Archiv der Kategorie: Fichte-Gymnasium

Jugend – Chatten – was ist daran gefährlich?

Chatrooms – wer nutzt sie nicht? 70 Prozent aller Schüler nutzen Tag täglich Chatrooms wie SchülerVZ, meinVZ und Facebook. Doch was macht es mit der Jugend? Ist es wirklich ein Ersatz für Aktivitäten mit Freunden?

Die meisten Jugendlichen merken gar nicht, wie schnell die Zeit vor dem flimmernden Bildschirm vergeht. Dadurch wird nicht nur die Schule, sondern werden auch Freunde und Familie vernachlässigt. Parallel dazu wächst das Verlangen nach noch mehr Neuigkeiten, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben: Wer macht gerade was? Wer ist nun mit wem zusammen? Wie sieht das neueste Fotoalbum aus?

Neben dem normalen schulischen Alltag, Familienstress und gewöhnlichen Teenagerproblemen bietet der Chatroom eine perfekte Auszeit, um mal abzuschalten. Doch das kann auch schnell zur Sucht ausarten. Ein weiteres Problem ist der Datenschutz. Die Nutzer fühlen sich mit der Zeit sicher im Chatroom und geben nach und nach mehr Daten preis. Dabei denken die Meisten oft nicht über die Folgen nach. Denn unter diesen vielen Nutzern eines Chatrooms sind auch nicht immer nur Schüler, die sich ihre Zeit vertreiben wollen, sondern auch Erwachsene. Schließlich ist es kein Problem, in einen solchen Chat einzutreten. Diese Nutzer geben sich dabei meist als gewöhnliche Schüler aus und versuchen durch gezielte Fragen und Komplimente, sich mit den jungen Usern anzufreunden und zu verabreden. Dabei ist es gefährlich, sich mit Leuten zu verabreden, die man nicht kennt.

Doch nicht nur solche „Täter“ können in einem Chatroom aktiv werden, sondern auch das so genannte Cybermobbing spielt eine Rolle. Dabei werden Jugendliche von anderen diskriminiert und verleumdet. Manche Nutzer missbrauchen diese Chatrooms auch, indem sie Bilder aus Fotoalben oder Profilbilder von Mitgliedern klauen oder gefälschte Accounts erstellen.

Trotz aller Probleme: SchülerVZ ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, alte Freundschaften aufrecht zu erhalten und neue zu knüpfen.

Zoe Bolz, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Pressekonferenz der Pinguine für Schüler – Auf Tuchfühlung mit den Krefeld Pinguinen

Wer kennt sie nicht – die Krefeld Pinguine. Sie sind der ganze Stolz der Krefelder und in der laufenden DEL – Saison gut im Rennen.

Aufgrund des „Schüler lesen Zeitung“-Projekts gab es bei den Pinguinen eine große Nachfrage nach Interviews. Daraufhin beschlossen die Pinguine, eine Pressekonferenz für Schüler zu geben, und organisierten ein Treffen im Königpalast in der Business-Lounge. Zu diesem Treffen erschienen zahlreiche Schüler, die an dem RP-Projekt teilnahmen.

In lockerer Atmosphäre standen Benedikt Schopper, Sinan Akdag, Michael Endraß, Pascal Zeressen, Marc Schaub sowie Trainer Rick Addouno den Schülern Rede und Antwort. Da Rick Addouno aus Kanada kommt, spricht er nur Englisch. Das war aber kaum ein Problem, und falls etwas doch nicht verstanden wurde, übersetzte der Pressesprecher umgehend. Interessiert hörten alle Nachwuchsreporter zu, und notierten sich alles, was genannt wurde.

Zum Abschluss wurde ein Gruppenfoto aufgenommen, und jeder durfte sich Autogramme von den Spielern und dem Trainer abholen. Damit nahm ein besonderer Nachmittag sein Ende.

Sarah Wojtera, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Skater finden in Krefeld wenig Platz – Platzloser Trendsport in Krefeld?

2009 wurde einmal eine Unterschriften-Aktion in Krefeld gestartet, um zu erreichen, dass die Krefelder Skater-Szene eine Halle bekommt, in der sie ihren Lieblingssport ausüben können. „Zwar war diese Aktion anfangs erfolgreich, schließlich hat man dieses Projekt, welches für uns sehr wichtig war, aber wieder in die untere Schublade gesteckt“, sagen die Skater aus Krefeld.

So geht Julian B. (14) nach der Schule am liebsten seinem Lieblingssport nach, dem Skaten. Dafür kann er im Sommer auf den Voltaplatz hinter dem Hauptbahnhof fahren und dort seine Tricks üben. „Aber im Winter“ sagt er, „da muss ich mir den sonnigsten Tag in der Woche suchen und vorne auf der Straße skaten, was aber sehr langweilig ist, da es dort keine Rampen und Stangen gibt, vom Hochwinter mal ganz abgesehen, da kann ich überhaupt nicht skaten, deswegen habe ich nach dem Winter auch meist schon alles verlernt und dann wieder alles erneut zu lernen, macht keinen Spaß mehr“.

Mit diesem Problem ist Julian nicht der Einzige. Als 2009 das Projekt „Krefeld braucht eine neue Skaterhalle“ gestartet worden ist, waren die ca. 1000 Skater aus Krefeld ganz zuversichtlich, dass alles funktionieren wird und sie schon bald überdacht skaten können. Das Projekt wurde aber ignoriert und mittlerweile sind es schon über 5000 Jugendliche die den Trendsport Skaten ausführen, Tendenz steigend. „Dies ist ein Problem, da die Skater einfach keinen Platz haben, es kommen auch oft Leute zu mir und fragen mich was nun aus der Skaterhalle geworden sei, oder wo man nun überdacht skaten könne. Dann zu sagen, so etwas gibt es hier nicht, ist auch für mich sehr unangenehm“ , erzählt Günter Scheffler, der Inhaber des Skaterladen Pharmacy. Auch er ist sehr enttäuscht davon, dass das Projekt in welches sie so viel Mühe gesteckt hatten, nun einfach ignoriert worden ist.

Dies lassen sich die Krefelder Teenager aber nicht gefallen und starten erneut eine Unterschriften-Aktion und eine Umfrage darum, wer es für sinnvoll hält das Krefeld in eine Skaterhalle investiert. 89 Prozent der 300

Befragten Personen finden, dass Krefeld dringend eine Skaterhalle nötig hat und nur 11 Prozent sagen, dass man das Geld auch in ein andres Projekt stecken könnte. „Diese Zahlen bringen doch schon ein Riesenbild, da man hier doch genau sehen kann, dass die große Mehrheit für solch eine Skaterhalle ist, wir werden es so oft versuchen, bis wir unsere Skaterhalle haben und wir dort auch im Winter skaten können“, sagt der 13-jährige Eric S.. Nachdem Günter Scheffler diese Zahlen gesehen hat, ist auch er nun fest davon überzeugt, dass es dieses Mal mit der Skaterhalle klappen wird, da er weiß, dass es auch Investoren wie Carhartt gibt die den meisten Teil finanzieren würden.

Nun kann der Großteil der Skater-Szene aus Krefeld und dessen Umgebung nur noch hoffen und warten, dass sie dieses Mal endlich ernst genommen werden und das Geld nicht in Straßenlaternen sondern auch mal für die Zukunft von Morgen und Übermorgen investiert wird. „Also wenn das mit der Halle wirklich klappt, dann werden wir uns alle nur noch auf die Halle konzentrieren und alles dafür geben sie lange zu erhalten, weil es dann nämlich unsere Halle wäre, für die wir alles gegeben haben“, erzählt mir Julian B. und macht anschließend einen eindrucksvollen Trick.

Berkan Kurt, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Eishockey – Der Nachwuchs-Pinguin

Sinan Akdag – so heißt der Verteidiger der Krefelder

Pinguin. Er spielt seit 2007 bei den Krefelder Pinguinen und steigert seine Leistungen von Tag zu Tag. Die Fans der Pinguine hatten zu Anfang ein wenig Magenschmerzen, mit einem 18-jährigen Verteidiger in die DEL (Deutsche Eishockey Liga) zu gehen. Doch im Laufe der Jahre zeigte er seine technischen und läuferischen Qualitäten mit einer ausgezeichneten Performance.

Der mittlerweile 22-jährige Deutsch-Türke verbringt außerhalb des täglichen Trainings viel Zeit mit seinem Kollegen Benedikt Shopper, mit dem er eine WG gegründet hat. Seine Eltern leben noch in seiner früheren Heimat Rosenheim in Bayern.

Als kleines Kind spielte er in der Nähe von München Eishockey, wobei er viel Spaß hatte. Außerhalb des Eishockeyspiels spielt er auch gerne Fußball auf der Playstation 3 mit seinem Freund Benedikt.

Der 1,90 Meter große Verteidiger geht neben dem Training auch noch zur Schule, wobei er manchmal Stress hat! Viele Fans hoffen, dass sie ihrem Idol einmal gegenüber stehen und von ihm einen Autogramm bekommen können. Sinan Akdag meint, wenn man sich anstrengt und es von Herzen möchte, kann man seinen Traum verwirklichen.

Altintas Dilara, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Slacking-WM – Balancieren und Springen

Viele kennen das so genannte Slacken noch gar nicht, und doch belegten zwei deutsche Freizeitsportler Platz zwei und drei bei der von „Gibbon Slacklines“ veranstalteten ersten Weltmeisterschaft in Italien und Deutschland.

Auch wenn das Publikum im Vergleich zur Fußball-WM eher klein war, begeisterten die Teilnehmer aus aller Welt mit spektakulären Sprüngen und eigenen Kreationen in der erst in den vergangenen drei Jahren auch hier in Deutschland bekannt gewordenen Sportart das Publikum restlos. Das lag aber auch an der lockeren Stimmung, die durch das eher freundschaftliche Umgehen der Konkurrenten miteinander hervorgerufen wurde.

Der Zweitplatzierte, Felix Hachfeld, erzählte in einem Interview, dass es ihm eigentlich weniger ums Gewinnen ging, sondern viel mehr darum, andere Slackliner kennen zu lernen und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Die Teilnehmer der Finales mussten sich zuvor durch nationale Wettkämpfe und Online-Wettbewerbe qualifizieren, ehe sie ihr Können beim Finale am 5. November vor den drei Juroren in Brixen, Italien, zur Schau stellen durften. Den dritten Platz ergatterte Bernd Hassmann aus Deutschland mit 99 Punkten, den zweiten der deutsche Freizeitsportler Felix Hachfeld mit 105 Punkten und den ersten Platz, mit 183 Punkten, erreichte Andy Lewis aus den USA.

Das Slacken ist um 1980 in Amerika erfunden worden und war bis vor einigen Jahren fast nur dort bekannt. Durch Videos im Internet und Berichte im Fernsehen entdeckten dann auch die Deutschen allmählich ihre Begeisterung für das Balancieren und Springen auf der drei bis fünf Zentimeter breiten Slackline.

Bei der Slackline handelt es sich um ein elastisches Band, das meistens zwischen zwei Bäumen gespannt wird. Die am weitesten verbreitete Art der Slackline ist die einfache Trickline, die sich besonders für Anfänger eignet und nahezu überall verwendet werden kann. Man sollte allerdings vermeiden, eine Slackline zwischen zwei Laternenpfählen zu spannen, da sie sich unter dem Gewicht verbiegen können. Eine Slackline, die sich ebenfalls für Anfänger aber auch waghalsige und erfahrene Sportler eignet, ist die Waterline. Sie wird über Wasser gespannt, so dass ein Sturz bei den ersten Versuchen oder beim ersten Testen eines neuen Sprungs nicht weh tut.

Weitere Arten von Slacklinen sind die Longlines, die Highlines und die Jumplines. Sie alle haben besondere Eigenschaften, womit Slacklinen noch interessanter und spaßiger werden kann. Die Longline ist eine sehr lange Slackline, sie kann über 100 Meter gespannt werden und ermöglicht so auch das Slacken über Schluchten oder zwischen Häusern, allerdings ab einer gewissen Höhe mit Sicherung. Ebenfalls eine Sicherung ist bei einer Highline nötig, da sie zum Slacken in der Höhe gedacht ist. Für jeden, für den eine besondere Kulisse kein Anreiz ist, eignet sich die Jumpline, mit der durch straffes Spannen besondere Sprünge möglich sind.

Kristin Reepen und Saskia Kulka, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Schnipsen – Klatschen mit dem Finger

Für viele ist Schnipsen eine ganz natürliche Bewegung, während andere sich schon seit vielen Jahren fragen, wieso sie es einfach nicht hinbekommen.

Es sieht einfach aus und wird von vielen, genauso wie das Klatschen, in den unterschiedlichsten Situationen genutzt, wie zum Beispiel beim Aufzeigen in der Schule oder als Zeichen dafür, dass einem gerade eine Idee gekommen ist. Anders gesagt, einfach um auf sich aufmerksam zu machen. Doch wie kommt dieser Laut zu Stande?

Um dies zu verstehen, sollte man erstmal wissen, wie wir Geräusche wahrnehmen. Jede Bewegung versetzt die Luft in Schwingungen, und diese nimmt unser Ohr wahr. Beim Klatschen wird die Luft, die sich zwischen den Handoberflächen befindet, sehr schnell weggedrückt. Die Luft wird also in Bewegung gebracht und das können wir hören. Dabei gilt: Je größer die Schwingungen, desto lauter hören wir sie.

Beim Schnipsen funktioniert es ähnlich, allerdings ist es schwieriger. Man muss den Mittelfinger auf den Daumen drücken und so einen möglichst großen Druck erzeugen. Irgendwann ist der Druck dann zu groß und der Mittelfinger rutscht ab und knallt auf den Handballen. Dieser Aufprall und die Reibung beim Abrutschen versetzen die Luft in starke Schwingungen.

Schnipsen ist sozusagen das Klatschen mit nur einem Finger. Es ist also recht nützlich, wenn man nur eine Hand frei hat. Aber alle, die es nicht können, brauchen sich auch keine Sorgen zu machen, man kann es lernen und unbedingt notwendig ist es auch nicht. Klatschen ist genauso gut.

Selina Colakoglu, Kristin Reepen und Saskia Kulka, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Sport – Die wechselvolle Geschichte des KFC Uerdingen

Wer kennt ihn denn nicht, den KFC Uerdingen 05. Der Verein wurde von zwölf jungen Männern gegründet. Im Laufe der Jahre wurde der Verein von Aufs und Abs geprägt.

1975 mischte der KFC erstmals in der 1. Fußball-Bundesliga mit. Doch dies war eine kurze Zeit. Nach nur einem Jahr kam der Abstieg in die 2. Bundesliga. Doch 1979 kämpfte sich der KFC wieder nach oben. 1985 holten sich die Uerdinger den DFB-Pokal. Im Jahr darauf schrieben sie Fußballgeschichte und kamen ins Europapokalhalbfinale, wo ihr Gegner der Atletico Madrid war.

Nach 28 Jahren Profifußball stiegen sie aus der Bundesliga in die Regionalliga ab. 2000 qualifiziert sich der KFC für den DFB-Pokal und sorgt damit 2001 für Furore. Der Verein schaltet mit Cottbus und Bremen zwei Bundesligisten aus , aber scheitert später am 1. FC Köln beim Elfmeterschießen.

Heute sind sie in der Niederrheinliga auf dem dritten Platz und hoffen auf einen Aufstieg. Vor kurzem gab der Verein eine kleine Pressekonferenz , bei der die Schüler und Schülerinnen Fragen stellen dürften. Diese Fragen haben die Spieler selbstverständlich beantwortet. Die interessanteste Frage für mich war: „Was hält der KFC von der Krefelder Grotenburg?“. Daraufhin antwortete der Manager: „Die Grotenburg ist ausreichend und ein Prachtstück für die Liga und den Verein“. Auch wenn die Pressekonferenz nicht so lange dauerte , hatten die Spieler und Schüler und Schülerinnen sehr viel Spaß.

Tuncay Genctürk, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Jugendarmut in Deutschland – Arm = chancenlos?

Die Frage ist, ob Kinder mit armen Eltern heutzutage im Beruf noch erfolgreich werden können. Denn Armut wirkt sich auf die Bildung aus und die Bildung ist die Voraussetzung für den Erfolg im Beruf.

So sind Eltern mit einem guten Job und einer guten Bildung in der Lage ihr Wissen im Alltag an ihr Kinder weiterzugeben. D.h. wenn sich Eltern im Alltag „gebildet“ miteinander unterhalten, hören die Kinder zu und lernen dadurch mehr. Wenn die Eltern sich weniger gebildet unterhalten, lernen die Kinder weniger.

Wenn Eltern mehr Geld verdienen, kann die Mutter oder der Vater zu Hause bei den Kindern bleiben und täglich bei den Hausaufgaben helfen oder die Kinder zum Musikunterricht, Sport oder Malunterricht mit dem Auto bringen. Eltern, die sich so etwas finanziell nicht leisten können, haben meistens das Problem, dass ihre Kinder sich stundenlang vor den Fernseher setzen oder die meiste Zeit auf der Straße verbringen und dort „Mist bauen“.

Kinder von Eltern, die sich ein Zimmer mit ihren Geschwister teilen müssen, haben oft wenig Ruhe um für die Schule zu lernen, weil die einen spielen, wenn die anderen lernen möchten. Haben die Eltern mehr Geld, können sie sich eine große Wohnung oder auch ein Haus leisten , sodass jedes Kind ein eigenes Zimmer hat um in Ruhe zu lernen. Ebenfalls können sie sich Nachhilfeunterricht leisten, wenn das Kind keine guten Leistungen erreicht.

Trotz allem gibt es Ausnahmen. So gibt es viele Eltern mit wenig Geld, die viel Wert darauf legen, dass ihre Kinder eine gute Bildung bekommen und versuchen das Beste für ihre Kinder zu tun.

Ebenfalls gibt es Organisationen wie die Diakonie, die sich z.B. in Krefeld und Viersen befindet.

Was gemeint ist, lässt sich gut im Gespräch mit Hannelore Heume, die für die Öffentlichkeit und Fundraising zuständig ist, verdeutlichen. Die Diakonie bietet z.B. Erziehungshilfe, Beratung für Kinder, Jungendliche, Erwachsene, Schwangere und Schwangerschaftskonflickberatung hauptsächlich für Kinder an.

Mit der Hausaufgabenbetreung bieten sie Hilfe bei den Hausaufgaben an, wenn die Eltern bestimmte Fragen nicht beantworten können. Die Hilfsorganisation Kinderfond , die auch zur Diakonie gehört, bietet den Menschen aus ärmeren Verhältnissen die Möglichkeit ihre Bedürfnisse zu erfüllen, d.h. die fehlenden Turnschuhe in der Sporttasche oder das fehlende Bettchen für das Neugeborene und ähnliches zu besorgen. Nach der Aussage von Hannelore Heume wird sehr oft bei der Diakonie angerufen und rund 3 000 Menschen besuchen die Krefelder Tafel.

Khang Vi Nguyen, Ezgi Citil und Eda Yildirim, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Großes Thema: Integration in Deutschland – Integration in Krefeld und Deutschland

Zurzeit ist in Deutschland Integration, also die Verbindung von einzelnen Personen mit unterschiedlicher Herkunft zu einer gesellschaftlichen Einheit, ein großes Thema. Denn in Deutschland leben ungefähr 23,7 Millionen Ausländer, von denen sich viele nicht integriert fühlen. Das liegt oft daran, dass sie die deutsche Sprache nicht beherrschen und sich teilweise auch selbst ausgrenzen.

Dies betrifft z.B. auch Anna-Maria Rodriguez (35). Sie ist gebürtige Portugiesin und lebt seit 2008 in Krefeld. Anna-Maria spricht kaum Deutsch. „Dies hat negative Auswirkungen auf den Versuch, einen Arbeitsplatz zu finden“, erklärt sie. Doch das wird sich künftig ändern. Die Portugiesin möchte an einem Integrationskurs teilnehmen, um die deutsche Sprache zu erlernen und um sich in Deutschland besser zu Recht zu finden.

In der Regel müssen sich die Teilnehmer mit einem Beitrag von einem Euro je Unterrichtsstunde an den Kosten für einen Integrationskurs beteiligen.

Der Kurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Im Sprachkurs werden viele verschiedene Themen behandelt wie z.B Einkaufen und Wohnen, Gesundheit, Arbeit und Beruf. Das Ziel des Sprachkurses ist, dass sich die Teilnehmer im Alltag auf Deutsch verständigen können. Nach dem Sprachkurs folgt der Orientierungskurs dort lernen die Teilnehmer alles über Politik und Demokratie, Deutsche Geschichte, Gesellschaft und Alltagskultur… Außerdem müssen alle Teilnehmer nach dem Orientierungstest einen bundeseinheitlichen Orientierungskurstest machen Dabei bekommt jeder Testteilnehmer einen Fragebogen mit insgesamt 25 Fragen.

Dieses Vorhaben wird von den Politikern unterstützt, die ebenfalls die Integration in Deutschland verbessern wollen. Angela Merkel möchte einen Aktionsplan erstellen der für mehr Bildung und Arbeitsplätze für Ausländer sorgen soll.

Ein großes Vorbild für Integration ist der Fußballprofi Mesut Özil (21). ,Er hat den dies jährigen Bambi für Integration erhalten. ,,Es ist eine sehr große Ehre für mich“, bedankte sich der Real Madrid Spieler. Auch andere Stars, die einen Immigrationshintergrund haben, wie Collien und Jérôme Boateng, haben sich zusammengetan und eine Kampagne gestartet, die für mehr Integration in Deutschland helfen soll. Sie haben ihre Zungen mit den Farben Schwarz, Rot, Gold bemalt, und Fotos gemacht. Dies soll zeigen, dass sie sich integriert fühlen.

Miriam Thies, Aylin Akkaya, Tebessüm Isikara, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Mitreißende und romantische Liebesgeschichten – Die „Bis(s)“-Bestseller von Stephenie Meyer

Alle kennen sie und alle reißen sich um sie: Die Bis(s)-Bücher der amerkanischen Autorin Stephenie Meyer. Die Bücher handeln von einer romantischen Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem Vampir, die anfangs, so scheint es, kaum eine Chance hat.

Im ersten Teil der Saga „Bis(s) zum Morgengrauen“ findet Bella Edwards dunkles Geheimnis heraus. Edward und Bella verlieben sich in einander. Zudem passiert etwas, mit dem keiner gerechnet hätte. Im „Bis(s) zur Mittagsstunde“ trennt sich Edward kurzzeitig von Bella. Während Edward über alle Berge ist, fällt Bella in ein Loch voller Trauer und Einsamkeit. Nur ihr bester Freund Jacob kann sie jetzt noch daraus holen. Doch auch er hat ein dunkles Geheimnis.

In „Bis(s) zum Abendrot“ geht es am meisten um die

dreiecks-Beziehung zwischen Edward, Bella und Jacob. Aber nicht nur das sorgt für Chaos, Edward und seine Familie müssen sich gegen eine Vampirarmee behaupten und Edward macht Bella einen Heiratsantrag.

Wie die Hochzeit von Bella und Edward wird und wie es weitergeht, erfährt man dann im vierten und somit auch

letzten Teil „Bis(s) zum Ende der Nacht“.

Teil 1-3 der Saga wurden schon verfilmt. Jetzt steht nur noch der letzte Teil an. Der wird jedoch in zwei Teile geschnitten. Der 1.Teil von „Bis(s) zum Ende der Nacht“ kommt in den USA voraussichtlich am 18.November 2011 in dieKinos. Der Starttermin in Deutschland steht jedoch noch nicht fest.

Die Bis(s)-Reihe ist trotz der Mischung aus Fantasie und einer romantischen Liebesgeschichte wirklich gut gelungen. Als Leser kann man so abschalten und in eine andere Welt eintauchen. Positiv ist sicher auch, dass die Autorin Vampire in einem ganz anderen Licht darstellt als die Autoren vor ihr. Dennoch muss ich zwei kleine Kritikpunkte loswerden: Die Bücher sind sehr dick und somit nur schwer mitzunehmen. Außerdem ist so eine

Liebesgeschichte nichts für jedermann. Manche finden es kitschig und langweilig, andere wiederum schön und aufregend. Besonders die Herren unter uns finden so eine Liebesgeschichte öde. „Nee, nee, das ist nichts für mich“, so die meisten. Alles in allem würde ich diese Buch-Reihe denen weiterempfehlen, die eine Mischung aus Fantasie und Liebesgeschichte mögen.

Franziska Kondla, Krefeld, Fichte-Gymnasium