Die Linken schaffen Sankt Martin ab – Sankt Martin braucht einen neuen Namen

Lieber Herr Sagel, ich bin ganz Ihrer Meinung, dass man die christlichen Feiertage nicht unseren andersgläubigen Mitbürgern aufzwingen sollte. Ich an Ihrer Stelle würde sogar noch einen Schritt weitergehen und das Fest St. Martin komplett abschaffen, denn es bereitet den Zuständigen sehr viel Arbeit, und das Thema „Teilen“ interessiert heutzutage sowieso keinen mehr.

Unsere Kinder sollten lernen, nur auf ihren Erfolg zu achten, ohne Rücksicht auf Verluste. Um von dem Grundgedanken der Nächstenliebe, der allen christlichen Festen zugrunde liegt, wegzukommen, unterstütze ich Ihre Idee, Sankt Martin in ein Sonne-Mond-und-Sterne Fest umzubenennen. Und wenn wir schon einmal dabei sind, können wir am 24. Dezember das „Kurbel-die-Wirtschaft-an-Fest“ feiern und im Frühjahr das „Heitere-findet-Eier-Fest“ begehen. Pfingsten können wir dann in ein „Fest der Völkerverständigung“ verwandeln.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche „Vier-Kerzen-Zeit“.

Fabian Bongartz, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Gesundheit und Naturheilkunde – Vohwinkler Gesundheits- und Naturheilkundetage

Am Samstag und Sonntag, 2. und 3. November, fanden in Wuppertal die Vohwinkler Gesundheits- und Naturheilkundetage statt.

Veranstalter war die Schule für freie Gesundheitsberufe Impulse e.V. und das Ganze fand in dem Schulgebäude dieser Gesellschaft statt. Der Sinn der Veranstaltung lag darin, dass man die Chance bekommen sollte, sich über den Beruf des Heilpraktikers / der Heilpraktikerin zu informieren. Dazu wurden 36 Themen innerhalb des Aufgabengebietes des Heilpraktikers und der Naturheilkunde angeboten, worüber eine Stunde lang das Wichtigste und Interessanteste von Heilpraktikern vorgetragen wurde.

Von Tierkommunikation bis hin zur Hypnose und Pflanzenheilkunde war jedes Themengebiet vertreten. Die Veranstaltung fand in einem kleinen Rahmen statt, dennoch war der Veranstalter mit der Anzahl an Besuchern vollkommen zufrieden. Vor Ort erwartete einen eine entspannte Atmosphäre, und die Veranstaltung war sehr gut organisiert.

Nebenbei wurden die Siegerinnen des von Impulse veranstalteten Wettbewerbs zum Thema „gelungener Start in die Selbstständigkeit“ geehrt.

Tim Lentzen, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Chemikanten in der Ausbildung: Ein Interview mit Azubis – So läuft es bei Currenta

Martina Meisenberg und Dennis Daszek erlernen den Beruf des Chemikanten bei Currenta. Wir hatten im Rahmen des Zeitungsprojektes die Gelegenheit, uns ein Bild über den Beruf des Chemikanten zu machen.

Was ist eigentlich die Aufgabe eines Chemikanten?

Azubi: Chemikanten füllen die Anlagen, Kessel und Rohrleitungen. Einmal pro Schicht wird ein Protokoll geschrieben, in dem alles notiert wird, zum Beispiel, wenn eine Anlage ausfällt.

Arbeiten Chemikanten auch in einem Chemielabor?

Azubi: Im Labor eher weniger, Chemikanten arbeiten in der Produktion und nicht in der Forschung. Die erzeugten Produkte werden ins Labor geschickt und dort überprüft.

Wie verläuft denn die Ausbildung?

Azubi: Man hat verschiedene Praxisphasen. Die Ausbildung läuft generell drei Jahre und besteht aus verschiedenen Blöcken. Man besucht blockweise die Schule, lernt die Praxis in den Ausbildungsstätten und auch direkt in den Betrieben kennen. Es gibt auch 30 Tage Urlaub.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Azubi: Man kann mit allen Schulabschlüssen Chemikant werden: auch mit Hauptschul- und Realschulabschluss.

Wo kann man nach der Ausbildung arbeiten?

Azubi: Manche gehen zu Lanxess oder Bayer, man kann auch nach der Ausbildung von Currenta übernommen werden.

Vielen Dank. Jetzt können wir uns den Beruf des Chemikanten schon besser vorstellen.

Enes Yildirim, Dilara Celik, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Ein Interview bei Currenta beantwortet alle Fragen – Was man über die Ausbildung zur Industriekauffrau / zum Industriekaufmann wissen muss

Die Schülerinnen Laura, Flora, Erva, Gülennur und Evan aus der Klasse 8d der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule machten sich ein Bild über den Beruf der Industriekauffrau/mann. Sie führen dieses

Interview mit den Auszubildenden Kathrin Kemmler (letztes Ausbildungsjahr) und Fabian Speck (erstes Ausbildungsjahr).

Was macht man eigentlich als Industriekauffrau oder -mann?

Fabian Speck: Es ist anders als im Groß- und Außenhandel, weil man als Industriekauffrau/mann

bei der Currenta in mehreren verschiedenen Abteilungen eingesetzt wird.

Kathrin Kemmler: Es gibt vier Pflichtabteilungen und das sind Personal, Einkauf, Vertrieb (Marketing) und Rechnungswesen.

Macht Ihnen Ihr Beruf bei Currenta Spaß?

Kathrin Kemmler: Das Tolle an dem Beruf ist, dass man alle Bereiche des Betriebs anschauen kann. Nicht wie die Bürokauffrauen/männer, die spezialisiert arbeiten, jemandem assistieren und nur Bürosachen machen.

Was für einen Abschluss benötigt man für den Beruf?

Fabian Speck: Man braucht auf jeden Fall die Fachoberschulreife, also den Realschulabschluss. Dann würde man einen Einstellungstest machen. Wenn man dann gut ist, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Der Test ist zwar lang, doch es kommt drauf an, ob du die Aufgaben richtig gemacht hast und nicht, wie schnell du sie gelöst hast.“

Wie ist Ihr Tagesablauf, ist es immer dasselbe?

Kathrin Kemmler: Es kommt drauf an, in welcher Abteilung man eingesetzt wird. In manchen Abteilungen ist der Tages ablauf immer derselbe, morgens hat man ein Meeting. Dort bespricht man, was man an dem Tag macht. Im Einkauf, da bin ich im Moment, da habe ich jeden Tag verschiedene Termine: Ich muss zu den Lieferanten fahren und habe mit diesen Besprechungen.

Was für Eigenschaften braucht man?

Fabian Speck: Man braucht Organisationstalent, man muss gut mit dem Computer arbeiten können,

im Team arbeiten können und man muss kommunikativ sein.

In welchem Lehrjahr sind Sie?

Kathrin Kemmler: Im dritten Lehrjahr, jetzt bald auch fertig.

Fabian Speck: Ich bin im ersten Lehrjahr.

Was verdienen Sie netto?

Fabian Speck: Ich verdiene ungefähr 660 Euro.

Kathrin Kemmler: Ich verdiene ungefähr 780 Euro. Nach der Übernahme verdiene ich dann 1600 Euro netto.

Haben Sie auch vor, hier zu arbeiten?

Kathrin Kemmler: Ja, ich werde hier übernommen, sie haben mir das zugesichert. Aber ich weiß noch nicht, in welcher Abteilung das sein wird.

Wir bedanken uns für das ausführliche Gespräch.

Flora Abazi, Laura Ademi, Erva Baksan, Evan Mohammed, Gülennur Metin, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Elektroniker für Automatisierungstechnik: Ausbildungsberuf bei Currenta – Ein Interview mit zwei Azubis

Technische Fachkräfte werden heutzutage dringend gesucht. Viele Schüler wissen jedoch zu wenig über die Berufsbilder. Wir stellen in unserem Interview mit zwei Azubis den Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik vor. Timo Alber und Sven Julian Breveswerden bei Currenta in Leverkusen ausgebildet.

Wie sah euer erster Ausbildungstag aus?

Der erste Tag sah so aus: Wir waren in der Aula, um uns kennenzulernen. Daran schloss sich eine Sicherheitsbelehrung an. Dann wurden wir in der Ausbildungswerkstatt herumgeführt.

Was lernt ihr im ersten Ausbildungsjahr ?

Zunächst haben wir eine Elektronikergrundausbildung gemacht. Da lernten wir, wie man richtig verkabelt und lötet, sowie die Grundlagen der Elektrotechnik: theoretische Fachkenntnisse und Praxis. Zum Beispiel die Verkabelung eines Hauses oder einer Wohnung mit Sicherungskasten.

Lernt ihr im Betrieb oder in einer Schule?

Wir sind eigentlich immer in der Lernwerkstatt, aber gehen auch zur Schule. Die Schule ist nebenan.

Kann man mit dem Geld, was ihr verdient, gut leben?

Wenn man bei seinen Eltern wohnt, auf jeden Fall. Auch wenn man weiter weg wohnt, kann man gut leben, weil man zusätzlich Wohngeld bekommt.

Muss man gute Noten in Physik und Mathe haben ?

Man muss nicht die besten Noten haben, aber man sollte interessiert sein. Wenn man keine Ahnung hat, bekommt man am Anfang Probleme. Wenn man lernt, geht’s. Wichtig ist, dass das Interesse für die Fächer da ist.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Wir haben einen Realschulabschluss. Man kann es aber mit einem guten Hauptschulabschluss schaffen. Wenn man gut im Bewerbungsgespräch ist, dann geht das.

Was kann man als Elektroniker für Automatisierungstechnik nach der Ausbildung machen?

Man kann überall in einen Betrieb gehen, wo Maschinen sind.

Gibt es genug Arbeitsplätze?

Es kann sich Jahr für Jahr ändern; es hängt von der Wirtschaft ab, derzeit hat man aber bei Currrenta gute Chancen in den Betrieb übernommen zu werden.

Möchtet ihr gerne eine Weiterbildung oder ein Studium anschließen? Welche Möglichkeiten gibt es da?

Es gibt viele Möglichkeiten. Man könnte Elektrotechnik studieren, und mit einer Weiterbildung könntest du dich als Techniker ausbilden lassen oder den Meister machen. Wenn man studieren will, muss man Abi machen. Es gibt sogar die Möglichkeit bei Currenta Schulabschlüsse nachzuholen.

Vielen Dank für das Interview und noch viel Erfolg bei eurer Ausbildung.

Frederik Franke, Sebastian Vorreiter, Rene Hensel, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Als Kind ist alles noch einfach? Von wegen! – Die Leiden eines Jugendlichen.

Das Leben eines Jugendlichen auf der weiterführenden Schule ist wirklich nicht leicht. Damit meine ich nicht, wie sonst, die bösartigen Lehrer, ermüdenden Unterrichtstunden und unmenschlich schweren Klassenarbeiten.

Ich will es erklären: In der Grundschule verbringt man seine Pausen glücklich mit Freunden spielend. Man turnt auf Klettergerüsten herum, spielt Klatsch- oder Hüpf-Spiele, oder die Abenteuer erfundener Figuren. Natürlich erklärt einem da noch niemand dass es eine scharfe Grenze zwischen „Kind“ und „Jugendlicher“ gibt. Diese ist genau beim Wechsel auf die weiterführende Schule gezogen. Dann wird man nämlich von der fröhlichen Zeit mit den freudeerfüllten Pausen in eine Welt gestoßen, die lacht, wenn man Spaß hat. Auf Wörtern wie „Schwanz“ „fummeln“ und „Höhepunkt“ liegt plötzlich ein Tabu, und man stellt verdutzt fest, dass man ohne Handy als Loser gilt. Wenn man dann ein Handy hat, natürlich meist ein ausrangiertes von den Eltern, muss man sich auf Bemerkungen wie: „Höhö, wenn das hinfällt geht nicht das Handy kaputt, sondern der Boden – FAIL!“ gefasst machen.

Außerdem wird erwartet, dass man sich anpasst. Im Grunde ist „anpassen“ keine so üble Sache, es sei denn, sie artet so aus wie an den Schulen. Man muss die gleichen Klamotten tragen wie die anderen, so sprechen wie die anderen, ja am allerbesten sollte man auch so DENKEN wie die anderen.

Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber für mich klingt das nach einem Haufen willenloser Zombies, aber die Meinung des einzelnen zählt ja nicht.

Die Logik von einem dieser Opportunisten ist einfach:

Mädchen mit kurzen Haaren = lesbisch

Junge mit langen Haaren = schwul

Anders = Opfer

Zumindest ist es anfänglich so, doch auf Dauer stellt man fest, dass man so akzeptiert, wie man ist, es sei denn man ist ein totaler Kotzbrocken (Blödsinn, man findet auch als Kotzbrocken Freunde…idiotischerweise) Das Rezept, in dieser Hölle zu überleben, ist jedoch recht einfach: Selbstbewusstsein. Eben sein eigenes Ding durchziehen. Ansonsten will ich euch nur warnen: Zombies kriegen nur Hirne zu futtern.

Fiona Dahmen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Anwohner sorgen sich um ihre Kinder. – Kinder in Gefahr

Wegen des stetig steigenden Verkehrsaufkommens in der Straße „Am jröne Meerke“ wird diese Straße, die als 30 km/h Zone ausgewiesen ist, zur großen Gefahr für viele Kinder.

Zum Einen wohnen hier viele Kinder, andererseits ist sie der Weg für viele Mütter mit ihren Kleinkindern, die einen der sehr schön gelegenen Spielplätze im Naherholungsgebiet “ Jröne Meerke“ besuchen möchten. Das Naherholungsgebiet ist über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt.

Die Straße wird häufig als vermeintliche Abkürzung zur Kreuzung Viersener Str. / Kaarster Str. / Venloer Str. , die ampelgeregelt ist, genutzt. Da die Autofahrer hierin eine Zeitersparnis sehen, fahren sie entsprechend forsch. Als Anwohner stehen einem häufig die Haare zu Berge, wenn es mal wieder so gerade eben gut gegangen ist mit einem Kleinkind, welches verspielt zu Fuß, mit dem Roller o. ä. unterwegs ist. Das traurige Bild eines verletzten Kindes will niemand jemals sehen. Übrigens sind auch Radfahrer sehr gefährdet, die beispielsweise vom Bereich der Bushaltestelle Viersener Str. durch den Durchgang zum Jröne Meerke die Straße in Richtung Fußgänger-/ Radfahrerbereich Neusser Weyhe überqueren und nicht mit dem Tempo mancher Autofahrer rechnen.

Rückblickend, vor vier bis fünf Jahren, war der Bürgermeister, Herr Napp, zu Gast in der Adolf-Clarenbach-Schule, um sich von den Grundschülern über Verbesserungsvorschläge im Umkreis zu informieren. Ich schlug ihm schon damals vor, aus dieser Straße eine Spielstraße zu machen. Herr Napp sagte darauf, dass man sich zum Zeitpunkt der Bebauung für eine 30 km/h Zone mit Bürgersteigen entschieden habe. Aus diesem Grund ist es jetzt ist es nicht mehr möglich, eine Spielstraße daraus zu machen. Zwar wurde daraufhin einmal eine digital angezeigte Geschwindigkeitsmessung aufgestellt, die aber blieb ohne Konsequenzen.

Es bleibt zu hoffen, dass keiner Person durch ignorante Autofahrer, die leider nicht abschätzen können, wie viele Kinder hier unterwegs sind, etwas zustößt, denn selbst 30 km/h sind zu schnell, wenn es darauf ankommt, ein spielendes Kind, das kein Gefühl für Geschwindigkeit hat, vor einem Unfall zu bewahren. Es bleibt einzig positiv zu erwähnen, dass die meisten Anwohner der Straße ihr Tempo der Gefahr anpassen.

Maike Präter, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Nicht aus der Mode – Tattoos und Piercings sind mehr denn je angesagt

Jedes Jahr gibt es immer mehr junge Leute, die Tattoos oder Piercings oder auch beides für sich als Körperschmuck entdeckt haben, und zum Teil lassen die Betroffenen schmerzhafte Behandlungen über sich ergehen, damit sie ihre Motive das ganze Leben auf ihrem Körper tragen können. Aber meistens werden die Folgen nicht bedacht.

Tattoos oder Piercings sind erst ab dem 18 Lebensjahr erlaubt. Bei Minderjährigen müssen die Erziehungsberechtigten ihre Einwilligung geben. Für viele Eltern entsteht ein Konflikt, zum Teil empfinden sie diese Art Körperschmuck dekorativ, von schön bis entstellend, aber auch provokativ. Bei vielen Jugendlichen entsteht ein regelrechter Wettbewerb um die meisten und schönsten Tattoos oder Piercings. Immer neuere Ideen zu unterschiedlichen Arten von Tattoos und Möglichkeiten von Piercings führen die Jugendlichen beinahe schon zu einem Suchtverhalten. Es wird zu einem Schönheitsideal.

Bedenken, dass Probleme bei der späteren Ausbildungssuche oder auch bei Vorstellungsgesprächen entstehen könnten, haben die meisten nicht. Manche haben auch bereits schon Erfahrung gemacht, wie zum Beispiel Michael, der bei seinem Vorstellungsgespräche auf sein Tattoo am Hals angesprochen wurde, aber in seinem Argument Akzeptanz fand. Manche sehen eine Möglichkeit, die Tattoos abzudecken oder finden Stellen, wie unter dem Haaransatz oder aber auch in abgedeckten Körperstellen, die man nicht auf dem ersten Blick wahrnimmt.

Jedes Tattoo hat eine andere Bedeutung, viele Jugendliche lassen sich Sprüche oder aber auch Motive stechen. Auffallend ist, dass die Interessenten immer jünger werden, und dass ihnen nicht bewusst ist, dass diese Entscheidung lebenslänglich Bestand hat.

Sarah Zehnpfennig, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

Abriss der Felix-Metzmacher Schule – Die FMS weicht der neuen Gesamtschule

Seit langer Zeit ist der Abriss der alten Gebäudes der Felix-Metzmacher-Schule geplant. Nun ist er konkret, der Abriss soll bereits zu Beginn der Sommerferien stattfinden. Die Räumarbeiten sind in vollem Gange.

Wir baten Langenfelder Bürger, zum Thema Stellung zu nehmen. Unter anderem haben wir Herrn Piller, einen ehemaligen Lehrer und Frau Stratmann, unsere vorherige Sekretärin interviewen dürfen.

Es gab ganz unterschiedliche Meinungen wie zum Beispiel: ,,Es hat Vor- und Nachteile, zum einem werdet Ihr eine neue Schule bekommen, allerdings wird der Baulärm, erheblich sein“, meinte Christine.

Herr Piller, der ehemalige Lehrer der Felix-Metzmacher-Schule, zeigte sich offensichtlich sehr betroffen über den Abriss. „Ich selber war Schüler dieser Schule und

durfte über 30 Jahre dort unterrichten.“

„Ich finde es traurig, dass das Gebäude, ein historisches, vormals unter Denkmalschutz

stehendes Gebäude nun doch abgerissen wird,“ sagte die ehemalige Sekretärin, Frau Stratmann.

So wie es die unterschiedlichen Meinungen bei den Bürgern gibt, gibt es auch unterschiedliche Meinungen bei den Schülern. Die meisten sehen einer positiven Entwicklung mit der neuen Gesamtschule entgegen und

freuen sich erst einmal auf die Sommerferien.

Jennifer Free, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

Die schwarzen Schafe der Motorradszene – Enduroszene Deutschlands

Die Enduroszene in Deutschland wächst stetig, das liegt unter anderem daran, dass viele, die vorher Roller oder Mofa gefahren sind, jetzt auf die schnelleren Enduros umsteigen, um ihren Freunden, die noch Roller besitzen, zu zeigen, wie schnell sie sind.

Im Internet gibt es mittlerweile auch schon Foren, wo sich zum gemeinsamen Fahren verabredet wird. Das Hauptziel der Fahrten sind meistens die Wälder der Region, die Gruppen filmen ihre Erlebnisse mit Helmkameras, zum Beispiel mit der bekannten „GoPro“ Kamera.

Nach Fahrten werden die Videos von den Besitzern der Kameras geschnitten und bearbeitet und dann auf Video Plattformen wie Youtube hochgeladen. Die Fahrten durch die Wälder werden aber öfters abgebrochen, da sie meistens nach kurzer Zeit bereits vom Förster gesehen wurden. Dieser nimmt dann meist selbst die Verfolgung auf oder ruft dann die Polizei, die sich um die Gruppe kümmert. Die Polizei hat meistens keine Chance gegen die Gruppen, weil die Enduros einfach zu wendig und zu geländetauglich sind und die Polizisten mit ihren Autos und Motorrädern den Nachteil haben. Aber auch Förster wehren sich mittlerweile auch auf illegale Wege gegen diese Fahrer, indem sie Drahtseile zwischen Bäumen spannen.

Allerdings wissen die meisten Förster aber nicht, was dabei alles passieren kann, wenn zum Beispiel ein Motorradfahrer mit 70 km/h auf Halshöhe gegen dieses Seil fährt, kann es durchaus passieren, dass sein Kopf dabei abgetrennt wird. In dem Bundesland Sachsen kam es schon öfters zu schweren Unfällen.

Erst vor kurzem starb ein Motorradfahrer, der eine Abkürzung durch den Wald nahm daran, dass sich das Stahlseil um den Hals gewickelt hatte und ihm die Halsschlagader aufschnitt. Der Förster des Waldes konnte aber nicht zur Rechenschaft gezogen werden, da es nicht nachweisbar war, dass er dafür verantwortlich ist.

In der Szene haben sich mittlerweile auch schon Gruppierungen gebildet, die mit ihren Videos ihr Ansehen steigern, um mehr Mitglieder zu bekommen. Die Gruppen gelten für viele Jugendliche als Vorbilder, und animieren somit viele andere Jugendliche dazu, sich ihnen anzuschließen. Für die Polizei zählen sie schon lange zu den schwarzen Schafen der Motorradszene, allerdings liegt das Hauptproblem darin, dass viele von ihnen ohne Führerschein und viel zu schnell fahren. Das Gefährliche liegt vor allem darin, dass sie mit ihren waghalsigen Überholmanövern und Tricks auf den Straßen nicht nur sich, sondern auch andere Straßenteilnehmer gefährden. Den Gruppierungen kann sich eigentlich jeder anschließen.

Philipp Hoffmann, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule