Schulausflug zur „Rheinischen Post“ – Riesendrucker und fliegende Prospekte

Ende November fuhr unser Deutschkurs mit dem Bus nach Düsseldorf. Dort besuchten wir das Pressehaus der „Rheinischen Post“.

Auf dem großen Gelände besuchten wir als erstes einen Schulungsraum. Während wir die für uns bereitgestellten Getränke mit Genuss und ein paar Tollpatschigkeiten, die mit Humor genommen wurden, getrunken haben, wurde uns ein Film über die RP gezeigt. In dem Film ging es darum, von wem und wo die Rheinische Post gegründet worden ist. Nach dem Film haben wir unsere Fragen zur Zeitung gestellt. Diese wurden uns mit großer Freude und Ausführlichkeit beantwortet.

Später durften wir dann die Anlage besichtigen. Wir haben gesehen, wie die riesige, fast 620 Kilogramm wiegende Papierrolle ausgepackt und zu dem riesengroßen Lager transportiert wurde. In diesem Lager arbeiten fast nur von Maschinen gesteuerte Roboter. Jeder hat seinen eigenen Auftrag und Weg.

Anschließend sind wir zu den Drucktürmen gegangen, in denen sechs verschiedene Tageszeitungen gleichzeitig gedruckt werden können. Je nach Umfang der Zeitung können 24 Exemplare pro Sekunde gedruckt werden.

Eine kleine Info: Diese Drucker sind übermäßig groß, und es sind keine Hochdrucker, wie man sie von Zuhause kennt sondern Flachdrucker.

In der Versandhalle sahen wir, wie die Zeitungen auf über drei Kilometer langen Transportbändern über uns transportiert wurden. Dabei geschah unserer Lehrerin Frau Nittner ein kleines Unglück: Sie wurde von einem Werbeprospekt auf den Kopf getroffen. Dieser Werbeprospekt kam von einer dieser großen Maschinen und wurde von einem Transportband zur nächsten Maschine geschickt.

Nachdem wir das Pressehaus verlassen hatten, freuten sich alle auf die von dem Busfahrer vorbereiteten Würstchen mit Toastbrot und Senf. Anschließend fuhren wir in Richtung Gesamtschule Nettetal zurück. Die Lehrerin des mitfahrenden Kurses, Frau Torun-Schneider, kam auf die einfallsreiche Idee, der Busfahrer solle mitten durch den Kreisverkehr in den Supermarkt fahren, damit uns die darauffolgenden drei Unterrichtsstunden erspart bleiben. Daraufhin reagierte ein Schüler mit dem Argument: „Das würde sowieso nichts bringen, so wie ich Frau Nittner kenne, würde sie in einer geschlossenen Gruppe mit uns zurück zur Schule wandern.“ Alle fingen an zu lachen und fanden die Exkursion anschließend richtig gut gelungen.

Jennifer Janssen, Lena Bäumges, Gonca Karahan, Viktoria Schmitz, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal