In den letzten Jahren stieg die Anzahl der toten Säuglinge immer mehr an.
Oft sind die Eltern ihren Aufgaben nicht gewachsen und empfinden die Pflege ihres Kindes als zu große Herausforderung. Doch woran liegt das? Die meisten Eltern kommen mit den Aufgaben die die kleinen Kinder mit sich bringen nicht klar und verzweifeln daran, sich rund um die Uhr um das Kindeswohl zu kümmern. Bevos sich frisch gebackene Eltern Hilfe holen, entscheiden sich manche traurigerweise dazu das Kind regelrecht zu „entsorgen“. Dann werden die Babyleichen meist in Mülltonnen oder in einem nahegelegenen Fluss von Anwohnern, Spaziergängern oder auch der Polizei gefunden.
Dabei gibt es immer eine Alternative. Mann kann sichzum Beispiel Hilfe bei Hebammen und Elternvereinen holen und auch schon während der Schwangerschaft planen, wie man Alltag, Haushalt und Kind unter eine Hut bekommt. Wenn nichts mehr hilft und man die Geburt des Kindes tatsächlich bereut, kann man es zur Adoption geben oder in einer sogenannten Babyklappe abgeben. Dort wird der Säugling dann in eine Pflegefamilie vermittelt und später eventuell zur Adoption gegeben. Wenn man seinen Entschluss bereut kann man in der Übergangsphase sein Kind aber auch wieder abholen.
Timo Lindermann, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg