Tiere – Schützt die Berggorillas

Die in Afrika lebenden Berggorillas sind vom Aussterben bedroht. Der Regenwald wird abgeholzt, die Tiere werden gejagt.

Es gibt nur noch 700 Berggorillas auf der Welt. Sie leben in Kongo, Ruanda und Uganda. Außer dem Menschen sind nur Leoparden die Feinde des Gorillas. Berggorillas sind vom Aussterben bedroht, weil sie gejagt, getötet und die Regenwälder wegen Bodenschätzen abgeholzt werden. Es wurden Nationalparks eingerichtet, um sie zu schützen.

Ungefähr die Hälfte der Berggorillas lebt im Bwindi-Nationalpark, die andere Hälfte lebt im Virunga-Nationalpark. Es ist noch keinem Zoo gelungen, Berggorillas zu halten. Forscher untersuchen nun ihren Kot. So erfahren sie viel über die Wanderwege der Gorillas. Durch die Samen im Kot erfahren sie auch etwas über die Ernährung der Tiere. Berggorillas sind wegen der Samen im Kot auch wichtig für die Regenwälder.

Carl Akeley sagte schon Anfang des 20. Jahrhunderts, dass Berggorillas bald vom Aussterben bedroht sein würden. 1925 gründete Prinz Albert den ersten Nationalpark in Afrika. Er ist heute der Virunga-Nationalpark. Dian Fossey war die Erste, die bei der Forschung über Berggorillas große Fortschritte gemacht hat. Sie gründete 1967 in Ruanda die Karisoke-Forschungsstation. Die Anzahl der Berggorillas ist in den vergangenen Jahren schon wieder etwas gestiegen. 1980 zählte man nämlich nur 620 Gorillas.

Katrin Wiederhold, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße