Archiv der Kategorie: Hückeswagen

Ein Einblick in die Arbeit als MTA – Was wird aus einer Blutprobe?

Am Sonntag, 2. Juni 2013, besuchten wir ein klinisches Labor in einem Krankenhaus, um uns anzusehen, was mit einer abgenommenen Blutprobe geschieht.

In einem solchen Labor arbeiten Medizinisch-Technische-Assistenten/innen (MTA) mit menschlichem Untersuchungsmaterial, wie zum Beispiel: Blut, Urin und Rückenmarksflüssigkeit. Die MTA sind dafür zuständig, dass das Blut auf bestimmte Stoffe, die in jedem Körper vorkommen, aber auch auf Medikamente, Alkohol, Drogen oder Krankheiten geprüft wird, je nachdem, was der Arzt anfordert.

Wir konnten dabei zusehen, wie die wichtigen Blutproben von der Notfallambulanz durch eine Rohrpost herunter geschickt wurden. Hier entnahm Frau Tank, die diensthabende MTA, die Blutröhrchen und scannte sie mit einem Lesegerät ein. Dadurch sah sie, um welchen Patienten es sich handelte und welche Untersuchungen gewünscht waren. In diesem Krankenhaus bekommt fast jeder Patient drei verschiedene Röhrchen abgenommen, die jeweils auf verschiedene Stoffe untersucht werden. Man überprüft das Blutbild, das heißt, man misst unter anderem die Zahl der weißen und roten Blutkörperchen und bestimmt den Hb-Gehalt, der sehr wichtig für die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper ist.

Die meisten Stoffe, die ermittelt werden sollen, befinden sich im flüssigen Anteil des Blutes, dem Serum oder Plasma, wie uns Frau Tank erklärte. Deshalb werden diese Röhrchen zentrifugiert, das heißt, sie werden in einer großen Maschine bei 3500 Umdrehungen in der Minute „geschleudert“, was dazu führt, dass die festen Bestandteile des Blutes wie rote und weiße Blutkörperchen nach unten sinken und man einen flüssigen Überstand, das Serum, erhält.

Mit Analysegeräten werden dann darin die gewünschten Werte bestimmt. Meist handelt es sich um Stoffe, die wichtig für die Funktion von bestimmten Organen sind oder von den Organen gebildet werden, zum Beispiel Natrium, Kalium, Kreatinin, Blutzucker, Harnstoff und Harnsäure und vieles mehr. Die Höhe dieser Werte lässt den Arzt erkennen, ob die Nieren gut funktionieren, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse gut arbeiten, ob ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall oder vielleicht eine Entzündung vorliegt. Aber auch der Alkoholspiegel kann hier untersucht werden.

In einem anderen Röhrchen wird die Blutgerinnung überprüft. Die ist besonders wichtig bei Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen. Eine sehr wichtige Aufgabe sei außerdem das Bereitstellen von Blut-konserven für Patienten, die zum Beispiel vor einer OP stehen, nach einem Unfall eingeliefert werden oder innere Blutungen haben, bemerkte Frau Tank und erläuterte uns hierfür kurz die Arbeitsschritte.

Besonders spannend werde es oft, wenn gleichzeitig viele Notfallproben kämen, Blutkonserven besonders schnell gebraucht würden und dazu noch das Telefon klingele, meinte Frau Tank lachend.

Mark Lenzner, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Islandtafe hilft bedürftigen Menschen – Schicksale

Die Islandtafel wurde unter dem Vorsitz von Dieter R. im Oktober 2006 als eigenständiger Verein gegründet.

Dienstags und donnerstags bieten ehrenamtliche Mitarbeiter für bedürftige Erwachsene und Kinder frische, abwechslungsreiche Mahlzeiten an. Außer Fleisch und Wurst werden alle anderen Lebensmittel von Privatpersonen, Firmen, Kirchengemeinden und anderen gesellschaftlichen Institutionen gespendet. Dieses Angebot lockt 20-35 hilfsbedürftige Menschen an.

Auf die Frage wie Dieter R. zu dem Entschluss gekommen sei zu helfen, antwortete er: „Aufgrund eines schweren Unfalls habe ich meine Arbeit verloren. Außerdem hatte meine Frau schon immer den Wunsch, in Not geratenen Menschen zu helfen.“

Durch sogenannten „Brunnenleute“ die sich regelmäßig am Hückeswagener Brunnen trafen, um Alkohol und Drogen zu konsumieren, entstand die Idee die Tafel zu gründen. Neben den Mahlzeiten bietet die Tafel auch einen Aufenthaltsraum, eine Kleiderkammer und ein Jugendcafé an. Seit kurzem gibt es auch einen Gebrauchtmöbelladen. Die gespendeten Möbelstücke werden von den Mitarbeitern der Tafel abgeholt.

Laura Dantas, Svenja Hagen, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Ein Tag auf dem Thomas Hof – Ein Bauernhof im Bergischen

Am 29. Mai 2013 haben wir den Thomas Hof in Burscheid besucht und haben den Besitzer Eberhard T. einige Fragen gestellt.

Der Hof besteht aus einem Restaurant, einer Käserei und einem Hofladen. In dem Hofladen kann man Käse, Joghurt und Anderes kaufen. Im Restaurant kann man frühstücken, mittagessen oder abendessen. Aber auch nachmittags kann man Kuchen essen und andere Leckereien zu sich nehmen. Vor dem Restaurant steht eine kleine Hütte mit einem Auslauf, wo sechs Schafe und zwei Ziegen ihr Zuhause haben. Von den kleinen Besuchern werden die Schafe und Ziegen auch mal gerne gestreichelt.

Auch leben circa 200 Milchkühe auf dem Thomas Hof. Es werden zur Zeit circa 180 Kühe gemolken und die restlichen sind trockengestellt. Das bedeutet, dass die Kühe circa acht Wochen vor dem Kalben keine Mich geben. Nach dem die trockengestellten Kühe gekalbt haben, kommen sie wieder in die Herde und werden wieder gemolken. Die Milch, die die frischgekalbten Kühe produzieren und abgeben, wird nicht in den Milchtank gemolken, sondern in einen Eimer abgepumpt.

Die Kälber, die neu geboren sind, bekommen die ersten drei Tage zweimal täglich, morgens und abends, die Milch von ihrer Mutter, da diese Milch sehr wichtig für den eigenen Immunsystemaufbau ist, weil sie sehr vitaminreich ist.

Jede Kuh hat eine Stallnummer, damit die Angestellten auf der Liste nachschauen können, wieviel Kraftfutter (Leistungsfutter) sie bekommen.

Die Kühe werden zweimal am Tag gemolken. Morgens von circa 5 Uhr bis circa 9 Uhr und abends von circa 16 Uhr bis circa 20 Uhr. Im Sommer haben die Kühe tagsüber Weidegang. Sobald es auch nachts warm ist, bleiben die Kühe auch nachts auf der Weide.

In der Woche gehen circa 18.000 Liter Milch in die Käserei. Am Tag produzieren die Kühe von Eberhard T. circa 4.300 Liter Milch. Die Milchkühe kauft er von einem Viehhändler, da keine eigene Nachzucht vorhanden ist. Wenn seine Kälber alt genug sind, werden sie an einen Viehhändler verkauft.

Zur Zeit bewirtschaftet er circa 100 Hektar Fläche.

Auf dem gesamten Betrieb sind circa 40 Mitarbeiter angestellt, die freundlich sind und für Fragen zur Verfügung stehen. In der Woche finden Führungen statt, die pro Person zwei Euro kosten. Die Führungen finden nur nach Vereinbarung statt.

Lukas Niemand, Mirjam Hackländer, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Lustig und zu empfehlen – Hanni und Nanni 3

Wegen eines Vorfalls in der Schule ziehen die Zwillinge Hanni und Nanni von zu Hause weg in ein Internat. So begann alles!

Im dritten Teil soll eine englische Mädchenaustauschklasse kommen. Doch da eine Verwechselung der angegebenen Stadt vorliegt, kommt anstatt der Mädchenschule aus Tottingham eine Klasse der Jungenschule aus Nottingham.

Der Hintergrund dafür, dass eine Austauschklasse aus England kommt, ist erstens besser Englisch bzw. Deutsch zu lernen, und zweitens, das Theaterstück „Romeo und Julia“ zu üben.

Hanni und Nanni haben sich beide in Romeo bzw. Clyde verliebt, doch Hanni weiß nicht, dass ihre Zwillingsschwester Nanni sich auch in Clyde verliebt hat, sodass es zu einem Streit zwischen den dreien kommt. Zum Schluss entscheidet sich Clyde für Hanni. Nanni kommt über ihn hinweg. Hanni und Nanni haben sich wieder vertragen. Später schlossen sie dann auch Freundschaft mit Daniela, der Zicke, die alles verdorben hat, weil sie auf Hanni und Clyde eifersüchtig ist.

Schauen Sie sich den Film einfach an. Um den dritten Teil zu verstehen, braucht man nicht unbedingt den ersten und zweiten Teil gesehen zu haben, denn es gibt kaum Zusammenhänge, sondern es wird eine eigene abgeschlossene Geschichte dargestellt.

Die Beurteilung der beiden Schülerinnen fällt ziemlich übereinstimmend aus. Desiree Gottschalk meint: „Ich fand den Film gut, aber ich habe auch die ersten beiden Teile gesehen. Ich empfehle den Film unbedingt weiter an Leute, die nicht so gerne Horror oder Krimis sehen.“

Jennifer Floßbach äußert sich: „Ich fand den Film lustig und würde ihn weiterempfehlen, weil er auf angenehme Art und Weise gut unterhält.“

Desiree Gottschalk, Jennifer Floßbach, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Vorstellung einer Arztpraxis – Das perfekte Klima führt zur perfekten Praxis

Am Donnerstag, 6. Juni 2013, gingen wir zur Praxis des „Ärzte-Teams Hückeswagen“, die von Dr. med Stephan Lode und Helmut Beckert geleitet wird. Dort befragten wir zwei Mitarbeiter über die Atmosphäre der Praxis und ihren Beruf als Arzthelfer.

Die Praxis des „Ärzte-Teams Hückeswagen“ hinterließ einen ruhigen und sterilen Eindruck. Noch zu sagen ist, dass sie mit einer Arbeitsfläche von über 100 Quadratmetern hell, freundlich, jedoch schlicht gestaltet ist. Das „Ärzte-Team Hückeswagen“ beschäftigt neun Angestellte. Gegründet wurde die Räumlichkeit vor etwa 20 bis 25 Jahren. Durch die gemeinsame Arbeitszeit entwickelte sich das Klima zu einer angenehmen Atmosphäre. Die Arzthelferin Claudia K. berichtete uns, sie habe damals schon den Wunsch gehabt, ihren Beruf in einer Umgebung von Menschen auszuüben. Darauf hin fügte Jessica L. hinzu, dass Sie Spaß daran habe, Menschen zu helfen und ihren Job ordentlich auszuführen.

Wir folgern daraus, dass dies das perfekte Klima zur perfekten Praxis ist.

Andrea Hubert, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

1…2…3 – sei dabei! – Das Jugendzentrum in Hückeswagen

Das Jugendzentrum bietet viele Aktivitäten für alle Jugendlichen an. Egal ob Regen oder Sonne, man findet immer eine Beschäftigung, denn es gibt einen großen Garten, einen Vollyballplatz und eine Minigolf-Anlage.

Am Projekt Minigolf-Anlage beteiligten sich viele Kinder und somit wurde die Anlage am 25. Mai eröffnet. Jeden Tag gibt es verschiedene Kurse. So haben auch die Mädchen am Montag einen Tag für sich. Außerdem gibt es dienstags und donnerstags Hausaufgabenbetreuung, und jeden letzten Freitag im Monat veranstaltet das Jugendzentrum eine Disco. Tanzen und Holzarbeiten stehen auch auf dem Plan, und sie organisieren selber auch einmal im Monat ein Konzert.

2003 wurde es gegründet und hat im Moment 16 Mitarbeiter. Andrea P. ist seit 2010 die Leiterin. Sie erzählte uns, dass sie ihre Arbeit so möge, weil sie so vielseitig sei und es immer neue Projekte gebe.

Das Jugendzentrum organisierte Bands für „Hückeswagen überrascht“. Wer Spaß haben möchte dem empfehlen wir das Jugendzentrum.

Denise Gerhardus, Ana Blazevic, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Wie wird man Koch? – Spezialisten für viele Gerichte

Wenn man Koch werden möchte, braucht man einen guten schulischen Abschluss, damit man in der Berufsschule gut mitkommt. Die Ausbildung dauert circa drei drei Jahre.

Hat man die Ausbildung abgeschlossen, gibt es mehrere Weiterbildungsmöglichkeiten, wie den Saucier, der nur Braten, Gulasch, Frikassee usw. anrichtet. Aber das ist ja nicht die einzige Spezialisierung, es gibt noch den Entremetier, den Gardemanager und den Patissier. Der Entremetier richtet die Beilagen wie Kartoffeln, Reis und Teigwaren an. Dagegen ist der Gardemanager für die Zubereitung von Fisch, Meeresfrüchten und Geflügel zuständig und der Patissier für Süßspeisen und Gebäck.

Der Koch ist aber nicht nur für die Zubereitung des Essens verantwortlich, sondern auch für die Einkäufe und die Speisekarte.

Auch das Anrichten von Speisen will gelernt sein. In diesem Sinne: Guten Appetit!

Dominik Heinecke, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Tierheilpraktiker – Naturheilmitel für Tiere

Tierheilpraktiker behandeln Tiere bei Erkrankungen mit Naturheilmitteln. Damit es dem Tier gut geht oder es von Krankheiten geheilt wird, gibt es Tierärzte aber auch Tierheilpraktiker. Tierheilpraktiker behandeln meistens Kleintiere aber auch Großtiere. Bettina Mania ist Tierheilpraktikerin in Ibbenbüren, und ich durfte etwas über ihren interessanten Beruf erfahren.

Damit man den Beruf als Tierheilpraktiker/-in (THP) verwirklichen kann, benötigt man keine Ausbildung, sie ist aber wichtig, wenn man den Beruf richtig und erfolgreich praktizieren möchte. Tierheilpraktiker ist ein kein staatlich anerkannter Beruf, daher dürfen sie keine Spritzen geben, wie bei einer Impfung des Tieres. Die Tierheilpraktiker nehmen an Fortbildungsseminaren teil, diese dienen dazu, das Wissen zu vertiefen.

Als Tierheilpraktiker gibt es viele Therapieformen, wie man ein Tier bei bestimmten Ursachen behandelt. Die meisten spezialisieren sich auf eine Therapieform. Bettina M. setzt sich mit Erkrankungen bei älteren Tieren auseinander, macht Farbtherapien und leistet Sterbebegleitung. Sie hat eine mobile Tierheilpraxis und macht Termine nach Vereinbarung.

Ihre Arbeit mit Tieren macht ihr Spaß, und sie freut sich, wenn sie die Tiere sieht, die geschwächt und krank waren, nun wieder gesund und munter sind und das Leben ohne Schmerzen verbringen können. Die Tiere werden mit Naturheilmitteln oder Mitteln ohne Nebenwirkungen behandelt.

Tierheilpraktiker üben auch Akupunktur aus. Dazu werden sehr dünne Akupunkturnadeln in die Haut gesetzt. Akupunktur wird angewendet, wenn ein Tier Lähmungen, Hautprobleme oder Geburtsschwierigkeiten hat, aber auch bei vielen anderen Problemen und Erkrankungen.

Tierheilpraktiker ist ein sehr vielseitiger Beruf, der Freude bereitet, wenn es den Tieren gut geht, ob groß oder klein.

Lisa Wermeier, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Ein Tag im Corsokino Radevormwald – Film ab!

Das Corsokino wird von Antoinette Lumbeck Boos geleitet und ist vor circa 40 Jahren eröffnet worden und ist seitdem sehr beliebt. Die 15 Mitarbeiter kümmern sich vorbildlich um das Kino. Die beliebtesten Snacks wie Nachos und Popcorn, sowie die Getränke werden an der Snackbar verkauft.

Jasminka Lukic arbeitet schon 19 Jahre lang in diesem Kino. Das Schönste für sie waren Hochzeitsanträge im Kino. Der Job ist an manchen Tagen stressig, doch trotzdem freut sich Jasminka Lukic jeden Tag auf ihre Arbeit im Kino.

Wir durften sogar noch den oberen Teil des Kinos sehen. Dort stehen die Vorführungsmaschinen. Wir gingen mit Filmmann Alfred in einen länglichen Raum, und dort standen auch schon zwei Vorführungsmaschinen, die den Film auf die Leinwand warfen. Außerdem waren da auch riesige Filmrollen.

Das Filmband lief quer durch den Raum und

kam anschließend auf einer leeren Filmrolle wieder an, erklärte uns Alfred. Eine halbe Stunde bevor der Film läuft, treffen die Mitarbeiter alle Vorbereitungen. Die Filmteile werden in einzelnen Teilen geliefert und müssen dann zu einem fertigen Film geschnitten werden.

Es war ein gelungener Tag, in dem sauberen Corso Kino Radevormwald. Ein Besuch dort lohnt sich auf jeden Fall.

Svenja Felbick, Celina Lorenz, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Der Werbeslogan von Kevin Gedert – Trend trifft Tradition

„Trend trifft Tradition“ ist der Werbeslogan von Kevin Gedert (27), Inhaber und Friseur von Kevin’s Barber Shop.

Dieser Laden ist in der Islandstraße 51 in Hückeswagen zu Finden. Er hat seinen Laden am 16. November 2011 eröffnet, davor beendete er die Meisterschule im Jahr 2011, anderthalb Jahre später beendete er seine Lehre als Friseur.

Es ist eine Räumlichkeit mit zwei Läden, ein sogenanntes Shop-in-Shop-Prinzip. Sein Laden ist für junge Leute interessant gestaltet, aber er ist offen für alle Altersklassen. Er ist eher ein lockerer und kommunikativer Mensch und lebt seine Kreativität in seinem Job aus. Das andere Geschäft gehört Frau Boehl, sie hat zwei Helferinnen. Frau Boehl und Kevin unterstützen sich, wo sie nur können.

Die erste Frage, die wir ihm stellten, war, wie er auf diesen ungewöhnlichen Namen kam. Er erzählte uns, dass er Traditionen und altmodische Dinge sehr schätzt, weil alte Dinge immer wiederkommen und es ohne alte Dinge keine neuen Sachen geben würde. Und Barber ist ein altes Wort aus der Modebranche.

Wir fragten ihn, was seine peinlichste Situation als Friseur war. Daraufhin antwortete er: „Einmal, als mein ganzer Laden voll war, lud mich eine Frau zum Essen ein, das war schon ziemlich unangenehm.“ Dann fragten wir ihn noch, was die schwierigste Frisur war, die er je schneiden musste. „Ich musste einem Mann der Schulter lange Haare hatte, eine Glatze mit einem Rasiermesser schneiden“, sagte er humorvoll. Dann musste er lachen und sagte: „Da fällt mir noch ein, eine echt coole Frisur war, als ich einer Frau ihre Haare so färben musste, das sie wie ein Leopardenmuster aussahen.“

Sein schönster Moment war das einjährige Bestehen seiner Selbstständigkeit. Für ihn war das ein beruhigendes Gefühl, etwas erreicht zu haben im Leben.

Er freut sich auf viele neue Gesichter in seinem Laden.

Maik Erbes, Lukas Saal, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen