Archiv der Kategorie: Realschule d.Stadt Hückelhoven

Umfrage – Immer mehr Jugendliche trinken Alkohol

Im November 2009 wurden 30 Jugendliche von mir zum Thema Alkohol befragt. Die befragten Jugendlichen sind zwischen 14 und 19 Jahre alt und fangen schon mit 12 an, Alkohol zu trinken.

Sie fangen mit Bier an und gehen über zu Wodka und Whiskey. In den Discos wird zu wenig kontrolliert. Die meisten Jugendlichen waren schon mit 14 bis 15 das erste Mal in einer Disco. Das so genannte „Komasaufen“ kommt auch häufig vor, sie trinken, bis sie ins Koma fallen.

Sie nehmen einfach die Ausweise ihrer Freunde die ihnen ein bisschen ähnlich sehen. Wenn die Minderjährigen den Alkohol im Geschäft nicht bekommen, schicken sie ihre älteren Freunde den Alkohol holen. Doch die meisten 14-Jährigen bekommen in Geschäften manchmal schon hochprozentigen Alkohol, wenn sie etwas größer sind oder sich erwachsener präsentieren. Nach Personalausweisen wird selten gefragt.

Wenn sie mit Freunden unterwegs sind, trinken sie bis zu 13 Flaschen Bier am Abend. Sie wachen an Stellen auf, von denen sie nicht wussten, dass sie am Tag davor dort waren. Manche Jugendliche feiern unter Brücken oder hinter irgendwelchen Möbelhäusern und betrinken sich. Manchmal gehören auch Drogen wie Marihuana dazu.

Fast mehr als 2000 Mädchen und 1800 Jungen zwischen 10 und 15 Jahren landeten bundesweit im Jahr 2008 mit Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus.

Ein Test hat ergeben, dass sich die Zahl der betrunkenen Mädchen seit dem Jahr 2000 verdoppelt hat.

Der Fall eines 16-Jährigen im März, der sich mit Tequila an die 5-Promille-Grenze getrunken hat, ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Jugendlichen zu viel Alkohol trinken. Der Junge ist nach einigen Wochen im Koma gestorben.

Der neueste Fall ist: Zwei Sechstklässler betranken sich in der Schweiz während des Unterrichts aus ihren wodkabefüllten Trinkflaschen. Die Lehrerin dachte zuerst, die beiden hätten einen Sonnenstich.

Warum findet das Saufen unter den Jugendlichen kein Ende? Die meisten Jugendlichen beantworteten die Frage damit, daas sie das Gefühl betrunken zu sein, lustig finden. Und sie sagen, dass sie dadurch ihre Sorgen vergessen können, wie Stress in der Schule, Streit mit den Eltern oder Freunden.

Aber was bringt es den Jugendlichen? Diese Frage konnte keiner der Jugendlichen beantworten. „Ich weiß es nicht“, antworteten sie. „Ich mach es einfach so, ohne dass es mir was bringt“.

Es sollte mehr in den Discos und Geschäften kontrolliert werden, damit der Alkoholkonsum unter Minderjährigen ein Ende hat.

Serkan Gül, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

„Wer öfter glücklich ist, ist öfter glücklich“ – Die Strategie des Glücks

Sie haben nur Pech? Sie möchten viel lieber glücklich sein? Dann hab ich Ihre Lösung – Glück ist trainierbar.

Glück ist ein vielschichtiger Begriff, doch woher kommt er eigentlich? Glück kommt aus dem niederländischen Wort „gelucke“ oder dem mittelhochdeutschen „gelücke“. Die eigentliche Bedeutung ist „Art, wie etwas endet“ oder „Art, wie etwas gut ausgeht“.

Heutzutage werden solche Begriffe nicht mehr benutzt, da immer mehr Ärzte und Psychologen in diese Richtung forschen, also entsteht Glück, laut den heutigen Erklärungen, im Gehirn, da es Botenstoffe bei unterschiedlichen Aktivitäten frei setzt.

Doch entscheidend sind auch die sozialen Kontakte, aber auch die eigene Empfindung zur jeweiligen Situation. Viele Menschen sehen also z.B. ihre Gesundheit als Glück an, andere dagegen als selbstverständlich. Außerdem erforscht ist auch, dass glückliche Menschen nicht so anfällig für Erkältungen sind, doch wie wird man eigentlich glücklich?

Natürlich würde man jetzt sofort an die Lösung aller möglichen Probleme im Leben denken, was normalerweise nicht falsch wäre, doch glücklich wird man erst bei vermehrter guter Stimmung, die Sie, wie eben erwähnt, durch ein ganz anderes Empfinden bekommen können. Sehen Sie z.B. als Glück an, dass Sie ein Dach über dem Kopf haben, dass Sie gesund sind oder auch, dass Sie Menschen um sich herum haben, die Sie gern haben.

Das wird jetzt auch schon den Jüngeren beigebracht, denn Glück gibt es auch schon als Schulfach. Ernst Fritz hat im September 2007 dieses Schulfach an der Hellpach–Schule in Heidelberg eingeführt. Als Begründung gibt er an, er will die Lebenskompetenz, die Lebensfreude und die Persönlichkeitsentwicklung fördern, da Schule keine Freude mehr macht und nur noch wenig mit Leben zu tun hat. „Wir müssen unsere Jugendlichen in dem Sinne für das Leben vorbereiten, indem wir ihre Chancen einräumen, sich aktiv und sinnvoll zu betätigen“, wie er bestätigt.

Glücksforschung wird auch „positive Psychologie“ genannt, da es sich nur auf positive Eigenschaften konzentriert, andere Zweige der Psychologie eher auf negative, wie der Gehirnforscher Manfred Spitzer erklärt.

Dr. Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt, Kabarettist und Schriftsteller, hat 2008 die Stiftung „Humor hilft Heilen“ gegründet, mit der Begründung, mehr Kranken ein Lachen zu spenden. „Der emotionale Airbag“, eine rote Nase ist das Symbol.

Nun, auf Glücksbringer, wie das Hufeisen oder das Kleeblatt sollten sie nicht verzichten, doch auf die sogenannten „Glücklichmacher“, wie Schokolade können Sie nun verzichten, denn Glück ist trainierbar.

Eva Mathes, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Die Polizei kontrolliert Jugendliche – Wer hat den schnellsten Roller?

Immer mehr Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren tunen ihre Roller. Oft wollen die Jugendlichen den schnellsten Roller der Clique haben, bei den hohen Geschwindigkeiten von bis zu 90 Km/h wird oft keine Rücksicht auf den Straßenverkehr genommen.

Vielen Jugendlichen ist dabei nicht bewusst, dass sie nicht nur sich selbst sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Die Polizei versucht, den Jugendlichen die Gefahr beim Fahren der hohen Geschwindigkeit mittels Verkehrserziehung in Schulen zu verdeutlichen. Indem die Jugendlichen mit schockierenden Bildern und Filmen von Unfällen konfrontiert werden.

Zusätzlich werden die Roller auch im Straßenverkehr kontrolliert. Dazu werden die Roller angehalten und auf mobilen Prüfstationen gefahren. Wenn die Geschwindigkeit überschritten wird, muss der Fahrer beziehungsweise der Halter des Rollers mit einer Strafanzeige rechnen. Letztlich hoffe ich, dass die Jugendlichen einsichtiger werden.

Tobias Mausberg, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Die Deutsche Sporthochschule Köln – Harte Aufnahmeprüfung

Köln als Zentrum der (Sport-)Macht? Ja, denn dort steht die weltweit größte Sporthochschule. Bei der Einschreibung an der Deutschen Sporthochschule Köln muss eine besondere Eignung für das Sportstudium nachgewiesen werden.

Die Anmeldung ist nur dann gültig, wenn bis Anmeldeschluss das ausgefüllte Anmeldeformular mit ärztlicher Bescheinigung, ein Passbild und die Kopie des Kontoauszuges in der DSHS vorliegen.

Die Sporteignungsprüfung findet zweimal im Jahr statt.

Zum Anmelden wird eine Gebühr von 40 € verlangt. Diese bekommt man bei bestehen der Aufnahmeprüfung zurück. Dies soll verhindern, dass viele unvorbereitet zur Sporteignungsprüfung kommen. Viele fallen jedes Jahr durch, weil sie unvorbereitet sind, und denken, sie schaffen die Sporteignungsprüfung ohne Training. Das liegt zum größten Teil daran, dass die Sporteignungsprüfung von vielen unterschätzt wird.

Vor allem, dass alle 20 Sportarten an einem Tag absolviert werden müssen, schlaucht viele Bewerber, erzählt Melanie R., Studentin an der DSHS Köln.

Bei der Sporteignungsprüfung gibt es 20 Disziplinen, die in fünf Großgruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe ist Turnen, dort muss der Bewerber Boden, Reck und Sprung beherrschen. Die Männer müssen zusätzlich fünf Klimmzüge machen, die Frauen im Beugehockhand an den Ringen schwingen.

Die zweite Gruppe ist Schwimmen, dort muss der Bewerber einen Kopfsprung vom Einer machen. Danach achten die Prüfer beim Kraul- und Brustschwimmen auf die Technik. Zusätzlich muss der Bewerber 100m auf Zeit schwimmen und 25m Tauchen.

Die dritte Großgruppe sind die Mannschaftssportarten. Hier kann man zwischen Volleyball, Fußball, Basketball, Handball und Hockey wählen. Bei diesen Sportarten wird besonders auf die Technik und das Verhalten beim Angriff und Abwehr geachtet.

Als vorletzte Gruppe stehen Rückschlagsportarten an. Hier muss der Bewerber wieder zwischen Tischtennis, Tennis und Badminton wählen. Genau wie bei den Mannschaftssportarten wird hier auf richtiges Verhalten bei Angriff und Abwehr sowie Technik geachtet.

Als letztes muss der Bewerber vier Disziplinen in der Leichtathletik bestehen. Als erstes wird den Bewerbern hier der 100m-Lauf abverlangt. Danach ist der Hochsprung an der Reihe, hier müssen Frauen 1,20m und Männer 1,40m hoch springen. Als drittes ist das Kugelstoßen an der Reihe. Männer müssen hier mit 7.25kg weiter als 7.60m stoßen. Frauen müssen mit 4kg weiter als 6,75m stoßen. Dabei wird auch auf die Technik geachtet.

Bestanden ist die Sporteignungsprüfung, wenn 19 von 20 Disziplinen bestanden worden sind. Zusätzlich muss der Bewerber den Ausdauertest, 2.000m bzw. 3.000m Lauf bestehen, um aufgenommen zu werden.

Marie-Therese S., Dozentin der Deutschen Sporthochschule Köln, ist der Ansicht, dass jeder, der es wirklich will und auch etwas dafür tut, um die Sporteignungsprüfung zu bestehen, eine reelle Chance hat, aufgenommen zu werden.

Alexandra Lenzen, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Rettung oder Reinfall? – Das Hückelhoven Center

Nach der Schließung der Zeche ging es Hückelhoven wirtschaftlich schlecht, da es viele Arbeitslose gab und die Kaufkraft in die Nachbarstädte ging, wie das Rathaus berichtete.

Dies verhinderte das Rathaus durch den Bau des Hückelhoven Centers. Laut der ersten Bilanz nach fünf Jahren ist es gelungen und ein Erfolg. Die Zahlen der Sozialversicherungen zeigen es, da sie von 5676 im Jahr 1997 bis zum dritten Quartal 2002 auf 6183 anstiegen. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Arbeitslosen von 2011 auf 1411.

Zusätzlich ist die Meinung des Bürgermeisters Bernd Jansen positiv und er sagte: „Durch den Bau des Centers sind ca. 40 Millionen Euro mehr Kaufkraft aus den Nachbarstädten zurück nach Hückelhoven gekommen.“ Auf die Frage, ob es aufwendig war, das Center zu bauen und zu planen, antwortete Bernd Jansen: „Ja, es war sehr aufwendig, da wir erst einen Investor finden mussten, und vor allem war es schwer, Media Markt dort hin zu bekommen.“ Da Media Markt sich jetzt im Center befindet, erkennt man, dass das Rathaus sich für die Bürger und Hückelhoven einsetzt. „Es wurden ca. 40 Millionen in den Bau investiert“, sagte Bernd Jansen zusätzlich. Dies ist eine große Summe, doch das Geld wird wieder eingenommen.

„Ein zusätzlicher Magnet für Hückelhoven wird das C&A-Center, welches jetzt gebaut wird, und hinzu kommt noch die Planung eines Baumarktes oder Möbelgeschäftes, welche auf das 80 Hektar freie Grundstück gegenüber von Media Markt gebaut werden soll. Anhand der Fakten wird deutlich, dass das Center eine Rettung von Hückelhoven ist und dass der Bürgermeister sich für seine Bürger und die Stadt einsetzt.

Julia Sonn, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Zukunftspläne – Model oder Lackierer

Wir haben Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren zu ihrer Zukunft befragt. Folgendes haben wir dabei festgestellt:

Die Mehrheit der Befragten hat einen Traumberuf. Die älteren haben ihn in ihrem Praktikum auch schon ausgeübt. Dabei gingen die Interessen in ziemlich unterschiedliche Richtungen: von Model bis Maler und Lackierer.

Alle sind jedoch durch eigenes Interesse auf diesen Beruf gekommen. Die jüngeren haben zwar einen Traumberuf und planen schon, wo sie ihr Praktikum ausüben werden, jedoch wissen sie noch nicht, wie es weiter gehen soll. Alle wollen in ihrem Bereich sowohl Praktikum als auch Ausbildung und später einen Job ausüben.

Viktoria Steinberg, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Shopping – Bald eröffnet in Hückelhoven das C&A-Center

Anfang März nächsten Jahres ist die Eröffnung des C&A-Centers in Hückelhoven auf der Parkhofstraße. In dieses Center kommen mehrere kleine Modegeschäfte und dort wird es auch Essmöglichkeiten geben. Viele fragen sich, warum nicht H&M oder ähnliche Großkonzerne nach Hückelhoven kommen.

So wie Bernd Jansen, Bürgermeister der Stadt Hückelhoven, sagt, hätten sie gerne mehrere genommen. Da aber Hückelhoven nur ca. 40.000 Einwohner hat und die meisten Großkonzerne erst bei 60.000 Einwohnern sich in den Städten niederlassen, war es schon schwer C&A nach Hückelhoven zu bekommen. Der Stadtrat und die Verwaltung versuchen trotzdem, noch mehr Großkonzerne nach Hückelhoven zu holen.

Um das C&A-Center zu bauen, wurden kleinere Gebäude abgerissen, so entstanden allein sechs, sieben Millionen Euro nur Abbruchkosten. Daraus lässt sich schließen, dass schon viel Kraft und Geld in das Gebäude investiert wurde.

Der Stadtrat und die Bürger von Hückelhoven sind gespannt, wie das C&A-Center aussehen wird, dass vom Architekturbüro Greven in Hückelhoven entworfen wurde.

Jacqueline Küppers, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Mode – Vom Catwalk ins Geschäft

Viele Jugendliche stellen sich jeden Morgen die selbe Frage: Was zieh ich heute an? Was ist gerade angesagt? Wird es den anderen gefallen? Steht mir das auch?

Was gerade modern ist, ist immer ein großes Thema – nicht nur bei den Mädchen. Auch Jungs finden es wichtig, gut auszusehen und sich auch dabei wohl zu fühlen. Das ist nicht immer der Fall, denn an manchen Schulen werden die Schüler wegen ihrer Kleidung und ihres Aussehens gemobbt. Meist, weil die Eltern kein Geld für teure Markenkleidung von Designern wie Tom Tailor, Esprit und ähnlichen haben. Die Jüngeren in der Familie müssen die Kleidung der älteren Geschwister oder Kleidung aus Secondhand-Shops tragen. Das ist meist demütigend für diese Kinder, sie fühlen sich ausgeschlossen und sind sich nicht sicher, ob die anderen sie dadurch nicht mögen. Sie würden gern so sein wie die Prominenten, denn die meisten Jugendlichen und Kinder haben einen Prominenten als Idol, wie zum Beispiel Miley Cyrus oder Robert Pattinson.

Sie wollen ihrem Idol ähnlich sein und genau so aussehen. Jugendliche sollten zwar ein Idol haben, jedoch nicht alles an ihm kopieren, sie sollten ihren eigenen Style entwickeln. Doch es werden auch Schüler gemobbt, die viel oder so viel Geld haben, dass sie sich die Markenkleidung leisten können. Jeder dritte Schüler ist ein Mobbingopfer. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag der LBS-Initiative „Junge Familie“ durchgeführten Studie.

Auch im Berufsleben ist gutes Aussehen wichtig. Jeden Tag steht man Stunden lang vor dem Spiegel, um sich zu schminken und so anzuziehen, dass man schöner aussieht. Die meisten haben ihren eigenen Style. Es gibt viele verschiedene Stilrichtungen, zum Beispiel Punk, Gossip, Glamour oder klassisch. Es gibt viele verschiedene Designer, die alle Stilrichtungen vertreten.

Alles, was gerade angesagt ist, steht in Magazinen wie Bravo Girl oder Mädchen. Die neusten Kollektionen der Designer werden von Models auf dem so genannten Catwalk vorgeführt. Zum Beispiel in Paris, Mailand oder New York. Die meisten Prominenten kaufen Mode vom Catwalk. Viele Prominente entwerfen sogar ihre eigene Modekollektion.

Auf der Fashion Week stellen große Designer wie Wolfgang Joop ihre Kollektionen vor. Dann gelangen die Outfits in verbilligter Form auch bei uns in die Läden, wo viele sie dann kaufen. Es gibt große Modenshows in verschiedenen Ländern mit vielen berühmten Designern und Promis, etwa die Fashion Week in New York oder London.

Doch was bedeutet uns Mode? Mode verändert sich, es gibt die Herbstmode mit warmen Farben oder die Sommermode mit bunten Knallfarben, und all dies ist von verschiedenen Designern entworfen worden. Es hängt mit viel Arbeit zusammen. Zuerst muss der Designer eine Idee haben was er designen will, dann müssen an dem Outfit noch ein paar Sachen verbessert oder geändert werden. Die Farbe wird ausgewählt und was sonst noch gemacht werden muss.

Julie Heyartz, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Integrationspolitik – Vorurteile statt Miteinander

Der Bundesbanker Thilo Sarrazin hat am 1. Oktober 2009 eine Debatte über Integration angestoßen. Seine provozierende Sprüche wie z.B. „die Türken erobern Deutschland durch eine höhere Geburtenrate genauso wie die Kosovaren das Kosovo“ oder „Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert“. Oder „große Teile der türkisch- und arabischstämmigen Bevölkerung Berlins sind weder integrationswillig noch integrationsfähig“.

Nach einer Umfrage von „Bild am Sonntag“ stimmen von 501 Befragten 51 Prozent seinen umstrittenen Äußerungen zu, 31 Prozent hingegen halten diese für falsch. Nach seinen inakzeptablen Äußerungen wurde der Bundesbanker entmachtet. Die türkische Gemeinde ist sauer auf Sarrazin: „Das ist unerhört“, sagte deren Vorsitzender Kenan Kolat. Mittlerweile hat sich Sarrazin entschuldigt – doch der Verdacht der Volksverhetzung wird geprüft.

In Deutschland leben 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Es gibt natürlich viele Vorurteile, wie etwa Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg, Ausländer wollen sich hier bloß reich verdienen, um das Geld in ihrem Herkunftsland auszugeben. Doch die Einwanderer lassen sich davon kaum beeinflussen. Nach einer Umfrage leben 69 Prozent gerne in der Bundesrepublik, 58 Prozent fühlen sich als Teil der deutschen Gesellschaft, fast 80 Prozent sind auch mit ihrer Arbeit und ihrer Wohnsituation zufrieden, nur 5 Prozent empfinden sich nicht als zugehörig.

Die Zugehörigkeit ist einer der wichtigsten Punkte, um sich überhaupt integrieren zu können. Dies fällt vielen Migranten schwer. Sie trennen sich von der Familie und ziehen ins Ausland, um Geld zu verdienen. Doch sie können die Sprache des Landes, in das sie einwandern, kein bisschen. Es gibt aber auch andere Fälle: Sie kennen die Sprache, passen sich der deutschen Kultur an und werden trotzdem in der Gesellschaft abgestuft. Ein Grund dafür sind die Vorurteile. Viel schöner wäre, wenn es keine Vorurteile geben würde, denn es schadet beiden Seiten.

Selcan Gül, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Mode ein wichtiges Thema – Ein eigener Stil ist wichtig

Viele Jugendliche stellen sich jeden Morgen dieselbe Frage: Was ziehe ich heute an? Was ist gerade angesagt? Wird es den anderen gefallen? Steht es mir denn auch? Was gerade modern ist, ist immer ein großes Thema, und zwar nicht nur bei den Mädchen. Auch Jungs finden es wichtig, gut auszusehen und sich auch dabei wohl zu fühlen.

Wohlfühlen. Das ist nicht immer der Fall. Denn auf immer mehr Schulen werden die Schüler wegen ihrer Kleidung und ihrem Aussehen gemobbt. Da viele Eltern kein Geld für teure Markenkleidung zum Beispiel Tom Tailer, Esprit und so weiter haben.

Die Jüngeren in der Familie müssen meist die Kleidung der älteren Geschwister oder Kleidung aus Secondhandshops tragen. Das ist meist demütigend für diese Kinder. Sie fühlen sich dann ausgeschlossen und sind sich nicht sicher, ob die anderen sie dadurch nicht mögen. Sie würden gerne so sein wie die Prominenten. Denn die meisten Jugendlichen und Kinder haben einen Prominenten als Idol wie zum Beispiel Miley Cyrus oder Robert Pattinson. Sie wollen ihrem Idol ähnlich sein und genau so aussehen wie es. Jugendliche sollten zwar ein Idol haben, jedoch nicht alles an ihm kopieren. Sie sollten ihren eigenen Style entwickeln.

Doch es werden auch Schüler gemobbt, die sich die Markenkleidung leisten können. Jeder dritte Schüler ist ein Mobbingopfer. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag der LBS-Initiative Junge Familie durchgeführten Studie.

Auch im Berufsleben ist ein gutes Aussehen wichtig. Jeden Tag steht man Stunden lang vor dem Spiegel, um sich zu schminken und anzuziehen. Alles damit man schöner aussieht. Die meisten haben ihren eigenen Style. Es gibt viele verschiedene Stilrichtungen zum Beispiel Punk, Gossip, Glamour oder Klassisch. Es gibt auch viele verschiedene Designer, die alle Stylrichtungen vertreten.

Was gerade angesagt ist, steht in Magazinen wie Bravo Girl oder Mädchen. Die neusten Kollektionen der Designer werden von Modells auf dem Catwalk vorgeführt. Zum Beispiel in Paris, Mailand oder New York.

Die meisten Prominenten kaufen Mode vom Catwalk. Viel Prominente entwerfen auch ihre eigene Modekollektion. Auf der Fashion Week stellen große Designer wie Wolfgang Joop und noch viele andere Designer ihre Kollektionen vor. Und so gelangen die Catwalk Outfits in verbilligter Form auch bei uns in den Läden. Wo viele sie dann kaufen. Es gibt große Modenshows in verschiedenen Ländern mit vielen berühmten Designer und Promis. Zum Beispiel die Fashion Week in New York oder London.

Doch was bedeutet uns Mode? Mode verändert sich, es gibt die Herbstmode mit warmen Farben oder die Sommermode mit bunten Knallfarben – und all dies ist von verschiedenen Designern entworfen worden. Es hängt mit viel Arbeit zusammen. Zuerst muss der Designer eine Idee haben, was er entwerfen will. Dann müssen an dem Outfit noch ein paar Sachen verbessert oder geändert werden. Und ein Muster hergestellt werden. Es ist ein langer Weg.

Julie Heyartz, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven