Archiv der Kategorie: Erkrath

Umwelt – Atomkraft oder alternative Energien?

Die Nutzung von Atomkraft ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter gestiegen, obwohl jeder weiß, dass Atomkraft einige Risiken mit sich trägt.

Atomkraft ist deshalb so beliebt geworden, weil die Energieerzeugung deutlich günstiger ist als über Öl, Kohle oder alternative Energien.

Eigentlich ist Atomkraft eine „saubere“ Energie, die keine schädlichen Abgase und CO2 verursacht.

Das größte Risiko bei Atomkraft ist jedoch die tödliche Strahlung, wenn es zu einem Unfall in einem Atomkraftwerk kommt. Außerdem entsteht verstrahlter Atommüll, dessen Entsorgung und Endlagerung nicht geklärt ist.

Wie gefährlich das ist, konnte man vor gut 20 Jahren in Tschernobyl und vergangenes Jahr in Fukushima sehen, bei denen viele Menschen starben oder schwer krank wurden.

Diese Gebiete werden noch Jahrhunderte brauchen, um sich von der Atomkatastrophe zu erholen.

Um diese Gefahren zu vermeiden, hat Deutschland beschlossen voraussichtlich bis 2021 auf alternative Energieträger wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft auszuweichen.

Diese kosten zwar etwas mehr und sind nicht so effizient wie Atomkraft, aber sind dafür ungefährlich. Noch dazu stehen sie unbegrenzt zur Verfügung und die Menschen in der Umgebung müssen sich nicht fürchten. Die Umwelt nimmt bei diesen Energiegewinnungsmethoden auch keinen Schaden.

Es ist komfortabler, denn man kann diese alternativen Energieträger fast überall hinbauen, wo es effizient ist.

Das alles bedeutet, dass man lieber, auch im Ausland, komplett auf alternative Energieträger umschwenken sollte, denn es ist sicherer, produziert keine schädlichen Stoffe und ist unbegrenzt verfügbar.

Fabian Kennel, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Umfrage – Markenmode: Muss das sein?

Wir haben in Düsseldorf eine Umfrage zum Thema Markenmode gestartet, mit dem Ergebnis, dass etwa 65 Prozent der Befragten eher zur Markenmode greifen würden als zu vergleichsweise unbekannten Marken. Dazu haben manche der Befragten deutlich gesagt, dass sie nicht gerne Kleidung von unbekannten Marken tragen, da sie ihrer Meinung nach minderwertige Qualität haben oder einfach nicht gut aussieht.

Ich meine, dass es Ansichtssache ist, denn es gibt auch bekannte Marken, die minderwertige Qualität haben oder einfach nicht gut aussehen. Dazu haben wir ein paar Schüler aus der 7. Klasse befragt. Tina Kraft (13 Jahre alt) sagt: „Für mich ist es wichtig, Markenklamotten zu tragen, weil die sehen cooler aus und halten besser als normale Klamotten. Ich finde, man sollte nur Markenklamotten verkaufen und tragen.“

Thomas Bohl (14 Jahre alt) sagt: „Mir ist es eigentlich egal, ob ich Markenklamotten trage oder nicht. Ich finde nur, die sehen besser aus als normale Klamotten und man fühlt sich damit cooler.“

Wir haben auch einen Schüler aus der 10. Klasse gefragt, was er über das Thema Markenmode denkt. Daniel Schneider (17 Jahre alt) sagt: „Für mich ist es egal, ob ich Markenklamotten oder normale Klamotten trage. Die Hauptsache ist, die sehen cool aus und haben Style.“

Meist ist es also so, dass man ab der 7. Klasse Markenkleidung trägt, aber in der 10. Klasse spielt es keine Rolle mehr, was man trägt.

Unsere Gruppe findet Markenkleidung auch nicht so wichtig, optisch muss die Kleidung ansprechen. So sind wir zu dem Schluss gekommen, dass hauptsächlich die Unterstufe und die Oberstufe auf Markenmode achtet.

Muhammed Ali Kazmi, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Neuer Schulleiter – Frischer Wind aus Ratingen

Herr Schoch ist seit Februar neuer Schulleiter der Städtischen Realschule Erkrath. Bis zu den Sommerferien ist er noch gleichzeitig Schulleiter an seiner alten Schule in Ratingen, die dann jedoch geschlossen wird. Herr Schoch ist verheiratet und hat zwei Kinder. Wir haben uns mit dem neuen Leiter unterhalten.

Wie lange arbeiten Sie schon als Schulleiter?

Schoch: Als Schulleiter tätig bin ich schon seit 17 Jahren.

Wollten Sie schon immer Schulleiter werden?

Schoch: Ich wollte schon immer Lehrer werden. Dann arbeitete ich längere Zeit als Konrektor, bis ich schließlich Schulleiter wurde.

Welche Fächer unterrichten Sie?

Schoch: Studiert habe ich die Fächer Deutsch und Englisch. Zudem unterrichte ich praktische Philosophie und Politik.

Wie ist es, zwei Schulen gleichzeitig zu leiten?

Schoch: Es ist machbar, doch es ist schwierig, den Anforderungen beider Schulen gerecht zu werden.

Ist der Job hin und wieder anstrengend?

Schoch: Man braucht für diesen Job schon gute Nerven, Ruhe und Gelassenheit. Ich zähle mich eher zu den ruhigen Typen.

Haben Sie schon Pläne oder Vorschläge für die Zukunft unserer Schule?

Schoch: Es ist sehr wichtig, die Schule durch ihr Gebäude und ein neues, aktuelleres Schulprogramm stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Joris Oyaligho, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Fußball – Das ist Fortuna Düsseldorf

Fortuna Düsseldorfs vollständiger Name ist Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., die Fortuna ist ein deutscher Sportverein aus dem Düsseldorfer Stadtteil Flingern. Kurzbezeichnungen sind Fortuna oder das Vereinswappen F95.

Größte Erfolge des Vereins in der Geschichte waren der Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Jahr 1933, das Erreichen des Finales des Europapokals der Pokalsieger im Jahr 1979 und die beiden Erfolge im DFB-Pokal in den Jahren 1979 und 1980. Ab den 1980er Jahren geriet der Verein in einen Abwärtstrend.

Fortuna Düsseldorf spielte von 2002 bis 2004 in der damals viertklassigen Oberliga. Sie schafften es 2008 in die Qualifikation der neu gegründete 3. Liga, und am 23. Mai 2009 kehrte die Fortuna nach einem 1:0-Sieg gegen Werder Bremen II in die 2. Liga zurück.

Am 15. Mai 2012 ist das Team in die Bundesliga aufgestiegen. In der Relegation gelang Fortuna Düsseldorf nach einem 2:1 Auswärtssieg im Hinspiel einem 2:2 im Rückspiel gegen Hertha BSC erstmals seit 15 Jahren wieder der Aufstieg in die Bundesliga. Fortuna Düsseldorf spielte im Jahr 1966/1967, 1971 bis 1987, 1989 bis 1992 und von 1995 bis 1997 in der 1. Liga und belegt Platz 18 der „ewigen Tabelle“ der Bundesliga mit 920 Punkten.

Vereinsfarben sind Rot-Weiß, das Stadion heißt „ESPRIT arena“. Es gibt dort 54.600 Plätze. Der Präsident heißt Peter Frymuth, der aktuelle Trainer Norbert Meier.

Mehr Infos unter www.fortuna-duesseldorf.de

Marco Schoenfuß, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Die Finanzkrise – Sparen liegt im Trend

Denken Sie sich nicht auch manchmal: „Kauflaune sinkt? Umsatz bricht ein?“, wenn Sie einen Laden für größere Anschaffungen betreten? Der Parkplatz – brechend voll. Im Laden – überall Käufer. Sie wollen einen Angestellten etwas fragen – alle beschäftigt. An der Kasse – überall lange Schlangen.

Wir wollten wissen, ob der Schein trügt und haben 155 Jugendliche und Erwachsene aus Hochdahl gefragt, was sie mit 10 Euro machen würden. Das Ergebnis überrascht. 43,9% würden die 10 Euro sparen (vielleicht auf größere Sachen); nur 33,2% hatten vor, das Geld direkt auszugeben. Die restlichen 12,9% wollten ihr Budget spenden oder waren unentschlossen.

Mit 10 Euro kann man sich zwar nicht so viel kaufen, aber kleinere Dinge wären ja schon drin.

Niklas Katzenburg, Sven Meyer und Lukas Garstecki, Erkrath, Gymnasium Hochdahl

Hochdahler Mädchen schwingen die Hüften – Tanzen im Gossenstyle

Im 20 Jahre alten Jugend- und Sportzentrum TSV-Hochdahl schwingen schon seit über einem Jahr Kids aus Hochdahl beim HipHop-Tanzen die Hüften.

Am Anfang tanzten die „Fantastic Dancers“ unter der Leitung von Attila Z. den Straßentanz, doch als er nach Österreich zog, übernahm Doro B. (22) die wilde Truppe. Leider gibt es nur noch eine Mädchengruppe, da die Jungen sich nicht an die vereinbarten Termine hielten.

Da die Anzahl der Mitglieder noch gering ist, freuen wir uns jederzeit über Zuwachs. Die Tanzgruppe trifft sich jeden Dienstag von 15.30 bis 16.30 Uhr im Sport- und Jugendzentrums des TSV-Hochdahl. Das Zentrum befindet sich in Erkrath, Sedentaler Straße 105 (am Bürgerhaus).

Jeder von 8-18 Jahren ist herzlich willkommen. Bei Fragen können Sie sich an Fr. Pittang oder Fr. Klosa wenden. Diese sind erreichbar unter der Telefonnummer: 02104/42622.

Franziska Kosman, Erkrath, Gymnasium Hochdahl

Zeitarbeitsverträge – Befristet – aber besser als arbeitslos

Es ist 8.15 Uhr und Ursula Mayer (43, Name geändert) betritt das Sekretariat. Im Büro ruft sie ihre E-Mails ab, liest eine Rechnungsreklamation und informiert daraufhin die Buchhaltung.

Anschließend bearbeitet Ursula Mayer die Wiedervorlage in „Outlook“: Sie koordiniert die Umbuchung in einem Zeiterfassungssystem gemeinsam mit einem Kollegen und kontrolliert Buchungen für die Monatsabrechnung. Nach einem längeren Gespräch mit einer Kollegin legt Ursula Mayer Ordner im Netz an, in die die Leistungsnachweise der Projektmitarbeiter eingestellt werden. Danach versendet Ursula Mayer Mitteilungen zur monatlichen Abrechnung an die Teamleiter. Um 11.45 Uhr macht sich Ursula Mayer an ihre letzte Aufgabe für heute: Sie erstellt einen Leistungsnachweis für ihren Kollegen.

Doch Ursula Mayer weiß, dass es mit der Arbeit nicht immer so gut laufen kann, da sie nur einen befristeten Vertrag hat. Sie will ihre Arbeit trotzdem gut machen – obwohl ihr manchmal der Gedanke kommt, dass ihre Arbeit nicht anerkannt wird. Das Arbeitsverhältnis könnte auslaufen und nicht verlängert werden. Dennoch denkt sie, dass befristet Verträge nicht abgeschafft werden sollten, weil sie eine Möglichkeit bieten, zumindest zeitlich begrenzt am Arbeitsmarkt teilzuhaben und nicht arbeitslos zu sein.

Leonie Wesener, Erkrath, Gymnasium Hochdahl

Jazz- und Modern Dance-Turnier in Wuppertal – Wie Pia mit den „Dance Cats“ abräumte

Es ist 15.30 Uhr, in einer Turnhalle des Sportzentrums in Küllenhahn, Wuppertal. Das Publikum applaudiert, denn gerade laufen die neun Formationen der Kinderliga 1 und die elf Formationen der Jugend-Landesliga 1 symmetrisch auf die Bühne. Heute ist das zweite Jazz- und Modern Dance-Turnierwochenende der Saison.

Auch Cindy Becker (Namen geändert) applaudiert. Ihre Schwester Pia wird gleich mit den „Dance Cats“ des TSV Hochdahl tanzen. „Obwohl die Stellproben schon sehr anstrengend waren, freue ich mich aufs Tanzen“, sagt Pia. Gespannt schaut Cindy den verschiedenen Tänzen zu. „Es fasziniert mich immer wieder, wie gelenkig manche Tänzerinnen sind.“ Im Programmheft steht noch einmal, worauf die Wertungsrichter achten: z.B. den Schwierigkeitsgrad der Schritte, Sprünge und Hebungen, die Gleichmäßigkeit und die Zusammensetzung von Musik, Outfit und Tanz.

Die Umkleidekabinen sind voll und nicht gelüftet. Deshalb ist Pia froh, dass sich die Gruppe jetzt aufwärmen muss. In einer Nebenhalle spielen sie Spiele. Später dehnen sie sich mit Übungen vom Training für den Spagat. Endlich werden die „Dance Cats“ aufgerufen. Cindy findet, dass sie sehr gut und schön tanzen. Vielleicht sind aber einige besser als sie. Letzte Woche erreichten sie beim Turnier nur den siebten Platz.

Nach der Pause wird bekannt gegeben, wer es ins „Große Finale“ geschafft hat. Pias Gruppe ist auch dabei! Dann ist es so weit. „Natürlich bin ich nicht perfekt, aber ich habe mich sehr angestrengt“, sagt Pia, als sie von der Tanzfläche kommt.

Nachdem alle Formationen zum zweiten Mal getanzt haben und die Wertungen ausgerechnet sind, steigt die Spannung. Für die „Dance Cats“ und deren Fans ist das Ergebnis eine besonders große Überraschung: Sie haben den zweiten Platz erreicht! Pia: „Der Sprung vom siebten auf den zweiten Platz liegt auch an den Wertungsrichtern. Ich bin gespannt, wie wir nächstes Mal abschneiden.“ „Sie haben es verdient“, sagt Cindy. Bei der Siegerehrung bekommen „Flick Flack“ (3. Platz) aus Wuppertal, die „Dance Cats“ und „Confusion“ (1. Platz) aus Wuppertal einen Pokal. „Darüber freue ich mich natürlich auch, aber am Wichtigsten ist es, dass wir Spaß hatten“, sagt Pia zufrieden.

Hannah Müller, Erkrath, Gymnasium Hochdahl

Nachwuchsmusiker ausgezeichnet – Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“

In der Stadthalle Erkrath fand vor kurzem ein Preisträgerkonzert des „Jugend musiziert“-Wettbewerbs statt.

Das Preisträgerkonzert begann mit dem Stück „Er ist’s“, das von Esther Laetita Koch aus Mettmann vorgesungen wurde. Danach hielt der Vorsitzende des Regionalausschusses, Karl Hentschel, eine Dankesrede an die Jury und Teilnehmer.

Anschließend folgte ein Stück von Kim Robertson, das von Romy Rittmann auf einer Harfe vorgespielt wurde.

„Die Harfe hat einen schönen Klang und es ist ein besonderes Instrument, das schwer zu spielen ist“, dachte ich, als ich den Klang hörte. Darauf folgten ein Geigenduo, ein Querflötenquartett, ein vorgesungenes Stück mit Gitarrenbeleitung, noch ein Harfenstück, ein Balagma-Ensemble, ein selbst komponiertes Stück von Mascha Alfs aus Langenfeld, welches sie vorsang und gleichzeitig auf dem Klavier vorspielte, ein Klarinettenquartett, ein Klaviersolo-Stück, ein Holzbläserquartett und ein Schlagzeugsolo-Stück.

Dieses Jahr wurden fünf Musiker jeweils mit einem Förderpreis von 300 Euro ausgezeichnet: Hanni Liang(Klavier solo) aus Mettmann und Mona Möstle(Querflöte), Friederike Bassek (Oboe), Justina Stark(Klarinette) und Marcel Egert (Fagott) zusammen als Holzbläserquartett aus Ratingen.

Nach der Förderpreisauszeichnung wurde der Teilnehmer für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stückes ausgezeichnet. Diesen Preis gewann Christian Ziegler, der die Variation der 27.Oper von Anton von Webern vorgespielt hatte.

Das Konzert endete mit einem selbst komponierten Schlagzeug-Stück von Markus Meier aus Langenfeld.

Livia Wu, Erkrath, Gymnasium Hochdahl

Rundgang mit Museumsführer Christian Hildebrandt – Junge Fans von alten Neandertalern

Mettmann, 13Uhr. Ich betrete das Neanderthal Museum.

Eine Dame an der Kasse stellt mir Museumsführer Christian Hildebrandt vor. Ich frage ihn: „Wie lange arbeiten Sie schon hier?“

Hildebrandt: „Die Führungen mache ich seit 2004.“ „Und wie lange gibt es das Museum schon?“ „Es wurde 1996 eröffnet!“

14 Uhr: Christian Hildebrandt erklärt den Besuchern, wie die Kopfhörer funktionieren, bevor es los geht. „Herzlich Willkommen, ich werde Sie jetzt durch das Museum führen. Der Schwerpunkt sind natürlich die Neandertaler, die vor 40.000 Jahren lebten.“ Die Führung beginnt, und Christian Hildebrandt erklärt zu jedem Bild, wie es entstanden ist oder welche Bedeutung es hat.

Christian Hildebrandt macht es auch den Kleineren interessant: „Welche Tiere gab es denn früher?“

„Rotwild?“ lautet die Antwort. „Nicht ganz, es waren die Mammuts! Und die Neandertaler waren uns viel ähnlicher als viele bis vor kurzem gedacht haben“, erzählt Hildebrandt. „Sind sie durch Krankheiten ausgestorben?“, fragt eine Frau. „Das schließen wir aus, da es sich über tausende von Jahren hingezogen hat.“

Wieder bezieht er die Kinder mit ein: „Warum fingen sie denn wohl an, Bäume zu fällen?“ „Für Häuser?“, fragt ein Mädchen. „Genau, als Baumaterial!“

Und zum Schluss der Führung bringt Hildebrandt noch einen schönen Schlusssatz: „In uns allen könnte ein kleines Stück Neandertaler stecken!“

Hanna Kirschbaum, Erkrath, Gymnasium Hochdahl