Archiv der Kategorie: Erkelenz

Unterhaltung – Der Traum eines Clowns

Überrascht schauen 2000 Besucher an den Zelthimmel, von dem gerade drei riesige Kronleuchter abgeseilt werden. Akrobaten in schillernden Kostümen hängen, turnen und fliegen an den schaukelnden Leuchtern, die geschmückt sind mit Lichtern und Glassteinen. Voller Lebensfreude springen Artisten von einem zum anderen Podest. Diese großartige Akrobatik vor einem tollen außergewöhnlichen Bühnenbild mit geschmückten, farbenprächtigen Künstlern findet in einem Zirkus statt.

Im „Cirque du Soleil“ aus Quebec zeigen Akrobaten, Tänzer und Musiker aus aller Welt ihr Können. Jedes Jahr reist eine Akrobatengruppe mit einem neuen Programm rund um die Welt – mit einem riesigen Zirkuszelt und eigens angefertigter Bühne mit Drehscheibe.

Der „Cirque du Soleil“ macht Halt für einige Tage in den großen Städten dieser Welt. Die Tickets sind oft im Voraus schon lange ausverkauft. So auch heute in Düsseldorf. Erzählt wird heute eine Geschichte namens CORTEO, es geht darin um einen Traum von einem Clown, der dort seinen Tod und seine Jugend noch einmal erlebt.

Wundervolle Szenen, beginnend mit Trampolin-Betten, fliegenden „Engeln“, Drahtseil-Akrobatik und Glasbläsern wechseln sich schnell und atemberaubend ab. Die Artisten zeigen mit Grazie, Geschicklichkeit und auch Wagemut ihre Performance. Die beeindruckenden Tanzszenen, die Kunstformen aus aller Welt aufgreifen, und die bunten, fantasievollen Kostüme lassen den Zuschauer in eine andere Welt eintauchen.

Das Ende – ein fulminanter Abgang von Artisten und Musikern von der Bühne – hinterlässt ein verzaubertes, entrücktes Publikum.

Miriam Grewe, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Extremsport – Sprung von der Klippe

Das englische Wort „Base“ in Base-Jumping steht für „building, antenna, span und earth“.

Anders als beim Fallschirmspringen springt man beim Base-Jumping nicht aus einem Flugzeug sondern von hohen Bauwerken, Bergen oder Klippen. Vor dem Start jedes einzelnen Sprungs muss der Fallschirm neu zusammen gebaut werden. Der Fallschirm besteht je nach Sprunghöhe aus einzelnen Abschnitten. Je höher die Absprungzone, desto mehr Abschnitte werden benötigt.

Das Springen von Klippen oder Bergen sorgt für mehr Adrenalin im Blut und einen größeren Kick, da man nur Zentimeter an der Steilwand vorbei rauscht. Sogleich ist die Gefahr, bei einem Absprung ums Leben zu kommen, viel höher, da durch die niedrige Absprunghöhe die Fallschirmelemente genau berechnet werden müssen und die Gefahr, eine Felswand zu streifen vorhanden ist.

Ein Vorteil beim Base-Jumping ist, dass ein Wingsuit (Anzug mit Flügeln) viel effektiver ist als bei einem Fallschirmsprung der Fallschirm. Da ein Wingsuit die Fall- und Gleitphase um einiges verlängert, ist die zu genießende Aussicht beim Base-Jumping um einiges höher als beim Fallschirmspringen, was jedoch auch vom Absprungsort abhängt. Doch beide Sportarten gehören zur Gruppe der Extremsportarten und bergen ihre Risiken.

Alex Windgassen, Sean Feldmann, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Schule – Mitmachen und nicht aufgeben

Den Sportunterricht gestaltet das Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz für die Schüler interessant und unterhaltsam. Eine Umfrage ergab, dass die Schüler der Unter-und Mittelstufe unter der Auswahl von Ballspielen (Fußball/Handball), Bodenturnen, Barren/Reck, Tanzen, Leichtathletik und Badminton/Tennis, die Ballspiele wie Fußball und Handball bevorzugen. Die Oberstufe jubelte ebenfalls für Spiele mit Bällen und Badminton/Tennis. Die Sportstunden finden in der Karl-Fischer-Halle (vierteilig) oder im Stadion statt.

„Ich finde die Ausrüstung in dieser Halle gut, im Vergleich zu anderen Schulen ist sie in einem extrem guten Zustand“, so Referendar N. Wruck (29). Seine Meinung wurde bestätigt durch Sportlehrer B. Hackbarth (38): „Durch die Unterstützung des Fördervereins und der Stadt kann hier regelmäßig die Ausrüstung erneuert und erweitert werden und so haben wir beste Verhältnisse.“

An die Schüler werden besondere Ansprüche gestellt. Engagement und der Wille der Schüler etwas zu lernen sei besonders wichtig, so berichteten verschiedene Sportlehrer. Man müsse nicht besonders sportlich sein, sondern einfach mitmachen und nie aufgeben. Oft stellt man sich die Frage, wie es funktionieren soll, mit erfahrenen und unerfahrenen Schülern eine gemeinsame Stunde zu führen. Die Lehrkräfte betonten, dass es wichtig sei, dass alle zusammen arbeiten, so dass jeder etwas vom anderen lernen kann. Allerdings werden zwischendurch für die etwas Leistungsstärkeren andere Aufgaben gestellt, um sie auch etwas zu fordern.

Wir fragten Herrn Wruck, ob es einen Unterschied zur Gestaltung von Einzel- und Doppelstunden gebe. Seine Antwort: „Da man bei einer Doppelstunde mehr Zeit für den Aufbau der Geräte hat, kann man sich mehr vornehmen und dann auch umsetzen. In Einzelstunden wird mehr gespielt, solange sie (die Schüler) in den Doppelstunden gut und bemüht arbeiten.“ Sein Ziel sei, dass die Schüler Spaß hätten und sich vielfältig bewegten.

Zudem gibt es viele Arten von Sport, die in den Lehrplänen stehen, und dazu befragten wir B. Hackbarth (38):

Frage: „Welche Meinung haben Sie derzeit zu den Lehrplänen?“

Hackbarth: „Hier ist ein sehr buntes Programm…(schmunzelt). Zum Beispiel Schwimmen, Leichtathletik und Turnen. Viele Mädchen bevorzugen Klettern, Tanzen und Volleyball. Die Jungen aber eher Fußball und Balancieren.“

Wir sind der Meinung, dass wir keinen besseren Sportunterricht haben könnten.

Lisa Schlipper und Mona Flatten, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Bücher – Welt hinterm Spiegel

Das Buch „Reckless“ von Cornelia Funke ist der Auftakt einer grandiosen Trilogie.

Klappentext:

Jacob Reckless hat einen Fehler gemacht, nach all den Jahren der Vorsicht: Sein Bruder Will ist ihm hinter den Spiegel gefolgt. In eine Welt, in der die dunkelsten Märchen wahr sind und der Fluch einer Fee steinernes Fleisch sät. Viele Jahre lang hat diese Welt für Jacob Zuflucht und Zuhause bedeutet, und er hat als Schatzjäger für Kaiser und Könige die magischen Dinge gesucht, die sich in ihren Wäldern und Hügeln verbergen. Aber als Wills Haut sich in Jade verwandelt, muss Jacob nur noch eines finden: die Medizin, die seinen Bruder rettet.

Rezension:

Detailreich und mit viel Liebe geschrieben. Ich denke, das trifft auf das Buch „Reckless“ von Cornelia Funke zu. Das erste Kapitel, in dem Will Reckless, der kleine Bruder der Hauptperson Jacob Reckless, in der Welt hinter dem Spiegel ist, war noch sehr undurchsichtig, was sich im späteren Verlauf des Buches aber wieder legt. Die kurzen Kapitel (insgesamt 52), die teilweise nur über eine Seite gehen sind perfekt zum Zwischendurchlesen, meinen Geschmack traf das nicht so ganz.

Fast jedes neue Kapitel ist aus der Sichtweise einer anderen Person geschrieben, aus den menschlichen Perspektiven von Jacob, Clara, Will oder auch Fuchs sowie aus den Perspektiven der Goyls. So erhält man auch Einblicke, welche Persönlichkeit sich hinter der Fassade der Figuren verbirgt. So ist Jacob Reckless, passend zu seinem Namen, furchtlos, wagemutig, ein Frauenheld und wirkt in manchen Situationen gefühlsmäßig hart, jedoch dann sieht man auch wie viel das Leben seines Bruders ihm bedeutet.

Das teilweise pathetische Schwelgen von Cornelia Funke ist – zugegeben – nicht jedermanns Sache. Für einige Menschen, ich denke auch eher Jugendliche, wird das Buch so etwas zu langatmig.

Die Welt hinter dem Spiegel ist verstrickt mit den Grimm‘schen Märchen- so wird beschrieben wie Heinzel in Ruinen Eicheln sammeln oder wie Dornröschen in ihrem Turm schläft – obgleich sie nicht wachgeküsst wird, sondern von dem Fluch einer dunklen Fee in einem von Dornen und Leichen umsäumten Turm in einem totgesagtem Schlaf liegt. Die Grimm’schen Märchen sind in diese Welt geradezu genial eingearbeitet – Aber die Technik bleibt trotzdem nicht zurück. So gibt es neben Zwergen, Feen und Gestaltwandlern Fabriken und Eisenbahnen. Das alles ist so miteinander kombiniert dass man keinen Zweifel daran hegt, dass diese Welt existiert.

Ich finde die Grundidee dieser Geschichte sehr fesselnd. Wer die Grimm’schen Märchen gelesen hat, wird viele Charaktere und Objekte, wie auch zum Beispiel das „Tischlein Deck dich“ wiederfinden.

Fazit: Ich gebe diesem Buch 4,5 von 5 Punkten. Abzüge gab es bei mir wegen des teilweise wirklich recht langatmigen Schreibstils.

Info: Funke, Cornelia: Reckless Steinernes Fleisch, gebunden, 346 Seiten, ISBN 9783791504858, Cecilie Dressler Verlag, 19,95€

Christina Schmitz, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Lesetipp – Abenteuer in der Elbenwelt

Das Buch „Der Schmied von Großholzingen“ wurde 1966

von J.R.R. Tolkien geschrieben. Darin geht es um einen

kleinen, vermeintlich wertlosen Stern, einen Elbstern.

Alle 24 Jahre findet in Großholzingen ein Kinderfest mit einer großen Torte statt. Der Koch steckt für die Kinder allerhand Tand in den Teig, darunter auch den Stern. Als kein Kind den Stern in seinem Kuchenstück findet, heißt es, er sei

im Ofen geschmolzen.

Doch der Sohn des Schmieds hat ihn verschluckt und würgt ihn eines Morgens hervor. Aus Erstaunen klatscht er ihn sich an die Stirn. Dort bleibt der Stern lange Jahre und nur wenige Leute bemerken ihn. Der Elbstern ermöglicht dem Sohn des Schmiedes durch die Elbenwelt zu wandeln und dort erlebt er großartige Abenteuer.

Meiner Meinung ist das Buch spannend und genau richtig für ein gemütliches Wochenende. Es ist nicht zu lang und trotzdem sehr vielseitig, und es passiert manch Unerwartetes. Das Einzige, was ich kritisieren würde, ist, dass man sehr leicht mit den Personen durcheinander kommt.

Nele Evang, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Rechtsradikalismus – Bloß nicht wegschauen

Bei Nazis sollte niemand wegschauen! Im vergangenen Jahr fühlte sich eine ganze Stadt von Rechtsradikalen gestört und belästigt.

Die Nazis hatten in ganz Wuppertal Hetz-Flyer verteilt und randalierten mit Schlagstöcken und Messern. Die Bürger setzten sich dagegen zu Wehr und eröffneten eine Internetseite, auf der sie Mitstreiter suchten. Sie nannten sich „Wuppertal – Kein Ort für Nazis!“. Sie zeigten, dass man sich diesem Problem stellen muss und auch was dagegen machen kann. Man soll nicht einfach wegschauen!

Ein Auslöser für diese Aktion war im Februar 2012 ein Angriff von Nazis auf eine Clique von Punks. Anfangs waren nur Beleidigungen in die Luft geschmissen worden, doch letzten Endes griff einer von den Nazis an. Natürlich war das nicht der einzige Grund für die Kampagne. Auch außerhalb Wuppertals gibt es immer noch viele Nazis.

Info www.wuppertal-gegen-nazis.de

Maleka Fazel, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Games – Baukasten der Fantasie

Wieso ist das Spiel „Minecraft“ so erfolgreich? Was ist „Minecraft“ überhaupt, und wer ist der Mann hinter dem Spiel? Das Indie-Spiel „Minecraft“ ist ein echter Ersatz für Bastelfreunde und bietet die Möglichkeit, in einem Mega-Baukasten der Fantasie freien Lauf zu lassen. So schafft es das von Markus „Notch“ Persson erfundene Spiel, immer mehr Spieler in seinen Bann zu ziehen.

Die nahezu grenzenlose Welt von „Minecraft“ besteht aus Klötzchen, die wiederum verschiedene Materialien darstellen. So kann man mit den gesammelten Materialien eine Spielwelt nach eigener Vorstellung erschaffen. Egal, ob fliegende Schlösser, Achterbahnen oder riesige Höhlensysteme – in „Minecraft“ ist alles möglich.

„Minecraft“ ist ein Sandkastenspiel, eine Legowelt voller intelligenter Steinchen und Skelettarmeen. Das einzige Spielziel: Überleben. Das schafft nur, wer sich die Klötzchenwelt „Untertan macht“, sich häuslich einrichtet und gegen die nachts heranstürmenden Skelet-

armeen rüstet. Oder, wie es der schwedische Entwickler Markus Persson selbst beschreibt: „Minecraft ist ein Spiel, in dem man Klötzchen legt, während man vor Skeletten wegläuft.“

Doch wer sich bei You Tube oder anderswo auf die Suche macht nach „Minecraft“-Videos, lernt schnell: Das „verlassene-Insel-mit Skelett-Setting“ ist nur ein Vorwand. In Wahrheit geht es darum, den Spieler anzustoßen, die Welt zu erforschen und sie auseinander zu nehmen.

Das Prinzip ist dermaßen erfolgreich, dass Entwickler Persson – der Legende nach arbeitete er gerade mal eine Woche an der Originalfassung- von Neuanmeldungen überrannt wird. Vorgestellt wurde „Minecraft“ im Mai 2009 als kostenlose Entwicklerversion, doch auch die später hinzugekommene, kostenpflichtige Variante mit Mehrspieler-Modus hat sich bislang 410.000 Mal verkauft (für je 10 Euro). Mit dem Geld holte sich der „frisch gebackene“ Millonär Verstärkung und baute die Server aus, die unter dem Besucherzustrom ächzten.

Insgesamt 1,3 Millionen Menschen haben sich mittlerweile das Spiel in einer seiner Varianten heruntergeladen.

Carlos Lopez, Stefan Rongen, Matthias Jäger und Benedikt Bastek, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Gesellschaft – Wenn der Tod plötzlich Teil des Lebens wird

Nicht alle Menschen sind auf unserer Welt gleich, jeder sieht anders aus, doch gibt es Personen, die sich von der „normalen“ Gesellschaft abheben, wie Menschen mit Behinderungen oder mit angeborenen Fehlbildungen. Was ist mit ihren Familienmitgliedern?

Wenn ich behinderte Menschen sehe, so sehe ich Menschen, die behandelt werden wollen, wie wir alle, die in der Lage sind, Sachen zu machen, die man von ihnen nicht erwartet, die ihr Schicksal respektieren und damit klar kommen. Die Personen sind sehr stark! Würden wir es schaffen, einen Tag in einem Rollstuhl zu leben? Nein. Da wir wissen, dass wir gesunde Muskeln haben, die den Alltag ohne Hilfe bewältigen.

Doch was ist, wenn man ein gesunder Mensch ist und plötzlich an einer schlimmen Krankheit erkrankt, die verursacht, dass man immer weniger Kraft in den Muskeln hat und die zum Tode führt? Wie gehen diese Menschen mit dem Schicksal um? Genießt man die letzten Jahre seines Lebens oder soll man Trübsal blasen? Wie geht man mit den Verwandten um? Soll man ihnen seine Gedanken sagen oder auf heile Welt machen? Wie sollen die Mitmenschen und Freunde mit der Situation umgehen? Diese Fragen stellt man sich, wenn man es selbst miterlebt hat!

In diesen Jahren der Krankheit muss man stark gegenüber dem Betroffenen sein, man versucht ihm überall zu helfen, wo es nur geht. Manchmal will man am liebsten alles hinschmeißen und wegrennen. Doch will man den Hilfsbedürftigen auch nicht alleine lassen. Doch, will er diese Hilfe überhaupt? Er konnte es doch noch vor einigen Jahren noch selbst. Man muss sie annehmen, denn ohne die Hilfe der Familienmitglieder wäre man im Alltag aufgeschmissen, obwohl es schwer fällt! Man muss sein Schicksal so akzeptieren, wie es ist.

Was ist, wenn der Angehörige, der Pflegefall stirbt? Wie geht das Leben ohne ihn weiter, die ganze Routine, die sich eingespielt hat? Man hat versucht, seinem Angehörigen, das Leben so zu gestalten, wie ihm das am besten gefällt. Doch hätte man noch mehr tun können? Diese Frage stellt man sich immer, wenn schon alles vorbei ist. Doch muss man sich sagen, dass man es nicht besser hätte machen können.

Man muss sich ein Leben ohne Vater, Mutter, Opa oder Oma aufbauen. Man muss in die Zukunft blicken. Freunde und Familie stehen einem bei, wenn man sein Leben wieder ganz neu, ohne ein Familienmitglied aufbauen soll. Alles verändert sich. Man braucht plötzlich einen für das Rasenmähen, für das Bügeln oder den Einkauf. Es fehlt eine Person in seinem Leben. Wo ist die verstorbene Person, ist sie glücklich? Weiß sie noch, dass es uns gibt? Ist sie bei uns?

Ich weiß, dass mein Vater immer ein Auge auf mich haben wird. Er begleitet mich überall mit hin. Wenn man das weiß, so kann man den Verlust, den Schmerz irgendwann überwinden, und mit einer ganz neuen Einstellung in das Leben wieder eintreten. Man bekommt wieder Lebenslust. Woran vor allen Dingen Freunde ihren Anteil haben, die einem zuhören, aufmuntern und in den Arm nehmen – Danke!

Vera Gleesner, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Medizin – Pferde als Therapeuten

Das heilpädagogische Reiten als eine Form der tiergestützten Therapie erfährt immer größere Anerkennung bei Ärzten, Therapeuten und Pädagogen. Warum? Die Reittherapeutin Ruth Adams gab uns Auskunft.

Immer mehr Kinder haben schon im jungen Alter viele Therapien durchlaufen: Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie etc. und sind entsprechend therapiemüde. Viele Ziele der oben genannten Therapieformen lassen sich in der Reittherapie vereinen.

Am Pferd lernen Kinder und Jugendliche mit besonderem Betreuungsbedarf Aufmerksamkeit, Ausgeglichenheit und Ausdauer. So können Verkrampfungen gelöst und Depressionen, Aggressionen und autistisches Verhalten positiv beeinflusst werden. Die Reittherapie hilft Kindern, ihre Unsicherheit und Ängste zu überwinden und beruhigt bei Hyperaktivität und Unruhe. „Dem Pferd zuliebe wachsen die Kinder über sich selbst hinaus“, so die Reittherapeutin.

Die Kinder merken von den Absichten des Therapeuten in der Regel nichts, sie gehen zum Reiten, nicht zur Therapie. In dem Beziehungsdreieck Kind-Reitpädagoge-Pferd ist das Pferd der eigentliche Therapeut.

Vera Adams, Madita Zach, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Jugend – Treffpunkt Scheune

Jeden Donnerstag ab 18 Uhr öffnet die Jugendscheune in Schwanenberg neben dem Pastorat ihre Tore für Jugendliche ab zwölf Jahren.

Sie bietet Jugendlichen einen Treffpunkt zum Wii-, Kicker- und Billardspielen oder für Freunde. Bert Fegers, Joana Baur, Melissa Petzoldt und Tamara Hensen sorgen dafür, dass die Jugendlichen immer moderne Musik hören und auch sonst Spaß haben. Der Eintritt ist kostenlos, man kann allerdings für wenig Geld Getränke und Süßigkeiten kaufen (einmalige Kosten für den ganzen Abend). Für 1,50 Euro bekommt man zudem noch warmes Essen. So kann man mit Freunden den Abend noch schön verbringen, bevor die Scheune um 21 Uhr schließt.

Arne Büdding, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium