Archiv der Kategorie: Krefeld

American Football in Krefeld – Dringend Gesucht: Platz, Spieler, Sponsoren

Seit Juli 2008 hat Krefeld einen neuen Sport: American Football. Die Jugendmannschaft trainiert hart, damit sie ab März 2009 gegen andere Mannschaften aus ganz NRW spielen können.

Die 26 Mann starke Mannschaft mit ihren fünf Trainern hat im Moment noch keinen Platz mit Flutlicht. Deswegen kann sie im Winter nur samstags und sonntags trainieren. Zurzeit spielen sie auf dem Platz am Löschenhofweg.

Das Footballteam sucht daher dringend einen neuen Rasenplatz mit Flutlicht und neue künftige Spieler. Außerdem brauchen Sie neue Sponsoren für die kommende Saison.

Torben H. und Stefanie L., Krefeld, Stephanusschule

Theater – Die Welle überrollt eine Schule

Das Buch “ Die Welle“ von Morton Rhue, ist fast jedem ein Begriff. Denn es anschaulicht das System in der Naziherrschaft. Mittlerweile gibt es zwei Filme zu dem Buch und ein Theaterstück. Doch nun gibt es etwas Neues:

Die Theatergruppe der Stephanusschule wickelt den Inhalt des Buches neu auf. Doch das wesentliche Thema der Welle bleibt: Wie kann es sein, dass ein Mann ein ganzes Volk manipuliert?

Diese Frage wollte der Geschichtslehrer Ben Ross seinen Schülern beantworten, und startete den Versuch „Die Welle“. Doch was keiner gedacht hatte ist, dass in jedem von uns der Ansatz zum Faschismus verankert ist. „Die Welle“ versprach den Schülern Gleichheit untereinander und ein gemeinsames Ziel. Doch das Experiment gerät außer Kontrolle, und jeder, der sich nicht der Welle unterordnen wollte, wurde unterdrückt.

Unterdrückung gibt es in jeder Schule, sei es auch nur wegen des Nicht-Tragens von Markenklamotten. Umso wichtiger ist es, dass wir uns mit diesen Themen befassen – um zu verhindern, dass noch einmal ein Volk manipuliert wird. Denn durch Manipulation konnte Hitler seine grausamen Verbrechen gegen die Menschheit begehen.

Das sind auch die Gründe, warum sich die Theatergruppe der Stephanusschule mit diesem Thema befasst. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass die Jugendlichen von heute den Namen Hitler und seine Bedeutung kennen, doch nicht weiter ernsthaft darüber nachdenken. Das versucht die Theatergruppe mit einer Neuauflage der Stückes zu ändern.

Für alle, die Interesse an diesem Thema haben, findet die Weltpremiere voraussichtlich im April im Theater „hinten Links“ statt. Die Schulen, die dieses Theaterstück gerne sehen wollen, wenden sich bitte an die Stephanusschule und Michael Cornely, der diese hervorragende Idee hatte und die Theatergruppe leitet.

Helena L. und Natascha C., Krefeld, Stephanusschule

Trainer Olaf Szymczak – „Fußball ist ein Frauensport“

Olaf Szymczak, als Trainer tätig bei CSV Marathon in der Abteilung Frauen- Fußball, im Interview über seine Kinder, Leistungen und erfolgreiche Frauen.

Wie alt sind Sie?

Szymczak: „Ich bin 37 Jahre alt.“

Sind Sie verheiratet?

Szymczak: „Ja, ich bin schon seit 17 Jahren mit meiner Frau verheiratet.“

Haben Sie Kinder, wenn ja wie viele?

Szymczak: „Ich habe zwei Kinder: eine Tochter, die 16 Jahre ist und einen Sohn, der 11 Jahre ist.“

Haben Sie schon mal Männer oder Jungen trainiert?

Szymczak: „Nein, ich trainiere seit 2001 beim CSV Marathon die Frauen Abteilung. Fußball ist ein Frauensport“ (lacht).

Finden Sie, dass Frauen besser spielen als Männer?

Szymczak: „Ich finde, die Frauen haben mehr Erfolg als die Männer.“

Sind Sie zufrieden mit ihrem Verein?

Szymczak: „Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen meines Vereins.“

Haben Sie schon mal einem anderen Verein trainiert?

Szymczak: „Nein, eigentlich nicht.“

Was ist anders, wenn man Frauen trainiert?

Szymczak: „Ich kann das nicht sagen, ich habe noch nie Jungen trainiert.“

Warum gefällt Ihnen mit Frauen zu Fußball zu spielen?

Szymczak: „Weil mir das sehr viel Spaß macht.“

Möchten Sie noch was sagen?

Szymczak: (lacht) „Ja, wer Interesse und Spaß am Fußball hat, kann sich gerne erkundigen auf der Internetseite unter www.CSV-frauenfußball.de.“

Melissa Lentini und Bedur Kazaz, Krefeld, Stephanusschule

Schulsanitäter – Immer ein Pflaster parat

Der Schulsanitätsdienst an der Stephanusschule wurde im Herbst 2006 von vier Schülern gegründet. Sie wirken alle schon in anderen Hilfsorganisationen mit. Der Betreuer des Projektes, Herr Klein, setzte sich mit dem Arbeiter-Samariter-Bund in Verbindung, und so begann für die vier Schüler die

Die Ausbildung zum Schul-Sanitäter kommt an. Gruppenleiter Florian Glaudo, 16 Jahre alt, sagt’s daher mit Stolz: „In den letzten zwei Jahren ist der Schul-Sanitätsdienst mit 14 Mitgliedern im Alter von 13 bis 16 Jahren gut gewachsen.“

Denn Sanis macht ihr Dienst eine Menge Spaß. Sie sind während der Pausen immer mit zwei bis drei Mann im Schul-Sanitäterraum, um verletzte Schüler zu betreuen und zu versorgen. Im Durchschnitt gibt es fünf bis sechs Unfälle pro Woche in der Schule, meist sind es nur kleine Wunden, die sie versorgen müssen.

Wer mehr über die Arbeit der Sanitäter erfahren möchte, kann sie sich auf der Internetseite www.ssd-krefeld.npage.de reichlich Informationen suchen.

Mario Hansen, Krefeld, Stephanusschule

Kommentar – Wir wünschen Obama Erfolg

Barack Obama wurde von zwei Dritteln der US-Bürger gewählt. Auf Obama wurden fast zwei Attentate verübt, die aber aufgehalten wurden konnten. Wegen seiner Hautfarbe ist er sehr gefährdet.

Da die USA unter anderem unter der Führung von Bush Pleite ging, versprach Obama die USA wieder auf Vordermann zu bringen. Kaum ist Obama ein wichtiger Mann, so machte er die ersten Forderung an Europa. Sie sollten mehr Truppen in die Kriegsgebiet schicken, vor allem Deutschland ist von diesem Angebot sehr stark betroffen.

Der Demokrat möchte auch mehr für die Umwelt tun und sich für diese einsetzen.

Barack Obama ist afroamerikanischer Herkunft und der erste farbige Präsident. Am 20. Januar wird er als der 44. Präsident der USA in das Weiße Haus einziehen und dann versuchen, seine Versprechen einzulösen. Wir sind gespannt, ob er seine Ideen durchsetzen kann. Wir würden uns dies sehr wünschen.

Marcel S. und Verena Z., Krefeld, Stephanusschule

Was wir uns in Forstwald wünschen – Disco, Kartbahn und eine Cafeteria

Eric Siani aus Forstwald hat Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren nach deren Meinungen gefragt. Die Frage lautete: „Wie könnte man das Leben für Jugendliche attraktiver gestalten?“

Anne H. (15): „Man könnte aus dem alten Kasernengelände für Jugendliche zum Beispiel ein Sportpark bauen lassen.“

Andere L. (16): „Meiner Meinung nach könnte man ein Freizeittreffen für Jugendliche organisieren.“

Stefan K. (16): „Der Bahnhof sollte weiter ausgebaut werden.“

Marius K. (16): „Man könnte auf dem Kasernengelände eine Diskothek einrichten.“

Roland K. (19): „Eine Kartbahn wäre auch eine mögliche Variante.“

Sarah H. (16): „Außerdem könnte man ebenfalls auf den Kasernengelände eine Cafeteria oder eine Bar einrichten.“

Alisa I. (18): „Man könnte ein Shoppingcenter auf dem Kasernengelände bauen lassen.“

Es wäre schön, wenn die Zuständigen von der Stadt diese Vorschläge berücksichtigen könnten.

Eric Siani, Krefeld, Stephanusschule

Umfrage – Moscheen in Deutschland

An einer Schule in Krefeld wurden Schüler und Lehrer nach ihrer Meinung gefragt. Die Frage lautete: Wie findest du es, dass die Muslime in Deutschland ihren Glauben ausüben?

Jennifer W. (Schülerin): „Ich habe damit kein Problem, dass die Muslime beten und habe auch selber für türkische und muslimische Freunde.“

Michaela C. (Schülerin): „Meiner Meinung nach ist das nicht so schlimm, dass die Muslime hier ihren „Allah“ anbeten.“

Jasmin L. (Schülerin): „Genau wie meine Familie finde ich es blöd, dass sie hier in Deutschland ihren Glauben voll ausleben können und in der Türkei aber das Christentum nicht erlaubt ist.“

Torben H. (Schüler): „Die Menschen sollen keine Moscheen mehr bauen, da in den muslimischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen.“

Karl R. (Lehrer): „Ich habe damit kein Problem, dass die moslemischen Einwohner hier in Deutschland zu ihrem Glauben stehen, da ja jeder das Recht dazu hat.“

Die Antworten zeigen, dass dies eine viel diskutierte Frage ist.

Kevin Sch., Sinan A. und Roberta C., Krefeld, Stephanusschule

Trendsetter – Victoria Beckham und der Kurzhaarschnitt

Victoria Beckham, die Stil- Ikone, gab den Vorgeschmack für die Trends 2008. Zum Erstaunen aller wurde der Bob (Kurzhaarschnitt bis zu den Ohren), die angesagteste Frisur des Jahres. Viele Schauspielerinnen und Sängerinnen kopierten den Look, wie Rihanna, die mit ihren Bob und späteren Kurzhaarschnitt für Aufmerksamkeit sorgte. Nicht nur der Kurzhaarschnitt, sondern auch tupierte Haare verschönern den Style!

Auch in der Modewelt änderte sich der Look. Das wichtigste Accessoire ist der Gürtel. Der durfte dieses Jahr keinesfalls fehlen, denn ohne ihn wurde keine Taille betont. Zurzeit sind besonders Stiefel und Stiefeletten angesagt. Es gibt die unterschiedliche Stile, sie zu tragen. Man trägt sie sowohl kombiniert mit Röhrenjeans als auch mit Longpullovern und blickdichten Strumpfhosen. Dazu noch eine schöne, große Perlenkette, und der Look ist perfekt!

Zu so einem angesagten Outfit dürfen auf keinen Fall die „Big Bags“ (große Taschen) fehlen. Und nicht zu vergessen, die Trendfarbe des Jahres Grau, die mit leuchtenden Farben wie Lila, Gelb, Petrol und Pink aufgepeppt wird.

Lassen wir uns überraschen, welche Looks im neuen Jahr „up to date“ sind. Vielleicht findet sich ja das ein oder andere Accessoire, was schon einmal in Mode war.

Unsere Trend-Informationen sind aus dem Trendmagazin „Joy“.

Maria Catauro und Gamze Sägüt, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Wenn Kinder Kinder bekommen – „Mama, Papa, ich bin schwanger!“

Wie geht’s weiter, wenn man mit 14 schwanger ist? Die Zahl der Teenager, die ungewollt schwanger werden, beträgt zurzeit etwa 14.000 in Deutschland. Es kommt immer öfter vor, dass Jugendliche schon viel zu früh schwanger werden und teilweise erst kurz vor der Geburt merken, dass sie bald ein Baby bekommen werden. Die Eltern der Mädchen bekommen ebenfalls oft nichts davon mit und erklären sich den dicken Bauch mit Gewichtszunahme oder sogar Übergewicht in der Pubertät.

Zudem steigen auch dramatisch die Schwangerschaftsabbrüche auf etwa 9.000 im Jahr. Nach dem ersten Schock folgen meist Angst und Verzweiflung. Danach kommt die Entscheidung: Das Kind behalten, Abtreibung oder es zur Adoption freigeben? Bei dieser Entscheidung fühlen sich die baldigen Mütter oft überfordert und handeln daraufhin so, wie es ihre Mitmenschen von ihnen erwarten, nämlich abtreiben.

Doch ist es nicht schöner, das Baby zu behalten und Mutter zu werden? Davon träumen viele. Dabei vergessen sie jedoch oft die Folgen, Sorgen und Probleme die ihre Entscheidung haben kann. Eins der Probleme ist zum Beispiel die Schule oder die Ausbildung nicht beenden zu können.

Man darf auch nicht vergessen, dass jährlich etwa 150.000 Teenager auf der ganzen Welt an der Geburt oder Schwangerschaft ihres Kindes sterben.

43 Prozent der befragten Eltern meinten, dass sie im ersten Moment geschockt sein würden, aber dass sie auf jeden Fall zu ihren Kindern halten würden und dass sie sie und das Kind unterstützen würden.

Und wenn es dann doch Probleme in der Familie geben sollte, kann man immer noch in Mutter-Kind-Heimen unterkommen und von dort aus die Schule oder die Ausbildung beenden.

Studien haben erwiesen, dass unter anderem Schüchternheit, jugendliche Risikobereitschaft, Alkohol- und Drogenprobleme sowie mangelhafte Aufklärung Gründe für eine zu frühe Schwangerschaft sind. Man darf nicht vergessen: 14-Jährige sind größtenteils selber noch Kinder.

Kathrin Diepenbruck, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Meinung – Köpft die Kopfnoten

Verhalten kann sich ändern – Kopfnoten bleiben. Diese Meinung vertreten die meisten Schüler, seitdem die Kopfnoten 2007 wieder eingeführt wurden. Immer mussten sich die Kopfnoten der Kritik der Schüler, Lehrer und Eltern stellen. Zwei Demonstrationen gegen Kopfnoten fanden nun schon statt, einmal am 19. Januar und einmal am 20. Juni in Düsseldorf. Anscheinend mit Erfolg demonstrierten mehr als 1000 Schüler gegen die Kopfnoten, denn am 23. September einigten sich die Koalitionsfraktion der CDU und FDP zumindest, die zuvor sechs Kopfnoten auf drei einzuschränken. Doch was haben Schüler eigentlich gegen die Kopfnoten?

„Schleimnoten“ – so werden sie von vielen Schülern bezeichnet. Sie glauben nicht daran, dass man in Punkten wie Sozialverhalten innerhalb von drei, vier Stunden pro Woche fair bewertet werden kann.

Schüler, die von Natur aus offener sind, bekommen meist bessere Kopfnoten als Schüler, die einfach ruhiger und zurückhaltender sind. Auch haben Schüler Angst, sich im Unterricht kritisch zu äußern, da sie um eine schlechte Verhaltensnote fürchten. So fühlen sich manche Schüler in ihrer Meinungsfreiheit unterdrückt. Nur Wenige sehen Vorteile in den Kopfnoten:

Durch Kopfnoten kann unter anderem ein guter Eindruck bei der Bewerbung für den Beruf hinterlassen werden. Lehrer erhoffen sich durch die Kopfnoten mehr Konzentration im Unterricht zu erwecken. Denn Schüler reißen sich mehr zusammen und werden disziplinierter. Das Disziplin und der Respekt vor Lehrern erst durch Kopfnoten ermöglicht wird, finden die Lehrer jedoch auch schlimm.

Lehrer erhoffen sich in Zukunft mehr Unterstützung von den Eltern, damit die Kopfnoten, die sehr wichtige und grundsätzliche Verhaltenspunkte bewerten, gar nicht erst eingesetzt werden müssen. Die Schüler sind erst einmal zufrieden, dass von nun an nur noch drei Kopfnoten auf ihrem Zeugnis stehen – Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sozialverhalten.

Eines steht fest: Wir sind mehr als nur Zahlen, und wir sollten uns von den Kopfnoten nicht einschüchtern lassen.

Laura Känig, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium