Billboard Music Awards – Außenseiter gewinnen

Die Band BTS hat bei den Billboard Music Awards die Kategorie „Top Social Artist“ gewonnen.

Es war ein historischer Moment, als bei den Billboard Music Awards der Gewinner in der Kategorie: „Top Social Artist“ bekannt gegeben wurde und zwar „BTS“. BTS ist eine siebenköpfige Gruppe aus Südkorea. Rap Monster, Jin, Suga, J-hope, Jimin, V und Jungkook haben es ihren Fans zu verdanken. Sie waren nämlich die einzige asiatische Gruppe und waren sozusagen Außenseiter. Dennoch gewannen sie gegen Justin Bieber, Shawn Mendes, Selena Gomez und Ariana Grande. Dafür haben sie auch viel Hate eingefangen. Dort hieß es unter anderem auch: „Wer sind diese Asiaten?“ oder auch „Ich will ja nicht rassistisch sein, aber man sieht keine amerikanischen Sänger oder  Bands bei koreanischen Preisverleihungen. Also BTS, bitte geht einfach zurück nach Korea“. Doch der Fanclub, der den Namen „Army“ trägt, stand voll und ganz hinter seiner Band. BTS zeigten sich in ihrer Dankesrede bescheiden und glücklich über ihren Sieg.

Melisa Bagirsakcilar, 8a, Fichte-Gymnasium

Außenpolitik – Kim Jong Un und der Konflikt mit Donald Trump

Die Situation ist zwischen Nordkorea und den USA ist heikel.

Nordkoreas stellvertretender UN-Botschafter hat die USA vor dem Ausbruch eines Atomkriegs gewarnt. Die Situation in Nordkorea habe einen „sehr riskanten Punkt erreicht und ein Atomkrieg könnte jeden Moment ausbrechen“, sagte Kim In Ryong am Montag vor dem Abrüstungsausschuss der Vereinten Nationen.

Der Vize-UN-Botschafter von Machthaber Kim Jong Un erklärte: „Kein anderes Land auf der Welt hat für so eine lange Zeit eine solch extreme und direkte nukleare Bedrohung von den USA hinnehmen müssen.“

In der Vergangenheit hatte US-Präsident Donald Trump immer wieder rhetorisch die Eskalation geübt: „Nordkorea sollte besser keine weiteren Drohungen gegen die USA machen. Ihnen wird Feuer und Wut begegnet werden, wie es die Welt niemals zuvor gesehen hat“, warnte der Republikaner Diktator Kim Anfang August.

Seither schien es in dem Konflikt etwas ruhiger geworden zu sein. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber: Die Stille ist trügerisch, die Krise zwischen den USA und Nordkorea spitzt sich weiter zu und wird damit immer gefährlicher. Eine solche Bedrohung für den Frieden auf der Welt ist sehr kritisch. Viele Jugendliche sehen das Risiko eines dritten Weltkrieges, so auch in meiner Klasse.

Niklas Hauke, 8a, Fichte-Gymnasium

Rocket League – Das beste aus Fußball und Autosport vereint

Bei dem Spiel Rocket League schießt man mit Autos einen Ball ins gegnerische Tor.

Über 29 Millionen begeisterte Spieler haben das Computerspiel „Rocket League“ bereits gekauft. Die Entwickler „Psyonix“ können damit einen riesigen Erfolg verzeichnen. Schon im Veröffentlichungsjahr 2015 wurde es millionenfach gekauft. Im Folgejahr 2016 wurde das Spiel bereits von der Electronic-Sports-Liga anerkannt.

Das Spielprinzip ist simpel gehalten. Das Ziel ist wie im normalen Fußball mehr Tore als der Gegner zu erzielen, allerdings in nur 5 Minuten und mithilfe eines Autos. Die Autos, die einem Spieler zur Verfügung stehen, sind mit Raketenantrieb ausgestattet und können individuell gestaltet werden.

Es gibt verschiedene Arenen, welche durch Zäune begrenzt sind, an denen man mit genug Geschwindigkeit entlang fahren kann. Der Raketenantrieb ist jedoch begrenzt und muss mit den auf dem Spielfeld verteilten „Boostzellen“ aufgeladen werden. Nach dem Spiel erhält man Punkte, mit denen man im Level aufsteigen kann. Der Rang geht von Anfänger bis Legende. Außerdem kann man nach dem Spiel Kisten erhalten, welche man mit Schlüsseln öffnen kann, um neue Gegenstände für seine Fahrzeuge zu erhalten.

Saisonal finden die sogenannten „Rocket League Meisterschaften“ (RLCS) statt. Hauptsächlich treten dort die besten Spieler der Welt an, um ein hohes Preisgeld in Höhe von bis zu 75.000 US-Dollar zu gewinnen.

Mats Ehscheidt und Nico Buckenhüskes, 8a, Fichte-Gymnasium

Fettleibigkeit – Ein ernst zu nehmendes Problem

Sieben Prozent der Mädchen und elf Prozent der Jungen in Deutschland waren im Jahr 2016 übergewichtig. Das ist gefährlich viel.

Ein sehr starkes Übergewicht kann massive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Kinder haben zum Beispiel im Schulsport Probleme beim Rennen. Das Gewicht kann auch Knieschmerzen verursachen, die vor allem nach Belastung auftreten. Liegt ein besonders starkes Übergewicht vor, wird es als Adipositas bezeichnet. Männer und Frauen, aber auch Kinder können von Adipositas betroffen sein. Das Übergewicht macht sich besonders durch Fetteinlagerungen am Bauch bemerkbar, doch können die Fettpolster auch an den Oberschenkeln, am Rücken und an anderen Körperstellen auftreten. Menschen, die an Adipositas leiden, haben ein großes Risiko von Herzinfarkten, Schlaganfällen, Diabetes und anderen schweren Erkrankungen betroffen zu sein. Das Sterberisiko liegt bei Menschen mit einem starken Übergewicht höher als bei Menschen mit Normalgewicht.

Für viele Menschen mit einer starken Adipositas ist die psychische Belastung ebenfalls hoch, denn das Selbstbewusstsein tendiert dazu zu sinken. Die Menschen entsprechen nicht den Idealen der Gesellschaft und werden daher häufig sozial ausgegrenzt. Im Schulsport machen viele Kinder abfällige Bemerkungen über ihre dicken Klassenkameraden. Da fallen schon mal Sätze wie „Du kommst doch gar nicht hinterher, du Fettsack!“ Gegen Fettleibigkeit hilft nur die Ernährung umzustellen und sich viel zu bewegen. Ärzte können dabei helfen, abzunehmen und gesund zu leben.

Arian Mahil, 8a, Fichte-Gymnasium

Umwelt – Wir müssen über den Klimawandel reden

Unsere Autorin macht sich Sorgen um den Zustand unserer Erde.

Die momentane Situation der Erde spitzt sich immer mehr zu. Die Temperaturen steigen immer mehr und das beunruhigt schon lange einen Teil der Bevölkerung der Erde. Organisationen wie Greenpeace, NABU, BUND, Robin Wood, Sea Shepherd und Earth First sind höchst alarmiert!

Doch eins steht fest: sollte sich die Erde weiterhin erwärmen, werden zahlreiche Lebensräume von Pflanzen und Tieren zerstört. Durch die Klimaerwärmung schmelzen Polkappen und Gletscher. Dadurch steigt wiederum der Meeresspiegel. Durch den Anstieg des Meeresspiegels und die Erwärmung des Meeres sinken die Geburtsraten von Delphinen, Walen und Zugvögeln und auch Schildkröten könnten ihren Lebensraum verlieren. Noch schlimmer sind Eisbär, Pinguin und Robbe betroffen, sie könnten vom Aussterben bedroht sein.

Was sich verändern würde wenn Menschen umweltbewusster handeln würden ist vielen klar. Vermutlich würden weniger Naturkatastrophen auftreten. Einer der Hauptgründe für den Klimawandel ist die Verbrennung von Rohstoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas. Dabei ist das umweltbewusste Alltagsleben nicht schwer. Auch das Sparen von Wasser und Strom sowie eine gewissenhafte Mülltrennung können helfen. Aber es scheint, es ist vielen Menschen egal, was aus ihnen und der Natur wird.

Maya Wengst, 8a, Fichte-Gymnasium

187 Straßenbande – Die Erfolgsverwöhnten

Man könnte fast meinen 187 Straßenband kennt nur Erfolg. Eine kurze Zusammenfassung ihrer Stationen.

Die Hip-Hop Gruppe „187 Straßenbande“, die aus den Mitgliedern BonezMC, Gzuz, Lx, Maxwell und Sa4 besteht, war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Die Rapper Gzuz und BonezMC feierten 2015 mit dem Album „High und Hungrig“ die ersten großen Erfolge. Eine Zeit lang war es recht still um die Gruppe, bis sie im Sommer 2016 ihr Album „Palmen aus Plastik“ herausbrachten. Das Album war hauptsächlich eine Kooperation zwischen BonezMC und RAF Camora. In vielen Liedern waren auch andere Rapper dabei, unter anderem Trettmann. Das Album war in den Charts ganz oben. Die bekanntesten Lieder des Albums sind „Ohne mein Team“, „Palmen aus Plastik“ und „Mörder“.

Im Winter 2017 brachten sie die Winteredition des Albums aus dem Sommer raus. Es trägt den Namen „Tannen aus Plastik“. Darauf sind auch bekannte Lieder wie „An ihnen vorbei“. Nach diesen Erfolgen kam länger keine Musik mehr. Am 18. Juli 2017 kam ihr größter Erfolg auf dem Markt. Ein Album mit dem Namen „Sampler 4“. Das Album hat auf Spotify mehrere Rekorde geknackt. Ein bekanntes Lied auf dem Album heißt „Millionär“. Auch die Tour zu diesem Album war ein großer Erfolg.

Pascal Günther und Emil Ibraimov, 8a, Fichte-Gymnasium

Novemberprogrome – 1938 – organisierte Gewalt gegen jüdische Bevölkerung

Am 9. November wird den verfolgten Juden des Dritten Reichs gedacht.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ermordeten die damals deutschen Reichsbürger ungefähr 400 jüdische Bürger. In dieser Pogromnacht wurden rund 1400 Synagogen, ganze Straßen mit jüdischen Arztpraxen, Läden, Aufenthaltsräumen und Wohnungen geplündert und zerstört. Diese Pogrome sollten keine Ermordung des jüdischen Volkes sein, sondern zur Zwangsenteignung jüdischen Besitzes und jüdischer Unternehmen beitragen.

Der Auslöser der Progromnacht war ein Attentat, welches von einem damals in Paris lebenden Juden namens Herschel Grynszpan aufgrund der gewalttätigen Abschiebung seiner Familie verübt wurde. Das NSDAP-Mitglied Ernst Eduard vom Rath wurde mit einem Revolver erschossen. Doch auch schon vor dieser Pogromnacht war es zu Gewalttaten gegen jüdische Reichsbürger gekommen.

In vielen Orten der Bundesrepublik gibt es Gedenkfeiern, auch in Monheim wird jedes Jahr der Progromnacht, auch unter Beteiligung der Monheimer Schüler, feierlich gedacht.

Henri Schweppe 8f, Otto-Hahn-Gymnasium Moheim

Handball – Im Team zum Erfolg

Die Handballabteilung der Sportgemeinschaft Monheim sucht dringend Nachwuchs.

Sowohl die Damenmannschaft als auch die weibliche Jugend der Handballabteilung von der Sportgemeinschaft Monheim haben oft nicht ausreichend viele Spielerinnen, um gegen andere Mannschaften antreten zu können. Vielleicht liegt es daran, dass sich viele Mädchen und Frauen nichts unter Handball vorstellen können.

Handball ist eine Mannschaftssportart, die viel Teamgeist erfordert. Es braucht ein gutes Ballgefühl, aber das kommt beim Training von ganz allein. Es ist ein schneller Sport, bei dem man sich viel bewegt. Eine Mannschaft besteht aus sieben Spielern, einem Torwart und sechs Feldspielern, dazu kommen noch Auswechselspieler. Ziel des Spieles ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen. In zwei Halbzeiten, die jeweils 30 Minuten dauern, wirft man bei fast jedem Tempoangriff auf das Tor.

Es gibt dabei allerdings viele Regeln zu beachten: Im Sechsmeterraum darf sich nur der Torwart aufhalten. Bei schwereren Fouls bekommt die gegnerische Mannschaft einen Freiwurf auf das Tor. Anders als beim Fußball gibt es keine festen Abwehr- oder Angriffsspieler. Die Spieler wechseln zwischen Angriff und Abwehr. Bei einem Angriff wird der Ball schnell von Spieler zu Spieler, die wie ein V vor dem gegnerischen Tor aufgestellt sind, gepasst. Dabei wird durch Bewegung und Spielzüge Druck auf die Abwehr erzeugt. Beim Kampf zwischen Abwehr und Angriff wird viel mit Körpereinsatz gearbeitet. Da muss man auch schon mal härter im Nehmen sein. Der Schiedsrichter entscheidet und kontrolliert dabei, dass alles fair abläuft.

Das Training der Handballmannschaften des SG Monheim findet zweimal in der Woche statt. Weitere Infos wie Mannschaftsbilder, Ergebnisse, Spielpläne zu den Mannschaften der SG Monheim gibt es im Internet unter www.sgmhandball.de.

Frida Tonn, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Sport – Leichtathletik ist eine Leidenschaft

Unsere Autorin schreibt darüber, wie sie zur Leichtathletik gekommen ist, wie es ist an Wettkämpfen teilzunehmen und wie sie ihr Lampenfieber überwand.

Schule wird komplett ausgeblendet wird, Körper und Geist richtig gefordert. Hier trifft man sich mit Freunden und Trainern, alle verfolgen das gleiche Ziel, um Sport und Spaß zu vereinen und als Team zusammenzuhalten.

Die SGM „Sport Gemeinschaft Monheim“ hat mehr als 250 Mitglieder. Schon im Alter von zwei Jahren wurde ich spielerisch an die Kinderleichtathletik in Monheim herangeführt. Dort ging es hauptsächlich um Spielen und Bewegung. Mit von der Partie waren meine Freunde Philipp und Elias. Wir hatten eine Menge Spaß und sammelten neue Erfahrungen. Ich blieb meiner Leidenschaft treu und hatte nie den Gedanken aufzuhören. Ab U8 (unter acht Jahren) durfte ich dann auch auf Wettkämpfe gehen. Jedoch war das nie mein Ziel, bis meine Trainerin Melanie mich letztendlich dazu überredet hatte. Die vielen fremden Menschen, die zuschauen und mich beobachten, wie gut oder wie schlecht ich bin, machen einen schon mal nervös. Sie nehmen genau an dem Moment teil, wo es vielleicht mal nicht so gut klappt oder man total  versagt. Auch die Anspannung und dieses mulmige Gefühl, welches sich vor dem Start einer Disziplin und sogar vor dem Wettkampf einstellt, ist einfach unschön. Aber letztendlich überwand ich die Angst und verwandelte sie in Freude.

Die SGM Leichtathletik nimmt an vielen Wettkämpfen teil, wie unter anderem die Kreismeisterschaften oder Stadtmeisterschaften. Bei den meisten Meisterschaften kann man sich die einzelnen Disziplin selber aussuchen. So habe ich anfangs die Hürden gemieden, für mich waren es auf einer Schnelllaufstrecke aufgestellte Stolperfallen. Mittlerweile zählt Hürdenlaufen zu meiner Hauptdisziplin und freue mich richtig drauf. Ich habe es gelernt und verstanden, wie man sicher und schnell das Hindernis überwindet. Zwischen den Hürden waren es genau drei Schritte und das war mittlerweile genau abgestimmt und eingespielt. Es lag nicht an einer Unfähigkeit oder an einem speziellen Trick der mir fehlte, sondern ich wurde ganz langsam immer besser, mit viel Training und viel Unterstützung von einzelnen Trainern ergab sich eine Leistungssteigerung. Mittlerweile ist oft eine Urkunde drin. Zum Jahreswechsel wurden die Abstände größer, das kommt durch meine neue Altersklasse- und es gibt wieder eine neue Herausforderung.

Meine speziellen Disziplinen mit U14 sind Speerwurf, Kugelstoßen, Hochsprung und natürlich die Hürden. Als Mannschaft gibt es noch den Staffellauf. Mit höheren Altersklassen U16 und aufsteigend ergeben sich auch neue Disziplinen, so gibt es Dreisprung, 300m ZE -Sprint auf Zeit-, Staffel mit 4 x 100m etc. Die Sportarten werden immer abwechslungsreicher und anspruchsvoller. Die Wettkämpfe sind immer an Wochenenden oder an Feiertagen, im Sommer draußen und im Winter drinnen in der Halle. Es handelt sich meist um große Sportanlagen und Hallen mit vielen einzelnen Plätzen für die jeweiligen Disziplinen. Ich selbst bin im Durchschnitt einmal im Monat auf einem Wettkampf. Frisch eingetroffen blickt man auf die große Tribüne mit einem buntem Publikumsmix. Die Trainer sind meist schon da, man unterhält sich ein wenig, frühstückt ein wenig, Sportler und Sportlerinnen ziehen sich um, Eltern, Tanten, Opas und Omas sind auch schon vertreten. Während des Wettkampfs wird auf das richtige Essen und Sportkleidung geachtet. Leichte Kost und viel Trinken sind selbstverständlich. Natürlich gibt es auch Stände mit Waffeln und Würstchen, welche gerne von den Athleten nach dem Wettkampf aufgesucht werden, am liebsten mit einer Urkunde in der anderen Hand.
 

Marie Cara Kaup, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Hitzefrei – Klassenarbeit bei 35 Grad – das geht gar nicht

Unsere Autoren fordern verkürzte Stunden, wenn es so heiß ist, dass man sich im Klassenraum nicht mehr konzentrieren kann. Ein Text aus dem Sommer.

Ein Blick in viele Düsseldorfer Schulen: starker Sonnenschein auf die Schulgebäude und den Schulhof, Hitze in den Klassenräumen und keine Abkühlung in Sicht. An manchen Schulen bekommen die Schüler deswegen hitzefrei, aber an anderen Schulen läuft der Unterricht trotzdem regulär weiter. Ist das gerecht? Sollten Schüler wirklich bei Hitze im Klassenraum schwitzen? Dürfen sich Schüler zurecht ärgern, wenn sie an heißen Tagen nachmittags in der Schule sitzen müssen, anstatt ins Freibad gehen zu können?

Auch für Lehrer ist es anstrengend zu unterrichten. Denn im Gegensatz zu den Schülern dürfen sie keine kurzen Hosen tragen. Während andere Erwachsene in klimatisierten Büros arbeiten, müssen Lehrer Schülern, die über Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten klagen, Wissen vermitteln. Sogar Klassenarbeiten werden bei 35 geschrieben – müssen geschrieben werden.

Natürlich darf man nicht außer Acht lassen, dass wir in Deutschland ohne größere Probleme Bildung erlangen. Dies ist in anderen Ländern oft nicht möglich. Doch es sollte nicht zur Qual werden. Für die Schulleitung ist es aber nicht so einfach hitzefrei zu geben. Die Eltern der Fünft- und Sechstklässler müssen im Vorfeld darüber informiert werden. Also muss spätestens am Vortag feststehen, ob es hitzefrei gibt. Außerdem muss der Unterrichtsstoff der fehlenden Stunden nachgeholt werden.

Mögliche Lösungen für das Hitzeproblem an Schulen wären klimatisierte Klassenräume und Trinkwasserspender. Da sich kaum eine Schule Klimaanlagen in allen Räumen leisten kann, sollte eine Richtlinie eingeführt werden, die festlegt, bei welchen Temperaturen es hitzefrei gibt.

Ab einer Raumtemperatur von 28 bis 30 wird es ungemütlich in den Klassenzimmern. An dieser Stelle könnte eine neue Regelung, die für alle Schulen gleichermaßen gilt, ansetzen. An Schulen wird es immer problematisch, wenn gewisse Unterrichtsfächer ganz ausfallen. Darum sollten die letzten Schulstunden nicht einfach freigegeben, sondern alle Stunden verkürzt werden.

Theresa Bartels, Hannah Krause, Tim Schaffhausen, Patrick Weinkauf, 8d, St. Ursula Gymnasium