Archiv der Kategorie: Gymnasium am Stadtpark

Terroranschläge in Deutschland – Müssen wir in Angst leben?

Des Öfteren hört man in den Nachrichten von Terroranschlägen, die beispielsweise in Afghanistan verübt wurden, und denkt sich, dass so etwas nur dort und auf keinen Fall in Deutschland passieren kann. Doch ist es wirklich so, und wie groß ist das Risiko eines Anschlags hier in Deutschland?

Alleine in den letzten 31 Jahren gab es in Deutschland sechs große Anschläge. Viele wurden von der so genannten Roten Armee Fraktion (RAF) verübt. Die 1970 gegründete Gruppe war für 34 Morde, zahlreiche Verletze und Entführungen sowie mehrere Banküberfälle verantwortlich. Diese Gruppe wird dem linksextremen Terrorismus zugeordnet. Aber auch die rechtsextreme Szene ist für zahlreiche Verbrechen verantwortlich. Alleine für den Zeitraum von 1990 bis 2010 ordnet die Bundesregierung 46 Tote dem rechtsextremen Terrorismus zu.

Terroranschläge wurden jedoch nicht ausschließlich in längst vergangenen Zeiten verübt; es finden sich durchaus Beispielen der jüngeren Vergangenheit: Am 31. Juli 2006 wurden zwei Kofferbomben, die aufgrund eines technischen Defekt glücklicherweise nicht detonierten, am Kölner Hauptbahnhof sichergestellt. Ein anderes Beispiel sind die so genannten „Dönermorde“, die von der „Zwickauer Zelle“, einer rechtsextremen Organisation, ausgingen. Diese wurden erst im November 2011 aufgeklärt.

Die Terrororganisation Al-Qaida drohte Deutschland erst vor kurzem mit einem möglichem Anschlag auf den Berliner Reichstag.

Aktuell liegt die Terrorgefahr bei Alarmstufe eins. Laut BKA-Chef Jörg Ziercke besteht zur Zeit jedoch kein akutes Risiko; dennoch werde man verstärkt kontrollieren.

Diese Informationen zeigen uns, dass man nicht alle Gefahren von sich weisen soll und dass man nicht davon ausgehen kann, dass all die schrecklichen Anschläge nur weit entfernt von Deutschland passieren.

Dennoch sollte man sich nicht verrückt machen lassen und nicht in ständiger Angst leben.

Bastian Mäller und Jonas Zitranski, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Das Leben und Leiden des Michael Jackson – Der King of Pop bleibt unvergessen

Seine Shows: unvergesslich, seine Lieder: unsterblich und seine Stimme: unglaublich berührend – Michael Jackson, der erfolgreichste Sänger und Entertainer aller Zeiten. Doch hinter der glitzernden Fassade steckt das traurige Leben eines zum Erfolg getriebenen Künstlers.

Schon in frühster Kindheit drängte Jacksons Vater, Joseph Jackson, ihn und seine Brüder förmlich auf die Bühne. Joseph Jackson entdeckte früh, dass Michael das größte Talent hatte, und förderte und forderte ihn am stärksten. Der kleine Michael hatte somit nie die Gelegenheit, eine unbeschwerte Kindheit zu erleben, denn sie bestand nur aus stundenlangen Proben, Auftritten und häuslicher Gewalt.

Diese Traumata verarbeitete der King of Pop in vielen seiner Songs, wie z.B. Childhood („Have you seen my childhood?“, Hast du meine Kindheit gesehen?). Trotz seines weltweiten Erfolges war der Entertainer auch in seinem weiteren Leben kein glücklicher Mensch.

In den Jahren 1993 und 2003 wurde Jackson wegen angeblicher Kindesmisshandlung angeklagt; jedoch wurden die Vorwürfe nicht bewiesen. Trotz seines Freispruchs baute der Musiker körperlich sowie psychisch sehr stark ab, wurde abhängig von Medikamenten und bekam Ess- und Schlafstörungen.

Am 25. Juni 2009 starb Michael Joseph Jackson in einem Krankenhaus in Los Angeles. Der Tod wurde durch das Narkosemittel Propofol herbeigeführt, das der 50-Jährige schon über Wochen hinweg von seinem Leibarzt gegen die bereits genannten Schlafstörungen verabreicht bekommen hatte.

Schon ein halbes Jahr nach seinem Tod wurden über 29 Millionen Tonträger im Mindestwert von einer Milliarde Dollar verkauft. Daran sieht man: Die Musik des King of Pop ist und bleibt, trotz seines leidgeprägten Lebens, unvergesslich.

Iris Karschny und Lena Bruckhaus, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Hunderte von Delfinen in Japan abgeschlachtet – Massaker färben Meere rot

Sie werden gnadenlos abgeschlachtet, die Babys schreien nach ihren Müttern und werden dann getötet. Die Delfine, die „Glück“ haben, werden an Delfinarien verkauft. Das ist das Schicksal der Delfine in Taiji, einer Stadt in Japan.

Die Delfine werden von Leuten, die in Booten sitzen in eine versteckte Bucht getrieben. Die schlauen Tiere können nicht flüchten, denn sie werden von Netzbarrikaden umzingelt. Boote fahren herum und schauen, welche die schönsten Delfine sind. Diese werden an Delfinarien in aller Welt gebracht. Sie werden an Booten befestigt und zu Delfinarien gebracht.

Deren Leben dort ist nicht schön. Sie müssen in kleinen Becken leben, werden dort gezüchtet und müssen Kunststücke lernen. Die restlichen Delfine werden mit Speeren, Messern und Haken getötet. Messer oder Speere in die hilflosen Tiere zu rammen ist für die Schlachter etwas ganz Normales. Delfinfamilien werden so getrennt.

Doch Mitleid zeigt hier keiner, denn es geht den Leuten hauptsächlich nur ums Geld. Das Delfinfleisch landet in Supermärkten und Restaurants in ganz Japan. Doch kaum ein Japaner weiß von den schrecklichen Vorfällen in ihrem Land. So ahnen sie vielleicht auch gar nicht, dass sie gerade Delfinfleisch gekauft haben.

Die Schlachter werden mit viel Geld belohnt und auch die Show-Delfine in den Delfinarien bringen bis zu 100000 Dollar ein. Tierschützer boten 1000 Dollar pro Freilassung eines Delfins, doch der Zooverbund (JAKA) ließ bisher keine Delfine frei.

An nur 17 Tagen wurden in Taiji 423 Delfine getötet. Es ist unfassbar, wie viele hilflose Delfine sterben müssen oder gefangen werden. Unserer Meinung nach haben die Leute, die die Delfine auf grausame Weise töten, kein Herz für die lieben und schönen Tiere. Es ist furchtbar, wozu Menschen alles fähig sind, wenn es ums Geld oder vielleicht sogar um Spaß geht!

Doch auch Tierschützer konnten nicht gegen die Abschlachtung der gefährdeten Tiere tun. Das Einzige, was wir dagegen unternehmen können ist, dass wir möglichst vielen Leuten darüber berichten und dass wir uns noch einmal überlegen, ob wir wirklich die Delfin-Show sehen und damit die Gefangenschaft und das schreckliche, nicht nachvollziehbare Schicksal der Delfine in Japan unterstützen wollen.

Filomena Valentino und Sarah Dergham, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

SSV Gartenstadt – Handball in Krefeld

SSV Krefeld-Gartenstadt, so heißt der Handballverein aus Krefeld, der 1968 gegründet wurde und bisher relativ erfolgreich ist.

Den Verein zeichnet eine gute Jugendarbeit aus, wie man an der weiblichen C-, B- und A- Jugend erkennen kann. Sie sind alle in der Oberliga vertreten. Im Gegensatz zu den männlichen Jugenden, die sich leider nicht ganz so sehr über so einen Erfolg freuen können, da sie noch nicht mal in der Kreisliga oben mitspielen, was wahrscheinlich an dem Spielermangel in den männlichen Jugenden liegt.

Doch dies war nicht immer so: Vor wenigen Jahren gab es in den männlichen Jugenden nur die Frage: Wer kommt in die erste Mannschaft? Denn es gab so viele Spieler, dass man mit Leichtigkeit zwei Mannschaften in einer Jugend aufmachen konnte. Doch viele Spieler, die als Talente des SSV galten, sind im Laufe der Jahre zu Vereinen wie OSC Rheinhausen oder HSG Düsseldorf gewechselt, da man dort als Spieler eine größere Chance auf späteren Erfolg erzielen kann.

Denn die wenigen erfolgreichen Teams beim SSV sind entweder im Damenbereich oder bei den ersten Herren vertreten. Eine größere Anzahl an Spielern könnte auch die Chance auf Erfolg steigern.

Der Verein sucht weitere junge Spieler. Weitere Infos gibt es unter: www.ssv-gartenstadt.de

Mats Dostal und Dalyan Degirmenci, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Internationales – Palästinensischer Antrag auf UN-Vollmitgliedschaft

Am 23. September 2011 hat der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas offiziell einen Antrag zur Aufnahme als 194. Land in die Vereinten Nationen gestellt. Stolz verfolgten fast alle Palästinenser die Rede ihres Präsidenten, die auch bei der Uno mit viel Beifall und Standing Ovations begrüßt wurde. Als Abbas  den Kernsatz seiner Rede ausspricht, nämlich dass sein Volk endlich einen eigenen Staat mit den Grenzen von 1967 und Ost-Jerusalem als Hauptstadt wolle:

„Lasst uns dringlich gemeinsam eine Zukunft für unsere Kinder aufbauen, in der diese Freiheit, Sicherheit und Wohlstand genießen können. Lasst uns Brücken des Dialogs, anstatt der Kontrollpunkte und Trennmauern errichten, und gemeinschaftliche Beziehungen, die auf Gleichberechtigung und Würde zwischen zwei Nachbarstaaten beruhen.“

Überraschend kamen diese Worte in einer Zeit, in der wir auf den Fernsehbildschirmen und in den Zeitungen gewohnt sind, Bilder von weinenden Kindern und Frauen, aufgehaltenen und angegriffenen  Hilfskonvois und bombardierten Städten zu sehen.

Aber diese Worte waren schon lange überfällig.

Lassen wir mal dahingestellt, wer im „Recht“ ist und wer nicht. Sind nicht schon genug Menschen auf beiden Seiten gestorben? Mussten nicht schon genug Mütter weinen und Kinder zu Waisen werden? Hat die Kriegsmaschinerie nicht schon genug an diesem Leid verdient? Haben sich nicht genug Politiker auf der Bühne des  angeblichen Friedenprozesses gerühmt? Ist es nicht  endlich  Zeit, dass einer dem anderen die Hand reicht? 

Die Mehrheit beider Völker und jeder Mensch mit einem reinen Gewissen sehnt sich nichts mehr herbei als einen gerechten Frieden. 

Wünschen wir uns nun, dass der Rede Abbas`Gehör geschenkt wird.

Mücahid Bahci, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Am Stadtpark sind die Schüler gegen Mobbing – ,,Wir sind gegen Mobbing“

Im November fand im Gymnasium am Stadtpark ein Theaterstück zum Thema Mobbing der Theatergruppe „Comic on“ statt. Die Schüler der 8. und 9. Klassen sahen sich das Theaterstück in der Aula an.

In dem Theaterstück ging es um ein Mädchen, was andauernd von einem reichen Mädchen systematisch gemobbt wurde. Ein neuer Schüler kam in die Klasse, da er seine alte Schule versuchte in Brand zu stecken. Nur das reiche Mädchen wusste was er angestellt hatte. Als er mitkriegt, dass ein Mädchen gemobbt wird will er damit nichts zu tun haben obwohl er sich mit ihr angefreundet hatte. Am Ende des Theaterstücks gibt es einen riesigen Streit und man hört nur noch einen Schuss.

Nach dem Theaterstück haben sich die Schauspieler mit den Klassen über Mobbing und dessen Konsequenzen unterhalten.

Eine Woche später wurden die Klassen von Herrn Zintranski, einem IT-Berater bei IBM und Schülervater, über Handys und Computer aufgeklärt. Bei beiden Vorträgen hörten die Schüler aufmerksam zu.

Das Resultat lautet also, jede Schule sollte etwas gegen Mobbing tun, egal wie schlimm es ist. Mobbing ist eine ernsthafte Angelegenheit und sollte von jedem beachtet und nicht unterschätzt werden, damit solche Fälle, wie in dem Theaterstück, nicht passieren.

Julia Jansen, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Weihnachtsmarkt in Uerdingen – Die Stimmung kommt erst langsam

Ein fröhlich winkender Nikolaus, ein köstlicher Geruch von Glühwein und Plätzchen, stimmungsvolle Weihnachtsmusik, so konnte man sich den Nikolausmarkt in Uerdingen vorstellen, der am ersten Advent auf dem alten Marktplatz stattfand. Doch eine wichtige Sache fehlte den Uerdingern: Die Weihnachtsstimmung.

Nach einigen Befragungen stellte sich heraus, dass kaum einer auf Weihnachten vorbereitet war. Nur 30 Prozent der befragten Besucher hat schon Geschenke gekauft und das am ersten Advent! Auch die Weihnachtsmusik stand bis jetzt noch im Hintergrund. Weiße Weihnachten will die Hälfte der Befragten nicht haben.

Doch die Hälfte der Uerdinger Häuser sind dann doch schon geschmückt worden, und glücklicherweise feiert noch fast jeder der Uerdinger Weihnachten mit seiner Familie. Bei einer Frage waren sich aber alle Uerdinger einig: Das schönste an Weihnachten sei immer noch das Zusammensein mit Familie und Freunden. Der Nikolausmarkt war am Ende trotz der Besucher ohne Weihnachtsstimmung und des zwischendurch auftretenden schlechten Wetters gut besucht und ein voller Erfolg.

Vielleicht nahmen die Leute doch noch ein bisschen weihnachtliches Feeling mit nach Hause.

Lea Schmitz, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Fußball – Kampf im Borussen-Duell

„Das Spiel am Samstag im Signal-Iduna-Park wird sehr wichtig!“, bestätigte sowohl der BVB als auch der VFL Borussia M’gladbach. Denn die Gladbacher brauchen die drei Punkte, um aus der Abstiegskrise befreit zu werden. Doch der Sieg ist für die Dortmunder genau so wichtig, um sich den Spitzenplatz zu sichern.

Die Dortmunder setzen all ihre Hoffnungen auf den Neuankömmling Mario Götze und auf Lucas Barrios, der mit 26 Jahren einer der ältesten in der Mannschaft ist. Vor allem von Mario Götze wird viel erwartet, da er letztes Jahr in der Europameisterschaft U17 in Deutschland zum besten Spieler des Wettbewerbs gewählt worden ist. Außerdem fanden die Fans Mario Götze im Schweden-Spiel ziemlich gut und haben ihm alle applaudiert. Ob es Götze in den Kader der Nationalmannschaft schafft, wird sich noch zeigen. Alle warten nur noch auf die Antwort von Joachim Löw.

Doch von Lucas Barrios wird auch ein Einsatz wie beim Hoffenheim-Spiel erwartet, in dem er in der letzten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich durch ein Freistoßtor machte. Natürlich hat der BVB noch eine Geheimwaffe: der junge Nuri Sahin. Der Mittelfeldspieler hatte einen Weltrekord gebrochen, als jüngster Fußballspieler mit einem Bundesligator und einem Tor für die Nationalmannschaft.

Wobei der VFL seine Hoffnungen auf Igor De Camargo und Torhüter Christofer Heimeroth setzt. „Trotz allen Umständen vertrauen die Gladbacher auf Michael Frontzecks Jungen. „Wir sind verpflichtet, dieses Spiel zu gewinnen!“, meldeten die Fans.

Es werden rund 80.000 Fans erwartet, 1750 Polizisten werden in Kraft gesetzt, da man davon ausgeht, dass es auf beiden Seiten zu Krawallen kommen könnte.

Wenn die Gladbacher dieses Spiel gewinnen, haben sie eine Chance, an die Spitze der Absteigerplätze zu kommen und wären somit vor dem 1. FC Köln und vor dem VFB Stuttgart und könnten in der nächsten Woche befreit werden. das würde aber wahrscheinlich für den Schalke 04 heißen, dass der Abstiegskampf droht. Und um das zu verhindern, wird der Schalke-Trainer Felix Magath alles tun, was in seiner Macht steht.

Für beide Borussen ist dieses Spiel sehr wichtig, denn beide Mannschaften wollen sich ihren Platz in der Tabelle sichern. Ob der optimistische Spitzenreiter Dortmund gegen die erschöpften Gladbacher gewinnen wird?

Das alles wird sich am 24. November um 18.30 Uhr in Dortmund, im Signal-Iduna-Park, herausstellen.

Mahmut Altindal, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Games – Verbot von „Killerspielen“?

Viele Gamer in Deutschland vergnügen sich schon eine Zeit lang mit „Killerspielen“. Doch soll jetzt damit Schluss sein?

Früher, als Killerspiele noch unrealistisch aussahen, sagte niemand etwas zu dem Thema „Killerspiele“. Als dann „Counter Strike“ und Co. auf den Markt kamen und dann einige Amokläufe stattfanden, meinten viele Politiker, dass die Killerspiele daran Schuld wären, da die Amokläufer welche zuhause liegen hatten.

In der heutigen Zeit sieht man, dass die Killerspiele immer realistischer werden, und deswegen sollen sie nun verboten werden. Aber was bringt es, wenn die Spiele in Deutschland gesperrt werden? Es gäbe nur viel mehr Streit, da inzwischen viele Spieler Shooter spielen.

Viele von ihnen würden streiken. Die Politiker meinen, die Spiele wären völlig unerträglich und hemmungslos, aber das stimmt nicht ganz. Etliche Studien haben bewiesen, dass die Killerspiele nicht an den Amokläufen Schuld sind, sondern dass der Amokläufer entweder in einem schlechten Umfeld lebte oder psychisch krank war.

Deshalb sollten die Politiker das Thema abhaken, denn sonst gäbe es noch mehr Streit bei einer Sperrung der Killerspiele.

Meiner Meinung nach sind die Spiele nicht schlimm, aber falls es so weiter geht und in den Spielen schon Gliedmaßen getrennt werden, wird es langsam hart.

Levent Topal, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Schulalltag – Mehr Strenge nötig

Stühle kippen, mit den Mitschülern reden, Hausaufgaben nicht machen, nicht zuhören und frech zu den Lehrern sein. Dies ist NRW’s Schulalltag.

Ob an Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen oder Gymnasien, die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag. Häufig leidet dann darunter die ganze Klasse: Es wird laut und man kann sich nicht so gut konzentrieren. Stattdessen sind dann meist die Lehrer Schuld, die einfach wegschauen oder nicht hart genug eingreifen.

In anderen Ländern wie Japan oder Polen sind die Lehrer strenger und der Unterricht nicht so locker, dort lernen die Schüler Diziplin und entwickeln Ehrgeiz, das Wort „Respektlosigkeit“ ist ihnen fremd.

Doch die Respektlosigkeit führt auch zu Gewalt an Schulen, immer häufiger sind Gewalt und Mobbing Themen. Vor Strafen haben die Schüler meist keine Angst, sie machen sich eher lustig über die immer mehr wachsende Verzweiflung der Lehrer. Manche schrecken auch nicht davor zurück, Lehrer im Unterricht zu filmen und dies dann ins Internet zu stellen.

Ob sich dies jemals ändern wird, ist fraglich!

Jessica Klein und Beritan Bingäl, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark