Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Gute Idee oder doch verfluchte Politik? – G8: Horror für Eltern und Schüler

Ein Jahr weniger Schule. Für Schüler, Eltern und Lehrer klingt das zunächst super. „Individuelle optimale Förderung jeden Schülers ist das Anliegen der Schulpolitik“ – dies mag zwar stimmen, doch es wird wieder vergessen, was es für Probleme gibt.

Stress in der Schule erhöht Streitigkeiten auch Zuhause. Lehrer müssen ihren immer engeren Lehrplan einhalten, so arbeiten Lehrer oftmals bis in die Nacht hinein, um den morgigen Unterricht vorzubereiten. Die Lehrer müssen zwar weniger Klassen unterrichten, doch dafür machen die anderen Klassen umso mehr Arbeit. Trotz Nachmittagsunterricht ziehen sich die Hausaufgaben über den ganze Stunden. Da fehlt schnell mal die Zeit für Hobbys, Freunde oder andere Aktivitäten. Das Thema „Schule“ wird immer häufiger zum Streitthema zwischen Eltern und Kindern. Die Idee waren jüngere Arbeitskräfte für Firmen, um den Arbeitsmarkt anzukurbeln. Aber genau das Gegenteil ist passiert, durch eine Überschwemmung von Arbeitskräften erhöht sich die Arbeitslosigkeit. Lange Zeit wollte die Politik nicht eingestehen, dass dieser Schuss nach hinten losgegangen ist. Jetzt will Bayern zurückrudern und auf G9 umstellen. Aber ob sich diese Idee durchsetzt, ist noch ungewiss. Sicher ist aber, in NRW wird G8 bleiben. Jedoch wird es hinsichtlich Hausaufgaben und Nachmittagsunterricht Begrenzungen geben.

Tim Simon, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Mädchenmannschaft SV Glehn – Mädchenfußball: U15 Juniorinnen starten durch

Jeden Dienstag und Donnerstag trainiert die Mädchenmannschaft U-15 des SV Glehn von 18 Uhr bis 19.30 Uhr. Die drei engagierten Trainer Markus B., Co-Trainer Georg G. und Torwarttrainer Dirk J. freuen sich jedesmal auf das Training mit den Spielerrinnen, um sie weiter zu fördern.

Die Mannschaft besteht aus circa 25 Spielerinnen. Die Mädchenmannschaft ist die erfolgreichste in ihrem Kader. Sie gewann das Pokalfinale, wurde Kreismeister und erhielte die Auszeichnung der drittbesten Mannschaft Korschenbroichs. Sie führte die ganze Saison lang die Tabelle an. In diesem Jahr steht die U-15 schon im Pokalfinale.
Der Erfolg einer guten Mannschaft besteht aus dem Engagement und dem Zusammenhalt der Spielerinnen und Trainer. Der Trainingsablauf besteht aus einer kurzen Nachschau des letzten Spieles, mehreren Aufwärmübungen, dem Hauptteil und einem Abschlussspiel. Im Hauptteil wird die Mannschaft in spezielle Gruppen eingeteilt. Die Mädchen werden auf ihre Schwächen hin analysiert und anschließend entsprechend trainiert und gefördert.
Nach den Sommerferien müssen ein paar Spieler die U-15 verlassen und in die U-17 wechseln. Nach den Ferien fängt dann auch schon eine neue Saison an, ab dann beginnt auch wieder der nächste Kampf um den Pokal und um die Stadtmeisterschaft.
Es gibt nicht nur eine U-15 Mädchenmannschaft, sondern auch die U-9, U-11, U-13 und U-17 Juniorinnen. Der Verein besteht auch aus einer Vielzahl von Jungenmannschaften.
Glehn hat auch noch Tanz-Clubs, Leichtathletikgruppen und einer großen Anzahl an Turngruppen für Jung und Alt.
„Ich spiele jetzt schon seitacht Jahren im Verein. Ich habe fünf Jahre bei den Jungen gespielt und spiele nun seit drei Jahren bei der Mädchenmannschaft und bin stolz auf unseren Erfolg und Zusammenhalt“, berichtet Torwartin Marlene O.

Marlene Ohligs, Jule Frobel, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Bevor Eichin kam, war Werder top – Werder Bremens Krise

Der Ex-Bremen-Trainer Thomas Schaaf (jetzt in Frankfurt) trainierte den SV Werder Bremen insgesamt 13 Jahre lang, holte eine Meisterschaft (2004), zwei Pokalsiege (1999,2004), und die Bremer qualifizierten sich sechs Mal für die Championsleague.

„Wir waren damals Bayern-Verfolger Nummer eins“, sagte Klaus Allofs, der Sportdirektor von Werder Bremen war. Nachdem Klaus Allofs 2012 zum VfL Wolfsburg ging, holte Werder Bremen Thomas Eichin, der vorher auch beim Eishockey Sportdirektor war (Kölner Haie). Danach erreichte Werder Bremen nur noch den zweistelligen Tabellenplatz. Am 14. Mai 2013 wurde dann auch eine Ära beendet: Thomas Schaaf musste gehen, weil, so Eichin: „Wir haben zu wenig Punkte geholt.“ Dann trat Robin Dutt den Job an, der insgesamt eineinhalb Jahre dauerte. In dieser Zeit holte Robin Dutt mit dem SV Werder Bremen zehn Siege, dreizehn Unentschieden und zwanzig Niederlagen. Seit Ende Oktober ist ein neuer Erfolgstrainer am Start. Victor Skripnik holte insgesamt schon vier Siege aus den letzten neun Spielen. Seitdem steht Werder Bremen auf dem Relegationsplatz, doch die Krise geht weiter.

Noah Wollgast, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Unterricht – Späterer Unterrichtsbeginn: Pro und Contra

Jeden Tag von Montag bis Freitag fragen sich Hunderttausende Schüler und Schülerinnen, warum die Schule so früh beginnt. Sie müssen sich aus dem Bett quälen, um dann noch die erste halbe Stunde im Unterricht weiter zu schlafen.

Es gibt viele Gründe, die Schule eine Stunde später beginnen zu lassen, weil es für niemanden angenehm ist, schon um 6.30 Uhr aufzustehen „Das verdirbt mir schon den Appetit aufs Frühstück.“ Wenn man früh zur Schule geht, ist die Konzentrationsfähigkeit weit unter dem Normalwert, das Arbeitsergebnis wird dann meistens schlechter. Dies lässt sich durch den biologischen Rhythmus, was wissenschaftlich bewiesen wurde, erklären. Denn bei Kindern setzt die Müdigkeit am Abend deutlich später ein, als bei Erwachsenen, das bedeutet: wenig Schlaf. Daher fällt das frühe Aufstehen auch so schwer.
Aber durch den späteren Schulbeginn hätte man auch weniger Freizeit, es heißt ja „Je eher daran, desto schneller davon“. Dadurch, dass der Unterricht später beginnen würde, wäre er auch später zuende. Man kann länger schlafen, hat aber weniger vom Tag. Man muss aber auch noch die Zeit für gegebenenfalls Hausaufgaben mit einberechnen, und die Zeit zum Lernen für eine Klausur. Dadurch kommt man auf die These, dass man keine Zeit für Freizeit hat. Daher kann man weniger an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Ich hätte kein Problem damit, dass die Schule später beginnt und endet.

Jerome Meisner, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Im Gelände – Mountainbiker im Liedberger Wald

Im Frühjahr kommen die Mountainbiker wieder in den Liedberger Wald, um mit ihren Mountainbikes steile Abhänge hinunterzufahren. Um diese herunterzufahren, sollte man eine spezielle Ausrüstung haben, dazu gehören ein Downhillhelm, Handschuhe für den Fahrer und sehr gute Scheibenbremsen am Bike.

Meist verstoßen die MTB’s (Mountainbikes) gegen die StVO (Straßenverkehrsordnung), aber dafür eignen sie sich ideal für das Gelände. Inzwischen sind die Mountainbiker an der Römergrube angelangt. Dort müssen sie jedoch feststellen, dass sie wegen der alten Bäume und der Gefahr, dass große Äste abbrechen könnten, nicht fahren können, deshalb fahren sie jetzt zu dem sogenannten „Drop“.
Ein Drop ist ein Begriff für das Fahren einer geraden Strecke, die mit einer Kante und einer Kuhle endet, in welche man hineinspringt. Dort springen die Mountainbiker und erklären den Trick: „Der Trick liegt darin, dass man das MTB nach ungefähr einer halben bis einer Sekunde im Sprung runterdrückt, sodass man in der Kurve der Kuhle landet und ein sauberen Abgang hat.“
Nach ein paar Sprüngen merken die Biker, dass der ,,Drop“ zu rutschig ist, deswegen fahren sie zu dem sogenannten Pfadfindergrab, dort ist der steilste Abhang im Liedberger Wald. Dieser ist nicht nur gefährlich durch seine hohe Steigung, sondern auch durch die die Wurzeln auf der Strecke und den im Weg stehenden Bäumen.
Jetzt begibt sich einer der Mountainbiker auf die Strecke. Auf dieser Strecke fällt er fast hin. Daher blockiert er das Hinterrad und stellt sich quer zum Abhang, um endgültig zum Stehen zu kommen. Der Mountainbiker ruft: ,,Hier kann man nicht runterfahren, wir müssen es im Sommer hier nochmal versuchen. Hier rutscht man bei den Wurzeln nur weg, und das Laub verdeckt so manch eine.“
Zum Ende fahren Sie noch eine kleine Runde durch den Wald und begeben sich nach Hause.

Lennart Brockmann, Jannik Lenders, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Borussen feiern zehnjähriges Bestehen – Der Borussia-Park hat Jubiläum

Der Borussia-Park wurde am 31. Juli 2014 zehn Jahre alt. Er liegt in der Hennes-Weisweiler-Allee. Der Bau dauerte zwei Jahre.

Die Baukosten betrugen 65 Millionen Euro und wurden durch Darlehen der Stadt Mönchengladbach, der SEB Bank und der Deutschen Kreditbank Berlin finanziert. Die Idee zum Bau eines Borussia-Parks wurde in den 90-er Jahren geboren, da der kleine Bökelberg mit seinen 34.500 Zuschauerplätzen für die Zukunftsfähigkeit des Clubs nicht ausreichte. Nach 85 Jahren gab es das letzte Spiel am 22 Mai 2004 gegen 1860 München, das 3:1 für Borussia ausging.
Die Fans konnten für 170 Euro einen Fanstein erwerben, welche schließlich die aus 6300 Steinen zusammengesetzte riesige Borussia-Raute vor der Nordkurve bilden. Somit konnten die Fans bei der Mitfinanzierung helfen und bereits 2017 wird das Darlehen zurückgezahlt sein. Das Stadion nimmt eine Gesamtfläche von 209.072 Quadratmetern ein und bietet 54.010 Zuschauern Platz. Die Eröffnung war am 31. Juli 2004 im Rahmen eines Turniers mit Borussia, dem AS Monaco und dem FC Bayern München.

 

Leon von Oertzen, Jonas Kamphausen, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ob alles wohl bis zur Eröffnung klappen wird? – Das neue Minto – ein Erfolgsrezept?

Schon in drei Monaten soll das neue Einkaufszentrum eröffnet werden. Bis jetzt sind die meisten Bürger noch etwas skeptisch, wie das alles klappen soll, wenn man bedenkt, wie die Pläne aussehen.

Im Dezember 2012 begannen die Bauarbeiten für das Minto auf dem Gelände des früheren Stadttheaters und des Lichthofes. Von außen soll eine geschwungene Form aus rötlich bis braunen Tonlamellen zu sehen sein. In das Innere des gesamten Gebäudes soll viel Tageslicht gelangen. Im Eingang wird ein großer Bildschirm mit Werbung der einzelnen Mieter zu sehen sein. Auf 26.000 Quadratmetern verteilt auf vier Ebenen soll Platz für insgesamt 110 Betriebe sein, darunter internationale Modeketten, Bäckerei- und Gastronomiebetriebe, Supermärkte, Kosmetik, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Sportbedarf. Auch die Geschäfte und Unternehmen, die übergangsweise in das eigens erbaute „Vis-a-Vis“-Gebäude gezogen sind, werden einen neuen Platz im Minto finden. Ob das alles so reibungslos bis zum 26. März 2015 gelingen wird? Wir Gladbacher sind alle gespannt und freuen uns über neue Einkaufsmöglichkeiten.

Lisa Nuha, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Fußballstadion wird zur angesagten Wohngegend – Wohnen entlang der ehemaligen Haupttribüne

An dem Ort, wo einst VFL-Legenden, wie Günter Netzer, Rainer Bonhof und Co. spielten, steht seit mehreren Jahren ein Millionen schweres Wohngebiet.

Rund drei Jahre nach dem letzten Bundesligaspiel der Borussia im Bökelbergstadion sind die Grundstücke des Wohnviertels auf dem Markt. Mit großen Anfangsschwierigkeiten wurden diese erfolgreich vermarktet. 80 Prozent 70 Anwesen sind verkauft und davon schon rund 40 Areale bebaut.
Das legendäre Bökelbergstadion, welches 25.700 Steh- und 8.700 Sitzplätze fasste, sollte gesprengt werden, denn ein neues, moderneres Stadion musste her, damit die Borussia vom Niederrhein mittelfristig konkurrenzfähig bleiben konnte. Im März 2002 begann der Bau am neuen Stadion der Fohlen. Fast vier Jahre darauf, am 7. März 2006 zur Mittagsstunde, wurde das Bökelbergstadion gesprengt.
Einzig und allein ein paar Rasenhänge und Stufen, die mit Wellenbrechern versehen sind, lassen erahnen, was noch vor neun Jahren an Stelle des heutigen Wohngebietes stand. Die Lage zwischen der Bökelstraße, Am Spielberg und dem Schürenweg gilt als eine der besten der Stadt. Besonders begehrt sind die Areale entlang der ehemaligen Haupttribüne. Der Bezirk ist gut bewohnt und mit anspruchsvoll gestalteten Grünflächen versehen. Die berühmte Nordkurve ist heute nur noch ein grün bepflanzter Rasenhang mit grauen, kargen Stufen. Über das ehemalige Spielfeld führt inzwischen eine Straße mit dem Namen ,,In de Kull“. Der Quadratmeterpreis schwankt zwischen rund 270 und 400 Euro.
Aufgrund der jetzigen großen Nachfrage sind neue Areale für die Zukunft in Planung, welche schon dieses Jahr auf den Markt kommen sollen. Die EWMG arbeitet sowohl an einem neuen Areal zwischen der Croonsallee und der Kleiststraße als auch an Plänen für die nun nicht mehr benötigte Stepgesstraße. Ebenfalls 2015/ 2016 soll in der Nähe des Hans-Jonas-Parks ein neuer City-Platz entstehen.

Pascal Stappen, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ist YouTube das neue Fernsehen? – YouTube und das Fernsehen

Bibis Beauty Palace, Gronkh, YTitty. Das alles sind große Namen der Internetszene; zwar gibt es sie mittlerweile auch in Magazinen und TV-Sendungen, aber ihren Ursprung haben sie alle auf dem Internetportal YouTube.

YouTube ist eine große Plattform, die es seit 2005 gibt, und auf der Videos im Mittelpunkt stehen. Zu sehen bekommt man, was man will und wann man will, so zum Beispiel Dokumentationen aus dem Fernsehen, Musikvideos, Serien, Filme und natürlich auch selbstgedrehte Videos. Die Leute, die regelmäßig selbstgemachte Videos drehen und hochladen, nennen sich YouTuber. Alle, die auf YouTube angemeldet sind, haben einen Kanal. Diesen Kanal kann man kostenlos abonnieren. Die Videos der YouTuber kann man bewerten, teilen und vor allen kommentieren. Mittelgroße Youtuber haben oft einen Kanal mit circa 100.000 Abonnenten, große YouTuber sogar immer öfter um die eine Million Abos. Der erfolgreichste YouTuber heißt PewDiePie und hat circa 33 Million Abonnenten. Da die selbstgedrehten Videos viel Geld und Aufwand benötigen, arbeiten erfolgreiche YouTuber oft nicht, da sie ihr Hobby zu ihrem Beruf gemacht haben.
Doch wie verdient man mit YouTube Geld? Vor oder während der Videos kann man Werbung schalten. Wird diese nicht übersprungen – viele Werbungen kann man nach 5 Sekunden  überspringen – bekommt der YouTuber von der werbetreibenden Seite Geld. Wie viel, ist nicht bekannt, da sonst die Zusammenarbeit mit YouTube und somit auch die Geldeinnahmen beendet werden. Jedoch ist dies nicht die einzige Möglichkeit: Bezahlte Produktplazierungen, bei denen man ein bestimmtes Produkt in die Kamera hält, können ebenfalls Geld einbringen. Doch natürlich steht bei YouTube immer der Unterhaltungsfaktor im Mittelpunkt.
Ein Großteil der YouTuber und User schauen kaum noch Fernsehen, was wohl daran liegt, dass bei YouTube im Gegensatz zum Fernsehen alles geschaut werden, kann wann man will. Das wiederum ist ein Problem für das Fernsehen, da dadurch wichtige Zuschauer wegfallen. Das Fernsehen bekämpft das Problem, indem sie YouTuber zu sich einladen, wie es schon Galileo, TV-Total und Taff gemacht haben. Sixx ließ sich allerdings etwas Neues einfallen: Mira vom Kanal funnypilgrim hostete eine Show bei dem Sender.
Youtube ist also ein Unterhaltungsmedium für jeden mit großer Zukunft.

Clara Milnikel, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Tour einer deutschen Band – Die machen wirklich Krach: Die Toten Hosen

Die „Der Krach der Republik-Tour“ (2012/13) führte „Die Toten Hosen“ neben vielen Städten in Deutschland auch ins benachbarte Ausland und sogar nach Argentinien. Am 6. Januar 2015 beantwortete uns der Schlagzeuger der Band, Vom Ritchie (50), einige Fragen und gab uns Einblick in eine Tour, die noch ihresgleichen sucht. Auf 62 Konzerten in 41 Städten zeigten die fünf Düsseldorfer über einer Millionen Zuschauern was sie können.

Hat dir die Tour gefallen und warum?
Vom Ritchie: Ja, es hat mir wirklich gefallen. Die Band war gut drauf, wir haben gut gespielt und auf den Konzerten waren so viele Menschen wie noch nie in der Karriere der Band. Die ganze Tour war wie eine riesige Party.
Welches Konzert hat dir am besten gefallen?
Vom Ritchie: Das ist eine schwierige Frage, da eigentlich jedes gut war und jeder Abend aus verschiedenen Gründen besonders war. Aber an Bochum erinnere ich mich besonders, da wir mit einer meiner liebsten Bands spielten, den Undertones, und ich mag es ihnen zuzuschauen und vor und nach den Shows mit ihnen zu reden. Sehr nette Leute. Außerdem waren meine Eltern aus England da, und mein Sohn Jez und Meg haben während des Sets zwei Songs gespielt. Ich war so stolz, die beiden vor so vielen Menschen performen zu sehen, und sie haben es auf so eine entspannte Weise gemacht. Brilliant.
Hast du erwartet, dass diese Tour so erfolgreich sein würde?
Vom Ritchie: Wir alle wussten, dass es gut werden würde, aufgrund des Erfolges der Single „Tage wie diese“, aber wir haben nie gewusst, wie gut. Ich glaube, es hat alle überrascht.
Was hat sich in deinem Leben als Mitglied der erfolgreichsten deutschen Band geändert?
Vom Ritchie: Eigentlich nichts. Ich lebe immer noch in demselben Haus, auf derselben Straße und habe dieselben Freunde, die ich schon immer hatte. Vielleicht gebe ich ein paar mehr Autogramme und es werden mehr Fotos gemacht, wenn ich irgendwo hingehe, aber eigentlich ist es derselbe Job wie vorher.
Wie war es, das Bett über 1,5 Jahre ständig zu wechseln und hast du deine Familie vermisst?
Vom Ritchie: Ich mag es, in Hotels zu sein. Es ist so einfach, und das Frühstück ist gut – wenn ich rechtzeitig dort bin. Die Tour war nicht an jedem Tag, meistens am Wochenende, also bin ich normalerweise trotzdem einmal die Woche nach Hause gekommen. Ich glaube, sie waren froh, mich los zu sein!
Welcher Song des Albums gefällt dir am besten? Gibt es einen Song, den du nach der Tour nicht mehr hören konntest?
Vom Ritchie: Mein Favorit ist „Das ist der Moment“. Dieser Song wird niemals langweilig zu spielen. Ich empfand die Setlist von Abend zu Abend sehr abwechslungsreich, deshalb wurde es nie richtig langweilig. Ich mag es nicht, Cover-Versionen zu spielen. Ich wäre froh, wenn ich nie wieder eine spielen müsste.
Wird es noch mal eine Tour wie diese geben?
Vom Ritchie: Ich bin mir nicht sicher, was Kiki (Tourmanager) und die anderen für die Zukunft geplant haben, also wäre es möglich. Wir müssen ein weiteres erfolgreiches Album schreiben, um die gleiche Größe zu erreichen, also sollten wir besser mal damit anfangen.

Katharina Ehlers, Anna Hasler, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach