Die Top-3-Lieblingshunderassen der Deutschen 2013 – Weltweit 400 verschiedene Hunderassen gelistet

In Deutschland sind 250 verschiedene Hunderassen gelistet. Top 1 der Lieblingshunderassen der Deutschen 2013 ist der Chihuahua. Ursprünglich kommt er aus Mexiko. Er ist ein Gesellschafts- und Begleithund.

Sein Wesen wird als sehr lernfähig und gutmütig angesehen. Der Chihuahua gilt als eine sehr menschenfreundliche und kinderliebe Rasse, er sollte dann aber auch mit Kindern aufgewachsen sein. Und die Kinder sollten die Bedürfnisse erkennen und respektieren. Der sehr kontaktfreudige Hund benötigt, wie alle Hunde, viel Zuwendung und erwidert bei angemessener Behandlung die Liebe seines Halters. Er lässt sich auch problemlos in der Stadt halten.Tricks und gewisse Hundesportarten sind für die kleinen Hunde außerdem auch geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten.
Top 2 der Lieblingshunderassen der Deutschen 2013 ist der Labrador. Sein Herkunftsland ist Großbritannien. Er ist ein Apportier- und/oder Familienhund. Der Labrador ist ein zu jeden Wesen freundlicher, aufgeweckter Hund. Er ist ausgelassen und sehr gesellig, man sagt, ein Labrador versuche, seinem Herren zu gefallen. Er lässt sich daher leicht zu Gehorsam erziehen. Durch seine familientauglichen Eigenschaften ist er als Familienhund perfekt geeignet. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass Retriever eine ausgeprägte „Pubertät“ haben, die nicht immer ganz einfach ist. Insgesamt ist der Labrador aber ein leichtführiger Hund. Wie die meisten Retriever liebt auch der Labrador das Wasser.
Top 3 der Lieblingshunderassen der Deutschen 2013 ist die Französische Bulldoge. Diese Rasse kommt aus Frankreich. Französiche Bulldoggen sind intelligent, spielfreudig und mutig. Sie sind kleine Kläffer, haben Spaß am Spazieren gehen und vertragen sich auch gut mit anderen Hunden. Für Menschen, die mit ihrem Hund aktiv und erfolgreich im Sport sein wollen, sind Bulldoggen weniger geeignet, weil deren kompakter Körperbau und die kurze Nase sie beim Sport behindern. Die Erziehung ist recht einfach, da eine Französische Bulldogge ihrem Menschen gefallen will, doch eine Bulldogge versteht es auch, ihre Menschen mit Unschuldsblick und schiefgelegtem Kopf verständnislos anzusehen, um das zu bekommen, was sie will, zum Beispiel ein Leckerli oder aufs Bett. Aber sonst sind Bulldoggen problemlose, pflegeleichte und einfach erziehbare Hunde.

Madita Schultes, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Belohnung mit Eis und Zuckerwatte – Jetzt schickt Isis Kinder in den Krieg!

Am 12. Juni 2014 schickt Isis Kinder in den Krieg, dabei sind die jünsten gerade mal zehn Jahre alt. Ihre Belohnun ist Eis und Zuckerwatte.

Die Meschenrechtsorganisation Human Right Watch, in der 25 ehemalige und noch aktive Kindersoldaten berichten, wie sie zu Totschlag und Mord gezwungen werden. Ein Junge namens Riad war erst 16, als er in ein Isis-Trainingslager gelockt wurde. Riad: ,,Manche von uns waren nicht älter als zwölf Jahre.“ Selbst Zehnjährige sollen zu Mördern ausgebildet worden sein. Der Tagesablauf der Kinder sieht so aus: Sie stehen auf, beten, Ideologie-Unterricht – mindestens 15 Tage lang Gehirnwäsche.
Manche Kinder wurden sogar als Scharfschützen ausgebildet. Riad: ,,In den Pausen lagen wir in Schutzgräben und bewachten die Isis-Lager.“ Die Terroristen lockten die Jungs und Mädchen mit Eis und Zuckerwatte und kostenlosem Schulunterricht an und dem Versprechen auf ein süßes Leben im Paradies, wenn sie als Selbstmordattentäter sterben würden. Ein Arzt meinte von einem Zehnjährigen, den ihm Isis-Kämpfer gebracht hatten: ,,Er hatte sich böse an der Hand verletzt. Sein erwachsener bärtiger Begleiter sagte, der Junge sei ihr Gefängniswärter. Seine Aufgabe sei es, die Gefangenen auszupeitschen. Dabei habe er sich mit der Peitsche selbst verletzt.“ Vor einer „verlorenen Generation“ warnt das UNICEF-Kinderhilfwerk.

Melis Balibey, Alina Vorwerk, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Tiere leiden unter hohem Lederbedarf – Ein Einblick in die Lederproduktion

Jedes Jahr sterben weltweit mehrere 1000 Tausend Tiere in den Schlachthöfen der Welt. Hauptsächlich sind Rinder, Kängurus ,Kühe und Ziegen davon betroffen aufgrund ihrer Haut, die sich gut zu hochwertigem Leder verarbeiten lässt.

Sie werden auf großen Farmen hauptsächlich in Asien und Australien in Intensivhaltung gezüchtet,deshalb kommen sie oft schon krank oder schwer verletzt auf den Schlachthöfen an. Sie werden dort in der Regel mit einem Schnitt durch die Kehle getötet, es kommt jedoch häufig dazu, dass sie nicht direkt sterben. Deshalb erleben sie die Häutung oft noch bei vollem Bewusstsein. Die gewonnene Haut wird dann mit Chemikalien gereinigt. Diese Chemikalien sind für Mensch und Natur gefährlich. Das gewonnene Leder wird dann exportiert oder zu Schuhen, Jacken und Handtaschen weiterverarbeitet.

Natalie Händeler, Cornelius Ronsdorf, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Magersucht – wie kann man helfen? – Essen ist schlimmer als Sterben

Magersucht ist eine Erkrankung, meistens von Mädchen und jungen Frauen, aber auch immer mehr von Jungen und jungen Männern, bei denen das Selbstbild und Körperempfinden gestört ist und der Gewichtsverlust zum Inhalt des Denkens und Handelns wird.

Die Betroffenen empfinden sich als „zu dick“, auch wenn sie oft erhebliches Untergewicht aufweisen. Essstörungen äußern sich durch ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper. Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen: Magersucht, Bulimie und Binge Eating sind am häufigsten.
Dies ist kein Buch, das man gerne liest. Es ist eine wahre Geschichte, die Lena S. sieben Jahre nach ihrer Anorexiekrankheit anfing. Sie wuchs als sehr zufriedenes Kind auf, immer bemüht und versucht, es allen recht zu machen. Es begann mit dem ersten Teller Milchreis. Dieser wurde mit Kirschen gegessen, der zweite mit Zucker und Zimt. Als Lena in die Pubertät kam, wurde sie hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, jemand Besonderes zu sein, und dem Bedürfnis nach Harmonie und Liebe, sich den Anspüchen der Familie unterzuordnen. Sie begann zu hungern, erzählte sie. Ihre Krankheit machte sie zu etwas Besonderem und trotzdem blieb sie die leistungsfähige, vorbildhafte Tochter. Sie strebte in ihrem Kampf gegen den eigenen Körper nach „Perfektion“. Ein unerreichbares Ziel für ein Mädchen, das endlich realisierte, dass ihr Körper tödlich geschwächt war. Trotzdem war die Angst zu essen stärker als die Angst zu sterben. Die einzige Möglichkeit zu überleben war zu essen, daher kam Lena glücklicherweise in eine Klinik und überlebte diese tödliche Krankheit.
In den Behandlungen ist es wichtig, dass man an mehreren Bereichen gleichzeitig arbeitet. Für die Magersüchtigen besteht immer die Angst vor einer Gewichtszunahme, obwohl es für sie der einzige Ausweg ist. Genau so wichtig ist aber die Klärung der eigentlichen innerseelischen Hintergründe der Essstörung. Meistens liegt hinter einer Essstörung eine tiefgehender Identitätsstörung. Lena schaffte es durch die Klinik und konnte mit ihrem Bericht klar machen, dass eine Magersucht eine Krankheit ist, die den Erkrankten ein Leben lang begleitet.

Carolin Krug, Lara Brandtner, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Meeks wird von Frauen angehimmelt – Häftling wird über Nacht zum Facebookstar

Der 30-jährige Häftling Jeremy Meeks wird über Nacht zum Sozialen-Netzwerk-Star. Wegen illegalen Waffenbesitzes wurde der zweifache Vater in Stockton (USA) in ein Gefängnis eingewiesen.

Da die amerikanische Polizei den Datenschutz der Häftlinge nicht so ernst nimmt, wurde ein Foto von derm Häftling auf verschiedenen sozialen Netzwerken gepostet, was in Amerika gang und gäbe ist. Über Nacht hatte das Foto tausende von Likes und wurde auf allen Seiten von begeisterten Frauen geteilt und kommentiert. Sogar eine Modelangentur hat sich bei dem 30-Jährigen gemeldet. In einem Interviwe sagte er, dass er nicht der sei, für den ih alle halten, aber sich trotzdem geschmeichelt fühle. Er betonte auch, dass er nicht gerne im Mittelpunkt stehe und jetzt ein ganz neuer Mensch geworden sei.
Meeks Mutter hat inzwischen eine Spendenkampagne für ihren Sohn gestartet. Sie will 25.000 Dollar sammeln, um ihn aus dem Gefängnis freizukaufen. Ein Freund des Paares erzählte, dass Meeks Frau nicht glücklich über diese Art von Aufmerksamkeit sei und betonte, dass sie ziemlich wütend sei, dass alle Leute sich einen Witz daraus machen.

Malika Harhoura, Jessika Fäll, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Wer ist für mich da, wenn mir keiner hilft? – Trebe-Café und Frauenhaus, wo kann ich hin?

Ellena: „Ich lebe auf der Straße, wie komme ich hier weg?“ Toni: „Hilfe, meine Mama wird geschlagen! Wie kann ich ihr helfen?“ Das sind zwei Äußerungen von Mädchen, die im Trebe-Café der Diakonie Düsseldorf Hilfe gesucht haben. Für sie ist das Trebe-Café die letzte Anlaufstelle.

Was zunächst wie ein kleines unscheinbares Café aussieht, ist seit 18 Jahren die Rettung für viele junge Mädchen. Doch das Trebe-Café ist kein typisches Frauenhaus. Das Frauenhaus hat sich auf volljährige Frauen, die aus einer gewalttätigen Beziehung kommen, spezialisiert. Im Frauenhaus können die Frauen wohnen, bis sie sich ein neues Leben aufgebaut haben. Die Frauen müssen sich nicht selber melden, auch ihre Kinder können im Frauenhaus oder in anderen Beratungsstellen anrufen. Wenn sich Minderjährige selbst an das Frauenhaus wenden, werden sie an die Jugendschutzzelle weitergeleitet. Trebe-Café und Frauenhaus haben aber das gleiche Ziel sie wollen den Frauen oder jungen Mädchen helfen und sie von Gewalt befreien.
Das Café arbeitet vor allem mit Jugendlichen, die auf der Straße leben oder noch bei ihrer Familie oder Freunden wohnen. Die meisten Mädchen sind mit großen familiären Problemen konfrontiert oder machten schlechte Erfahrungen mit Drogen oder Alkohol. Die Mitarbeiterinnen helfen den Mädchen nicht nur, wenn diese das Café aufsuchen, sondern sie gehen auch zu den Mädchen. Das geschieht über ihre Streetwork-Arbeit. Sie gehen beispielsweise zu Bahnhöfen und sprechen dort hilfsbedürftig wirkende Jugendliche an. Eine Ansprechpartnerin des Trebe Cafés berichtet, dass sie, wenn sie auf Jungen auf der Straße treffen, sie direkt an eine Jugendschutzzelle weiterleiten. Neben diesem persönlichen Kontakt, können Hilfesuchende auf der Internetseite des Trebe Cafés anonym mit den Mitarbeiterinnen Kontakt aufnehmen.
Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden sie dabei unterstützt, sich ein neues Leben aufzu-bauen. Außerdem wird ihnen beigebracht, wie man sich versorgt und alleine zurechtkommt. Ihnen wird geholfen eine Wohnung oder eine Wohngemeinschaft zu finden, oder, wenn sie wollen, auch Kontakt mit der Polizei, ihrem Vormund, oder gegebenenfalls auch Bewährungshelfern aufzunehmen
Wenn ein Vormund Kontakt zu einem Mädchen aufnehmen möchte, kann er dieses durch die Mitarbeiterinnen des Trebe Café machen. Und wenn Mädchen von ihren Eltern gezwungen werden sollen, wieder nach Hause zu gehen, wird die Polizei hinzugezogen, die dann die Mädchen in eine Mädchenschutzstelle begleitet.
Einer der größten Unterschiede zum Frauenhaus besteht darin, dass man das Trebe Café nur während der Öffnungszeiten betreten kann und es nicht möglich ist, dort zu wohnen.
Man sollte diese Einrichtungen dringend unterstützen, da sie für einige Frauen und junge Mädchen sehr wichtig sind.

