Überwachung – Keine Daten für die USA

Zum 1. Juni 2015 ist die Frist des „Patriot Acts“ ausgelaufen, das den Geheimdiensten der USA erlaubte Telefondaten in den USA zu sammeln und zu speichern. Damit muss der Geheimdienst NSA die systematische Sammlung der Daten einstellen. Die Spähaktivitäten der Geheimdienste im Ausland ist davon nicht betroffen.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurde den Geheimdiensten durch den „Patriot Act“ erlaubt auf Telefon-Metadaten zuzugreifen um terroristische Aktivitäten frühzeitig zu stoppen. Die Regelung wurde immer wieder verlängert, doch läuft vorerst ersatzlos aus, da der US-Senat keine Einigung fand.

Das Repräsentantenhaus stimmte für den „Freedom Act“, wonach nur die Telefongesellschaften die Telekommunikations-Daten speichern dürften. Um darauf zuzugreifen bräuchten die Geheimdienste einen Gerichtsbeschluss.

Manche Republikaner denken dennoch, dass diese neue Regelung zu tief in die Bürgerrechte eingreift. Manche sehen aber auch, dass die NSA dadurch ihre Souveränität verliert und nicht mehr effektiv gegen Terroristen vorgehen könne. Eine Einigung steht noch aus. Dadurch das das Gesetz nicht mehr wirkt, besteht laut CIA erhöhte Terrorgefahr, da die Geheimdienste nicht mehr effektiv Terroristen aufspüren können.

Jonas Geßmann, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Fußball – Finale der Meister

Im Halbfinale der Fußball Championsleague unterlag der FC Bayern dem FC Barchelona.

Der FC Barcelona empfing im Halbfinal-Hinspiel der Champions League den FC Bayern München. Dieses Spiel endete 3:0 für den leicht favorisierten FC Barcelona, da die Heimmannschaft seit Monaten in bestechender Form ist. Allerdings brauchte man für die verdiente Führung durch Lionel Messi relativ lange. Am Ende fiel der Sieg für viele ein wenig zu hoch aus, da die Bayern lange mitgehalten haben.

Nico Schäfer, 9a Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Fernsehen – Abgebrochenes Finale

Das Live-Finale der Casting Show „Germany’s Next Topmodel“ musste wegen einer Bombendrohnung abgebrochen werden.

Am Donnerstag, dem 14.05.2015 gegen 21 Uhr ging bei den Veranstaltern des Germanys Next Topmodel Finales eine Bombendrohung per Telefon ein.

Die Frau drohte eine Bombe hochgehen zu lassen. Die Bombe soll sich unter einer der Treppen befinden. Kurze Zeit später wurde ein verdächtigter Koffer gefunden. Jedoch stellte dieser sich als ungefährlich heraus. Die SAP Arena wurde unter dem Vorwand eines Technischen Defektes ohne größere Vorfälle geräumt.

Das große Finale wird am 28.05.2015 um 20:15 auf Pro7 ausgestrahlt und findet diesmal in New York statt. Die Finalisten dürfen jeweils 20 Freunde und Verwandte mitnehmen.

Von Franziska Sellin, 9a des Franz-Haniel Gymnasium Duisburg

Franziska Sellin, 9a Des Franz-Haniel Gymnasium Duisburg

Youtube – Studentin und YouTuberin

Auf Youtube kann jeder seinen eigenen Unterhaltungskanal betreiben und über die Themen berichten, die ihn interessieren. Manche werden dabei richtig erfolgreich und bekannt.

Alles begann mit einer Anleitung zum Flechten. Die Blondine Bianca Heinicke suchte ein Video dazu, wurde jedoch nicht fündig und beschloss, es selber zu drehen.

Das war 2012. Mittlerweile zählt ihr YouTube-Kanal „BibisBeauty-Palace“ mehr als 1,8 Millionen Abonnenten. Ihre Fans, die sie immer mit einem fröhlichen „Hallihallo“ begrüßt, nennen sich „Bibinators“.

Die 22-Jährige wohnt in Köln zusammen mit ihrem Freund, dem YouTuber Julienco, und studiert Sozialwissenschaften. 2014 erhielt sie die Auszeichnung „Play Button“ auf den Videodays.

Leonie Sewing, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinkslaken

Tierhaltung – Unterstützung für Bello und Miezi

Tierheime sind auf die finanzielle Unterstützung der Städte angewiesen, um alle Unterhaltungskosten abdecken und gut für die Tiere sorgen zu können.

Viele Tierheime haben finanzielle Probleme. Sie müssen ihre Gelder komplett in die Tiere investieren. Und auch Mitarbeiter und Mieten wollen bezahlt werden. Eigentlich müssten die Städte die Kosten für ihre Tierheime übernehmen. Das tun sie oft nicht. Aber Tiere sind auch Lebewesen. Man darf sie nicht verhungern oder verletzt liegen lassen.

Die Heime tragen keine Schuld an den Verhältnissen. Schuld ist die zuständige Stadt, denn sie müsste laut dem Tierschutzgesetz alle Kosten für die Tiere tragen. Die Städte sollten darum wenigstens die Hälfte der Kosten übernehmen.

Luke Brüggemann, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Erfrischung – So gut schmeckt der Sommer

Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, 36 Grad auf dem Thermometer. Was gibt es an einem Sommertag Besseres als eine erfrischende Süßspeise? Wir haben für euch unsere Top Five der Sommerdesserts zusammengestellt.

Der Wackelpudding, auch Götterspeise genannt, landet auf Platz fünf, da die Zubereitung aufwendiger ist als bei vielen anderen selbstgemachten Sommerdesserts. Den vierten Platz belegt Mousse au Chocolat, da es gekühlt ein super Nachtisch an einem heißen Sommertag ist, aber eine längere Vorbereitungszeit benötigt.

Auf unserem Platz drei steht Vanilleeis mit Brownies. Eis geht schließlich immer. Auf Platz zwei findet sich selbstgemachter Frozen Yogurt. Das Rezept stammt ursprünglich aus den USA und ist in Deutschland erst seit Kurzem verbreitet. Das Joghurt-Eis gibt es mit verschiedenen Toppings wie zum Beispiel Himbeeren, Schokolade oder Streuseln. Die Zubereitung benötigt zwar etwas Zeit, jedoch lohnt sich der Aufwand.

Unser Lieblingsdessert und damit auf Platz eins ist Quark mit Erdbeeren und Cookie-Stücken, weil es einfach und schnell zu machen ist. Die süßen Erdbeeren verleihen dem Quark eine fruchtige und erfrischende Note.

Mit diesen Köstlichkeiten steht dem perfekten kulinarischen Sommer nichts mehr im Wege. So lassen sich die heißen Tage mit kühlem Kopf aushalten.

Jenin L., Emma S., Sarah Z., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Barrierefreiheit – Wie es ist, nicht laufen zu können?

Ein Schüler, ein Rollstuhl, zwölf Stunden Zeit. Welchen Schwierigkeiten begegnet man als Rollstuhlfahrer in einer Umwelt, die nicht in allen Bereichen rollstuhlgerecht gestaltet ist? Unser Autor hat in einem Selbstversuch einen Tag im Rollstuhl erlebt.

Der Tag startet in der Schule. Wenn man dort der einzige Rollstuhlfahrer ist, braucht man fast dauerhaft Hilfe. Als Jugendlicher im Rollstuhl bekommt man viel Aufmerksamkeit, was Vor-und Nachteile haben kann.

Erfreulich ist es, wenn die Schüler alle helfen wollen, beispielsweise beim Schieben. Gemein ist es, wenn die Mitschüler einen ärgern, zum Beispiel, wenn man den Schulaufzug benutzen muss, um zum nächsten Klassenraum zu gelangen, und die Kinder einem den Weg versperren. Natürlich gibt es auch Schulgebäude ohne Aufzug, dort ist man als Rollstuhlfahrer nahezu aufgeschmissen.

Weitere Schwierigkeiten ergeben sich beim Kochen in der eigenen Wohnung. In einem Haushalt, der nicht barrierefrei ist, kann man mit einem Rollstuhl nur beschwerlich agieren. Warmes Essen kann dann nur von anderen zubereitet werden, weil man an den Herd und die Oberschränke nicht allein heranreichen kann.

Genauso verhält es sich in einem Badezimmer, das nicht rollstuhlgerecht ist: das Duschen, Auf-die-Toilette-Gehen und sogar das Händewaschen fällt hier sehr schwer.

In großen Einkaufszentren ist es in manchen Punkten besser. Das Hinein- und wieder Herauskommen gestaltet sich leicht, weil die Ein- und Ausgänge in öffentlichen Einrichtungen mittlerweile meistens barrierefrei und beispielsweise über eine Rampe zugänglich sind. Auch gibt es häufig eine rollstuhlgerechte Toilette. So ist man nicht von anderen abhängig und kann selbstständig agieren.

Doch spätestens an hohen Regalwänden treten wieder die ersten Probleme auf. Man kann schließlich nicht aufstehen, deswegen muss man hier wieder um die Hilfe von Mitmenschen bitten.

Eine große Hürde sind auch die Kassen, die häufig alles andere als barrierefrei gebaut sind. Wenn die Schlangen mit Geländern abgegrenzt sind, kann man sich manchmal selbst kaum anschieben, weil man sich wegen der Enge die Finger an den Rädern einklemmt. Einkaufen ist also nicht einfach. Auch kann man als Rollstuhlfahrer keinen Einkaufswagen schieben, wenn man einen Großeinkauf macht.

Der Selbstversuch hat gezeigt, wie häufig Rollstuhlfahrer benachteiligt sind. Jeder, der laufen kann, sollte sich glücklich schätzen, nicht im Rollstuhl sitzen zu müssen.

Nils Schumacher, 8b, Realschule Jüchen

Computerspielen – Künstliche Erinnerungen und letzte Wünsche

„To the Moon“ ist ein emotional fesselndes Adventure-Computerspiel aus der Feder des Gamedesigners Kan Gao und wurde vom Studio Freebird Games veröffentlicht.

Das Spiel wird auch als Visual -Novel bezeichnet (zu Deutsch: „visueller Roman“) – und das zu Recht, denn in „To The Moon“ geht es mehr um die inhaltliche Handlung als um Action und Grafik. Letztere ist nämlich sehr einfach gehalten, aber trotzdem ganz ansehnlich.

Die futuristische Handlung dreht sich um zwei Mitarbeiter der Firma Sigmund Corp., welche eine Technologie anbietet, mit der man künstliche Erinnerungen erschaffen und in das Gedächtnis der Kunden einpflanzen kann. Diese wird benutzt, um Leuten, die im Sterben liegen, ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Die beiden Mitarbeiter Dr. Rosalene und Dr. Watts bekommen den Auftrag, den Lebenswunsch von Johnny Wyles zu erfüllen: Er möchte zum Mond. Um ihm das zu ermöglichen, schleusen sich die beiden in seine Erinnerungen ein und erfahren dort viel über Johnnys Vergangenheit.

Die Idee von „To the Moon“ ist äußerst originell. Die Geschichte wird mit viel Witz erzählt, ist jedoch auch berührend, vor allem zum Ende hin. Die Charaktere sind mit Liebe gestaltet und das Spiel spricht sogar noch eine Krankheit an, das Asperger-Syndrom. Das alles wird untermalt von einem fantastischen Soundtrack, der ebenfalls von Kan Gao komponiert wurde.

Das Einzige, was man vielleicht bemängeln könnte, wäre die Grafik, jedoch macht ohnehin die brillante Story das Spiel im Wesentlichen aus.

Mit „To the Moon“ wurde jedenfalls ein wunderschönes Spiel geschaffen, das zum Nachdenken anregt, bei dem man aber auch lachen kann und wahrscheinlich sogar ein paar Tränchen verdrückt.

Klara Vukadin, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Computerspielen – Kreativität und Überlebensdrang

„Minecraft“ ist ein zurzeit sehr populäres Computerspiel bei Jugendlichen. Und das, obwohl keine besondere Geschichte erzählt wird und es mit seiner simplen Grafik ein sehr einfach gehaltenes Spiel ist.

Da „Minecraft“ ein sogenanntes „Open World“-Spiel ist, gibt es kein festgesetztes Ziel, das es zu erreichen gilt. So kann man frei spielen, wie es einem beliebt.

Dies hat den Vorteil, dass jeder „Minecraft“ spielen kann und man keinen teuren, leistungsstarken Computer für die Grafik braucht. Das Spiel kostet dazu nur 20 Euro, was für ein Computerspiel relativ wenig ist. Und so stimmt bei „Minecraft“ auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Man kann frei entscheiden, ob man als Einzelspieler oder im Mehrspieler-Modus spielen möchte. Im Kreativmodus erkundet man die Welt, baut Konstruktionen aus würfelförmigen Blöcken und sammelt Ressourcen. Im sogenannten „Überlebensmodus“ tritt man gegen Zombies, Skelette und andere Kreaturen an. Das klingt vielleicht brutal, doch wegen der einfach gehaltenen Grafik ist „Minecraft“ schon ab sechs Jahren frei-gegeben. Im Mehrspieler-Modus kann man entweder mit anderen Leuten gemeinsam spielen oder gegen andere Spieler kämpfen. Dafür gibt es öffentliche Server.

Ein sehr großer Pluspunkt des Spiels sind die Modifikationen, die sehr einfach einzubauen sind. Damit kann man sich das Spiel so gestalten, wie man es gerne möchte. Die Grafik kann man ebenfalls verändern, zum Beispiel mit sogenannten Texture Packs oder mit einer Modifikation, die Schatten in das Spiel einfügt und es so lebendiger erscheinen lässt.

„Minecraft“ kann man auf jeden Fall einfach mal ausprobieren, ohne viel zu investieren, da es nicht teuer ist. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn man es gemeinsam mit Freunden spielt.

Fabian Kutzer, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Voltigieren – Auf dem Rücken der Pferde

Der Duisburger Voltigierverein erturnt sich den dritten Platz beim Voltigierturnier in Rhede. Ein Bericht.

Verschlafen öffne ich die Autotür, nehme meine Tasche und laufe zur Reithalle. Dort angekommen treffe ich die anderen aus meinem Team, die schon dabei sind, sich die Haare für das heutige Turnier zu frisieren. Mit ein bisschen Hilfe sind alle Frisuren schnell fertig.

Unsere Trikots werden verteilt und während eines kleinen Frühstücks sehen manche von uns bei der Pflichtkür des zweiten Teams unseres Vereins, des Duisburger Voltigiervereins, zu. Die anderen helfen den Trainern, das Pferd Leo vorzubereiten. Als sie fertig sind, fangen wir an, uns in der Halle warm zu laufen und zu dehnen.

Dann ist es so weit, wir – also das dritte Team unseres Vereins – sind an der Reihe. Mein Herz schlägt bis zum Hals, als ich sehe, dass alle Augen auf uns gerichtet sind. Musik ertönt und im Takt der klatschenden Leute verbeugen wir uns vor den Richtern.

Die Zeit, bis ich dran bin, vergeht wie im Flug. „Ich schaffe das“, ist alles, was ich denke und schon sitze ich auf dem Pferd. Alles um mich herum versuche ich auszublenden. Aber ich spüre die durchdringenden Blicke der Richter, die wie ein Regenschauer auf mich einprasseln.

Dennoch ist es ein tolles Gefühl, wenn man mit dem galoppierenden Pferd über den Boden gleitet, als wäre man schwerelos. Nachdem ich meine Pflicht absolviert habe, bin ich froh, dass der erste Teil geschafft ist.

Es dauert eine Weile, dann sind wir auch mit unserer unspektakulären, aber sehr gut ausgeführten Kür an der Reihe. Alles verläuft reibungslos und ehe ich mich versehe, stehen wir auch schon bei der Siegerehrung.

Jetzt bin ich fast mehr gespannt auf unseren Platz, als ich vorhin aufgeregt war. Da verkündet eine Stimme: „Der dritte Platz mit einer Wertnote von 5,0 geht an Duisburg drei.“

Erstaunt und erfreut laufen wir nach vorne und erhalten unsere Schleifen. Als wir aus der Halle kommen, laufen uns auch schon die anderen aus unserem Verein entgegen und beglückwünschen uns.

Jetzt erst verstehe ich, warum die Freude so groß ist: Wir haben die erste Aufstiegsnote erturnt. Wenn das Team insgesamt vier Aufstiegsnoten erlangt, können wir in der nächst-höheren Leistungsklasse starten. Müde, aber glücklich fahren wir nach diesem ereignisreichen Tag nach Hause – und ich freue mich schon auf das nächste Turnier.

Kim Nowak, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken