Archiv der Kategorie: Moers

Hobby – Skateboarden macht Spaß

Ich wette mit euch, dass Ihr öfter schwimmen geht. Vielleicht wart ihr auch schon mal Inline-Skaten? Vergesst das alles und probiert doch mal etwas Neues aus!

Was? Skateboarden!

Es macht total viel Spaß und ist auch nicht besonders schwierig zu lernen. Du hast kein Board? Was soll’s! Dann leih‘ Dir eins von einem Bekannten oder kauf‘ Dir eins von Deinem Taschengeld. Vielleicht hast Du auch bald Geburtstag, dann kannst Du Dir ein Skateboard wünschen. Auch Weihnachten ist nicht mehr allzu weit entfernt…

Für Anfänger wäre es gut, erstmal zu üben, bevor man sich gleich ein Skateboard anschafft.

Na los, worauf wartet Ihr? Probiert es aus, bevor der Winter da ist.

Funda Hamurcu, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Hobby – Fußball – mein liebstes Freizeitvergnügen

In der Freizeit ist Fußball-Spielen mein absoluter Favorit. Wenn man sich zu Hause langweilt, ist es eine gute Alternative, auf den Spielplatz zu gehen, dort Freunde zu treffen und mit ihnen Fußball zu spielen. Einer hat immer einen Ball dabei.

Im Verein gibt es natürlich feste Regeln für diese Sportart. In der Freizeit kann man sie jedoch ganz locker befolgen. Natürlich muss man dafür sorgen, dass keiner den anderen foult und somit Schaden anrichtet.

Fußballspielen geht ohne viel Vorbereitung und macht einfach einen Riesenspaß.

Pia Bernstein, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

In Moers ist was los! – Ballonfestival mit Weltrekord

Im Moerser Freizeitpark hat es auch in diesem Jahr wieder ein Ballonfestival gegeben. Das Ballonglühen war sehr spannend. Rund 14.000 Zuschauer waren dort. Die Heißluftballons leuchteten im Musiktakt immer wieder auf.

Seit acht Jahren findet das beliebte Event statt. Viele Helfer trugen zum Gelingen bei.

In diesem Jahr gab es eine Neuerung: Bauchtanzschulen aus der Region schickten insgesamt 90 Bauchtänzerinnen an den Start, die mit ihrem zahlreichen Erscheinen einen neuen Weltrekord aufstellten. Passend zum Takt der Musik schwangen die Bauchtänzerinnen ihre Tücher. Das Publikum applaudierte begeistert und wollte gar nicht mehr aufhören zu klatschen.

Als das Ballonglühen vorbei war, wurde noch ein großes Feuerwerk am See im Freizeitpark entzündet. Dem Treiben in der Dunkelheit war ein Festivaltag mit schönstem Wetter und für den Spätsommer angenehmen Temperaturen vorangegangen.

Die Ballonfahrten am Samstagmorgen waren ebenfalls ein Erlebnis, wenn auch ganz anderer Art. Sie führten über den Großraum Moers und Umgebung und boten atemberaubende Ausblicke auf die niederrheinische Landschaft.

Lisa-Marie Frackowiak-Heyn, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Hobby: Reiten – Das größte Glück der Erde …

Ich gehe zweimal in der Woche Reiten. Das macht viel Spaß. Reiten ist aber auch ein sehr anstrengender Sport.

Der Umgang mit Pferden ist total schön. Die Pferde verhalten sich so, wie sie gelaunt sind. Wenn sie schlechte Laune haben, sind Pferde manchmal stur. Wenn das Pferd gut gelaunt ist, dann hat der Reiter keine Schwierigkeiten.

Wenn der Reiter an das Pferd herantritt, muss er zunächst zum Kopf des Pferdes gehen. Nie hintenherum! Das könnte dazu führen, dass das Pferd Angst bekommt und austritt. Es tritt aber nur aus, wenn man sich von hinten anschleicht und nicht an seinem Kopf vorbeigeht. Das ist so, als wenn man hinter einem steht und dann irgendetwas hinter dem Rücken macht. Wenn der Reiter vorne herum geht, ist das so, als wenn er mit dem Pferd redet.

Mein Reitverein ist in Duisburg-Homberg. Er hat jeden Tag geöffnet, auch in den Ferien. Reiten macht riesigen Spaß. Ich würde es allen Lesern gerne empfehlen.

Im Stall stehen es über 50 Pferde. Dort gibt es viel zu sehen. Man kann sich im Reitstall eine 10er-Karte holen, sie kostet 110 Euro. Dafür reitet man 10 Mal, dann ist die Karte aufgebraucht.

Probiert es doch einfach einmal aus!

Lisa-Marie Frackowiak-Heyn, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Neuer Spielplatz in Rheinkamp – Langweilig zu Hause?

Hinter der Anne-Frank-Gesamtschule in Rheinkamp ist seit Neuestem der Spielplatz umgebaut worden. Jetzt haben auch mal die kleineren Kinder Spaß, auf den Spielplatz zu kommen. Früher war alles dreckig und vollgeschmiert, jetzt ist alles wieder total glänzend. Viel Sand, Schaukeln, Rutschen und Matschbereiche laden zum Spielen ein.

Aber auch wir Zwölf- bis 14-Jährigen haben was vom Spielplatz. Denn die Korbschaukel ist ein toller Platz zum Chillen! Auch der Kletterparcours ist klasse. Schaut einfach mal vorbei! Der Spielplatz ist für Kinder und Jugendliche bis 14 freigegeben. Er liegt zwischen der Anne-Frank-Gesamtschule, dem Kindergarten und dem Wohngebiet Im Ring in Moers-Rheinkamp.

Irina Sobolev, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Mit Bewerbungs-Check – Suche deine Zukunft: Die Berufemesse

Am 30. Oktober bot die IHK-Ausbildungsmesse in der Mercatorhalle allen Schülerinnen und Schülern, die nach einer guten Ausbildung streben oder sich einfach über ihren Traumberuf informieren wollen, eine gute Gelegenheit dazu.

Das Berufsleben verfolgt uns schon seit den jüngsten Jahren unseres Lebens. Erst im Kindergarten, dort wird uns ein gutes Benehmen beigebracht, gute Zusammenarbeit mit den Kindern und auch Erzieherinnen und Erziehern. Die nächste Phase folgt in der Schule. Die ersten vier Jahre verlaufen schnell und meist ohne Probleme, doch ab der fünften Klasse fühlt man sich schon für etwas mehr verantwortlich. So läuft die Zeit unaufhaltsam weiter. Und plötzlich ist man in der zehnten Klasse, in der wichtige Entscheidungen fallen.

Einen passenden Beruf zu finden, ist nicht ganz einfach. Deswegen gibt es reichlich Unterstützung und Hilfe von den Lehrern und Eltern. Eine Ausbildungsmesse ist dazu eine hervorragende Ergänzung. Anlagemechaniker, Bankkaufleute, Chemikanten, Diplombetriebswirte mit Fachrichtung Spedition und über 50 weitere, sehr unterschiedliche Berufe wurden vorgestellt.

An jedem Stand wurde ausführlich berichtet, was man in dem Betrieb erlernen kann, welche Fähigkeit man haben muss, um sich dort ausbilden zu lassen. Die Betriebe hatten sozusagen uns einen kleine Einblick in das Berufleben verschafft und natürlich auch beraten. Alle offenen Fragen wurden beantwortet und vielleicht hat der eine oder der andere sich für einen anderen Beruf entschlossen. Es war spannend und ungewöhnlich, wenn man vorher nie eine Messe besucht hatte.

Ein besonderes Angebot war auch der Bewerbungscheck. Man konnte seine Bewerbung mitbringen und kontrollieren lassen. Die Berater wiesen auf Fehler hin und gaben Tipps, wie man die Bewerbung noch verbessern kann. Wenn man besonderes Glück hatte, wurde die Bewerbung sogar eingesammelt und richtig in einem Büro auf dem Cheftisch durchgeschaut. Wer weiß, vielleicht wurde auch der einen oder dem anderen ein Vorstellungsgespräch angeboten.

Katharina Gronin, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Der Neubau in Köln-Ehrenfeld: – Eine Moschee für alle Kölner

Das alte Lagerhaus, das als Gebetsraum benutzt wurde, reicht den Kölner Muslimen schon lange nicht mehr. Deswegen entschied die Türkisch-Islamische Union, eine größere Moschee zu bauen.

Ein Wettbewerb wurde organisiert, an dem mehr als 100 Architekten teilnahmen. Nach einer langen Denkphase wurde der Entwurf der berühmten Architekten Prof. Gottfried und Paul Böhm ausgewählt.

In Köln-Ehrenfeld, an der Ecke Venloer Straße/Innere Kanalstraße wird die Moschee entstehen. Eines ihrer Merkmale soll eine 36 Meter hohe Kuppel aus mehreren schalenartigen Wandscheiben sein.

„Basliyoruz!“, steht auf dem Deckblatt der kleinen Informationsheftchen. „Wir fangen an!“, heißt das auf Deutsch. Als ich das Hintergrundbild betrachte, weiß ich schon, worum es geht. Es ist das Bild der Moschee, die in Köln zu einem großen Streit geführt hat.

Das Gebäude wurde von den Architekten Gottfried und Paul Böhm so geplant, dass die Moschee eine 36 Meter hohe Kuppel und zwei 55 Meter hohe Minarette bekommen soll. In der fünfstöckigen Moschee können dann etwa 1200 Muslime beten. Zusätzlich sind eine Bibliothek, Schulungs- und Büroräume, ein Vortragssaal, Seminarräume, Flächen für Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe, ein Jugend- und Frauenzentrum, eine Sporthalle und eine Tiefgarage geplant.

„Obwohl in Köln mehr als 120000 Muslime leben, gibt es keine zentrale Moschee, die ein Symbol für die Muslime in der Stadt sein könnte. Ein altes Fabriklagerhaus wurde zu einer kleinen Moschee umgewandelt. Dieses Lagerhaus deckt aber weder die Bedürfnisse der Muslime ab, noch bietet es genügend Platz für 1000 Gläubige“, wird in der Broschüre erläutert.

Wichtig ist den Vertretern der DITIB, dass sich der Moscheebau der Gegend anpasst und für alle offen steht. Doch es gibt viele Beschwerden über die „Mega-Moschee“. Anwohner waren mit diesen Plänen nicht einverstanden und beschwerten sich. Die CDU wollte eine verkleinerte Version der Moschee. Einen besonders großen Streit gab es über die Höhe der Kuppel und der Minarette.

Als Folge der Proteste entwarf die Türkisch Islamische Union einen neuen Plan für die Moschee. Sie sollte nun viel kleiner werden als ursprünglich geplant. Aber die Höhe der Minarette und der Kuppel sollten unverändert bleiben. Der Gebetsraum wird um ein Viertel und die Basarfläche um die Hälfte verkleinert. Im neuen Entwurf hat die Moschee nicht mehr für 2000, sondern nur für 1200 Gläubige Platz zum Beten.

Auch ein großer Supermarkt ist von der Liste der geplanten Einrichtungen gestrichen. Außerdem veränderten die Architekten die Form der Minarette. Sie sollen nicht mehr eckig, sondern rund und in sich gedreht sein. So wirken sie leichter und abstrakter, was optisch sehr ansprechend ist. „Damit die Offenheit und das Transparente der Moschee besser symbolisiert werden, haben wir Veränderungen vorgenommen“, teilte DITIB mit.

Nach vielen Protesten der Bürgerbewegung „Pro Köln“ stimmte am 28. August 2008 eine Mehrheit des Kölner Rates für den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld.

SPD, FDP, die Grünen und die Linke stimmten für und die CDU, ein unabhängiger Stadtverordneter und Pro Köln gegen den Moscheebau. Nur einer der CDU-Abgeordneten sagte „Ja“ zum Bau des Zentrums, der Oberbürgermeister von Köln, Fritz Schramma.

Dieser Beschluss macht den Weg frei zum Bau der Moschee. Zu hoffen bleibt, dass keine weiteren Probleme zwischen Muslimen und anderen entstehen und die Moschee nicht Anlass zum Protestieren, sondern zum Integrieren gibt.

Hamide Tuncel, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Geheimbotschaften – Erstes abhörsicheres Netzwerk vorgestellt

Quantenphysiker aus Wien haben jetzt das erste abhörsichere Kommunikationsnetzwerk der Welt vorgestellt. Dieses basiere nicht auf komplizierten mathematischen Algorithmen, die mit immer besser werdenden Rechnern geknackt werden könnten, sondern auf einem physikalischen Grundprinzip.

Dieses Gesetz, die Heisenbergsche Unschärferelation, besagt, dass man bei jeder Beobachtung das zu betrachtete Objekt verändert. So würde jeder, der versucht, die Kommunikation zu überwachen, zwangsweise den Datenverkehr beeinflussen.

Sogenannte Photonen oder Lichtteilchen, über die der Datenverkehr läuft, würden bei einem Abhörversuch zwangsläufig verändert werden. Das bedeutet, dass nicht nur der Abhörende eine falsche Information erhält, sondern er sich zwangsläufig selbst entlarven würde.

Dass, das nicht nur Theorie ist, bewiesen die Forscher, indem sie über ein derart verschlüsseltes Netzwerk mit einem Glasfaserkabel telefonierten. Leider ist die Reichweite eines solchen Systems sehr eingegrenzt.

Nach heutigem Stand beträgt sie nur um die 100 Kilometer. Die Forscher meinten aber, der Grundstein für ein neues Verfahren sei gelegt und das Erweitern der Reichweite nur eine zu bewältigende technologische Hürde.

„Ich gehe davon aus, dass wir in drei bis vier Jahren unseren Kunden sichere Kommunikation anbieten können“, sagte die Siemens-Vorstandssitzende Brigitte Ederer.

Selbst wenn ein solches System in drei bis vier Jahren kommerziell vertrieben werden könnte, würde es durch den nach wie vor hohen Preis von etwa 10 000 Euro vorerst Unternehmen und Militär vorbehalten bleiben.

Maximilian Triebel, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Traurige Vergangenheit – Warum alle wissen sollen: Alle Menschen sind gleich

„Campos de concentrción“- nein! Ich will euch kein Spanisch beibringen, wenn es nach mir ginge, würde ich das Wort nie in den Mund nehmen.

Konzentrationslager, das Wort hat jeder schon irgendwo gehört oder gelesen. Aber vielleicht interessieren den einen oder die andere ja der Ursprung und die Bedeutung dieses Wortes. Dieses Wort stammt ursprünglich aus dem Spanischen, denn die ersten Konzentrationslager wurden in den spanischen Kolonien 1896 auf Kuba errichtet.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde diese Idee von den Deutschen übernommen und weiterentwickelt. Zwischen 1933 und 1945 gab es in Deutschland 67 Konzentrationslager. Eines davon befand sich in Sachsenhausen in der Nähe von Berlin. Die Konzentrationslager bestanden meist aus einfachen Baracken, in denen viele Menschen in einem Raum lebten, sie hatten nur leichte Bekleidung und ganz einfache Schlaflager. Zudem bekamen sie nur sehr wenig und sehr Einseitiges zu essen.

Die Menschen sollten in den Konzentrationslagern nicht angemessen leben, sondern möglichst schnell und zahlreich sterben. Die meisten Insassen der Konzentrationslager waren jüdischen Glaubens. Sie wurden besonders grausam behandelt und viele von ihnen ermordet. Oft mehrere Tausend pro Tag. Neben den Jüdinnen und Juden wurden aber auch Homosexuelle verfolgt und inhaftiert, geistig Behinderte wurden auch absichtlich getötet.

Die Zahl der Opfer und die Anzahl der Konzentrationslager, die es in Deutschland gab, lässt einen verstummen. Es ist unvorstellbar. Allein die Konfrontation mit der großen siebenstelligen Zahl an Ermordeten lässt ein unangenehmes Gefühl im Körper entstehen. Da kommt einem auch der Gedanke, wie es wohl gewesen wäre, wenn man selbst in der Vergangenheit zu jenen gehört hätte, die ohne Leid und Scham einfach eiskalt Menschen ermordeten. Am 16. November ist Volkstrauertag. Ein Anlass, um sich an die schlimmsten Zeiten unserer Geschichte zu erinnern und um besonders den Kinder klarzumachen, dass alle Menschen gleichberechtigt sind und es nie wieder Krieg geben soll.

Katharina Gronin, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Das erste Mal mit der Mannschaft auf dem Platz – Zum Glück ist es ein Heimspiel

Seit etwa zwei Monaten spiele ich nun Fußball. Mein Verein ist der SC Rheinkamp in Moers/ Eick-Ost. Dass ich zu diesem Verein gekommen bin, war zwangsläufig. Schon im frühen Alter von acht Tagen war ich dort das erste Mal auf dem Platz. Mein Vater spielte dort 25 Jahre Fußball, deshalb war eigentlich schon klar, dass ich dort meinem Hobby nachgehen werde. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war allerdings auch, dass ich die Mitspielerinnen gut kenne. Doch dann kam die Aufregung vor dem ersten Spiel.

Oh, mein Gott. Ich bin so aufgeregt. Ich glaube, mir ist fast schlecht vor Nervosität. Gleichzeitig spüre ich, dass es allen so geht. Keine von uns möchte etwas falsch machen. Eine Erleichterung ist, dass wir ein Heimspiel haben.

So langsam wird es Ernst. Nach dem Umziehen wird der Trainer uns mitteilen, wie wir spielen werden und wer welche Position hat. Dann geht es los. Alle Befürchtungen sind plötzlich wie weggeblasen.

Das Aufwärmen vor dem Spiel ist mit das Wichtigste. Danach wird Kapitänin Steffi den Schiedsrichter und die gegnerische Mannschaft begrüßen.

Um 10.30 Uhr ist Anstoß. In den ersten Spielminuten herrscht heilloses Durcheinander, und es dauert ein wenig, bis wir uns ins Spiel eingefunden haben.

Mein erstes Spiel und was passiert mir? Natürlich, ich werde gefoult. Doch so richtig habe ich meinen Sturz nicht mitbekommen. Ich bin sofort wieder aufgestanden. Auch sonst hat offensichtlich niemand gesehen, dass ich hingefallen bin. Halbzeit.

In der Kabine wird mir dann erstmals bewusst, dass ich gestürzt bin. Aber das ist jetzt unwichtig. Unser Traininer versucht, uns aufzumuntern, denn schon in der ersten Halbzeit haben wir fünf Gegentore kassiert.

Die Mädels vom VfB Homberg sind schon eine starke Truppe! Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, denn wir spielen das erste Mal zusammen und jede weiß, dass man aus Fehlern lernen kann. Die zweite Halbzeit läuft für uns leider auch nicht besser, denn wir haben noch nicht die nötige Kondition, um ein 80-minütiges Spiel durchzuhalten. Trotzdem sind wir tapfer und schlagen uns wacker.

Die Verabschiedung vom Schiedsrichter und der U17 vom VfB Homberg ist aufbauend für uns, denn der Trainer und die Spielerinnen sind der Ansicht, dass wir uns für das erste Spiel sehr gut gehalten hätten. Wir sollten so weitermachen, dann würden wir auch eine so gute Mannschaft wie sie. Wir dagegen sind einfach nur froh, dass wir das Spiel im Großen und Ganzen gut überstanden haben und wir uns nun zuhause auf der Couch entspannen können.

Dabei wird so mancher durch den Kopf gehen, dass wir alle unser Bestes gegeben haben. Zugleich hat es viel Spaß gemacht, diese Erfahrungen gemeinsam zu sammeln. Die Entscheidung, der Mannschaft beizutreten, war die Richtige. Ich hoffe, dass wir noch viele gemeinsame, aufregende Spiele vor uns haben.

Denise Niedzwiedz, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.