Lena Mende, Lea Mennicken, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Ein Tag im Kindergarten – „Einer der schönsten Momente in meinem Leben ist das Lachen der Kinder“

Es ist 7.30 Uhr. Die ersten Kinder stürmen in den Flur, um ihre Jacken und Schuhe auszuziehen. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm. Das ist aber nicht immer so und somit ist der Tag im Kindergarten schwer zu planen, da der Job der Erzieher auf vielen spontanen Entscheidungen beruht.

Das bestätigt uns auch eine Betreuerin der Tagestätte: „Das Beste an meinem Beruf ist die tägliche Spontanität. Man muss sich immer neu entscheiden und dabei kommen meistens tolle Ideen zustande.“ Im Flur hört man laute Stimmen und Gelächter, welche teils von den Eltern, aber auch teils von den Kindern kommen. Sobald alle Kinder da sind, versammeln sich alle im Speiseraum. Man hört es rascheln. Butterbrote werden ausgepackt. Lautstark wird diskutiert und geredet, getauscht und gegessen.
Mittlerweile sind die Kinder mit ihrem Frühstück fertig und der Tischdienst, der von den  größeren Kindern übernommen wird, hilft beim Einsammeln des Geschirrs und dem Zurechtrücken der Stühle. Dabei entsteht ein großes Gepolter und Geklapper. Die anderen Kinder toben sich drinnen aus, denn jetzt ist Zeit für das sogenannte „Freispielen“, bei dem die Kinder frei wählen können, ob sie etwas malen, puzzeln, in eine andere Gruppe gehen oder ob sie Mutter-Vater-Kind spielen wollen. Die Erzieher müssen währenddessen ein Auge auf die Kinder haben, denn kleinere Kinder brauchen mehr Bewegung und jedes Kind ist individuell. Außerdem brauchen die Kinder viel Körperkontakt, was zum Beispiel heißen soll, dass es hier und da eine Umarmung gibt oder die Kinder an die Hand genommen werden. Von den Betreuern erfährt man auch, dass sie die Lautstärke, die wie gewöhnlich bei kleinen Kindern nicht gerade leise ist, gar nicht mehr als laut wahrnehmen.
Nachdem die Kinder entscheiden konnten, was sie machen wollten, ist es Zeit für den Stuhlkreis. Im Stuhlkreis wird entweder über das Thema, welches die Kinder gerade behandeln, geredet, oder es wird auch gesungen und gespielt. Gerade nehmen die Kinder das Thema „Tiere“ durch. Man hört von manchen Tiergeräusche. Löwen, Katzen, Hunde und Pferde haben den Platz der Kinder eingenommen. Aber die Kinder sollen nicht nur die Tiergeräusche nachmachen, die sie kennen. Zusätzlich sollen sie typische Bewegungen nachahmen. Sie hüpfen, galoppieren und watscheln. Damit die Kinder wieder etwas ruhiger werden, müssen die unter 2-Jährigen nun schlafen gehen, während die Älteren noch etwas essen, bevor sie sich hinlegen oder ihnen eine Geschichte erzählt wird.
„Einer der schönsten Sachen in meinen Beruf ist das Lachen der Kinder. Es ist so schön zu sehen, wie sich die Kinder amüsieren, wie sie aufwachsen und lernen. Der Abschied, wenn die Kinder in die Grundschule später gehen, ist zwar schwer, weil einem jedes Kind ans Herz wächst, aber dann zu sehen, wie groß die Kindern nun sind, da freut man sich schon“, erzählt eine Betreuerin.
Nach langem Spielen im Freien bekommt man Hunger, also gibt es noch einen kleinen Snack, bevor es ans Aufräumen geht. Es kommt zwar Gemurre von dem einen oder anderen Kind, aber was sein muss, muss sein. „Schließlich wollen wir alles ordentlich verlassen“, lacht die Leiterin des Kindergartens. Jetzt gibt es noch eine kurze Zeit, in der die Kinder wieder spielen, bis dann die Eltern kommen und die ersten ihren Eltern freudestrahlend in die Arme laufen, ihnen von ihrem Tag erzählen oder ihnen ein selbstgemaltes Bild zeigen.

Lee Ann Manzanilla, Josephine Wiegartz-Schmid, 8b, Marienschule Leverkusen

Der Alltag eines Schulleiters – „Ich komme an und muss manchmal direkt zum ersten Termin“

Welche Aufgaben hat man als Schulleiter? Um einen Einblick in das Berufsleben eines Schulleiters zu bekommen, haben wir den Schulleiter des Technischen Berufskollegs Solingen befragt und festgestellt, dass der Beruf als Schulleiter nicht immer ganz einfach ist.

Michael Becker betritt das Schulgelände. Noch ist es acht Uhr morgens. Die Klassen des Technischen Berufskollegs füllen sich langsam, doch im Laufe des Tages wird es für den Schulleiter immer stressiger und es gibt viel zu tun: „Ich komme morgens ins Büro und bespreche direkt mit den Mitarbeitern in der Verwaltung, was gerade ansteht, doch manchmal muss ich auch direkt los zu einem Termin.“
Man muss sich als Schulleiter um viele Aufgaben kümmern, und dabei handelt es sich nicht nur um Finanzen und die Kosten der Schule, sondern auch um das Personal oder um die Schüler. Hat ein Schüler beispielsweise massive Probleme zuhause, wird er zum Beispiel geschlagen, muss der Schulleiter sich mit dem Jugendamt in Verbindung setzen. Diese Aufgaben erledigt er nicht alleine, sondern mit Abteilungsleitern und Lehrern. Doch zu den grundlegenden Aufgaben kommen auch noch Prüfungstermine, Besuch beim Unterrichten, Gespräche mit Schülern oder der Stadt, Firmenbesuche und Besprechungen.
„Besonders gerne sehe ich es, wenn Schüler ein Projekt alleine auf die Beine gestellt haben“, erklärt Herr Becker. In der letzten Zeit entwarfen die Schüler aus dem Bereich Gestaltungstechnik Logos für die Klimaschutzkampagne der Stadt Solingen, aus denen das beste Exemplar ausgewählt wurde. Dass man das Logo in der ganzen Stadt sehen kann, macht den Schulleiter stolz.
Nach dem morgendlichen Begrüßen und dem Blick auf den Kalender hat der Schulleiter viele Termine, wie Besprechungen, Besuche, Unterricht etc. Auf unsere Frage, warum er sich für diesen anspruchsvollen Beruf entschieden hat, antwortet er: „Ich war schon früher sehr technikbegeistert, aber wollte auch immer meine eigenen Ideen einbringen. Dafür ist Schulleiter an einer technischen Schule optimal, da man sich nicht vorschreiben lassen muss, was zu machen ist. Außerdem glaube ich, dass ich gut mit Menschen umgehen kann.“
Ab halb drei wird es ruhiger an der Schule, da die meisten Schüler nach Hause gehen. Doch das heißt nicht, dass Herr Becker Feierabend hat, da er sich ab drei Uhr mit längeren Besprechungen mit Lehrern, Schreiben von Briefen und Arbeit am Computer beschäftigen muss. Freizeit hat man als Schulleiter im Berufsalltag nie. Doch der Tag ist weniger stressig, wenn man seine Arbeit gerne macht und sich engagiert und sich kümmert. Doch gibt es auch etwas Negatives an dem Job, etwas das manchmal stört? Herr Becker stört es sehr, „wenn man verschiedene Aktionen vorhat, beispielsweise einen Klassenraum streichen, aber die Stadt kein Geld zur Verfügung stellt. Oder natürlich wenn es zu wenig Lehrkräfte gibt und dadurch Stunden ausfallen müssen.“
Nach dem „Papierkram“, wie Herr Becker es nennt, das heißt Briefe schreiben, Briefe lesen, Formulare ausfüllen, Emails schreiben oder Rechnungen lesen, verlässt der Schulleiter meistens als Letzter mit den Putzfrauen die Schule. Das ist meist gegen 17 Uhr.

Daniela Fleischer, Pia Becker, 8b, Marienschule Leverkusen

Ein Spiel in der BayArena – Faszination Bayer 04

Durch das Mundloch gelangen wir auf die Tribüne der Nordkurve in der BayArena. Dieser Moment ist überwältigend.

Während sich die Ultras, die treuesten Anhänger der Werkself, mit Gesängen auf das Spiel einstimmen, läuft auf den Videowänden Werbung. Zehn Minuten später beginnt die Hymne, in der Nordkurve erhebt man sich und hält seinen Schal oder schwenkt eine der unzähligen Fahnen. Circa 8000 Menschen haben hier ihren Platz, die ganze BayArena hat 30.210 Plätze, doch viele dieser sind noch frei. Sie werden sich erst kurz vor Beginn füllen, ein Manko der Leverkusener Fankultur, das schon alt ist.
Das Spiel hat begonnen, in der Nordkurve feiern die Fans ihre Mannschaft. Ausgerechnet einer der größten Fans steht dort nicht: Rüdiger „Rudi“ Vollborn. Der ehemalige Torwart ist mit 401 Bundesligaeinsätzen Bayer 04 Rekordspieler und gewann als einziger Spieler mit Bayer Leverkusen sowohl den UEFA-Cup 1988 als auch den DFB-Pokal 1993, die bis heute einzigen großen Titel von Bayer 04. „Ich habe nur ein einziges Spiel von der Bande vor der Nordkurve aus verfolgt und ich werde es nie wieder tun. Denn ich kenne die Spieler auf dem Platz persönlich und weiß, dass sie alle sehr sympathisch sind. Wenn diese nun bei missglückten Aktionen von den Fans beschimpft werden, ist das für mich nicht auszuhalten“, sagt er. Heute arbeitet Vollborn mit drei Kollegen als Fanbeauftragter. „Wir sind so etwas wie der ADAC für Fans“, so Vollborn. „Für Fans, aber auch für Ordner und Polizei sind wir Ansprechpartner und vermitteln so auch zwischen den einzelnen Seiten.“
Die Mannschaft hat das 1:0 geschossen. Die Fans feiern das Tor, die Torhymne läuft. Dann ruft der Stadionsprecher den Vornamen des Torschützen, die Fans antworten mit dem Nachnamen. Die Fans stimmen an: „Unser Leben für unsere Liebe, unser Leben für unsern Verein, unser Leben für unseren Bayer, so war es und wird’s immer sein.“ Eine klare Sache für Fans, aber normalerweise nicht für Spieler. Anders bei Vollborn. Er kam 1981 nach Leverkusen und ist dort immer geblieben. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete er zunächst als Torwarttrainer, jetzt als Fanbeauftragter.
Jetzt hat Bayer 04 den Ausgleich hinnehmen müssen, die Stimmung ist etwas eingeschlafen. Das ist ein weiteres Manko der Leverkusener Fanszene: Wenn es gut läuft, ist die Stimmung sehr gut, bei Gegentoren oder einer Niederlage meckern manche Fans und viele machen beim Support nicht mehr richtig mit. Dann hört man nur noch die Ultras. „Die Ultras sind etwas eigen, der Umgang mit ihnen ist nicht immer leicht“, sagt Vollborn. „Aber sie sind unglaublich wichtig für Vereine. Sie sorgen überhaupt dafür, dass in den Stadien eine tolle Atmosphäre herrscht.“ Auch er sieht die Problematik der schlechteren Stimmung bei schlechtem Spielverlauf. „Um einmal Meister zu werden, braucht man nicht nur ein gutes Team mit gutem Trainer. Die Fans müssen 34 Spiele bedingungslosen Support leisten, egal wie es läuft. Dazu braucht man auch den Glauben, dass es mit dem Erfolg klappen könnte. Unter Christoph Daum war dieser Glauben da, die Stimmung war der Wahnsinn, doch mit den vielen Vizetiteln haben viele diesen Glauben verloren“, findet Vollborn.
Das Spiel ist vorbei, Leverkusen hat doch noch gewonnen. Mit einem Plakat dreht die Mannschaft eine Ehrenrunde und dankt den Fans für die tolle Saison, auch wenn es wieder nicht zur Meisterschaft reichte.

Nick Adams, Jaspar Paulus, 8b, Marienschule Leverkusen

Schlauer und besser als wir? – Wann erobern Roboter die Welt?

Roboter werden unseren Alltag immer mehr verändern. Schon heute gibt es in der Industrie und im Militärbereich intelligente Arbeitsroboter, vor allem in der Autoindustrie sind Roboterarme und Schweissroboter fast unverzichbar geworden.

Es gibt Firmen die sich intensiv mit humanoiden Robotern befassen, doch bei ihrer Entwicklung gibt es eine Vielzahl an Problemen, da der aufrechte Gang und die Gehbewegung unzählig viele Sehnen und Muskeln benötigt. Außerdem bräuchte man eine gewaltige Rechenleistung, um nur diesen kleinen Prozess zu steuern. Doch einige Firmen schaffen diesen Durchbruch, wie der Roboter Asimo von Honda. Er kann aufrecht gehen und sogar Treppen steigen, doch hinter diesen kleinen Bewegung stecken viele Computer und sehr lange Programmierarbeit. Anders ist es bei Robotern mit verschiedensten Sensoren, diese haben mehrere Farb- und Erkennungssensoren, die erkennen, wo sich ein Objekt befindet. Also warum nicht einfach diese Technik in Asimo einbauen? Die Antwort ist klar: Alles muss genau ausbalanciert sein. Das heisst: Bis zu unserem ersehnten Haus- und Dienerroboter kann es einige Jahrzehnte dauern, denn unsere heutigen intelligentesten Roboter sind genauso schlau wie eine Küchenschabe. Doch schon in weniger als 30 Jahren, so sagt man in Forscherkreisen, könnten Roboter die Intelligenz eines Kleinkindes haben.
Die Firma Boston Dynamics befasst sich mit Robotern, die sowohl für das Militär als auch für die Polizei eingesetzt werden können. Sie entwickeln Roboter, die auf vier Beinen laufen und wie Tiere aussehen, aber auch kleine Fahrzeuge, die durch schweres Gelände fahren können. Ihre neueste Entwicklung ist ein Roboter namens Rise, er ist ein biberähnlicher Roboter mit sechs Beinen, der Wände und Bäume erklimmen kann. Durch hunderte Mikrokrallen an seinen Füßen hakt sich Rise in raue Oberflächen ein. Boston Dynamics baut noch eine Vielzahl von Robotern. Diese auf vier großen Beinen laufenden Roboter transportieren Waffen und Munition und folgen der Truppe, egal ob in Steppen oder tiefem Schnee, sogar Wasser ist kein Problem. Übungen mit der US Army wurden schon durchgeführt, jedoch waren diese Transportroboter noch nie im echten Einsatz. Nachteile gibt es auch, diese Roboter sind noch sehr laut und stolpern noch.
Vom Krieg abgesehen gibt es noch andere Roboter mit ganz anderen Aufgaben und Funktionen. Wie der neulich eingeführte Einparkroboter am Düsseldorfer Flughafen, er parkt die Autos perfekt ein und übernimmt alles selbständig. Oder Roboter, die sehr einfache Aufgaben den Menschen abnehmen, diese stumpfen Arbeiten übernehmen oft Roboterarme.
Roboter sind vielseitig einsetzbar: Ob auf dem Mars als Probensammler, im Militär, im Haushalt oder auf der Straße, ob selbständig steuernd per Gedanken oder ferngesteuert. Sicher ist, dass sich die Technik dieser Roboter täglich weiter entwickelt, es ist fast sicher dass Roboter eines Tages so schlau werden wie wir oder sogar noch schlauer – und was dann passiert ist noch ungewiss.

Jakob Teders, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen