Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Datenklau – Angriff aus dem Netz

Die Sicherheit im Internet wird immer wichtiger. Man sollte sich am besten Programme für den Schutz im Internet kaufen oder herunterladen. Die Hacker haben es meistens auf Passwörter oder Bankdaten abgesehen.

Computerviren gehören inzwischen zu den größten Bedrohungen für Rechner.

Aber nicht nur Viren, sondern auch Hacker, die häufig die Viren über das Internet aussenden, kommen häufig vor. Auch Online-Banking wird immer unsicherer, da Hacker es meistens auf Bankdaten abgesehen haben. Doch Hacker sind keine „intelligenten Brillenträger“, die den ganzen Tag vor dem Computer hocken, es sind Computerspezialisten, die schwer zu finden sind. Auf dem Markt gibt es Programme, die für den besseren Schutz im Internet sorgen sollen, doch es gibt auch Hacker, die diese Programme umgehen können.

Der Mensch hat das große Problem, dass er sich oft sicher fühlt. Doch wenn man einen Computer hat, der mit dem Internet verbunden ist, ist dies meistens nicht mehr sicher; die Hacker verstecken Viren, wie zum Beispiel einen Trojaner in Downloads, oder sie verschicken diese als E-mail. Die Internet-Security Programme warnen meist vor diesen E-mails und warnen den Nutzer, bevor er diese öffnet. Die Programme untersuchen auch jedes Programm vor dem Herunterladen und warnen den User, ob er dieses Programm auch wirklich herunterladen möchte, da dort eventuell Viren versteckt seien könnten.

Die Passwörter, die man zum Beispiel bei Internetportalen oder E-mail-Accounts eingibt, sollte man respektvoll behandeln, da es auch meist Hacker auf diese Passwörter abgesehen haben. Manche Programme wie zum Beispiel Kaspersky aktivieren bei Eingabe eines Passworts einen Schutz für die Tastatureingabe. Es wird geraten, sich ein entsprechendes Programm anzuschaffen, um Viren, Trojaner und Ähnliches zu vermeiden.

Vor Hackern ist man aber nie sicher, da diese auch solche Programme umgehen können.

Eric Lodes und Jonas Hübner, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Motocross – Hobby mit Spaßfaktor

KTM, Yamaha, Suzuki und viele andere Marken stehen für Motocross; doch egal, mit welcher Maschine man unterwegs ist, die Hauptsache für Motocross-Fahrer ist, dass sie Spaß und Action haben. Motocross in unserer näheren Umgebung – wo gibt es geeignete Strecken für leidenschaftliche Motocross-Liebhaber?

Während es vor etwa 20 Jahren im Umkreis nur sehr wenige Strecken gab, findet man mittlerweile zahlreiche offiziell genehmigte Strecken im Umkreis. Die bekanntesten liegen in Duisburg, Vosswinkel und Werl. Doch auch in direkter Nähe zu unserer Stadt gibt es eine sehr interessante Möglichkeit, diesen Sport auszuüben. Gerade jetzt im Winter bevorzugen viele die Strecke am Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich-Gustdorf, da diese Motocross-Bahn die einzige in NRW ist, die auch im Winter geöffnet hat.

Doch obwohl die Bahn im Winter befahrbar ist, kann noch lange nicht jeder Motocrossfahrer den Sport zu dieser Jahreszeit genießen. Anfänger haben beispielsweise nur geringe Chancen, in den Monaten November bis Februar dort zu fahren. Im Interview zu diesem Thema äußert sich Jürgen Küppers, der selber vor ein paar Jahren bei Weltmeisterschaften mitfuhr und heute Trainer einer Motocross-Schule in Gustdorf ist. „Im Winter ist es für Ungeübte fast unmöglich zu fahren, da der Sand sehr tief und schwer ist. Zudem ist die Strecke sehr stark befahren. Fahranfänger sind dann eine Gefahr für sich selber und auch für andere.“

In den Sommermonaten wird dieser Sport allerdings sowohl von Profis als auch von Anfängern mit Leidenschaft ausgeübt. Jedes Wochenende toben Hunderte von Motocross-Fahrern auf den Strecken in NRW. Meist verbringen Sie das ganze Wochenende auf der Bahn. Sie zelten dort, grillen zusammen und tauschen sich über ihr Können aus.

Zusätzlich zu den offiziellen Bahnen gibt es auch illegale Strecken. Das sind Strecken, die nicht angemeldet sind und über keinerlei Grundlagen verfügen – zum Beispiel Waldgebiete oder alte Sandgruben. Wer dort fährt, ist nicht versichert und oft sind diese Strecken, im Notfall sogar für Rettungsfahrzeuge, schlecht zugänglich. Denn leider ist der Motocross-Sport nicht ganz ohne Risiko. Verletzungen wie Beinbruch oder Armbruch kommen zwar vor – schwere Verletzungen sind aber nur sehr selten.

Motocross wird mittlerweile in jeder Altersklasse gefahren, von jung bis alt. Die Strecken verfügen sogar über Bahnen für drei- bis siebenjährige Kinder. Doch auch ältere Fahrer sind auf den Strecken zu finden. Herbert (62 Jahre alt), der auf der Bahn unterwegs war, fährt schon seit 30 Jahren. Motorcross ist sein Leben.

Und das ist es für die meisten Motocrossfahrer. Dieser Sport macht Riesenspaß. Und nach einem anstrengenden Tag zwischen dröhnendem Lärm, Staub und Benzingeruch schmecken Pommes, Currywurst und Cola besonders gut. Und die gibt es direkt in der Vereinsbude auf dem Streckengelände. Hierbei kann man noch so manch interessante Geschichte hören…

Robin Reschke, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Silbermond – Musik für einen guten Zweck

Seit der Flutkatastrophe in Südostasien am 26. Dezember 2004 versucht die Band Silbermond zusammen mit ihren Fans , Menschen in Dritte Welt Ländern und Katastrophengebieten ein besseres und sicheres Leben zu ermöglichen.

So beteiligten sie sich mit Hilfe von Spenden in Zusammenarbeit mit „Brot für die Welt“ an dem Wiederaufbau eines Fischerdorfes in Südindien. Nach Beendigung dieses Projekts riefen Silbermond dann „Fans–helfen“ ins Leben. Seitdem unterstützen sie immer ein Hauptprojekt und mehrere kleine.

In diesem Zuge begannen die Silbermonde 2006, die Organisation „GIC Avernir Femme“ (das heißt: Zukunft für die Frauen) beim Bau einer Frauenschule in Kamerun zu unterstützen. Vielen afrikanischen Frauen wird die Selbstständigkeit dort untersagt. In der Schule haben sie einen Anlaufpunkt, um lesen und schreiben zu lernen, eine Ausbildung zu machen und sich über Aidsprävention und -hilfen zu informieren. Im Herbst 2008 konnte die Schule eröffnet werden. Noch während des Baus wurden Fans und Band regelmäßig über den Stand der Dinge informiert und zwei Mitglieder der Band nahmen sogar an der Eröffnungsfeier vor Ort teil. Die Spender konnten also sicher sein, dass ihr Geld angekommen ist.

Im Jahr 2010 nahmen Silbermond zusammen mit der Nachwuchsband Jenix unter dem Titel „Silbermond trifft …“ eine Cd auf. Die Platte trägt zu ihrer derzeitigen Aktion auf Haiti bei. Es werden in der Erdbebenregion einsturzsichere Häuser gebaut, damit die Haitianer bei Naturgewalten einen sicheren Fluchtort haben. Außerdem wird das Gebäude als Schule für behinderte Kinder genutzt. Dort zu Lande werden solche Kinder von ihren Familien versteckt oder verstoßen, weil sie angeblich Pech bringen sollen. Auch diesmal wird den Spender mit Bildern des Baus die Garantie gegeben, dass ihr Geld angekommen ist.

Neben dem Hauptprojekt ermöglichen sie rund 100 Mayas aus Guatemala und ungefähr 35 Kenianern die Schulausbildung. Außerdem steuern sie auch einen Teil zum Wolodimir Fond bei. Diese Hilfsorganisation setzt sich für Ukrainer ein, die am Rande der Gesellschaft leben müssen.

Gesammelt wird das Geld mit einem traditionellem Benefizkonzert, Versteigerungen von Unikaten, zum Beispiel einer handsignierten CD, Schlagzeugfelle vom Drummer oder einer getragenen Jacke der Sängerin. Die Aktion ist aber auch auf kleine Beträge der Fans angewiesen . Auch andere Bands und Aktionen steuern ihren Teil zu Projekt „Fans-Helfen“ bei. Um zu helfen, muss man weder Silbermondfan sein noch wohlhabend – jeder Cent zählt, „denn gemeinsam machen wir alles möglich“.

Marina Büsdorf, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Fußball – Rivalität am Rhein

Immer wenn zwei der drei Rivalen aus Düsseldorf, Köln und Mönchengladbach aufeinandertreffen, herrscht im und außerhalb des Stadions Ausnahmezustand. Die Polizei rückt mit Hunderten von Polizisten an, um die Fans voneinander zu trennen und für Sicherheit zu sorgen.

Wenn dies nicht passieren würde, wären die friedlichen Fans in Gefahr vor den so genannten Ultras und den Hooligans. Die Ultras der Vereine versuchen mit Choreografien, Hassgesängen und Beleidigungen, die Spieler der gegnerischen Mannschaft zu verunsichern.

In 123 Spielen der Borussia gegen Köln hat Mönchengladbach 60 Mal und der 1. FC Köln 42 Mal gewonnen. Die restlichen 21 Spiele endeten mit einem Remis. Die Bilanz zwischen Borussia und Fortuna lautet: In 56 Spielen hat Düsseldorf 22 Siege und Mönchengladbach 23 Siege errungen. In elf Spielen gab es ein Unentschieden. Zwischen der Fortuna und dem 1. FC Köln gab es 54 Spiele. Davon endeten 27 Spiele mit einem Sieg für die Kölner, 14 Spiele mit einem Unentschieden und 13 Mal konnten die Düsseldorfer das Spiel für sich entscheiden.

Das wahrscheinlich legendärste Aufeinandertreffen zwischen Mönchengladbach und Köln fand am 23. Juni 1973 im Düsseldorfer Rheinstadion vor 69 000 Zuschauern statt. Der Gladbacher Trainer Hennes Weißweiler ließ den Superstar Günther Netzer zunächst auf der Bank und nach der regulären Spielzeit stand es 0:0. Kurz nach Beginn der Verlängerung wechselte Günther Netzer sich selbst für Christian Kulik ein und erzielte kurz darauf den entscheidenden 2:1 Siegtreffer für die Borussia.

Die drei Fanlager, vor allem die Kölner Fans, sind für Krawalle bekannt. Anfang des Jahres gab es wieder einen heftigen Zwischenfall. Kölner Hooligans attackierten einen Gladbacher Fanbus an einer Autobahnraststätte und bedrohten die Insassen. Auch Bengalos sind bei Derbys zwischen diesen Vereinen keine Seltenheit. Wie auch beim letzten Pokalspiel zwischen der Fortuna und den Borussen aus Mönchengladbach. Die Gladbacher Fans brannten zu Anfang der zweiten Halbzeit mehrere Bengalos ab.

Die negativste Bilanz der Vereine in den letzten Jahren hat wohl der 1. FC Köln, da er die letzten vier Pflichtspiele gegen Mönchengladbach recht deutlich verlor. Diese Saison wird es kein Derby mehr zwischen diesen beiden Vereinen geben, weil Köln momentan in der 2. Liga spielt und Gladbach bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist. Auch die Düsseldorfer werden den Kölner in dieser Saison nicht mehr begegnen. Anders sieht es bei Düsseldorf gegen Mönchengladbach aus. Die Düsseldorfer haben schon eins der zwei Duelle gegen Mönchengladbach für sich entscheiden können. Anfang des Jahres findet das Rückspiel im Gladbacher Nordpark statt. Auch dann wird es wohl wieder zu Ausschreitungen und einem großen Polizeiaufgebot kommen.

Mathis, Justin, Patrick, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Mode – Chic im Alter

Mode ist für viele Menschen wichtig. Jeder Mensch möchte in irgendeiner Hinsicht gut aussehen und sich gefallen. Auch vielen älteren Menschen ist ihr Äußeres wichtig.

Laut einer Umfrage tragen viele ältere Damen im Alter von 60 bis 70 Jahren am liebsten bequeme, jedoch trotzdem auffallende Outfits. 60 Prozent der befragten Damen tragen lieber schlichte und bequeme Outfits, und 40 Prozent auffallende und bunte Outfits.

Auch Männer wurden gefragt. Die meisten Männer antworteten, dass es ihnen nicht so wichtig sei, was sie anhaben und es eher darauf ankäme, ob es passt und bequem ist. Doch rund 30 Prozent waren anderer Meinung und sehen es für nötig an, sich auch noch in einem höheren Alter schön zu kleiden.

Allgemein wurde festgestellt, dass Mode in der Regel – egal ob jung oder alt – eine große Rolle spielt.

Zoe Tellmann und Luisa Massenkeil, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Umfrage Ernährung – Gesund und ausgewogen

Am 6. Dezember 2012 fand am Franz-Meyers Gymnasium eine Umfrage über Ernährung statt. Die Schüler der 8c nahmen an der Umfrage teil und beantworteten die 20 Fragen auf dem Fragebogen. In der Klasse gibt es zehn Mädchen und 16 Jungen, die zwischen 13 und 14 Jahre alt sind.

Die Umfrage ergab, dass 90 Prozent der Schüler in einem regelmäßigen Abstand frühstücken. Zum Frühstück essen die meisten Brötchen mit Wurst oder Käse oder ein Müsli. Die Schüler bevorzugen meist das Pausenbrot von zu Hause. Manche holen sich ab und zu etwas aus der Cafeteria.

Auf die Frage, wie viel man täglich trinkt, antworteten die Schüler, dass sie bis zu 1,5 Liter am Tag trinken. Vereinzelt trinken die Schüler auch mehr als 1,5 Liter am Tag. Saft, Limo und Cola werden gerne getrunken.

Mittags essen die Schüler zu Hause oder an langen Schultagen in der Schule oder in der Pizza/Döner/Pommes-Bude. Die meisten essen drei Mahlzeiten in unregelmäßigen Abständen am Tag. Zwischendurch essen die Kinder hauptsächlich Obst, Gemüse, Milchprodukte oder Kuchen, bzw. Gebäcke. Die meisten würden gerne in der Schule Fastfood oder Süßigkeiten kaufen können. Für sie gehören zu einer guten Ernährung Obst und Gemüse, Milchprodukte und Obst.

Bei den meisten achten die Eltern auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, deshalb fühlen die Schüler sich in ihren Körpern wohl. Eine Diät hat noch keiner von ihnen gemacht. Sport spielt auch eine große Rolle, ob man sich wohl oder unwohl in seinem Körper fühlt. Deshalb betreiben alle Schüler drei- bis fünfmal die Woche Sport. Die meisten Schüler würden am liebsten nichts an ihrem Körper ändern oder vielleicht etwas mehr oder etwas weniger essen. Insgesamt isst die Klasse gesund und ausgewogen.

Max Linke und Jannis Hoppen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Real Madrid – Die Gerüchteküche brodelt

Die Zeitung, die Real Madrid am nächsten steht, hat sich festgelegt: Jose Mourinho muss gehen, spätestens zum Ende der Saison. Aber Real Madrid hat sich schon zwei potenzielle Alternativen herausgesucht.

Laut der spanischen Zeitung „Marca“ hat der spanische Meister folgende Namen auf der Liste: der erste ist Carlo Ancelotti, Trainer von Paris St. Germain, der zweite ist Bundestrainer Joachim Löw. Beide entsprechen dem Anforderungsprofil von Reals Präsident Perez.

Aber Real wird wohl auf Carlo Ancelotti zurück greifen, Löw ist eher die Alternativwahl. Es wurde aber mit noch keinem der beiden Trainer gesprochen. Beide waren schon einmal auf Real Madrids Liste, um frühere Trainer zu ersetzen, doch sie wurden damals beide nicht ausgewählt.

Robin Beckers, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Realität oder Humbug? – Was steckt wirklich hinter der Yeti-Geschichte?

Der Yeti soll im Himalaya leben, und die auch dort lebenden Sherpas und Lepchas liefern die Geschichten über ihn. Nach dem Glauben der Lepchas ist der Yeti auch Lomung (Berggeist) oder Chumung (Schneegeist). Viele Himalaya Expeditionen endeten mit Indizien, die für den Yeti sprechen, aber bislang wurden keine Beweise gefunden.

Nach den Aussagen der Sherpas und Lepchas soll der Yeti oder auch Schneemensch in der Region der Schneegrenze zwischen den dicht bewaldeten Hängen und den Eis- und Schneewüsten leben, das ist in 4000-7000 Metern Höhe. Nach (angeblichen) Sichtungen soll er außer im Gesicht stark behaart und ca. 2-3 Meter groß sein. Der Yeti läuft aufrecht aber torkelt, er hat lange Arme. Wissenschaftlern zufolge soll es eine Art Affe oder Urmensch sein. Der Schneemensch ernährt sich von Flechten und Nagetieren.

Es gab viele Expeditionen und Funde, die auf die Existenz des Yetis hinweisen, aber der erste glaubwürdige Beweis kam 1951 bei der Fotografierung eines sehr großen Fußabdrucks bei 6.600 Metern. Einige Wissenschaftler vermuten auch, dass der Yeti zu einen frühzeitlichen Volk gehörte und am Rande der Wüste Gobi lebte und dann in das Himalaya Gebirge zurückgetrieben wurde. Er passte sich dort an, da er dort in Ruhe leben kann. Britische Forscher der Universität Oxford haben ein Haarbüschel im Himalaya-Staat Bhutan gefunden. DNA würde darin zwar gefunden, konnte aber sonst zu keinem bislang bekannten Lebewesen zugeteilt werden, also spricht das für die Existenz des Yeti.

Hier kann man also erkennen, dass der Yeti doch existieren kann. Und es glauben auch Viele an ihn, aber es werden ernst alle an ihn glauben, wenn es ein eindeutiges Beweisfoto gibt.

Carlo Yacoub, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Die Geschichte eines Volkes – Siebenbürger Sachsen – was ist das?

Die Siebenbürger Sachsen waren ein kleines Volk in Rumänien. Sie lebten in Siebenbürgen, besser bekannt als Transsilvanien. Transsilvanien liegt zentral in Rumänien, im Karpartenbogen. Die Siebenbürger Sachsen sind eine deutsche Minderheit, welche um 1142 aus Deutschland in das damalige Siebenbürgen in Ungarn auswanderte. Sie wurden nach Ungarn gerufen um die „Krone zu schützen“.

Während eines Krieges zwischen den Rumänen und den Ungarn stellten sich die Siebenbürger Sachsen, auch Soxen genannt, gegen Ungarn.

Nachdem der Krieg 1849 endete, gehörte Siebenbürgen/ Transsilvanien zu Rumänien. Dort entwickelten die Soxen eine deutsche Mundart, welche Soxisch oder auch Siebenbürgisch-Sächsisch genannt wird. Im laufe der Zeit waren immer mehr Siebenbürger Sachsen in Rumänien, deswegen hat jede Stadt einen Deutschen und einen Rumänischen Namen.

Sibiu – Hermannstadt

Metis – Martinsdorf

Seica Mare – Marktschelken

Biertan – Birthälm

1990 wurden die rumänischen Grenzen geöffnet, so dass die Siebenbürger Sachsen wieder zurück nach Deutschland auswandern konnten. Was auch fast alle gemacht haben, weil es in Rumänien keine Zukunft für sie gab.

Doch in Deutschland wurden sie auch nicht als Deutsche angesehen. Viele Familien reisten zusammen nach Deutschland, damit der Kontakt nicht abbricht. Es wanderten auch viele rumänische Familien aus, da die Lebensumstände in Rumänien in den neunziger Jahren sehr schlecht waren.

In Deutschland sind in jedem Bundesland Siebenbürger Sachsen anzutreffen, sie haben sich in ganz Deutschland angesiedelt, doch der Großteil befindet sich in Bayern, genauer gesagt in Nürnberg. Dort leben 40 Prozent der gesamten Siebenbürger Sachsen in Deutschland.

Bayern schloss eine Partnerschaft, welche den Siebenbürger Sachsen in Rumänien helfen soll, ihre Lebensumstände und ihren Kontakt zu anderen ihrer Art zu verbessern.

Unter anderem findet jährlich in der Altstadt von Dinkelsbühl ein Heimattag der Siebenbürger Sachsen statt, zu dem alle Siebenbürger Sachsen auf der ganzen Welt eingeladen sind.

Sie präsentieren die verschiedenen Trachten, tanzen traditionelle Tänze und es gibt rumänische und siebenbürgische Spezialitäten in allen Straßen.

Dieses Jahr trat als Überraschung Peter Maffay auf, welcher ebenfalls ein Siebenbürger Sachse ist.

Isabel Gäckel, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Zeitungssterben – Koalition diskutiert

Nachdem drei deutsche Zeitungen innerhalb weniger Wochen in Existenznöte gerieten, wird nun im Bundestag besprochen, was dagegen getan werden kann.

CDU und FDP wollen sich in nächster Zeit mit dem drohenden Aus von Printmedien beschäftigen. So erklärte der kultur- und medienpolitische Sprecher Wolfgang Börnsen, dass die Pressevielfalt durch das Sterben der „Financial Times Deutschland“ und der „Nürnberger Abendzeitung“ deutlich geringer werden würde.

Es wird vermutet, dass das durchstartende Medium Internet Zeitungen ablöst, da immer mehr Menschen das Internet benutzen, um Informationen zu erhalten.

Sollten dadurch noch mehr Zeitungen Insolvenz anmelden, würde sich das nicht nur negativ auf die Auswahl an Printmedien in Deutschland auswirken, sondern auch viele Arbeitsplätze kosten.

Ob die Regierung jedoch etwas gegen dieses Zeitungssterben unternehmen kann, bleibt unklar.

Niklas Finken, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße