Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Umfrage – Wünsch Dir was!

Laut einer Umfrage in Mönchengladbach, bei der Jugendliche und Erwachsene nach ihren drei Wünschen befragt wurden, wünscht sich eine große Mehrheit, gesund zu bleiben (90 Prozent). Viele wünschen sich ein langes Leben, aber einen schnellen Tod.

70 Prozent der Befragten wünschen sich Frieden auf der Erde, meinen jedoch, dass es dazu wohl nie kommen wird.

An dritter Stelle auf der Wunschliste steht Glück (50 Prozent), an vierter Stelle Sicherheit (25 Prozent). Sowohl Schutz und Geborgenheit als auch finanzielle Sicherheit wurden hier genannt.

Ebenfalls 25 Prozent wünschen sich später mal eine Familie und Kinder, beziehungsweise, wenn sie schon eine Familie haben, eine glückliche Ehe, die lange hält.

Auf Rang sechs steht Reichtum (15 Prozent), also auch materielle Dinge wie ein eigenes Haus oder ein Auto. Danach folgt eine erfolgreiche Karriere (10 Prozent); auch mehr Zeit (10 Prozent) wünschen sich einige.

Allerdings wünschen sich auch 5 Prozent der befragten Personen (noch) schöner zu sein.

Verena Hortmanns, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Ausland – Heimat für Waisen in Kenia

Eigentlich wollte Familie Dürr nur Urlaub in Kenia machen – daraus wurde lebenslanges Engagement für hilfsbedürftige Kinder in diesem Land. Mittlerweile leben die Dürrs seit elf Jahren in Kenia.

Am 6. September 2010 eröffnete Gudrun Dürr gemeinsam mit Helfern des gemeinnützigen Vereins „Schwarz-Weiß e.V.“ weitere Klassenräume für die vierte bis siebte Klasse sowie zwei neue Lehrerzimmer in ihrem Kinderdorf „Nice View1“ in Msambweni an der Südküste Kenias. Der Verein setzt sich für die Errichtung von Kinderdörfern, Krankenstationen, Schulen sowie die Wasserversorgung und eine Ausbildung ein.

Das erste Kinderdorf entstand bereits am 13. März 2000, es gab den ersten acht von mehr als 60.000 Straßenkindern Kenias ein neues zu Hause. Die Gebäude dafür wurden mit Ausnahme der sanitären Anlage von Familie Dürr privat finanziert. In den folgenden Jahren erweiterte man das Kinderdorf so weit, dass dort nun bereits 38 Waisenkinder ein neues Leben führen können.

„Mama Gudrun“ kümmert sich vor Ort um die Leitung der Kinderdörfer und betreut die Kinder. Bald wurde es dort jedoch wieder zu klein, so dass „Nice View2“ entstand. Die Hälfte der Kinder zog am 26. April 2009 dorthin um. Am 1. November folgten dann auch die älteren Jungen, bis zur Fertigstellung des Jugendhauses. Dadurch entstand in „Nice View1“ mehr Platz für Babies und Kleinkinder, für die in Kenia sonst kaum Kinderdörfer zur Verfügung stehen. Die meisten von ihnen sterben noch vor ihrem ersten Geburtstag, wenn ihnen nicht geholfen wird!

Zurzeit leben bis zu 54 Waisenkinder in den Kinderdörfern. Neun Kinder sind bereits wieder in ihre Familien zurückgekehrt oder haben sich selbstständig gemacht. Zu den Zielen des Vereins gehört unter anderem auch, allen ehemaligen Bewohnern der Kinderdörfer die Chance zu bieten, wieder in ihre Dörfer zurückzukehren.

„Die faszinierende Natur steht in krassem Gegensatz zur dort herrschenden Armut! Wir stellten fest, dass auch in diesem ,reichen‘ afrikanischen Land unzählige Menschen in Slums leben. Die Kinder sind dort die Ärmsten der Armen! Wir konnten das Leid der Kinder nicht vergessen und beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen!“, so Gudrun Dürr.

Vom Schicksal der Kinder berührt, entstand die Idee, den Verein „Schwarz-Weiß e.V“ zu gründen!

Elena Dutré, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Container-Leben

Aufgrund von Reparaturen und Umbauten an der Schule, müssen ein paar Klassen des Gymnasiums an der Gartenstraße für einige Fächer in Container umziehen.

Viele Fachräume sind nicht betroffen, wie Informatikräume, Physiksäle, Chemieräume und andere. Die Container sind so aufgebaut, dass es in einem Flur vier Klassenräume gibt. Die Container stehen neben dem Ascheplatz auf dem Basketballplatz, der bei den Schülern sehr beliebt war.

In den Containern gibt es Tische, Stühle, ebenso eine Tafel, die sehr unpraktisch ist, da man dafür spezielle Stifte benötigt. Die Heizkosten werden für die Schule sehr teuer, da die Wände der Container nicht wärmegeschützt sind.

Wie lange der Unterricht in den Containern stattfindet, ist noch unklar, da man nicht weiß, wie lange die Renovierungsarbeiten dauern werden.

Das Geld für die Renovierungsarbeiten wurde von der Stadt bereitgestellt.

Zanggeeth Shanmugarajah, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Unterricht im Container

Viele Klassen müssen im Gymnasium an der Gartenstraße in Container unterrichtet werden. Der Grund dafür ist, dass viele Gebäude innen und außen renoviert werden.

Seit Januar finden Renovierungen im Gymnasium an der Gartenstraße statt. Acht Klassen müssen deshalb in Container ausweichen, die in der Nähe des Ascheplatzes aufgestellt worden sind. Weder Schüler noch Lehrer sind darüber erfreut. Dennoch muss jede Klasse nach einem Verfahren für ein halbes Jahr in einen Container umziehen. Derzeit sind die Klassen 8b, 8c und 8d betroffen.

Es ist nicht leicht. eine ruhige Atmosphäre in den Klassen zu schaffen, da Vorbeigehende durch lautes Reden den Unterricht stören und die Schüler selbst durch das Beobachten der benachbarten Container abgelenkt werden.

Im Winter kommen noch schwerwiegendere Probleme hinzu: Die Heizung funktioniert häufig nicht, und das Licht fällt öfter aus, was in der Winterzeit nicht angenehm ist. Diese Problembehebung kann schon mal drei Tage dauern. Außerdem reichen die drei Heizkörper im Container nicht aus, um den ganzen Raum zu beheizen. Daher sitzen Schüler und Lehrer in Jacken und Mänteln im Unterricht.

Lehrer, die das Unterrichten im Container nicht gewohnt sind, vergessen manchmal den speziellen Stift mitzubringen, der zum Beschriften des „Whiteboards“ dient.

„In der ersten Stunde ist es immer noch am schlimmsten“, klagt eine betroffene Schülerin. „Zwar sind die Flure alle beheizbar, aber im Container ist es richtig kalt“, fügt ein Mitschüler hinzu.

Aus all diesen Gründen freuen sich natürlich alle Schüler, Anfang des neuen Jahres wieder in ihre normalen Klassenräume zurückzukehren, vor allem, weil diese mit neuen Fenstern und Heizungen ausgestattet und frisch gestrichen sind.

Positiv zu erwähnen wäre noch, dass das Gymnasium an der Gartenstraße inzwischen eine neue Mensa und ein neues Treppenhaus besitzt, was ein schnelleres und bequemeres Erreichen der nächsten Unterrichtsstunde ermöglicht.

Linda Barhoumi, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Tierschutz – In 20 Jahren keine Tiger mehr?

Dass es in 20 Jahren nur noch Tiger im Zoo geben soll, hört sich zwar unglaubwürdig an, aber es könnte doch in Zukunft dazu kommen.

Der Tiger ist eine der stärksten bedrohten Tierarten. Heute leben nur noch ca. 3200, obwohl es vor zehn Jahren noch rund 5000 bis 6000 Tiger gab. In vielen Ländern wird dennoch nichts gegen das Aussterben der Tiger unternommen. Darunter Indonesien, Thailand und Vietnam.

Durch Abholzung der Regenwälder und Wilderrei sterben die Tiger aus. 2022 werden – so schätzen Tierschützer – alle freilebenden Tiger ausgestorben sein.

Am Rande ihrer Ausrottung stehen momentan die Sumatra-Tiger, die Armu-Tiger und die Bengalischen Tiger, aber auch sie werden nicht von Wilderei verschont. Es wird größtenteils wegen ihrer Felle und Knochen auf sie Jagd gemacht. Die Körperteile der Tiere werden als traditionelle, jedoch wirkungslose asiatische Volksmedizin genutzt.

Der Lebensraum der Tiger ist in den letzten Jahren auf nur noch 7 Prozent geschrumpft. Bislang wurden schon der Baldi-Tiger, der Kaspische Tiger und der Java-Tiger ausgerottet.

Esther Spielmanns, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Werbung – Nur Nutella aufs Brot

Ob im Fernsehen, Radio, Internet oder in der Zeitung -Werbung begegnet uns immer und überall. Doch wie weit beeinflusst sie uns wirklich? Und vor allem wie?

Werbung soll und kann uns in unserem Kaufverhalten beeinflussen. Wenn wir Werbung sehen, und das geschieht fast immer und überall, animiert sie uns meistens durch das Hervorrufen von Emotionen oder durch das Versprechen von Problemlösungen zum Kauf. So kauft man also eher Schokolade, wenn man sie schön angerichtet in der Werbung gesehen hat, als wenn man sie einfach im Supermarkt im Regal stehen sieht. Die Werbung steigert bei dem genannten Beispiel unser Lustgefühl, Schokolade essen zu wollen.

Auch eine Pickelcreme, die man in der Werbung gesehen hat, macht Hoffnung auf reinere Haut und wird von uns gekauft, weil wir den Erfolg in der Werbung gesehen haben.

Wenn man im Auto Radio hört, Zuhause Fernsehen guckt, im Internet surft, in der Zeitung liest oder auf dem Weg zum Bäcker Werbetafeln sieht, wird meistens für Markenprodukte geworben. Wir achten beim Kauf auch sehr auf Markenprodukte wie etwa „Nutella“, da wir das in der Werbung mit Fußballer Manuel Neuer gesehen haben.

So ist es für 46 Prozent der Sechs- bis Zwölfjährigen wichtig, dass ihr Brotaufstrich „Nutella“ ist. Diese Statistik zeigt, dass Kinder schon im frühen Alter ein Markenbewusstsein entwickeln.

So wirkt sich die Werbung auf das spätere Leben aus, indem sie uns zeigt, dass Markenprodukte besonders gut sind. Anders als No-Name-Produkte, die meistens jedoch wesentlich günstiger sind und genauso gut schmecken oder aussehen. Letztlich greifen wir eher zu den Produkten, meist Markenprodukte, die wir aus unserer Kindheit kennen.

Werbung gibt es schon seit der Antike. Früher meißelten die Händler eine Liste ihrer Produkte auf Steintafeln, doch die Werbung, die wir heute kennen, gibt es erst seit dem 17. Jahrhundert. Denn 1650 kamen die ersten Tageszeitungen der Welt heraus. In ihnen konnten Händler ihre Ware präsentieren. Nach dieser Art von Werbung kam 1870 die Tonwerbung, gefolgt von Zielgruppenwerbung, Werbekampagnen, Etablierung von Scheinwelten und schließlich auch Fernsehwerbung so wie wir sie heute kennen.

Leonie Vieten, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Tiere – Schützt die Berggorillas

Die in Afrika lebenden Berggorillas sind vom Aussterben bedroht. Der Regenwald wird abgeholzt, die Tiere werden gejagt.

Es gibt nur noch 700 Berggorillas auf der Welt. Sie leben in Kongo, Ruanda und Uganda. Außer dem Menschen sind nur Leoparden die Feinde des Gorillas. Berggorillas sind vom Aussterben bedroht, weil sie gejagt, getötet und die Regenwälder wegen Bodenschätzen abgeholzt werden. Es wurden Nationalparks eingerichtet, um sie zu schützen.

Ungefähr die Hälfte der Berggorillas lebt im Bwindi-Nationalpark, die andere Hälfte lebt im Virunga-Nationalpark. Es ist noch keinem Zoo gelungen, Berggorillas zu halten. Forscher untersuchen nun ihren Kot. So erfahren sie viel über die Wanderwege der Gorillas. Durch die Samen im Kot erfahren sie auch etwas über die Ernährung der Tiere. Berggorillas sind wegen der Samen im Kot auch wichtig für die Regenwälder.

Carl Akeley sagte schon Anfang des 20. Jahrhunderts, dass Berggorillas bald vom Aussterben bedroht sein würden. 1925 gründete Prinz Albert den ersten Nationalpark in Afrika. Er ist heute der Virunga-Nationalpark. Dian Fossey war die Erste, die bei der Forschung über Berggorillas große Fortschritte gemacht hat. Sie gründete 1967 in Ruanda die Karisoke-Forschungsstation. Die Anzahl der Berggorillas ist in den vergangenen Jahren schon wieder etwas gestiegen. 1980 zählte man nämlich nur 620 Gorillas.

Katrin Wiederhold, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umwelt – Ratten auf dem Vormarsch

Experten vermuten, dass es in den kommenden Jahren in Deutschland zu einer richtigen Rattenplage kommen wird. Die unbeliebten Nagetiere zählen zu den erfolgreichsten Überlebenskünstlern der Erde.

Mehr als 50 Rattenarten sind bekannt. In Deutschland sind die Wanderratte und Hausratte heimisch. Besonders in Norddeutschland gibt es reichlich Nachwuchs, sagen Experten. Das ist aber auch kein Wunder, bedenkt man, dass ein einziges Rattenpaar es im Jahr auf über 1000 Nachkommen bringen kann.

Das Überleben in der Großstadt fällt den Ratten besonders leicht. Sorgloser Umgang mit Essensresten und anderen Abfällen verschaffen ihnen ein Paradies auf Erden. Hinzu kommen auch noch die Essensreste in Plastikmüll.

Selbst Türen und Wände bremsen den Heißhunger der Tiere nicht. Mit Zähnen, härter als Stahl, beißen sie sich sogar durch Eisenwände und Beton. Die Unterwelt der Kanalisation gilt als „Autobahn der Ratten“. Manchmal dringen Tiere von dort über mehrere Stockwerke bis zur häuslichen Toilettenschüssel vor.

Doch die Hauptgefahr der Plage sieht man in der Übertragung von Krankheiten, die bei Menschen zu schweren Infektionen führen können – bis hin zur Pest. Kanalarbeiter sind besonders gefährdet. Betroffen ist auch die Landwirtschaft: In der Schweinezucht steigt die Sterblichkeit bei Ferkeln. Maul- und Klauenseuche ziehen mit den Wanderratten von Hof zu Hof.

Deutschland sieht sich einem zunehmenden Rattenbefall entgegen. Eine Bekämpfung ist jedoch kostenintensiv und langwierig. Wenn man allerdings versucht, die Ratten mit einem schnell wirkenden Gift zu töten, warnen die Kadaver andere Ratten. Also müsste man sie mit einem langsameren Gift töten. Tierschützer sind entsetzt. Aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Daher sollte das Ratten-Problem an Ernsthaftigkeit gewinnen. Ansonsten muss Deutschland mit ähnlichen Missständen wie Paris rechnen. Denn hier stellen die Ratten längst die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe neben den Menschen dar.

Lotte Wagner, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Flut in Pakistan – Wasser weg – Not bleibt

Nachdem das Wasser in Pakistan abgeflossen ist, ist jetzt überall die Not am größten. Angst vor Hunger und Krankheiten macht sich unter den 20 Millionen betroffenen Menschen breit, die nun dringend auf internationale Hilfe angewiesen sind.

Viele Nationen sind dabei, Helfer und Nahrung nach Pakistan zu schicken, doch nur ein Drittel der Hilfe kommt dort an, weil Transportwege durch die Flut zerstört worden sind und somit für Autos und Laster nicht zur Verfügung stehen. Somit können nur Hubschrauber eingesetzt werden, von denen jedoch nur wenige vorhanden sind.

Zudem reagiert die Taliban, islamische Extremisten, sehr negativ auf die internationale Hilfe, da sie der Meinung sind, dass diese nur „oberflächlich“ sei und stattdessen ein „anderes Ziel“ verfolge.

Ein anderes Problem sind Krankheiten und Seuchen wie Cholera und Malaria. Diese lassen sich in Pakistan nicht so gut heilen, da die nötige Medizin fehlt. Vor allem die 8,6 Millionen betroffenen Kinder stecken sich sehr leicht an. Deshalb macht jetzt die UN (Vereinigte Nation) ihren größten Spendenaufruf, um die Flutopfer mit dem Wichtigstem zu versorgen. Sie wollen ca. 2 Milliarden Dollar Spenden sammeln – dies würde für die Versorgung rund 14 Millionen Menschen für ein Jahr reichen.

Dass es überhaupt zu dieser Umweltkatastrphe kam, liegt am Klimawandel. Kühle Luftströme sorgten dafür, dass sich der Monsunregen über Pakistan ergoss. Ein Drittel des Landes ist überschwemmt worden – ein Gebiet, das so groß ist wie Italien. Dabei kamen 2000 Menschen ums Leben, 4,6 Millionen Menschen wurden obdachlos.

Midori Takagi, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Unterricht im Container

Eine Qual, egal ob im Sommer oder im Winter. Dies ist keine Lösung für einen längeren Zeitraum: Einige Klassen haben seit den Sommerferien Unterricht in einem Container. Die normalen Unterrichtszeiten bleiben, es ist eigentlich alles wie in einem normalen Klassenzimmer. Doch in den Containern ist es weitaus anstrengender.

Im Winter ist es dort kalt, trotz zweier vorhandener Heizkörper. Dies ist eine Zumutung für jeden einzelnen. Die Räume sind außerdem auch sehr hellhörig. Dadurch, dass gegenüber noch andere Container stehen, ist die Versuchung groß, sich ablenken zu lassen.

Auch der Lärmpegel ist sehr gestiegen. „Dadurch, dass ich in der letzten Reihe sitze, muss ich fast schreien, damit man mich vorne versteht“, verdeutlicht Lia J. die so genannten Akustik-Probleme. „Auch der Boden bebt, wenn draußen jemand durch den Flur läuft“, fügt sie hinzu.

Der Platz ist für jedoch ausreichend. Doch eine andere Schülerin teilt folgendes mit: „Zuerst hat man eine Stunde im Container, danach eine im alten Schulgebäude. Dazwischen liegt eine 5-Minutenpause, oft ist es kaum machbar, es in dieser Zeit bis dort zu schaffen. Und die Lehrer beschweren sich, wenn man zu spät ankommt. Auch der Weg zur Toilette wird bei den meisten verboten, da der Weg dafür zu weit ist.“

Sobald man ein Fenster im Container öffnet, ist es durch den Lärm der Autos und der anderen Klassen sehr laut. Ich habe andere Schüler befragt, der größte Teil möchte in die alten Klassenräume zurück. Der Grund, warum einige Klassen in die Container müssen, ist, dass das Gymnasium an der Gartenstraße Geld von der Stadt Mönchengladbach bekommen hat, um neue Fenster und ähnliches einzubauen, da die alten sehr schlecht isoliert waren.

Dies geht schon seit einem Jahr so. Aber die Handwerker und die Schulleitung meinen, dass sie wahrscheinlich Ende der Winterferien, spätestens Ende des Jahres, mit den Umbauten fertig seien.

Sophie Schmidtlein, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße