Archiv der Kategorie: Werner-Heisenberg-Schule

Schule – Alltag in England und Frankreich erleben

Jedes Jahr findet am WHG ein deutsch-französischer Austausch statt, bei dem Schüler vom WHG in eine französische Familie kommen und dort den Alltag der Franzosen miterleben. Der Alltag des Austauschs setzt sich aus Schulbesuchen und vielen Erlebnissen zusammen.

Eine Schülerin, die den Austausch schon einmal machte, erzählte,dass es eine spannende und aufregende Zeit war; sie hätten viel erlebt und sahen den Eiffelturm. Der Frankreich-Austausch ist eine sinnvolle Sache für alle Schüler, die entweder in einer Französisch-Klasse sind oder Französisch haben und sich auf eine spanndene Zeit einlassen wollen.

Da es ein Austausch ist, bekommt man auch später Besuch von den Franzosen, wo ein Austausch-Schüler jeweils eine Woche bei einem Schüler vom WHG wohnt. Nun bringst du ihm/ihr deinen Alltag nahe. Rundum eine spannende und attraktive Sache..

Alle Schüler, die kein Französisch sprechen ,bekommen Mitte der 8. Klasse die Chance auf einen von 45 Plätzen für die Englandfahrt. Welche mindestens genauso spannend wie der Austausch ist. Man kommt immer zu zweit oder dritt in eine Gastfamilie. Leider sind nur 45 Plätze zuvergeben und wer seine Anmeldung nicht rechtzeitig abgibt, könnte Pech haben.

Bisher gab es immer mehr als 45 Bewerber, und es musste gelost werden. Auf dem Tagesplan der Englandfahrt stehen Dinge wie Shopping in London, an einigen Tagen Englischunterricht. Abends ist man in der Gastfamilie und kann mit ihr etwas unternehmen. Viele Schüler berichteten, dass sie richtig Spaß hatten und es jedem nur empfehlen könnten. Also Zettel schnell abgeben und hoffen.

Ich hoffe, ich konnte ein paar für den Austausch oder die Fahrt begeistern und wünsche viel Spaß.

Jenni Merkel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Kino – Ist Heath Ledgers letzter Film wirklich gelungen?

„Das Kabinett des Dr. Parnassus“ ist der letzte Film von dem verstorbenen Oscarpreisträger Heath Ledger. Man kennt seine schauspielerischen Leistungen von „The Dark Knight“ sehr gut, aber die Leistung, die er hier erbracht hat, ist meilenweit von der Darstellung als Joker entfernt. Aber trotzdessen sind die Meinungen gespalten. Da Heath bei den Dreharbeiten gestorben ist, stand das Projekt vor dem Aus. Da entschied sich der Regisseur Terry Giliam, der auch beim Drehbuch mitwirkte, sich nach dem Tode seines Hauptdarstellers schnell dafür, den Film zu Ende zu führen und passte das Drehbuch den tragischen Umständen an.

Dafür sprangen Johnny Depp, Jude Law und Collin Farrell für die Rolle ihres Freundes ein,ohne eine Gage zu verlangen. Da die Szenen in der realen Welt mit Heath Ledger schon gedreht worden waren, mussten die drei nur für die Parralelwelt einspringen.

Das Wandertheater des Dr. Parnassus (Christopher Plummer) hat genau wie sein Besitzer schon bessere Zeiten gesehen. Der über die Jahrhunderte alt und grau gewordene Dr. Parnassus versucht schließlich seine Probleme in Alkohol zu ertränken. Einst versprach er Mr. Nick (Tom Waits), dem Leibhaftigen höchstpersönlich, die Seelen seiner Kinder zu deren 16. Geburtstag im Austausch gegen die Unsterblichkeit.

Nun steht der 16. Geburtstag seiner Tochter Valentina (Lili Cole) kurz bevor. Doch der Teufel liebt es zu spielen und bietet dem Doktor eine Wette an.Wem es in drei Tagen gelingt fünf Seelen auf seine Seite zu ziehen, der soll Valentina bekommen. Dr.Parnassus Kabinett nimmt nämlich seine Besucher mit auf eine Reise in die eigene Gedankenwelt. Doch auch der Teufel ist dort präsent und versucht die ahnunglosen Besucher in seinen Bann zu ziehen. Die Chancen fünf Seelen in drei Tagen aufzutreiben sehen schlecht aus, bis der Doktor und sein Team eines Tages auf den mysteriösen Tony (Heath Ledger) begegnen, der für Schwung im alten Imaginarium sorgt.

In Anbetracht der Umstände ist das Resultat akzeptabel, aber bei dem Fantasy-Drama fehlt trotzdessen das Gewisse Etwas. Der Film leidet ein wenig unter der Verspieltheit des Regisseures. Ihm ist es dazu auch nicht gelungen, die Geschichte in allen Geschehnissen aufrecht zu halten. Wo bei der Gschichte von Valentina, Tony und Anton (Andrew Garfield) immer oberflächlicher wirkt, ist das Duell zwischen Mr. Nick und dem Doktor schon eher mitreißend.

Jedoch ist „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ ein visuelles Erlebnis. Die zahlreichen optischen Spielereien und die schönen Ideen lassen den Zuschauer den misslungenen Inhalt mancher Szenen wieder vergessen. Wo manche Besucher ihn gut ansehbar fanden, finden ihn die anderen langweilig und nicht überzeugend. Daher kann man nicht sagen, dass der Film gut oder schlecht ist .Man muss sich selbst eine Meinung bilden.

Seda Akgün, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Karneval – Die Jecken sind los: das Rheinland schunkelt sich warm

Endlich! Der Straßenkarneval hat angefangen. Am Donnerstag ging es um 11.11 Uhr für die Karnevalisten los. Es wird zusammen gefeiert und getrunken, aber leider auch gefroren. Und trotz der kalten Temperaturen kamen wieder tausende zu karnevalistischen Feiern.

Für die einen hieß es „Hauptsache warm“, die anderen bestanden darauf „Wer schön sein will, muss frieren“. Dabei gibt es so einfache Wärmetipps, zum Beispiel einfach mehrere Lagen übereinander tragen und wenn man dann trotzdem noch friert, wird sich eben warm geschunkelt. Dieses Jahr sieht man erstaunlich viele Tiere aus Plüsch. Als Ganzkörperkostüm halten diese nämlich auch noch schön warm, weil man viel darunter ziehen kann.

Man muss an Karneval aber noch nicht mal das Haus verlassen. Im Fernseher laufen am Tag mehrere Karnevalssitzungen, und die großen Züge aus Köln werden natürlich auch übertragen. Das heißt die, die krank sind oder denen es einfach zu kalt ist, können es sich zuhause auf dem Sofa gemütlich machen und ZDF oder WDR einschalten, aber so richtig in Stimmung kommt man nur, wenn man hautnah dabei ist.

Mehr Informationen zu Karnevalsumzügen oder zu Karnevalssitzungen gibt es unter www.koeln-journal.de

Johanna Mück, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Kino – “Zeiten ändern Dich“ von Rapper Bushido – Knüller oder Reinfall?

Seit dem 4 Februar dieses Jahres läuft der Film „Zeiten ändern dich“ in den deutschen Kinos. Hauptdarsteller ist der Rapper Anis Mohamed Youssef Ferchichi alias Bushido. Es gibt viel Werbung für den Film, zum Beispiel Apps (Applications) oder Podcasts.

Der Film handelt von dem spannenden Leben des Rappers. Er beschreibt seine traurige Kindheit, in der er miterleben musste, wie sein Vater seine Mutter schlug, und wie er schließlich vom Drogendealer zum berühmtesten Rapper Deutschlands wurde.

Neben Bushido spielen eine Reihe berühmter Schauspieler mit, wie zum Beispiel Moritz Bleibtreu. Bushidos schauspielerische Leistung ist allerdings nicht herausragend. Ich empfehle diesen Film Jugendlichen und Bushido-Fans. Anderen wird der Film nicht wirklich gefallen. Ich persönlich fand ihn sehenswert und für 4 Euro ziemlich günstig.

Simon Philippi, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Kino – Percy Jackson – Diebe im Olymp

Mit „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ beginnt eine neue Filmreihe, die von 20th Century Fox produziert wird. Die Regie führt Chris Columbus, der auch bei den ersten beiden Harry Potter Filmen Regie geführt hat. Der Film beruht auf den Fantasyromanenvon Rick Riordan.

In dem Film geht es um einen Junden, der besondere Fähigkeiten besitzt, dieser Junge heißt Percy Jackson (gespielt von Logan Lerman). Als er herausfindet, dass sein Vater der Meeresgott Poseidon ist, ist er zuerst fassungslos und dann wird er auch noch verdächtigt, den Herrscherblitz von Zeus geklaut zu haben. So beginnt er mit Annabeth und Grover eine gefährliche Reise, um seine Mutter zu retten und den Herrscherblitz zu seinem rechtmäßen Besitzer zurückzubringen.

Der Film empfiehlt sich für alle, die gerne humor- und fantasievolle Filme ansehen. Aber wenn man in den Film geht, um den nächsten Harry Potter zu sehen, sollte man es bleiben lassen. Denn die Geschichte von Percy Jackson ist eine ganz andere.

Viviane Gabriel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Interview mit Lars Bender von Bayer 04 Leverkusen – „Man brennt darauf, wieder spielen zu können“

Nach dem Testspiel gegen den MSV Duisburg durfte ich den 20-jährigen Fußballprofi Lars Bender zu einem Interview im Lindnerhotel an der BayArena treffen.

Herr Bender, seit der Saison 2009/2010 spielen Sie für Bayer 04 Leverkusen.Wie haben Sie sich in Leverkusen eingelebt?

Bender: Am Anfang ist es etwas schwierig, auch spielerisch, sich in eine neue Stadt und einen neuen Verein einzuleben. Aber nachdem ich eine Wohnung gefunden habe und der Alltag eingekehrt ist, habe ich mich gut eingelebt.

Nach Ihrer Verletzung können Sie wieder an dem Training teilnehmen. Doch zuvor mussten Sie mit dem Aufbautraining beginnen. Wie war das für Sie, nach Ihrer Verletzung endlich wieder trainieren zu können?

Bender: Wenn man längere Zeit verletzt war, dann ist man heiß, wieder einen Ball zwischen den Füßen zu haben. Man brennt richtig darauf, wieder spielen zu können.

Was ist Ihnen nach dieser Verletzung sportlich am wichtigsten?

Bender: Ich denke, was jedem nach einer Verletzung wichtig ist. Ich möchte wieder ohne Probleme Fußball spielen können und mich wieder in die Mannschaft einfinden.

Herr Bender, außer zu trainieren und Fußball zu spielen haben Sie bestimmt noch andere Freizeitbeschäftigungen. Wie ist das bei Ihnen? Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?

Bender: In meiner Freizeit fahre ich meistens zu meinem Bruder Sven nach Dortmund oder er kommt zu mir nach Köln. Dann unternehmen wir gemeinsam etwas.

Verbringen Sie Ihre Freizeit mit Ihren Kollegen zusammen? Auch im Vergleich zu Ihren Münchner Kollegen.

Bender: Außer mittags etwas zu essen, habe ich mit meinen Münchener Kollegen nicht viel unternommen. Hier in Leverkusen ist das besser. Die meisten meiner Kollegen wohnen wie ich in Köln und da trifft man sich öfter.

Ihr Zwillingsbruder Sven Bender, ist genau wie Sie, Fußballspieler. Gibt es zwischen Ihnen auch so etwas wie Konkurrenzkampf?

Bender: Nein, überhaupt nicht. Jeder wünscht dem anderen Erfolg. Früher haben wir uns gegenseitig geholfen. Wenn der eine besser war, hatte der andere den Willen, genau so gut zu sein. Da gibt es überhaupt keinen Neid und keinen Konkurrenzkampf.

Wie war bzw. ist es, nicht mehr mit ihrem Bruder, wie bei 1860 München, zusammen zu spielen?

Bender: Am Anfang war das sehr hart für mich. Die erste Zeit, wo er schon in Dortmund spielte und ich noch in München, war das eine schwierige Zeit für mich. Da haben wir uns lange nicht gesehen. Aber deswegen habe ich mich umso mehr gefreut, dass ich nach Leverkusen kam und dies nicht so weit weg von Dortmund ist. Jetzt kann ich ihn immer besuchen.

Noch eine letzte Frage, wie stehen Sie zu Jupp Heynckes?

Bender: Ich bin froh, ihn als Trainer haben zu dürfen. Er ist super.

Alicia Hälzer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Da hört der Spaß auf – Immer mehr jugendliche Alkoholleichen an Karneval

Viele Menschen fiebern dem Karneval entgegen, jedoch zerstört der Alkohol diese schöne Zeit immer mehr. Der Alkoholmissbrauch an Karneval steigt leider von Jahr zu Jahr, genau so wie die Zahl der Alkoholleichen am Rande der Karnevalszüge.

Man sollte annehmen, dass sich unter den Betroffenen nur Erwachsene befinden, aber inzwischen sind es fast genau so viele Jugendliche unter 18 Jahren. „Wie viele andere Leute auch sah ich mir den Rosenmontagszug in Köln an und war bestürzt, wie viele Jugendliche, deutlich sichtbar, stark alkoholisiert oder sogar ohnmächtig waren“, so ein Karnevalsjeck aus Köln.

Die traurige Wahrheit ist, dass viele der Jugendlichen erwiesenermaßen weit unter 18 Jahren sind und somit eigentlich nur eingeschränkt (Bier ab 16 J.) oder gar keinen Alkohol trinken dürfen.

Erschreckenderweise werden die Jugendlichen immer jünger und sind sogar ab 12 Jahren aufwärts schon angetrunken oder extrem alkoholisiert. Viele von ihnen erklären ihr Verhalten mit der Aussage: „Es war Gruppenzwang!“ Leider sind es auch vielfach die schlechten Vorbilder durch die Erwachsenen, die mit der Bier- oder Schnapsflasche am Straßenrand stehen, und Firmen, deren Mottos verheißen, dass man ohne Bier oder andere alkoholische Getränke nicht richtig feiern kann, wie zum Beispiel der Slogan „Ohne geht nicht“. (Hersteller „Kleiner Feigling“)

Es ist zwar schwer „Nein“ zu sagen, aber zu viele wollen nicht verstehen: „Man kann auch ohne Alkohol lustig sein“. Im schlimmsten Fall führt der starke Alkoholkonsum zu Gehirnschäden oder dazu, dass die geistliche Entwicklung, vor allem bei „Kindern“, langsamer verläuft, weil sie die große Menge an Alkohol nicht so schnell verarbeiten können wie Erwachsene.

Also ist es besser, wie es zum Glück noch viele andere tun: Lieber wenig oder besser noch gar nichts zu trinken, damit man von den schönen Tagen etwas mitbekommt.

Steffen Hüttis, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Was fasziniert so an dem „Twilightphänomen“ ? – Lovestory mit Biss – Der Welterfolg aus den USA

„Twilight“, im Deutschen „Bis(s) zum Morgengrauen“ ist ebenso ein Phänomen wie die Harry-Potter-Reihe.

Über 50 Millionen Mal verkauft und in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Das Twilight-Fieber greift um sich, insbesondere bei Frauen und Mädchen zwischen 10 und 35 Jahren. Die vier Bestsellerroman von Stephenie Meyer (35) sind nicht zu toppen und der Erfolg der Liebesgeschichte unaufhaltbar.

Die Bücher gibt es auch schon in Mangaversion. Auch der Film über den ersten Band, gedreht von Catherine Hardwick, brachte am Startwochenende in der USA ganze 70,6 Millionen Dollar ein. Außerdem gehört der Soundtrack zu den erfolgreichsten aller Zeiten. Coole Newcomer wie die Emo-Punkband Paramore oder auch altbekannte Bands wie Muse und Linkin Park sind auf ihm zu finden.

„Twilight“ ist eine schaurig-schöne, aber auch gefährliche Liebesgeschichte, zwischen dem Mädchen Isabella Swan und dem Vampir Edward Cullen.

„Das Buch ist einfach genial geschrieben und mich fasziniert diese unmögliche Liebe, außerdem sind Vampire einfach nur geil“, sagte eine 13-jährige Schülerin auf die Frage, was sie an dem Buch so gut findet.

Der Film ist sehr aufwendig gemacht, mit facettenreicher Filmmusik und guten Schauspielern, In den Hauptrollen Kristen Stewart ( als Bella) und Robert Pattinson (als Edward ). Wenn die Stars auf einer Premiere auftauchen, insbesondere Robert Pattinson, werden sie mit einem lauten Kreischkonzert begrüßt. „Robert Pattinson alias Edward ist einfach nur unglaublich süß.“ , schwärmt eine 15-Jährige.

Der Film ist nicht nur was für Mädchen, auch einige Jungs schauen sich den Film an und lesen die Bücher. Was so an der Biss-Reihe fasziniert, ist dass Bella weiß, dass Edward sie jede Sekunde töten könnte sie jedoch „lieber sterben würde als ihm fernzubleiben“ (Zitat Bis(s) zum Morgengrauen) . Auf jeden Fall ist es sehr lohnenswert, sich in der Welt von „Twilight“ zu verlieren.

Wiebke Wichelhaus, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Viren sind überall – Wie können Sie sich schützen? – Neue Gefahren im Internet

Täglich kommen hunderte neuer Viren aus der ganzen Welt ins Internet. Ihr Ziel ist es, auf dem Computer Schaden anzurichten, Passwörter auszuspionieren oder Dateien zu löschen.

Diese Viren gelangen entweder durch Downloads aus dem Internet, von CDs / DVDs oder durch Anhänge einer E-Mail auf den PC. Oft gelangen Viren durch unbedachtes Öffnen eines Anhangs auf den Computer, da unseriöse E-Mails nur schwer zu erkennen sind. Die Absender geben sich als Verwandte aus oder werben mit tollen Angeboten.

Im Anhang befinden sich dann die angeblichen Fotos vom Urlaub oder die Preisliste eines Unternehmens.

Am besten öffnet man E-Mails nur dann, wenn man sie wirklich erwartet oder sie seriös erscheinen.

Seit neustem gibt es Viren, die sich auf einem USB-Stick oder auf anderen Massenspeichergeräten festsetzen und dann von dort aus die Rechner infizieren, auf denen sie benutzt werden. Für diese Fälle wird ein Anti-Viren Programm empfohlen, das es auch kostenlos zum Download gibt.

Im Internet gibt es auch viele Seiten, auf denen „gephisht“ wird. „Phishing“ bedeutet, dass die Seite gefälscht ist, oder dass der Betreiber der Seite sich aus den angegebenen Daten Vorteile schafft oder sie verkauft. Diese Seiten sind schwer zu erkennen, da sie den originalen Seiten ähneln. In diesem Fall muss man selbst darauf achten, wo man sein Passwort angibt, oder welche Daten man preisgibt. Denn was einmal im Internet steht, verschwindet nie wieder.

Dominik Enzenauer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Mobbing verbreitet sich – Gewalt an Schulen und im Job

Mobbing leitet sich vom englischen Verb „to mob“ ab und bedeutet „anpöbeln“, „angreifen“, „bedrängen“ und „über jemanden herfallen“. Im engeren Sinne ist Mobbing Psychoterror. Menschen schikanieren, quälen und verletzen andere Menschen. Es gibt viele verschiedene Formen von Mobbing. Zwei davon sind Mobbing in der Schule unter Schülern und Mobbing am Arbeitsplatz.

Das Mobbing in der Schule von Schülern wird auch „Bullying“ genannt. Ein Schüler oder mehrere führen negative Handlungen an anderen Schülern aus. Dies geschieht verbal (Bedrohung und Beschimpfung), physisch (Schlagen) oder nonverbal (Grimassen schneiden).

Forscher sprechen erst von Mobbing, wenn ein Ungleichgewicht zwischen den Kräften des Täters und des Opfers besteht. „Das ist totaler Quatsch!“, so ein Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Leverkusen. Experten sagen, Mobbing sei auf das Schulklima zurückzuführen.

Es gibt unterschiedliche Arten von Opfern: Das „passive Opfer“ und das „provozierende Opfer“. Das „passive Opfer“ ist eher ängstlich, unsicher, empfindlich, vorsichtig, schweigsam und lehnt Gewalt ab, so dass bei der Umwelt der Eindruck entsteht, dass man Alles bei ihr oder ihm machen kann, ohne dass er oder sie sich wehrt.

Das „provozierende Opfer“ hingegen ist eher unkonzentriert, nervös und schafft Ärger und ein gespanntes Klima, das bei manchen Personen im Umfeld auf Verärgerung und Widerstand stößt.

Die Täter haben meist eine ähnliche Vorgehensweise: Sie schädigen gezielt das Ansehen des Schülers oder der Schülerin. Die Kommunikation mit anderen Schülern oder Kindern wird be- oder sogar verhindert. Die sozialen Beziehungen des „Opfers“ werden zum Ziel des Angriffs, und schließlich kommt es im schlimmsten Falle zu körperlichen Übergriffen.

Meistens sind ganz bestimmte Arten von Kindern besonders gefährdet. Dies sind zum Teil Kinder, die kleiner und schwächer als die Übrigen in der Klasse sind. Außerdem sind diese Kinder eher ängstlich, sehr schüchtern, oder ärmlich aussehend, also sie tragen keine Markenware.

Unter Mobbing am Arbeitsplatz, auch „Bossing“ genannt, versteht man Angriffe auf eine Person durch Arbeitskollegen oder Vorgesetzte. Dies geschieht durch verbale Gewalt, also mündliche Drohungen oder Demütigungen, oder durch Androhung oder sogar Ausübung körperlicher Gewalt. Eine Umfrage, die von Arbeitnehmern gestartet wurde, ergab, dass sich 44 Prozent der befragten Personen von ihren Kollegen, 37 Prozent von ihren Vorgesetzten, 10 Prozent von beiden Personenkreisen und 9 Prozent von Untergebenen, also Arbeitnehmern, gemobbt fühlten. Das Ziel der Täter ist die Kündigung des gemobbten Kollegen.

Mobbing ist sehr gefährlich und kann schwere Folgen haben. In den meisten Fällen sind dies Verschlechterung der Noten, Vereinsamung oder ähnliches. Aber in manchen Fällen treiben die Täter ihre Opfer regelrecht in den Selbstmord!

Da ein schlechtes Schulklima Mobbing fördert, muss sich dieses verbessern!

Sven Janzen, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule