Viele Klassen müssen im Gymnasium an der Gartenstraße in Container unterrichtet werden. Der Grund dafür ist, dass viele Gebäude innen und außen renoviert werden.
Seit Januar finden Renovierungen im Gymnasium an der Gartenstraße statt. Acht Klassen müssen deshalb in Container ausweichen, die in der Nähe des Ascheplatzes aufgestellt worden sind. Weder Schüler noch Lehrer sind darüber erfreut. Dennoch muss jede Klasse nach einem Verfahren für ein halbes Jahr in einen Container umziehen. Derzeit sind die Klassen 8b, 8c und 8d betroffen.
Es ist nicht leicht. eine ruhige Atmosphäre in den Klassen zu schaffen, da Vorbeigehende durch lautes Reden den Unterricht stören und die Schüler selbst durch das Beobachten der benachbarten Container abgelenkt werden.
Im Winter kommen noch schwerwiegendere Probleme hinzu: Die Heizung funktioniert häufig nicht, und das Licht fällt öfter aus, was in der Winterzeit nicht angenehm ist. Diese Problembehebung kann schon mal drei Tage dauern. Außerdem reichen die drei Heizkörper im Container nicht aus, um den ganzen Raum zu beheizen. Daher sitzen Schüler und Lehrer in Jacken und Mänteln im Unterricht.
Lehrer, die das Unterrichten im Container nicht gewohnt sind, vergessen manchmal den speziellen Stift mitzubringen, der zum Beschriften des „Whiteboards“ dient.
„In der ersten Stunde ist es immer noch am schlimmsten“, klagt eine betroffene Schülerin. „Zwar sind die Flure alle beheizbar, aber im Container ist es richtig kalt“, fügt ein Mitschüler hinzu.
Aus all diesen Gründen freuen sich natürlich alle Schüler, Anfang des neuen Jahres wieder in ihre normalen Klassenräume zurückzukehren, vor allem, weil diese mit neuen Fenstern und Heizungen ausgestattet und frisch gestrichen sind.
Positiv zu erwähnen wäre noch, dass das Gymnasium an der Gartenstraße inzwischen eine neue Mensa und ein neues Treppenhaus besitzt, was ein schnelleres und bequemeres Erreichen der nächsten Unterrichtsstunde ermöglicht.
Linda Barhoumi, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße