Nick Kämpgen war der Höhepunkt des Tages – Der Martinslauf für Groß und Klein

Wie jedes Jahr fand am Samstag, 9. Oktober, in Krefeld der St.-Martins-Lauf statt, an dem auch viele Mitglieder des ASV Süchteln teilnahmen.

Um 12 Uhr beginnt schon der Lauf der jüngsten Teilnehmer über das ideale Crosslaufgelände der Krefelder. Überall stehen Eltern, manche warten ungeduldig direkt am Ziel, um ihre Kinder freudig in Empfang zu nehmen, andere stehen an der Strecke und rufen den noch laufenden Kindern zu. Auch die Trainer auf der Tribüne ermutigen die kleinen mit lauten Zurufen: „Los, weiter!“.
Nachdem die Teilnehmer bei der Organisationsleitung ihre Startnummer bekommen und ihre Startzeit erfahren haben, schauen sie sich noch die Läufe ihrer jüngeren Vereinskameraden an und bereiten sich auf ihren eigenen Lauf vor. Wie wird der Star des Vereins, Nick Kämpgen, heute abschneiden ? Wird er nicht heute schon in seiner Altersklasse der 13-Jährigen zu den nationalen Favoriten gezählt ?
Und richtig! Nick lief entspannt und mit großem Vorsprung ins Ziel. Was für ein talentierter Läufer! Wir drücken ihm die Daumen, dass er später in den deutschen Kader aufgenommen wird. Dieser Lauf war eindeutig der Höhepunkt des Krefelder Martinslauf.
Danach folgen in entspannter Atmosphäre, die Läufe der Männer und A-Schüler.
Im Gespräch mit dem Trainer nach Abschluss der Wettbewerbs antwortete dieser: „Dafür, dass wir eigentlich keine Langläufer sind, haben unsere Athleten gute Leistungen gebracht.“
Beim warmen Zitronentee entspannen die Athleten sich wieder. Freudestrahlend nehmen die ersten acht ihre Urkunden und T-shirts in Empfang.
Die Teilnahme am Martinslauf in Krefeld ist für die jungen Athleten ein gutes Training für die bevorstehende Wintersaison, in der vor allem Ausdauer und Kraft trainiert werden.

Billahtchagandi, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Pizza und Pommes: Ist das gesunde Ernährung? – Große Diskussion um Schulessen

In letzter Zeit gab es eine große Diskussion um Schulessen, da immer mehr Schulmensen mit schlechten Noten bewertet werden.

Die Schulverpflegung wird immer mehr zu einem wichtigen Thema, weil es immer mehr Ganztagsschulen gibt und die Kinder daher auf das Essen in der Schule angewiesen sind. Dies wird auch immer mehr zu einem Kriterium, wenn es darum geht die richtige weiterführende Schule für sein Kind zu finden.
Deshalb ist es wichtig, dass das Essen qualitativ hochwertig ist. Es ist nicht nur wichtig, damit es lecker schmeckt, sondern auch weil schlechte bzw. ungesunde Ernährung sich negativ auf die Konzentration und die Leistungen auswirken. Die gesunde Ernährung ist aber in den meisten Schulen nicht vorhanden. Es gibt zu viel Fleisch und zu wenig Gemüse, zudem wird das Schulessen oft nicht vor Ort gekocht, sondern täglich geliefert, dann ist es jedoch meist schon matschig, sieht nicht mehr gut aus und schmeckt nicht mehr lecker. Zu dem täglichen Fleisch, Fisch oder den Nudeln fehlt oft der frische Salat oder die Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren Speisen.
Bei der Umfrage bekamen Mensen mit vor Ort gekochten Speisen und ausgewogener Ernährung bessere Noten.

Leonie Minten, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Lachyoga in Viersen – Entspannung pur und maximale Endorphine

Beim Lachyoga kann man sich entspannen und seinen Stress bewältigen. Es macht sehr viel Spaß und man kann mehr und bewusster lachen. Lachyoga trainiert 100 Muskeln.

Es gibt mehr als 150 unterschiedliche Entspannungs-, Klatsch-, Lach- und Atemübungen. Erfunden wurde Lachyoga erst im Jahr 1995 von Dr. Madan Kataria und seiner Frau, eine Yoga-Lehrerin, aus Indien. In 20 Ländern gibt es jetzt schon Lachyoga, in den USA ist es momentan der neueste Fitnesstrend.
Lachyoga ist noch nicht von den Krankenkassen anerkannt, aber viele Teilnehmer sind im Gespräch mit ihren Krankenkassen. Acht Stunden kosten 30 Euro, unter bestimmten Voraussetzungen gibt es eine Ermäßigung von neun Euro.
Ashley Bush fasst die Wichtigkeit von positiver Energie in ihrem Buch „Gelassenheit to go“ wie folgt zusammen: „Indem wir positive und liebende Energie in die Welt hinausschicken, fühlen wir uns besser. Indem wir unsere Herzen dem Moment öffnen und Raum für Mitgefühl und Wohlwollen schaffen, kommen wir aus unseren beschränkten Lebenswelten zu etwas rößerem.“ So in etwa kann man sich Lachyoga vorstellen.
In Viersen bietet Dorothee Müllender Lachyogafreitags von 15.30 bis 16.30 Uhr im VHS-Zentrum an. Auch im Mehrgenerationenhaus und im Kinderhaus kann man Lachyoga praktizieren. Termine siehe unter www.lachyoga-viersen.de. Diplom-Pädagogin Dorothee Müllender hat seit einem Jahr die Ausbildung zur Lachyoga-Lehrerin. Die Freitagsgruppe sei sehr angenehm, berichteten die 8 bis 12 Teilnehmer.

Sophie Halley, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Handykonsum bei Jugendlichen steigt immer mehr an – Handys werden zum ständigen Begleiter

Jeder kennt es, egal wo man hinschaut, überall sieht man junge Menschen, die mit ihren Handys beschäftigt sind.  Ob beim Einkaufen, in der Stadt, im Bus oder in der Bahn, das Handy wird zum ständigen Begleiter.

Vor allem bei Jugendlichen im Alter von zwölf bis 16 Jahren trifft dies stark zu. Eine Studie besagt, dass 72 Prozent der Jugendlichen in dieser Altersstufe ein Handy besitzen und dieses auch regelmäßig nutzen und es somit ein Teil vom Alltag ist. Manche sind bis zu sechs Stunden oder länger am Tag mit ihrem Handy online. Das weist darauf hin, dass sie schon nahezu abhängig von ihrem Handy sind. Die Handysucht wurde in Deutschland noch nicht als Krankheitsbild anerkannt. Selbst Kinder nutzen Handys als Spielzeug, meist schon ab dem sechsten Lebensjahr.
Außerdem kann das Handy auch zum absoluten Kommunikationskiller werden, denn statt sich zu treffen oder zu unterhalten, chattet die heutige Jugend lieber miteinander. Fakt ist jedoch, dass kein Handy dieser Welt die persönliche Kommunikation ersetzen kann.

Joline Brinkmann-Sahm, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Majoe wird von Jahr zu Jahr besser – Majoe geht auf Platz 1

Der Rapper Majoe (Mayjuran Ragunathan) brachte am 5. September 2014 sein Album BADT (Abkürzung für Breiter als der Türsteher) raus.

Nach dem Album 2012 mit Jasko namens Mobbing Musik und dem Album 2013 Majoe vs. Jasko brachte er dieses Jahr sein erstes Soloalbum raus. Geboren ist der Rapper sri-lankischem Ursprungs am 21. April. 1989 in Duisburg. Der 25-Jährige schaffte es durch den ganzen Support mit dem Album in Deutschland und in der Schweiz auf Platz 1. In Österreich schaffte er es immerhin auf Platz 3. Das Album kann man als Fan Box oder als Standard Version kaufen. Die Fan Box beinhaltet ein Majoe-Shirt, eine Autogrammkarte, ein Doppelposter, zwei Sticker, eine DVD und die CD. Diese kostet 55,97 Euro. Die Standard Version hat eine CD, eine DVD, eine Doppel CD und kostet 17,99. Vielen Fans ist dieser Preis zu hoch. Vielleicht könnte Majoe sie mit zusätzlichen Autogrammkarten umstimmen.

Acelya Turp, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Was man tun kann – Die Rote Liste

Die Rote Liste, die laut der IUCN (Weltnaturschutzunion) inzwischen 22.413 bedrohte Tier- und Pflanzenarten umfasst, ist etwas, das uns an die gefährliche Situation erinnern soll, in der einige Arten sich befinden.

Allein schon in Deutschland gibt es fast 40.000 Arten, die knapp an der Grenze zur Gefährdung stehen. Laut der WWF (World Wide Fund For Nature) „gilt über ein Viertel als bedroht, beziehungsweise ausgestorben“.
Das Aussterben vieler Arten ist in dieser Zeit besonders schlimm und wird auch als Katastrophe bezeichnet. Denn jedes Jahr sterben mehrere tausend Arten aus, während wir nur etwa zwei Millionen von geschätzten zehn bis 100 Millionen Tier- und Pflanzenarten kennen. Grund für den Anstieg der gefährdeten, beziehungsweise ausgestorbenen Arten sind unter anderem der Lebensraumverlust und die Umweltverschmutzung, die durch das Eingreifen des Menschen zu Stande kommen.
Viele fragen sich wahrscheinlich, wieso es uns kümmern sollte. Das ist schnell erklärt, denn: Jede Art hat eine bestimmte Funktion im Ökosystem. Stirbt eine Art aus, hat das demnach auch Folgen für uns, denn von einem funktionierenden Ökosystem hängen die Dinge ab, die wir für unser Leben brauchen, wie Wasser, Nahrung und Medizin.
Um die bedrohten Tier- und Pflanzenarten, und somit auch den Menschen, zu retten, gibt es viele Möglichkeiten. Man kann an Aktionen oder Kampagnen teilnehmen und Geld an vertrauenswürdige Organisationen spenden, die sich dafür einsetzen. Aber auch kleine Dinge im Alltag können ein Schritt in die richtige Richtung sein. Sparsamer mit Energie umzugehen, zu recyclen und unsere Einkäufe gut zu überdenken, wären Sachen, die jeder schaffen und auch machen kann. Würde jeder Mensch im Alltag die Umwelt schützen, gäbe es vielleicht für einige Kandidaten der Roten Liste mehr Chancen zu Überleben.

Selin Yilmaz, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Der Künstler Martin Wolke sorgt für Aufruhr in Ahrensburg – Stadt in Künstlerfalle

In der kleinen nördlich von Hamburg gelegenen Stadt Ahrensburg sorgt die Skulptur „Muschelläufer“ für etliche Diskussionen und Aufmerksamkeit. Mitten auf einem Platz im Zentrum der Stadt, dem Rondeel, steht er: blonde Haare, blauer Anzug und auf einem Schneckenhaus laufend. Eigentlich heißt er der „Muschelläufer“ wird aber von den Anwohnern, bei denen er nicht gerade beliebt ist, nur der „Blaumann“ genannt.

Da ihn die Anwohner als hässlich und unpassend empfinden, sollte er eigentlich an einen anderen Standort befördert werden. Doch der Künstler erhob Einspruch. Laut des Vertrags mit dem Künstler hat dieser Urheberrecht für bis zu 70 Jahre nach seinem Tod an der Figur und darf außerdem, so in dem Vertrag geschrieben, auch dessen Standort bestimmen.
Der Vertrag wurde nie von einem Juristen der Stadt Ahrensburg geprüft, sondern nur von der damaligen Bürgermeisterin gelesen und unterschrieben. Dieser fiel bei Vertragsabschluss allerdings nicht auf, dass die Stadt gar nicht über die Skulptur bestimmen darf. Der Vertrag umfasst sogar, dass nur der Künstler die Figur reparieren darf. Dazu wird sie dann auf Kosten der Stadt Ahrensburg zum Atelier des Künstlers nach Kiel gebracht. Dieses Verfahren hat die Stadt schon mehrere Hunderttausend Euro gekostet.
Es gab schon mehrere Bürgerinitiativen, welche sich für die Umsiedlung des „Muschelläufers“ eingesetzt haben. Dies wurde allerdings immer vom Künstler verweigert. Zurzeit gibt es zwar noch keine Lösung, aber die Anwohner wollen weiterhin versuchen, den Künstler Martin Wolke davon zu überzeugen, den „Blaumann“ an einen anderen Ort zu stellen.

Sanne Weeger, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Sam trainiert Kinder in seinem eigenen Boxstudio – ein Interview – Er boxt sich durchs Leben

SLZ-Reporterin Paulina Cremer hat den Boxer Sam interviewt, der ein Boxstudio führt.

Paulina: Sam, wie alt warst du, als du nach Deutschland gezogen bist?
Sam: Damals war ich 13 Jahre alt.

Was war der Grund, warum du hierher gekommen bist?
Mein Vater war schon vor uns nach Deutschland gezogen. Das war so in den 70er Jahren. Er studierte hier und schließlich kamen wir nach.

Aus welchem Land stammst du ursprünglich?
Ich komme aus Ghana.

Hast du dich sehr fremd in Deutschland gefühlt? Die Anfangszeit war ja sicherlich schwer.
Ja, anfangs habe ich mich sehr fremd gefühlt. Aber durch die Schule und die anderen Kinder habe ich mich schnell integriert. Alles war neu und ungewohnt. Ich musste mich erst mal an die neue Sprache und Kultur gewöhnen.

Hast du manchmal Sehnsucht nach deiner Heimat?
Ja, natürlich.

Wie alt warst du, als du angefangen hast zu boxen?
Ich war 18, als ich angefangen habe. Davor habe ich Fußball gespielt.

Was war der Grund, warum du angefangen hast zu boxen?
Ein Freund von mir hat geboxt. Ich habe eine Probestunde gemacht und da es mir so viel Spaß gemacht hat, bin ich dabei geblieben.

Hat dir das Boxen geholfen in Deutschland klarzukommen?
Ja, viel. Ich habe geschafft, mich selbst zu beherrschen und mit anderen Menschen umzugehen. Durch das Boxen habe ich gelernt Konflikte mit Gesprächen zu lösen und nicht jedes Mal die Fäuste einzusetzen.

War es schon immer dein Traum, ein Boxstudio zu eröffnen?
Nachdem ich angefangen hatte zu boxen, habe ich mir in den Kopf gesetzt, irgendwann ein Studio zu eröffnen.

Ich selbst boxe ja auch bei dir. Warum hast du angefangen Kinder zu trainieren?
Ich weiß selber, was es heißt, als Kind sich nicht unter Kontrolle zu haben. Deshalb möchte ich Kindern die Chance geben, ihre Aggressionen abzubauen und ihnen mehr Selbstbewusstsein zu verleihen.

Paulina Cremer, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Schüler lesen Zeitung – gut oder schlecht? – Das Zeitungsprojekt „Schüler lesen Zeitung“

Das Zeitungsprojekt der Rheinischen Post, an dem viele Schulen in Deutschland teilnehmen, ist meiner Meinung nach eine tolle Sache.

Jeden Tag bekommt man kostenlos eine Zeitung von der Rheinischen Post zur Schule geschickt. Durch dieses Angebot wirbt die Rheinische Post nicht nur um neue Leser, sondern in den Schulen wird auch Zeitung gelesen. Ich denke, dass dies wirklich gut ist, weil die Schüler somit nicht nur viel mehr von dem Weltgeschehen mitbekommen, sondern auch lesen und sich dadurch bilden. Das Einzige, was ich als Schüler daran schlecht finde ist, dass das Lesen der Zeitung mit Arbeit verbunden ist. Wir mussten uns jeden Tag einen Artikel aus der Zeitung suchen, um diesen zusammenzufassen. Doch insgesamt finde ich, dass das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ (kurz: slz) eine sehr gute Sache ist.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Das Blindenmuseum in Nimwegen – Klasse(n)ausflug

Schön ist und viel zu bieten hat das Blindenmuseum in Nimwegen. Es eröffnete im Jahre 2005 und bereits im ersten Jahr kamen mehr als 30.000 Besucher. Das Museum ist auch ein beliebtes Ausflugsziel von Schulklassen, da es hilft, Verständnis für Menschen mit Behinderungen zu schaffen.

Also machten wir uns kurz vor den Herbstferien, mit drei Klassen der Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen, auf den Weg dorthin. Das Museum bietet verschiedene Stationen, an denen man nachempfinden kann, wie es ist, blind zu sein. Es gibt zum Beispiel ein Mikado-Spiel mit Brillen, die eine Augenkrankheit simulieren, oder eine Station, an der man die Blindenschrift üben kann. Doch das absolute Highlight ist der Dunkelraum.
In diesem Raum ist es stockdunkel und es gibt dort verschiedene Stationen, in denen Situationen aus dem Alltag nachgestellt werden, wie zum Beispiel das Bezahlen mit Geld auf einem Markt, die Ankunft in einem Flughafenterminal und das Betreten einer Hotellobby. Zusätzlich bekamen wir Schüler einen Blindenstock und wurden von einem Blinden begleitet.
Zur Erheiterung aller kam es dabei zu einem lustig-tragischen Zwischenfall, bei dem eine Schülerin, im wahrsten Sinne des Wortes in der Dunkelheit verschwand. Sie verlor den Körperkontakt zu ihren Mitschülern und damit den Anschluss an die Gruppe. Orientierungslos und alleine geriet sie in Panik und musste von einem Mitarbeiter des Museums „gerettet“ werden. Also eine hautnahe Erfahrung, wie wichtig uns unsere Sehkraft im Alltag ist.
 

Noa Hadida, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen