Am 12. Juni 2014 schickt Isis Kinder in den Krieg, dabei sind die jünsten gerade mal zehn Jahre alt. Ihre Belohnun ist Eis und Zuckerwatte.
Die Meschenrechtsorganisation Human Right Watch, in der 25 ehemalige und noch aktive Kindersoldaten berichten, wie sie zu Totschlag und Mord gezwungen werden. Ein Junge namens Riad war erst 16, als er in ein Isis-Trainingslager gelockt wurde. Riad: ,,Manche von uns waren nicht älter als zwölf Jahre.“ Selbst Zehnjährige sollen zu Mördern ausgebildet worden sein. Der Tagesablauf der Kinder sieht so aus: Sie stehen auf, beten, Ideologie-Unterricht – mindestens 15 Tage lang Gehirnwäsche.
Manche Kinder wurden sogar als Scharfschützen ausgebildet. Riad: ,,In den Pausen lagen wir in Schutzgräben und bewachten die Isis-Lager.“ Die Terroristen lockten die Jungs und Mädchen mit Eis und Zuckerwatte und kostenlosem Schulunterricht an und dem Versprechen auf ein süßes Leben im Paradies, wenn sie als Selbstmordattentäter sterben würden. Ein Arzt meinte von einem Zehnjährigen, den ihm Isis-Kämpfer gebracht hatten: ,,Er hatte sich böse an der Hand verletzt. Sein erwachsener bärtiger Begleiter sagte, der Junge sei ihr Gefängniswärter. Seine Aufgabe sei es, die Gefangenen auszupeitschen. Dabei habe er sich mit der Peitsche selbst verletzt.“ Vor einer „verlorenen Generation“ warnt das UNICEF-Kinderhilfwerk.
Melis Balibey, Alina Vorwerk, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen