Archiv der Kategorie: Cornelius-Burgh-Gymnasium

Gastro – Wir bitten zu Tisch!

Als wir den Raum betreten, weht uns ein wundervoller, amerikanischer Geruch entgegen. Am Tresen stehen zwei nette Leute, die Sandwiches machen. Rechts und links befinden sich überall Lederbänke. Wir sind im „Subway“ Erkelenz.

„Subway“ ist eine amerikanische Franchisekette; sie wurde von Fred De Luca im Jahre 1965 gegründet. Nach knapp 45 Jahren hat die Kette 150.000 Mitarbeiter, welche auf 33.512 Filialen verteilt sind.

Wir setzen uns und beobachten das Geschehen im Restaurant. Die Mitarbeiter bedienen die Leute und eine Frau setzt sich zu uns. „Nun, wie ist es, Chefin von so vielen Mitarbeitern zu sein?“, fragen wir sie. „Es ist ganz normal, wie jeder andere Job auch. Aber es macht mir sehr viel Spaß, da ich auch mit sehr vielen jungen Leuten arbeiten kann“, erklärt uns die Geschäftsführerin.

„Diese Leute hier, sind das Auszubildende?“, fragen wir weiter. „Ja, hier sind Auszubildende, aber auch normal Beschäftigte auf 400-Euro-Basis“, antwortet die Geschäftsführerin.

„Subway“ ist ein relativ gesundes Fast-Food-Restaurant: Ein „Turkey-Sub“ hat nur 130 Kalorien. Zum Vergleich: Ein Cheeseburger bei McDonalds hat 265 Kalorien. „Subs“ – wie die Sandwiches bei Subway genannt werden – sind ähnlich den französischen Baguettes. Jedes „Sub“ kann man sich so zubereiten, wie man es möchte.

„Hatten Sie schon eigene Ideen zu Subs, oder wie funktioniert das?“, fragen wir die Chefin. „Wir arbeiten nach einem System, das quasi verbietet, dass wir ein eigenes Angebot haben, denn jedes Angebot muss man identisch auf der Welt finden. Man nennt das Standardisierung.“

Neben „Subs“ hat „Subway“ auch noch andere Angebote, wie beispielsweise fünf amerikanische Cookie-Sorten, zwölf Soft-Drinks aber auch Chips und Wraps. Man kann zudem Salate bestellen. Aber dabei kann man nicht sein persönliches Produkt kreieren, sondern muss sich an die Vorlagen der Kette halten.

„Seit wann haben Sie nun diesen Beruf?“ fragen wir. „Seit 2004, aber diese Subway-Filiale gibt es erst seit 2005. Davor hatten wir noch drei andere Filialen – jetzt nur noch diese hier.“ Der Betrieb in der Filiale geht weiter. Weitere Kunden strömen hinein. Wirklich leer wird es hier nie.

Eric Oellers und Kevin Proba, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Ehrenamt – Alltag im Tierheim

Auf die Frage, ob Silke R. ihr Job Spaß macht, antwortet sie: „Ich mache das ja nicht als Job, sondern ehrenamtlich. Würde mir das keinen Spaß machen, wäre ich nicht hier. Ich arbeite hier schon seit neun Jahren, und es macht mir Freude, mit den Tieren tagtäglich zu arbeiten.“

Im Tierheim Kirchhoven gibt es 270 Tiere. 20 Hunde, 84 Katzen, 150 Pflegekatzen, 4 Meerschweinchen, 1 Ratte, 8 Hasen und 3 Ziegen. Am häufigsten werden Katzen abgegeben. Diese kommen zuerst auf die Quarantänestation, dort werden sie von oben bis unten gründlich untersucht. Sie werden geimpft und kastriert. Danach kommen sie in eine Box, bis sie schließlich in das Gehege dürfen.

Ein Tierpfleger erzählt uns seinen Tagesablauf:

Morgens um 8 Uhr fängt sein stressiger Tag im Tierheim an. Zuerst muss er die Tiere untersuchen und, wenn nötig, Medikamente verteilen. Danach kriegen die Tiere ihr Futter. Später werden die Gehege und Zwinger gesäubert; diese Pflichten nehmen den ganzen Vormittag ein. Nachmittags werden die Hunde von einem professionellen Hundetrainer ausgebildet, um später eine bessere Chance auf ein neues Zuhause zu haben. Um 16 Uhr beginnt die Vermittlung. Samstags kann man mit den Hunden von 11 bis 13.30 Uhr Gassi gehen, mittwochs von 15 bis 17 Uhr.

Auf die Frage, ob Tiere auch eingeschläfert werden, antwortet Silke R. empört mit „Nein – wir schläfern generell keine Tiere ein, nur wenn es wirklich keine andere Möglichkeit der Heilung gibt.“

Da das Tierheim privat ist und sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert, kann ein jeder durch eine Spende den armen Tieren helfen. Wenn man nichts spenden kann oder will, besteht auch die Möglichkeit, einfach die Tiere spazieren zu führen. Außerdem gibt es auch einige Feste, die man besuchen kann, wie zum Beispiel den Adventsbasar am 23. November.

Haben Sie auch ein Herz für Tiere? Dann besuchen Sie doch einfach mal das Tierheim in Kirchhoven – und vielleicht finden Sie ja auch Ihr Traumtier.

Laura Wachtling und Nele Berger, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Berufe – Arzt: Traumjob oder Höllenstress?

„Wenn Sie die Wahl hätten, würden Sie wieder Arzt werden?“ „Ja, es ist und bleibt mein Traumberuf!“, sagt uns ein erfahrener Arzt im Interview.

Das Papier raschelt, als er den großen Stapel der heute anliegenden Verwaltungsbögen ordnet. Auf die Frage, wofür man so viele Papiere ausfüllen müsse, antwortet er, dass der „Papierkram“ in den letzten Jahren immer mehr geworden sei, so dass die eigentliche Zeit mit dem Patienten sehr stark reduziert worden sei.

Nach seinem sechsjährigen Studium wählte der heutige Frauenarzt (Gynäkologe) die Arbeit in einem öffentlichen Krankenhaus. „Die schlimmste Situation für einen Geburtshelfer ist, wenn das Kind die Geburt nur mit Schäden oder schlimmen Folgen übersteht. Manchmal entscheidet weniger als eine Minute über Gesundheit und bleibende Schäden, solche Situationen fühlen sich dann wie Stunden an.“

Genervt geht er die Verwaltungsbögen durch, worauf wir ihn fragen, wie lange er durchschnittlich pro Woche arbeitet. Ein Arzt arbeitet rund 60 Stunden pro Woche, zusätzlich die Bereitschaftsdienste. Gesetzlich angegeben sind jedoch 38,5 Stunden, der Rest sind unbezahlte Überstunden. Könnte man alle Überstunden auf einmal frei nehmen, müssten viele Ärzte wahrscheinlich ein Jahr lang nicht arbeiten. Die Urlaubsregelung hängt vom Tarifsystem und damit auch vom Alter des Arztes ab.

„Dadurch, dass die Krankenhäuser weniger Betten, kürzere Liegezeiten und damit insgesamt mehr Patienten (Behandlungsfälle) haben, steigt der Stresspegel stetig“, so der langjährige Arzt. Durch die sich seit 15 Jahren ständig ändernde Arbeitsstruktur werden alle Arbeitsressourcen der Krankenhäuser vollständig ausgeschöpft. So wird jeder neue Notfall zu einem neuen Stressfaktor. Die Finanzprobleme der Krankenhäuser werden stark durch die politische Situation beeinflusst.

Im operativen Arbeitsalltag wechseln sich ambulante OPs mit kurzer Dauer und schnellen Wechselzeiten mit langwierigen technisch aufwändigen Operationen, etwa bei bösartigen Erkrankungen, ab. Einzelne Operationen können durchaus acht bis neun Stunden dauern.

Er lächelt, als er die Frage „Macht Ihr Job Ihnen noch Spaß?“ hört. Seine Antwort: „Es macht mir weiterhin Freude, Menschen zu helfen, doch die Verwaltungsarbeit macht natürlich keinen Spaß!“

Corinna Mrosek, Alexandra Kalisch und Praveena Pirabaharan, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Lokales – Neues Schwimmbad für Erkelenz

Zurzeit klafft dort, wo vor wenigen Monaten noch das Erkelenzer Freibad war, ein großes Loch, denn die Bauarbeiten an dem neuen Sport- und Familienbad sind seit dem 14. September diesen Jahres in vollem Gange.

Die Arbeiten haben begonnen, und um einen witterungsbedingten Baustopp im Winter zu vermeiden, wurde eine Schotterschicht mit Entwässerungsleitungen auf dem Grund der Baugrube erstellt, durch die das Wasser abfließen soll.

Der Eingang des neuen Schwimmbades wird an der Krefelder Straße sein. In dem neuen Hallenbad wird es drei Schwimmbecken geben. Das Hauptbecken, welches über sechs 25-Meter-Bahnen und zwei Sprungtürme verfügen wird, ein Kleinkinderbecken und ein Becken, welches für Schwimmschüler und Wassergymnastik reserviert wird.

Zusätzlich werden noch ein Edelstahlaußenbecken, eine 60 Meter lange Wasserrutsche, welche im Keller ankommt, und ein Strömungskanal gebaut.

Für das Großprojekt, das von einem Hamburger Architektenbüro umgesetzt wird, welches eine europaweite Ausschreibung gewonnen hat, wurden rund 9,5 Millionen Euro veranschlagt.

Niklas Lindholm, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Schule – Junge Forscher forschen

Beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend Forscht/Schüler Experimentieren“ nehmen in diesem Jahr insgesamt vier Erkelenzer Zweiergruppen aus der Chemie AG des Cornelius-Burgh-Gymnasium (CBG) teil.

Am Pult läuft eine Wasserprobe plätschernd durch ein Miniaturflussmodell, am nächsten Tisch wird Schokolade eingeschmolzen, um die Schmelztemperatur zu bestimmen, an einem anderen wird eine seltsame blaue Flüssigkeit in ein Spektrometer gestellt, und am vierten Tisch werden Flussproben auf ihre elektrische Leitfähigkeit untersucht. Ein ganz normaler Tag bei der Chemie AG des CBG unter der Leitung vom Chemielehrer Herr Winkens.

„Hier laufen vier tolle Projekte, und daraus werden schöne Arbeiten entstehen“, so der leicht gehetzte Herr Winkens, der gerade die Arbeiten der ersten Teilnehmergruppe beobachtet. Diese erste Gruppe besteht aus Tobias Krückel und Maximilian Küppers. Ihr komplizierter Themenname lautet: „Untersuchung landwirtschaftlicher Einflüsse auf ein Fließgewässer durch Quantifizierung von Schadstofffrachten mittels eines Tracer Versuchs.“ Dies bedeutet grob, aber verständlich zusammengefasst, dass die Gruppe den Einfluss von Schadstoffen auf den Teichbach testet. Hierzu untersuchen sie die Algenbildung und die Wasserqualität. Für einen Leitfähigkeitstest ist extra ein Modell nachgebaut worden.

Die zweite Gruppe, bestehend aus Melina Zahren und Katrin Starck, untersucht Lebensmittelfarbstoffe im Likör „Blue Curacao“. Hierzu vergleichen sie Farbspektren vom Likör mit denen vom Blue Curacao Likör.

Die Mitglieder der dritten Gruppe, Jan Henßen und Sebastian Obst, nehmen am Wettbewerb „Schüler Experimentieren“ teil, weil sie unter der Altersgrenze von 15 Jahren liegen. Sie untersuchen verschiedene Schokoladensorten. Zuerst werden diese einer sensorischen Prüfung unterzogen, das heißt mit allen Sinnen untersucht auf Geschmack, Aussehen, Geruch und wie die Schokolade sich anfühlt. Danach wird die Schokolade auf Zucker-, Kakao- und Fettgehalt untersucht. Zur Untersuchung des Fettgehalts extrahiert man die Schokolade (Extrahieren ist ungefähr das gleiche wie Kaffee kochen), und danach destilliert man das Lösungsmittel ab.

Die vierte und letzte Gruppe, die wie die vorangegangene bei „Schüler Experimentieren“ teilnimmt, besteht aus Thomas Vieten und Erik Karaskiwiecz. Ihr Themenname lautet: „Untersuchung des Salzgehaltes des Fließgewässers Rur“. Hierzu werden Wasserproben mithilfe einfacher Messmethoden auf die Leitfähigkeit untersucht, und von den Proben wird der Salzgehalt jeweils mithilfe des Abdampfrückstands bestimmt. So will die Gruppe einen Umrechnungsfaktor erstellen.

Alle diese Projekte sind sehr zeitintensiv, denn jede Gruppe muss eine lange Arbeit mit Messergebnissen und Fotos über das jeweilige Projekt schreiben. Im Januar werden diese Arbeiten abgeschickt, im März werden die Teilnehmer ihre Projekte den Juroren persönlich in Krefeld vorstellen.

Erik Karaskiwiecz, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Karneval – „Maak Mött!“

Nach einer langen Sommerpause heißt es für alle Jecken aus Erkelenz endlich wieder „Maak Mött!“ Jedes Jahr am 11.11. beginnt die neue Karnevalssession, auch für den Erkelenzer Karnevalsverein (EKV).

Der EKV zählt zu den ältesten Karnevalsvereinen am Niederrhein. Die Gründung des Vereins erfolgte im Jahr 1832. Allerdings war der Karneval damals noch nicht so wie heute, sondern es wurden lange Zeit nur Sitzungen abgehalten. Erst 1870 wurde vom Karnevalsverein Erkelenz ein großer karnevalistischer Zug am Fastnachtssonntag und -montag durch die Stadt angekündigt.

Heute hat der EKV über 500 Mitglieder allein in den Garden, wovon sich 225 Mitglieder aktiv beteiligen. Die älteste und größte Garde des EKV ist die Funkengarde. Zum Erkelenzer Karnevalsverein gehören nicht nur die vielen Tänzerinnen und Tänzer, sondern auch der Elferrat, die Ehrensenatoren, der Senat der ehemaligen Prinzen, die Prinzengarde mit den Marketenderinnen und natürlich die Möhneleut, die hier in Erkelenz zum traditionsreichen Altweiber gehören.

Ganz besonders stolz ist der Erkelenzer Karnevalsverein darauf, regelmäßig zum Empfang der Bundeskanzlerin und des Präsidenten des Landtags NRW geladen zu werden. Die Gesellschaft ist nicht nur dort bekannt, sondern auch bei vielen anderen Jecken Deutschlands. Im Jahr 2002 waren die Erkelenzer Gastgeber der „Närrischen Hitparade“ des WDR Fernsehen.

Dieses Jahr, am 27. November, wurde die Karnevalsgesellschaft Erkelenz in Würselen mit dem karnevalistischen Preis der „Alten Eule“ für besondere Verdienste im Karneval ausgezeichnet.

Das wohl bekannteste Event bei den Erkelenzern und im Umland ist der Rosenmontagszug. Egal, bei welchem Wetter: Die Straßen füllen sich immer, bevor der atemberaubende Zug loszieht. Jedes Jahr gibt es neue verrückte Ideen für die liebevoll und mit viel Aufwand gestalteten Wagen, die dann bei der großen dreistündigen Premiere mit viel lauter und fröhlicher Musik durch die Straßen von Erkelenz rollen. Bei diesem Zug gibt es nicht nur tolle Wagen, sondern auch Kapellen, das Dreigestirn oder das Prinzenpaar, die Garden und unzählige Laufgruppen sind jedes Jahr dabei.

Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal seit 1960 wieder ein Dreigestirn, bestehend aus Bauer, Prinz und Jungfrau (Andreas Tischbein, Markus Forg und Josef Viethen). Das Motto des diesjährigen Dreigestirns ist „Es singt der Prinz, der Bauer lacht, Jungfrau ist man nur eine Nacht!“.

Natürlich hat Erkelenz auch einen Schlachtruf. Dieser ist Plattdeutsch und lautet „Maak Mött!“, was übersetzt so viel wie „Mach mit!“ heißt. Der Schlachtruf spornt die Schaulustigen dazu an, selbst mitzumachen und zu feiern.

„Maak Mött!“ – lassen Sie sich mitreißen!

Aileen Schiffer, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Equitana – Weltmesse des Pferdesports

Auch im nächsten Frühjahr findet wieder die „Weltmesse des Pferdesports“ mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und atemberaubenden Shows auf dem Messegelände in Essen statt.

Auf der „Internationalen Leitmesse des Pferdes“ werden wieder große Shows aus der Welt des Reit- und Pferdesports gezeigt. Außerdem wird jeder der neun Tage, an dem das Messegelände von 10 bis 19 Uhr geöffnet ist, ein Thema haben: vom „Tag der Ausbildung“ über den „Kindertag“ bis hin zum „Equitana-Finale“.

Auch die verschiedensten Reitweisen wie „Klassik“, „Fahrsport“, „Western“, „Freizeitreiten“, „Barock“ und das Reiten der „Gangpferde“ werden von Profis vorgestellt. 16 verschiedene Pferderassen – von Arabern über Andalusier, Norweger, Shettis, Shire Horses bis hin zum Tenessee Walking Horse – es sind also verschiedenste Pferde zu sehen. Allein die Größen der Pferde liegen zwischen knapp einem Meter bis weit über zwei Meter.

Und man kann immer noch Karten für die „Hop-Top-Show“, die spektakulärste und weltbeste Pferdeshow, bekommen. Sogar die „Deutsche Reiterliche Vereinigung“ ist mit Aktionen anwesend. 93 Prozent der Pferdefreunde kommen mit Kaufabsichten und kaufen Produkte, die fast alle denkbaren Bereiche abdecken; Pferdetransporter & Fahrzeuge, Stallbau & Stalltechnik, Futter, Pflege & Medizin, Reitsportzubehör & Bekleidung, Turniersport & Zucht, Tourismus & Dienstleistungen, Fahrsport, Western, Freizeitreiten und – zu guter letzt – die Pferde selbst.

Die „Equitana Open Air“ findet auf der Neusser Rennbahn alle zwei Jahre abwechselnd mit der Equitana in Essen statt. 2010 fand die Equitana Open Air auf der Neusser Rennbahn statt, die über 40.000 Menschen besuchten, auch dort gab es Einkaufsmöglichkeiten und Shows in mehreren Arenen. Die Equitana 2009 wurde von etwa 213.000 Besuchern besucht, 861 Aussteller verkauften in den 17 Messehallen auf einer Fläche von 90.000 Quadratmetern ihre Produkte.

Der Veranstalter, die „Equitana Niederlassung der Reed Exhibitons Deutschland GmbH“ in Düsseldorf, verlangt pro Kindertageskarte zwischen 9 und 13 Euro, pro Jugendtageskarte zwischen 10 und 20 Euro und pro Erwachsenentageskarte zwischen 16 und 20 Euro. Es gibt auch Gruppen- und Mehrtageskarten zu anderen Preisen.

Quelle: www.equitana.de

Fiona Nauss, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Das Musical ist nach acht Jahren wieder in Hamburg – In Hamburg sind die „Cats“ los!

Andrew Loyd Webbers Welterfolg „Cats“ ist ab dem 28. Dezember 2010 wieder in Hamburg zu sehen.

Das Musical wird zwei Monate lang in 76 Vorstellungen in einem Zelt und nicht im berühmten „CATS-Theater“ wiedergegeben.

Das Besondere am „Cats“-Theater ist die 360°-Bühne, die mitten im Zuschauerraum steht und es somit ermöglicht, dass alle Zuschauer die Story live miterleben können.

Obwohl „Cats“ keine Handlung hat, ist es eins der erfolgreichsten Musicals überhaupt und hat seit 1981 mehr als 65 Millionen Menschen in seinen Bann gezogen.

Der Song „Memory“ ist das emotionale Hoch des Stücks, aber auch „die Kostüme und die Katzen, die durchs Publikum kommen“, so Marlene Meul, die das Musical vor einiger Zeit in Hamburg sah, seie einen Besuch wert.

Ann Michelle Jacobs, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Fußball – Die Bundesliga spielt verrückt

Der Aufsteiger FSV Mainz 05 steht in der aktuellen Bundesligatabelle auf Platz 2, der deutsche Vizemeister Schalke 04 findet sich im Tabellenkeller wieder. Wenn man sich die aktuelle Tabelle der 1. Fußball-Bundesliga anschaut, kommen einem viele Fragen in den Sinn:

1.Warum steht eine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren an der Spitze der Tabelle?

2. Warum steht eine „teure Mannschaft“ wie der FC Schalke 04 im Tabellenkeller ?

Das Mainzer Team ist bei jedem Spiel hochmotiviert. Die Spieler sind aus der 2. Liga aufgestiegen und wirbeln mit sehr viel Selbstbewusstsein, Elan und Spielfreude die Bundesliga auf. Während andere Profiteams noch auf die Rückkehrer der WM-Spieler warten mussten, konnte dieses Team bereits rechtzeitig trainieren und als Einheit zusammenwachsen. Trainiert wird die Mannschaft von dem dynamischen Trainer Thomas Tuchel. Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt bei 23 Jahren.

Verfolgt man die Spiele der Mainzer, sieht man, dass diese junge Mannschaft sehr viel Spaß am Fußballspielen hat. Mit den Spielern Lewis Holtby und Andre Schürrle haben sie zwei gute Spieler gefunden. Die Mainzer Fans stürmen jede Woche in die Stadien, um ihr junges Team anzufeuern. Mit so viel Erfolg hat keiner gerechnet.

Das Gegenteil dieser erfrischenden Aufsteigermannschaft zeigt momentan das Team von Schalke 04. Der Vizemeister der Bundesligasaison 2009/2010 findet sich momentan im Tabellenkeller wieder. Trainer und Fans sind ratlos. Der einzige Erfolg, der sich einstellt, ist ein Platz in der Champions-League, den sie sich in der vergangenen Saison erkämpft haben.

Ein Grund für das Versagen in der Bundesliga ist das späte Zusammenkommen der Profis, da ein Großteil von ihnen bei der WM in Südafrika dabei war. Das führt zu starken Ermüdungszuständen und Trainingsrückstand. Außerdem haben die Schalker einige Superstars wie Raul oder Klaas-Jan Huntelaar zum Ende der Transferperiode eingekauft. Das Schalker Team hatte keine Chance, sich einzuspielen und zu einem Team zusammenzuwachsen. Jeder kämpft nun für sich alleine. Ich als Fan habe jedoch alle Spiele verfolgt und erkenne, dass sich das Team verbessert hat.

Trotz allem ist die Bundesliga 2010/2011 so spannend wie nie zuvor. Die Fußballbegeisterten wünschen sich weiterhin tolle Spiele, viele Tore und Spannung bis zum letzten Spieltag.

Luisa Wagner, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Jugend – Der Vampir-Kult

Die Liste der Vampir-Filme und Serien ist lang. Vampire haben die Medien-Welt im Sturm erobert. Besonders Jugendliche werden in den Bann der mythologischen Geschöpfe gezogen. Sender und Filmagenturen verdienen Millionen. Meist geht es um ein junges Mädchen und ein oder zwei gefährliche, aber sehr attraktive Vampire.

Es haben sich bereits riesige Fangruppen zu den einzelnen Filmen, Büchern und Serien gebildet („Twilight“, „The Vampire Diaries“, „True Blood“) – und natürlich auch zu den einzelnen Darstellern.

„Vampire tauchen meist in Krisen- und Umbruchzeiten auf“, erklärt Vampirologe Friedhelm Schneidewind. „Das ist ungefähr alle 20 Jahre. Und sie bleiben, bis die Gesellschaft sich wiedergefunden hat.“ Den Hype um „Twilight“ erklärt er so: „Twilight ist mehr eine Liebes- als eine Vampirgeschichte. Dass es um Vampire geht, ist eher zufällig. Es könnten genauso gut Mutanten sein. Die Zuschauer reizt eher die Vorstellung von Unsterblichkeit, Romantik und ewiger Liebe. Den Zuschauer fasziniert nur das Mystische.“

Das bestätigt auch US-Autorin und Vampirologin Theresa Bane: „Die Vampirfaszination kommt in Schüben. Alle paar Jahre gibt es einen Aufruhr, dann verliert sich das Interesse in der Mainstream-Gesellschaft.“

„Den Vampir-Kult gibt es schon viel länger“, fährt Friedhelm Schneidewind fort. „Nur wurde er jetzt wieder aufgerüttelt. Früher galten Vampire nur als gefährliche, böse Bestien aus der Nacht. Doch nun werden sie zu Helden.“ Die enthaltsamen, menschenfreundlichen und disziplinierten Vampire der gegenwärtigen Medien sind das genaue Gegenteil des alten Bildes.

Nachdem der Hype abgeklungen ist, werden andere mystische Kreaturen ins Rampenlicht gerückt werden, man erinnere sich: In den 80er Jahren waren Zombies und Werwölfe der große Trend. Danach werden vielleicht andere kommen, aber der nächste Vampir-Hype kommt bestimmt.

Die beliebtesten Vampirserien

1. True Blood (läuft zurzeit nicht)

2. The Vampire Diaries (Pro7)

3. Buffy – Im Bann der Dämonen

4. Angel – Jäger der Finsternis (läuft zurzeit nicht)

5. Moonlight (Pro7)

Felicitas Reiß, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium