Tierheilpraktiker behandeln Tiere bei Erkrankungen mit Naturheilmitteln. Damit es dem Tier gut geht oder es von Krankheiten geheilt wird, gibt es Tierärzte aber auch Tierheilpraktiker. Tierheilpraktiker behandeln meistens Kleintiere aber auch Großtiere. Bettina Mania ist Tierheilpraktikerin in Ibbenbüren, und ich durfte etwas über ihren interessanten Beruf erfahren.
Damit man den Beruf als Tierheilpraktiker/-in (THP) verwirklichen kann, benötigt man keine Ausbildung, sie ist aber wichtig, wenn man den Beruf richtig und erfolgreich praktizieren möchte. Tierheilpraktiker ist ein kein staatlich anerkannter Beruf, daher dürfen sie keine Spritzen geben, wie bei einer Impfung des Tieres. Die Tierheilpraktiker nehmen an Fortbildungsseminaren teil, diese dienen dazu, das Wissen zu vertiefen.
Als Tierheilpraktiker gibt es viele Therapieformen, wie man ein Tier bei bestimmten Ursachen behandelt. Die meisten spezialisieren sich auf eine Therapieform. Bettina M. setzt sich mit Erkrankungen bei älteren Tieren auseinander, macht Farbtherapien und leistet Sterbebegleitung. Sie hat eine mobile Tierheilpraxis und macht Termine nach Vereinbarung.
Ihre Arbeit mit Tieren macht ihr Spaß, und sie freut sich, wenn sie die Tiere sieht, die geschwächt und krank waren, nun wieder gesund und munter sind und das Leben ohne Schmerzen verbringen können. Die Tiere werden mit Naturheilmitteln oder Mitteln ohne Nebenwirkungen behandelt.
Tierheilpraktiker üben auch Akupunktur aus. Dazu werden sehr dünne Akupunkturnadeln in die Haut gesetzt. Akupunktur wird angewendet, wenn ein Tier Lähmungen, Hautprobleme oder Geburtsschwierigkeiten hat, aber auch bei vielen anderen Problemen und Erkrankungen.
Tierheilpraktiker ist ein sehr vielseitiger Beruf, der Freude bereitet, wenn es den Tieren gut geht, ob groß oder klein.
Lisa Wermeier, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen