Festival Alte Musik Knechtsteden – Pimpinone überzeugt auf ganzer Linie

Ein Abend, zwei Teile, zwei Stunden, eine großartige Kulisse und ein großer Erfolg. Im Rahmen des „Festival Alte Musik“ wurden in der Knechtstedener Basilika „Pimpinone“ von Georg Philipp Telemann und Männerchöre von Felix Mendelsohn Bartholdy, Giacomo Meyerbeer und Carl Friedrich Zelter aufgeführt.

Die A cappella-Werke wurden von den Männerstimmen der Rheinischen Kantorei unter Leitung von Edzard Burchards dargeboten. Während Mendelssohns Werke zu Beginn noch eher verhalten emotional wirkten, überzeugte der Chor unter Mithilfe der klangreichen Akustik der Basilika spätestens mit dem Stück „An Mozart“ von Meyerbeer. Thomas Höft führte als moderner und durchaus humorvoller Moderator durch das Programm und bezog viele Themen auf heutige Situationen.

Im zweiten Teil führte das Kleine Konzert unter der Leitung von Hermann Max zusammen mit Sopranistin Hannah Morrison und Bassbariton Christos Pelekanos Telemanns Intermezzi „Pimipinone“ auf. Pimpinone ist ein alter reicher Herr, der von Vespetta, seinem Dienstmädchen, erst geheiratet und dann hintergangen wird. Dem sehr lustigen Stück war einfach zu folgen. Besonders herauszuheben ist eine Arie des Pimpinone, in welcher der sonst sehr tiefe Bass seine geliebte Vespetta nachäfft und virtuos zwischen hohen und tiefen Tönen wechseln muss. Pelekanos meisterte diese Aufgabe mit Bravour und wurde mit großem Applaus belohnt. Am Ende war das Publikum begeistert und applaudierte minutenlang.

Leon Manitz, Norbert-Gymnasium Knechtsteden

Herbstfest auf Schloss Rheydt – Bei Jazz den ersten Federweißer genießen

Die Blätter fallen so langsam wieder von den Bäumen, es duftet nach Gewürzen und verschiedenen Teesorten. Begleitet wird diese Atmosphäre von Jazzmusik: In Schloss Rheydt fand am vergangenen Wochenende das Herbstfestival statt. Ein Markt voller antiker Kunst, Handwerk, Blumen und auch außergewöhnlichen Ständen.

So auch der Stand von Syedhom Salama. Er zeigte stolz seine Keramiktöpfe, mit denen er den Zuschauern einen leckeren Gaumenschmaus zubereitete. „Ich bin stolz auf meine Kultur, die Gerichte sind gesund“, meinte der Marrokaner. „Durch Briketts werden die Gerichte gegart, alles ohne High Tec“, so Salama weiter. Ging man weiter am Wassergraben des alten Schloss entlang, fand man weitere Stände wo es Lederwaren, Taschen und Hüte zu kaufen gab.

An den nächsten Ständen waren handgebastelte Gebäude und Figuren aus Papier zu sehen,  beispielsweise der Kölner Dom oder der heimische Borussiapark. Im Innenhof gab es dann verschiedene Köstlichkeiten aus Spanien oder den  typisch zur Jahreszeit passenden Flammkuchen. Natürlich konnte man das schöne Herbstwetter auch bei einem Stück Kuchen genießen. 

Auch die Greifvogelschau war ein interessanter Anlaufpunkt, gerade für die Jüngeren, die einen Greifvogel sich auf den Arm setzen lassen konnten. Neben den außergewöhnlichen Ständen, gab es auch ganz traditionelle Handwerkerstände von Schmieden, oder Künstler stellten ihre Werke aus.

Doch auch moderne Ausstellungsstücke erregten die Aufmerksamkeit der Besucher. Hütten, geeignet zum Grillen oder als Sauna mit einem kleinen Kamin, waren die Hingucker auf dem Markt. Auf dem Vorplatz sorgten Musiker für Unterhaltung, die Pfaue liefen frei herum und schlugen ihre Räder und die Gäste genossen bei wunderschönem Herbstwetter die ersten Gläser eines Federweißers.

Vanessa Birkhahn (18), Willich

Deichkind-Konzert in Mönchengladbach – Gänsehaut pur

Am Freitag hatte ich die Möglichkeit, Deichkind live zu erleben. Bevor das eigentliche Konzert begann, durften wir noch zwei Vorgruppen sehen. Schon da haben wir gute Musik gehört und waren sehr gespannt auf das Highlight des Abends.

Als die letzte Vorgruppe fertig war, war die Vorfreude noch größer. Dann, um 20.25 Uhr im Sparkassen-Park in Mönchengladbach, kam der Countdown. Nur wenige Sekunden trennten uns von dem Konzert. Dann fiel der Vorhang und Deichkind sang das erste Lied. Es war Gänsehaut pur und etwas ganz anderes, als wenn man die Lieder im Radio oder auf seinem Handy mit Kopfhörern hört.

Als dann ein riesiges Fass mit drei Bandmitgliedern durch die Menge fuhr und all die Fans Platz machten, hatten wir das Gefühl, dass die Masse der Fans Deichkind anbetete. Als schon das letzte Lied erklang und wir auf die Uhr guckten, ob es wirklich schon zu Ende war, kam der Höhepunkt.

Eines der Bandmitglieder ist mit einem aufblasbaren Pool von der Menge getragen worden, und weiße Federn kamen aus dem Pool. Eine Hüpfburg war auf der Bühne, und die ganze Band hatte auch Spaß.

 

Finn Wickerath (13), Mänchengladbach

Jan Delay feiert mit seinen Zuschauern im Sparkassenpark – Liebe für Gladbach

Tausende Zuschauer stehen regungslos im Mönchengladbacher Sparkassenpark. Kaum ein Geräusch ist zu hören. Manch einer verweilt in komischer Pose. Jan Delay spielt mit seinem Publikum „freeze“ – das sogenannte Stopptanzen.

Die Band spielt Musik, alle tanzen. Wenn die Musik aufhört, bleiben alle stehen. „Du bist raus“, sagt Delay durchs Mikrofon. Zuschauer lachen. Am vergangenen Samstagabend trat er mit seiner Band Disko No.1 im Rahmen des Open Air 2015 auf.

Eröffnet wird das Konzert mit einem langen Gitarrenvorspiel. Delay kommt, begleitet von zwei Flaggen und drei Sängerinnen, auf die Bühne. Sie stimmen das Lied „Liebe“ an. Zu viert tanzen sie wild im Nebel auf der Bühne – begleitet von einer erstklassigen Lichtchoreografie. „Liebe für Gladbach“, singt der 39-jährige Künstler. Schon jetzt steht fest: Der Abend wird legendär.

„Mir ist jetzt schon warm“, sagt er nach dem Lied. „Ist euch schon warm?“, fragt er seine Zuschauer. „Ist euch schon heiß?“, ruft er. Schmunzeln im Publikum. „Das kommt noch, wenn ich in 17 Minuten meine Jacke ausgezogen habe“ – das Schmunzeln wird größer.

Delay beginnt sein zweites Lied. Die Tribünen beben von aufspringenden Zuschauern. Einige filmen und fotografieren mit ihren Smartphones. Delay trommelt auf einer Conga. Im dritten Song „Wacken“ beweist der Sänger, dass er auch rocken kann. Das Klatschen und Jubeln schallt durch die Arena.

„Türlich, Türlich“ ist sein vierter Song an dem Abend. Die Atmosphäre kann dabei gar nicht passender sein. Wieder stellt er die Frage: „Gladbach, seid ihr heiß? – Um uns besser kennenzulernen, tauschen wir mal alle Telefonnummern aus“. Zuschauer lachen. „Jetzt tanzen wir zusammen“, ruft er in die Menge. Delay beginnt eine simple Choreografie. Nach der ersten Wiederholung steigen seine Zuschauer mit ein. Es ist ein fantastischer Anblick, wie der gesamte Sparkassenpark nahezu synchron tanzt. Zwischendurch sagt der Künstler völlig zu Recht: „Es riecht hier ein wenig legendär auf der Bühne.“

In seinem fünften Lied baut er abgestimmt mit seiner Band einen Break ein. Er bittet sein Publikum darum, den Text „Large“ im gleichnamigen Song mitzusingen. Gesagt, getan – die Zuschauer machen mit und heben sogar aus Eigeninitiative die Arme dabei.

Folgend covert Delay Melodien von mehreren bekannten Songs wie „20 Dollars in my pocket“ (Thrift Shop) und textet diese zum Teil um oder singt eigene Inhalte. Auch Reggae-Lover kommen auf dem Konzert nicht zu kurz. „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ (Herkunft: Nena) performt er besonders rhythmisch bei Sonnenuntergang. Viele Zuschauer kennen offenbar den Text, denn sie stimmen mit ein.

Im Anschluss spielt er noch Lieder wie „Action“ oder „Sie kann nicht tanzen“, bei denen tausende Arme in die Luft fliegen. Die Stimmung steigert sich immer weiter, bis sie schließlich einen absoluten Höhepunkt erreicht.

Sehr kreativ wird Delay noch vor seinem Lied „Oh Jonny“. „Ich bitte euch, was zu nehmen, was ihr jetzt wedeln könnt“, sagt er. T-Shirts, Schals, Jacken und Hemden werden nun durch die Luft gewedelt. Ein einzigartiger Augenblick.

Das dritte Mal kommt Delay gegen 21.50 Uhr auf die Bühne. „Ich weiß nicht, ob wir noch dürfen. Aber wir machen einfach“, sagt er. Sein Konzert begann mit Liebe – am Ende kam ein wenig körperlicher Hass dazu, so wie es Delay nennt. „Mittelfinger hoch“ (Herkunft: Casper) ist sein letztes Stück in Mönchengladbach.

David Niermann, Bocholt

Live in Mönchengladbach – Ein Abend mit Jan Delay

Am 1. August fand im Sparkassenpark, ehemals Hockeypark, in Mönchengladbach ein Konzert von Jan Delay und seiner Band Disko No 1 statt.

Vor einem bunt gemischtem Publikum und vielen verschiedenen Ständen mit Essen und Trinken hüpfte Jan Delay zwei Stunden lang ganz Gentleman-like im Anzug und mit Hut über die Bühne. Mit dabei war natürlich seine Band Disko No 1, die nichts als gute Laune verbreitet hat!

Mit speziellen Lichtshows und Requisiten im Leoparden-Muster verstand sich die „mannigfaltige Ekstase“, von der Delay gesprochen hatte, von vorne herein von selbst. „Wollt ihr gerne heiß werden?“, rief der 39-jährige Sänger immer wieder und heizte dem Publikum mit seinen bekanntesten Liedern wie „Klar“ und „Oh Jonny“ richtig ein. Eine Reise nach Wacken ließ sich das Publikum natürlich auch nicht entgehen („Wacken“).

Trotz der Tatsache, dass alle mittlerweile echt heiß waren, spielte die Band mit dem Publikum „Freeze“, besser bekannt als „Stopp-Tanz“, was nicht nur bei den jüngeren Fans für viel Spaß sorgte. Getanzt und gehüpft wurde auch jede Menge. Besonders schön anzusehen war es, als alle dieselben Bewegungen gemacht haben mit Springen und Klatschen.

Das Konzert hatte um kurz nach 20 Uhr angefangen, doch bereits nach einer Stunde wollte sich Jan Delay wieder verabschieden. Das Publikum pfiff und rief und klatschte, bis Delay wieder zurück auf die Bühne kam. Verabschiedet hat er sich noch mehrmals, aber er kam immer wieder zurück, bis er mit „St. Pauli“ sein letztes Lied spielte und das Konzert gegen 22 Uhr dann zu Ende war.

Lara Klee (17), Meerbusch

Fußball – Vom Außenseiter zum Helden

Als Trainer des FC Barcelona ist Luis Enrique momentan der erfolgreicheste Fußballtrainer der Top 5 europäischen Ligen.

Anfangs stand Luis Enrique dabei sehr stark in der Kritik, da er als Trainer noch keine Erfahrung mit einem Topclub wie Barcelona hatte. Es wurde behauptet, dass er mit Barcelona keinen Titel gewinnen könne. Sogar die Katalanen wurden zunächst skeptisch mit ihm als Trainer.

Doch das „Risiko“ hat sich gelohnt. Er hat in der ersten Saison mit Barcelona den „Trible“ geholt. Das heißt, dass er spanischer Meister, Champions League und Copa del Rey Sieger ist. Er hat sich also mit Barcelona als Trainer einen großen Namen gemacht.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass er in der nächsten Saison immernoch bei den Katalanen bleibt. Doch es steht fest, dass er bei anderen Topclubs, welche einen Trainer benötigen, gute Chancen hätte.

Hüseyin Saracoglu, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Erziehung – Eine große Herausforderung

In den letzten Jahren stieg die Anzahl der toten Säuglinge immer mehr an.

Oft sind die Eltern ihren Aufgaben nicht gewachsen und empfinden die Pflege ihres Kindes als zu große Herausforderung. Doch woran liegt das? Die meisten Eltern kommen mit den Aufgaben die die kleinen Kinder mit sich bringen nicht klar und verzweifeln daran, sich rund um die Uhr um das Kindeswohl zu kümmern. Bevos sich frisch gebackene Eltern Hilfe holen, entscheiden sich manche traurigerweise dazu das Kind regelrecht zu „entsorgen“. Dann werden die Babyleichen meist in Mülltonnen oder in einem nahegelegenen Fluss von Anwohnern, Spaziergängern oder auch der Polizei gefunden.

Dabei gibt es immer eine Alternative. Mann kann sichzum Beispiel Hilfe bei Hebammen und Elternvereinen holen und auch schon während der Schwangerschaft planen, wie man Alltag, Haushalt und Kind unter eine Hut bekommt. Wenn nichts mehr hilft und man die Geburt des Kindes tatsächlich bereut, kann man es zur Adoption geben oder in einer sogenannten Babyklappe abgeben. Dort wird der Säugling dann in eine Pflegefamilie vermittelt und später eventuell zur Adoption gegeben. Wenn man seinen Entschluss bereut kann man in der Übergangsphase sein Kind aber auch wieder abholen.

Timo Lindermann, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Reitsport – Das Sonsbecker Reittunier

Jedes Jahr findet in Sonsbeck am Niederrhein das Dressur- und Springtunier des RV Graf Haesler Sonsbeck statt.

Der 102 Jahre alte Reitverein bietet eine idyllische Reitanlage mit viel Platz für Besucher. Dieses Jahr findet das Sommertunier vom 4.Juli bis zum 5.Juli statt. Die Reiter treten in den Klassen von E-M an. Das heißt von der einfachsten Klasse E bis zur mittlersten Klasse M. Der Reiterverein bietet den Besuchern selbstgebackenen Kuchen, Eis und Getränke an. Natürlich ist der Eintritt für Besucher kostenlos und der Reiterverein freut sich über viele interessierte Zuschauer.

Katharina Dahmen, 9a, Franz-Haniel Gymnasium Duisburg

Kommentar – Immer auf den Steuerzahler

Nachdem die Steuern einen halbwegs akzeptablen Stand erreicht haben, steht nach einigen Jahren nun wieder die Frage: „Sollen die Steuern steigen?“ zur Debatte. Man kann selbstverständlicher Weise davon ausgehen, dass der Staat einige treffende Argumente dafür bekannt gibt, die Steuern zu erhöhen.

Für die Bürger gibt es wider Willen Argumente dagegen, welche als sehr passend angesehen werden müssen.

So müssten sich die Bürger noch mehr Gedanken darüber machen, wie sie das Geld der gesamten Familie verteilen und ausgeben. Beispielsweise könnten dann für eine Großfamilie weniger Nahrung gekauft werden.

Aus diesen Gründen hätte der Staat noch mehr Geld, worüber er sich mal wieder freuen kann.

Fabian Frohnapfel, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Fernsehen – Die TV Total Autoball Weltmeisterschaft

Wir schreiben das Jahr 2014, als das größte Motorsportereignis stattfindet. Es handelt sich hierbei um die Große TV Total Autoball WM 2014, welche in der schönen Stadt Köln ausgetragen wird.

Bereits im Jahr 2008 trug Stefan Raab die erste Autoball-EM aus. Um dorthin zu gelangen, muss man in Begleitung eines Erwachsenen und mindestens 12 Jahre alt sein. Ab 16 Jahren darf man ohne Elternteil in die Sendung. Da ich aber leider erst 14 Jahre alt bin, fahre ich mit meinen Eltern dorthin.

Weil ich bereits zuvor bei der TV Total Stock Car Crash Challenge und auf Schalke gewesen bin und mich ungemein für solche Veranstaltungen interessiere, ist die Autoball WM 2014 ein riesiges Ereignis für mich. Doch nicht nur, weil wir in die meiner Meinung nach schönste Stadt der Welt, Köln, fahren. Sondern auch wegen der sehr guten Stimmung in der Lanxess-Arena in Köln bin ich so enthusiastisch. Man kann sich kaum vorstellen, wie viele Motorsportfreunde dabei sind. Und als dann zu Beginn der Show Stefan Raab zum Vorschein kommt, bin ich außer mir.

Doch zunächst zu den Regeln einer Autoball EM/WM: Vier prominente Fahrer verschiedener Nationen befinden sich in einer Gruppe, wovon es zwei Stück gibt. So bekommen die Zuschauer acht Promis zu Gesicht. Natürlich hat jeder Promi seine Anhänger und Neider. Sie treten gegeneinander an, indem sie versuchen, mit einem Auto, wie beim Fußball, den Ball in das gegnerische Tor zu bringen. Natürlich werden auch Fouls geahndet. Das gesamte Spiel dauert fünf Minuten lang. Es gibt nur eine Spielzeit ohne Halbzeitpause. Außerdem gibt es insgesamt drei „Spieltage“, die natürlich nur an einem Tag stattfinden, an denen alle Fahrer gegen einen anderen ihrer Gruppe antreten.

Die Promis spielen gegeneinander in ihrer Gruppe um Punkte, die sie dafür brauchen um in das Halbfinale zu kommen. Es können sich je zwei Fahrer einer Gruppe qualifizieren. Für ein gewonnenes Spiel gibt es drei Punkte. Sollte ein Unentschieden eintreten, so erhält jeder Fahrer einen Punkt. Für ein verlorenes Spiel gibt es null Punkte. Die Fahrer treten nur einmal gegen einen ihrer Gruppe an

Stefan Raab und Evil Jared qualifizieren sich schließlich für das Halbfinale. Die anderen Promis sind ausgeschieden. In dem Halbfinale tritt der Erstplatzierte gegen den zweiten Fahrer der Gruppe B an.

Dabei hat ein Schiedsrichter das gesamte Spielfeld im Blick. Der Spielball besteht dabei nur aus Luft, weshalb er bei der letzten WM sehr oft geplatzt ist. Weil sich die Offiziellen darüber schon im Voraus im Klaren waren, gibt es sehr viele Ersatzbälle. Das Spielfeld besteht ebenfalls aus Banden, über die der Ball aber auch drüber fliegen kann. Um wieder schnell mit dem Spiel fortzufahren, stehen an dem Rand viele Helfer, die den Ball wieder an derselben Stelle, an der der Ball rausgeflogen ist, einwerfen.

Nachdem auch das Finale ausgetragen wurde, steht fest: Giovanni Zarella hat durch den Sieg gegen Stefan Raab im Finale die Weltmeisterschaft gewonnen. „Das ist blöd“, denke ich nur.

Da Giovanni Zarella auch nicht gerade zu den Lieblingen der Zuschauer gehört, ärgere ich mich noch mehr. Auch wenn der ein oder Andere vielleicht sagt: „Du hast doch nichts, davon, wenn Stefan Raab gewinnt“, hätte ich mich mehr als jeder andere über den Sieg für Stefan Raab gefreut.

Doch dann kommt das Highlight des ganzen Abends: Wie schon bei der Autoball EM 2012 hat meine Mutter sich mit Leib und Seele um Autoteile bemüht. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Doch mit dem, was uns der Mechaniker, der von dem Kameramann in der Pause nach freundlicher Bitte meiner Mutter angesprochen wird, gibt, haben wir nun überhaupt nicht gerechnet: Es ist die große Stoßstange des brasilianischen Autos, welches Ailton, ein ehemaliger Fußballstar, fährt. Ich bin sehr glücklich, dieses Teil in meinen Händen zu halten. Das bedeutet mir sehr, sehr viel. Seitdem habe ich ein wortwörtlich riesiges Andenken an die Autoball WM 2014.

Fabian Frohnapfel, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann- Schulzentrum Dinslaken