingt das nach einem Haufen willenloser Zombies, aber die Meinung des einzelnen zählt ja nicht.

Die Logik von einem dieser Opportunisten ist einfach:

Mädchen mit kurzen Haaren = lesbisch

Junge mit langen Haaren = schwul

Anders = Opfer

Zumindest ist es anfänglich so, doch auf Dauer stellt man fest, dass man so akzeptiert, wie man ist, es sei denn man ist ein totaler Kotzbrocken (Blödsinn, man findet auch als Kotzbrocken Freunde…idiotischerweise) Das Rezept, in dieser Hölle zu überleben, ist jedoch recht einfach: Selbstbewusstsein. Eben sein eigenes Ding durchziehen. Ansonsten will ich euch nur warnen: Zombies kriegen nur Hirne zu futtern.

Fiona Dahmen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule