Archiv der Kategorie: St.-Hildegardis-Gymnasium

Gesundheit – Je lauter, desto Hörschaden

Laute Musik über Kopfhörer ist schädlich: Eine US-Studie hat erwiesen, dass Musik, die 80 Prozent der maximalen Lautstärke überschreitet, dem Gehör schadet.

Die maximale Lautstärke liegt bei 100 Dezibel d.B(A). Diese Gefahr wird noch verstärkt, wenn man das Gehör täglich 90 Minuten mit zu lauter Musik beschallt. Wenn man dagegen nur mit zehn bis 50 Prozent der maximalen Lautstärke Musik über Kopfhörer hört, leidet das Gehör auch über einen längeren Zeitraum nicht. Bei einer Lautstärke von 100 Prozent kann das Gehör bereits nach fünf Minuten gefährdet sein.

Alamierend ist, dass heute jeder vierte Jugendliche unter Hörverlust leidet. Grund ist die Lautstärke beim Hören von Musik und die häufige Nutzung von Kopfhörern. Dabei ist zu beachten, dass die Hörschädigung nicht unmittelbar erkannt wird. Der gesundheitliche Schaden kann sich erst nach bis zu zehn Jahren bemerkbar machen. Deshalb sollte man Musik über Kopfhörer nicht nach den Motto: „Je Lauter – desto besser “ hören.

Außerdem wurde festgestellt, dass sich Jungen weniger sensibel zeigen als Mädchen und ihre Geräte lauter stellen. Aber egal ob Junge oder Mädchen: Teenager haben ein schlechteres Gespür für einen angemessenen Geräuschpegel als Erwachsene. Um die gesundheitlichen Schäden für das Gehör zu begrenzen, haben manche Hersteller ihre Geräte mit einer Begrenzung der maximalen Lautstärke ausgerichtet.

Sophie Bertram, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Gewalt an Schulen – Vom Ärgern, Ablästern und Abziehen

Was ist Gewalt? Eine eindeutige Definition des Begriffes ist nicht möglich, da hierzu unterschiedliche Meinungen bestehen.

So hat zum Beispiel die Befragung von Schulleitern ergeben, dass einige das Mitführen von Waffen, andere aber auch schon den Boykott des Unterrichtes als Gewalt ansahen. Unzweifelhaft gehören aber Körperverletzung, Raub, räuberische Erpressung, schwere Beleidigung und Mobbing zu den häufigsten Erscheinungsbildern der Gewalt an Schulen.

Zu den häufigsten Körperverletzungen zählen nach Umfrage bei den Krankenkassen Blutergüsse, Schürfwunden, Zahnschäden und Knochenbrüche.

Bei Raub oder räuberischer Erpressung, auch „Abziehen“ genannt, handelt es sich oft um das Aneignen von Wertgegenständen, wie zum Beispiel Geldbörse, Handy oder Markenkleidung.

Eine spezielle Form von Gewalt an Schulen ist Mobbing, auch Bullying genannt.

Hierunter versteht man ein gegen Schüler gerichtetes „Gemeinsein“ durch Ärgern, Angreifen, Schikanieren, Hänseln usw. Mobbing kann direkt, das heißt körperlich oder sprachlich erfolgen, kann aber auch indirekt durch soziale Isolierung gegen Schüler angewendet werden.

Infolge von Mobbing-Attacken verlassen die Opfer häufig die Schule, da sie keine andere Möglichkeit sehen, ihren Angreifern zu entgehen. Weitere Folgen können aber auch selbstverletzendes Verhalten oder psychische Traumatisierungen sein. Schlimmste Folge eines Mobbings kann auch, wie bei einer 14-jährigen Schülerin in Danzig, Selbstmord sein.

Sophie Bertram, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

TV-Helden von Kindern – Rothaariger Flummi statt Weltretterin

Die beliebtesten Fernsehsender sind Super RTL und Nickelodeon. Das ist das Ergebnis einer Studie des internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). KIKA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, spielt auf den vorderen Plätzen keine Rolle mehr.

Das Ergebnis fand ich sehr erschreckend. Denn wer angibt, dass man von Dieter Bohlen wunderbar lernen kann, wie man gut mit seinen Freunden umgeht, der hat etwas nicht verstanden. Die Freunde dieser Personen tun mir herzlich leid.

Auch die Tatsache, dass viele Kinder Hannah Montana, Barbie und Kim Possible favorisieren, finden ich komisch. Ich persönlich mag Hannah Montana überhaupt nicht, und die Studiolacher nach jedem x-beliebigen Witz haben nichts mit Humor zu tun, sondern sind einfach nur nervtötend. Zu Barbie ist nur zu sagen, dass eine Fee, die durch ein imaginäres Zauberland fliegt und so tut, als hätte sie die Weisheit mit dem Löffel gegessen, nichts mit Bildung zu tun hat. Kim Possible hingegen ist einfach nur schlecht gemacht. Denn ein rothaariges Etwas, das die ganze Zeit irgendwie durch das Bild hüpft, hat meiner Meinung nach nichts mit einer Weltretterin zu tun, sondern eher etwas mit einem Flummi gemeinsam.

Vielleicht könnte ein anderer Sender einmal eine neue Serie bringen, die realistisch ist und echten Humor verwendet. Ich persönlich habe als Sechsjährige die Sesamstraße geguckt und weder etwas vermisst noch es jemals bereut.

Merle Riedemann, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

St. Malo – Ausflugsziel für Piraten-Fans

Die berühmte Piratenstadt St. Malo liegt in Frankreich, genauer gesagt an der Küste der Bretagne. Sie hat circa 50.000 Einwohner und es werden immer mehr. Das liegt wohl daran, dass St. Malo einen riesigen Jachthafen hat.

Als 1144 der Heilige Maklovius Bischof von St. Malo wurde, baute er zum Schutz um die Stadt eine gewaltige Granitmauer. Dadurch wird sie auch „Festungsstadt“ genannt, denn selbst im zweiten Weltkrieg blieb sie unbeschädigt. Wenn man auf der Mauer ist, kann man das wunderschöne blaue Meer sehen, aber auch ein altes Gefängnis. Bei Flut kommt man nur mit dem Schiff hin, bei Ebbe erreicht man es zu Fuß. So waren die Gefangenen sicher eingesperrt.

Diese Stadt, die rundum von einer riesigen Festung geschützt und fast ganz von Wasser umgeben ist, war ein idealer Stützpunkt für Piraten. Die berühmtesten Piraten aus St. Malo waren Robert Surcouf (1773-1827) und Duguay-Trouin (1673-1736). Beide besaßen vom König ausgestellte Papiere. Damit durften sie ungeschoren Kriegs- und Handelsschiffe angreifen. Der französische König stellte ihnen diese Papiere aus, um den großen europäischen Seefahrernationen Paroli zu bieten. Die Piraten gelangten so auf legale Weise zu großem Reichtum.

Heute ist die Stadt Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Gehst du durch die Gassen, fühlst du dich wie im Mittelalter. Schmale Gassen, alles aus Stein und immer wieder kleine Läden. Einfach unglaublich! Willst du dem ganzen Trubel entgehen, so wählst du am besten den Spaziergang über die Stadtmauer und siehst dir das Treiben von oben an. Von hieraus kannst du auf die Dächer von St. Malo oder hinauf aus Meer schauen.

Caren Raffel, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

FAA Bildungsgesellschaft West – Chance für benachteiligte Jugendliche

Eine außerbetriebliche Ausbildung als Chance für benachteiligte Jugendliche. Die Ausbildung ist für die meisten Jugendlichen ein entscheidender Schritt in das Berufsleben.

Damit auch alle Jugendliche eine Chance für den Einstieg ins Berufsleben bekommen, gibt es für benachteiligte Jugendliche verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel die BAE, die von der Agentur für Arbeit gefördert wird. Ein Unternehmen, das solche Ausbildungen anbietet, ist die FAA Bildungsgesellschaft West in Krefeld. Dort werden junge Erwachsene nicht nur in Berufsvorbereitungsmaßnahmen auf das Berufsleben vorbereitet, sondern auch ausgebildet, wie zum Beispiel für den Beruf des Metallbearbeiters. Einen von ihnen habe ich interviewt. Er ist jetzt im dritten Lehrjahr.

Frage: Welche Ausbildung machst du hier?

Imre: Ich werde zum Metallbearbeiter ausgebildet.

Frage: Wie bist du an die Ausbildung gekommen?

Imre: Durch die FAA.

Frage: Wann hast du hier angefangen?

Imre: Vor drei Jahren, also im Jahr 2008.

Frage: Hast du nach der Ausbildung eine berufliche Perspektive?

Imre: Ja, schon… Ich möchte Schlosser werden.

Frage: Wie findest du die Möglichkeit, bei der FAA eine Ausbildung zu machen?

Imre: Relativ in Ordnung. Man kann eine Menge lernen.

Auch eine Sozialpädagogin habe ich dort befragt.

Frage: Welche Aufgaben haben sie hier?

Frau Horchmer: Ich bin Betreuerin und Bildungsbegleiterin für die Jugendlichen.

Frage: Wie viele Auszubildende betreuen sie?

Frau Horchmer: Es kommt drauf an. Pro Lehrjahr betreue ich immer mindestens acht Auszubildende. Dieses Jahr betreue ich im ersten Lehrjahr sieben, im zweiten Lehrjahr sechs und im dritten Lehrjahr acht Auszubildende.

Frage: Was sind die häufigsten Beeinträchtigungen?

Frau Horchmer: Die Jugendlichen sind hier für eine Reha-Ausbildung. Die häufigste Beeinträchtigung ist die mangelnde Konzentration. Dafür bekommen sie Stützunterricht, wo nochmal alles wiederholt wird, damit die das nicht wieder schnell vergessen.

Frage: Wie schätzen Sie den weiteren beruflichen Werdegang der Jugendlichen ein?

Frau Horchmer: Ganz gut, weil meine Erfahrung mir gezeigt hat, dass fast alle im Anschluss eine Arbeit bekommen haben, außer einer, aber der war faul (lacht). Nach drei Monaten rufen wir bei der Arbeitsstelle an und erkundigen uns nach dem Schüler. Dasselbe machen wir nach einem halben Jahr auch.

Frage: Haben sie auch schon lustige Erfahrungen mit den Jugendlichen gemacht? Welche?

Frau Hochmer: Im Unterricht verstecken sie sich gegenseitig ihre Sachen, was aber meistens auch zum Streit führen kann, nach dem Motto: Du hast drei Sachen von mir versteckt und ich von dir nur eins. Wir machen auch Ausflüge ins Phantasialand oder fahren mit dem Fahrrad. Das stärkt das Team, die Stimmung ist locker und man fängt an zu lachen.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.faa.de.

Katharina Braß, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Interview – Familienbad mit Grubenflair

Der Aquapark in Oberhausen ist der Freizeitmagnet schlechthin. Die Wasserlandschaft ist ein Erlebnisbad für die ganze Familie, junge wie ältere Sportler. Besonders die Kombi aus Sport und Erlebnisbad weckt das Interesse der Badegäste.

Im vierten Monat nach der Eröffnung konnte der 100.000ste Besucher gezählt werden. Das Bergbauschwimmbad verfügt über drei Rutschen, Whirpools, einen Gegenstromkanal und ein Außenbecken. Durch zahlreiche Extras ist das Badeparadies komplett. Wir sprachen mit dem Badleiter Timo Schirmer und der Bademeisterin Christin Schulten in Oberhausen.

Frage: Frau Schulten, würden Sie sich bitte kurz vorstellen?

Christin Schulten: Ich heiße Christin Schulten und bin Vorgangchefin für Bäderbetriebe und bin 22 Jahre alt.

Frage: Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Bad und was sind Ihre Aufgaben?

Christin Schulten: Ich arbeite seit circa vier Wochen hier und meine Aufgaben sind hauptsächlich die Badeaufsichten, die Reinigung und Technik.

Frage: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?

Christin Schulten: Der Umgang und der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, und ich kann durch die Gegend laufen und muss nicht den ganzen Tag im Büro sitzen wie andere Leute.

Frage: Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Schwimmbad?

Christin Schulten: Natürlich der Bergbaucharakter. Außerdem ist es ein Spassbad mit zwei Rutschen und einer Flugrutsche, einem Strömungskanal, Whirpools und vielen Attraktionen für kleine Kinder. Es ist ein Familienbad und nicht nur ein reines Sportbad.

Frage: Im Internet ist zu lesen, dass Sie hier auch Schwimmkurse anbieten. Welche Angebote gibt es außerhalb des normalen Schwimmbetriebs sonst noch?

Christin Schulten: Es gibt Aquafitnesskurse mit Trimmrädern im Wasser und Aquafitness mit Hilfsmitteln wie Poolnudeln. Auch Schwimmkurse für Kinder vom Seepferdchen bis hin zum Goldabzeichen sind möglich.

Frage: Was war der Grund dafür dieses Bad im „Grubenstil“ zu gestalten?

Timo Schirmer: Wir haben einen Architekten, der kommt aus Oberhausen und der wollte ein Schwimmbad bauen, das zur Region passt. Der Bergbau gehört ins Ruhrgebiet und somit nach Oberhausen! Der Förderturm und die Loren wurden vom Original nachgebaut und stehen als Blickfang unter der riesigen Glaskuppel im Inneren des Bades.

Frage: Von meinen eigenen Besuchen weiß ich, dass es oft sehr voll ist. Wie viele Besucher kommen durchschnittlich pro Tag?

Christin Schulten: In den Ferien und an den Wochenenden kommen mehr Besucher als unter der Woche. Im Schnitt sind es dann 1500 bis 2000 Badegäste. Im Sommer sogar noch mehr. Dann werden die Liegeflächen draußen aufgebaut.

Frage: Wer besucht das Schwimmbad, wenn die Kinder in der Schule sind?

Christin Schulten: Familien mit kleinen Kindern und Senioren. Am Abend dann Berufstätige.

Frage: Eine Ihrer drei Rutschen darf erst von Kindern ab zwölf Jahren benutzt werden. Warum ist das so?

Timo Schirmer: Das ist eine Vorschrift vom TÜV. Der TÜV legt fest, ab wie viel Jahren die Rutsche benutzt werden darf. Für Kinder unter zwölf ist das Rutschen zu gefährlich, da sie in dem Alter ihren Körper noch nicht kontrollieren können. Für sie ist die Rutsche noch zu steil.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

TV-Kritik – Was ist los bei DSDS?

Was war denn da los, RTL? Zuerst seid Ihr tagelang in den Schlagzeilen wegen einer Massenpanik, die bei einer Autogrammstunde im Einkaufszentrum Oberhausen entstand und die nach zehn Minuten abgebrochen werden musste. Man stelle sich nur vor: Für 19.000 Besucher hatte man ganze 25 Sicherheitsmitarbeiter geordert. Und das, obwohl man um die Popularität der DSDS-Kandidaten wusste und mit entsprechenden Besucherzahlen rechnen musste! An alle Verantwortlichen: Wirklich klasse, Euer Sicherheitskonzept!

Aber der Knaller kam Samstagabend mit der Mottoshow. Da sieht man mal, dass auch Moderatoren von großen Castingshows wie DSDS Fehler machen – und zwar ganz schön peinliche. Davon kann auch Moderator Marco Schreyl ein Liedchen singen. Nachdem das RTL-Team falsche Votingnummern eingeblendet hatte, verhaspelte sich Schreyl bei der Ansage der Telefonnummern. Aber klar – die Kandidaten standen ja auch in der falschen Reihenfolge auf der Bühne. Hatten Sie etwa einen schlechten Tag, Herr Schreyl, oder fehlt es Ihnen an der nötigen Übung? Es ist ja auch erst die achte Staffel bei DSDS.

Nach einer Stunde Ratlosigkeit entschied dann der Boss Dieter Bohlen selbst: Die Show wird wiederholt. Wahrscheinlich wollte er Schlimmeres verhindern. Denn war er nicht der Einzige, dem auffiel, dass etwas nicht stimmte? Zu noch mehr Verwirrung führte die Aussage des Notars Jens Fleischhauer: „Nur bei der letzten Einblendung der Nummer gab es den Zahlendreher!“ Was soll das denn heißen? Haben die Zuschauer das verstanden? Da wird wohl in manchem Wohnzimmer die Frage gestellt worden sein „Kann ich jetzt nur für die letzten Kandidaten abstimmen?“, „Wie oft und für wen kann ich anrufen?“ oder „Werden die Stimmen ganz anders ausgewertet?“. Aber Marco Schreyl wird uns das sicher haargenau erklären.

Und am Schluss wird aus der Not eine Tugend gemacht, indem der Guru Bohlen verkündet: „Lasst uns freuen, dass wir noch eine Show mehr haben.“ Klar, Herr Bohlen – bei Einschaltsquoten von 5,84 Millionen Zuschauern.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Music for Relief – Musiker engagieren sich für Japan

Seit dem 11. März 2011 muss wohl jeder bei dem Begriff „Katastrophe“ an Japan denken. Auf ein starkes Erdbeben folgte ein Tsunami und eine Kernschmelze. Alles denkbar Schlechte tritt auf einmal ein. Menschen wollen helfen, doch sie wollen sich auch sicher sein, dass von ihrer Spende auch wirklich alles in Japan ankommt.

Es gibt unzählige Möglichkeiten zu spenden und viele Hilfsorganisationen. Doch von den meisten wissen viele gar nicht, dass sie existieren. Wie zum Beispiel bei Music for Relief, einer Hilfsorganisation, die 2004 von der Band Linkin Park ins Leben gerufen wurde. Doch trotz bekannter Songs, wie „What I’ve done“, „Leave out all the rest“ und „New Divide“ können sich viele unter dem Bandnamen gar nichts vorstellen.

Dahinter stecken Mike Shinoda, Chester Bennington, Phoenix, Brad Delson, Rob Bourdon und Joe Hahn. Die Band wurde 1996 unter dem Namen Xero gegründet, damals jedoch noch mit dem Sänger Mark Wakefield, der die Band nach dem Einspielen eines Demos wieder verließ. Als der jetzige Sänger Chester Bennington der Band beitrat, nannte sich die Band „Hybrid Theory“, das sollte dann später auch der Name des ersten Albums sein, mit Songs wie „One Step Closer“ und „In The End“. In den darauf folgenden 13 Jahren haben sie nicht nur ihren Bandnamen, sondern auch ihren Musikstil geändert (von Rock bis Alternative). Chester selbst beschreibt: Jedes Bandmitglied hat ein andere Meinung und das macht die Band aus. Außerdem hasst er Hektik. Das war dann wahrscheinlich auch der Grund, warum Fans auf das neueste Album drei Jahre warten mussten. Ab dem 18. Juni ist Linkin Park übrigens auf Tour.

Mit ihrer Hilfsorganisation Music for Relief, die von Bands und Musikern wie KORN und Jay-Z unterstützt wird, engagieren sie sich für Opfer von Naturkatastrophen weltweit. Zum Erdbeben in Haiti steuerten sie den Song „Not alone“ bei, und auch für Japan setzen sie sich jetzt ein. Über MFR kann man direkt spenden, oder im Fanshop selbstdesignte T-Shirts von Mike Shinoda (er ist ein Künstler und Botschafter japanischer Kunst) kaufen, deren Erlös nach Japan gespendet wird. Wie man an seinem Geburtsnamen Michael Kenji Shinoda erkennen kann, hat Mike japanische Vorfahren und er erzählte, dass er sich mit Japan immer sehr verbunden fühle und das Verhalten der Menschen ihn an seine eigene Familie erinnere. Wahrscheinlich ist es ihm deshalb so wichtig, dass Japan geholfen wird. Am 14. März twitterte er: „Does anyone want a new Linkin Park instrumental song, to benefit MFR for Japan relief?“ Was übersetzt so viel heißt wie: „Will jemand einen neuen instrumentalen Song von Linkin Park, um das Projekt MFR zu unterstützen?“

Lynn Ullrich, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Interview mit Julian Koch – Ein Tag beim MSV-Duisburg

Am Anfang war es nur ein Traum, doch dann standen wir am 19. Februar 2011 im Pressebereich der Schauinsland-Reisen-Arena. Das hätten wir natürlich nicht ohne die Hilfe und das große Arrangement von Martin Haltermann, dem Pressesprecher des MSV, geschafft.

Es ist erstaunlich, wie viel Arbeit hinter einem normalen Zweitligaspiel steckt.

Bevor die fertigen Berichte in der Sportschau gezeigt werden, müssen oft nicht bekannte Sachen hinter den Kulissen gemacht werden. Die Mitarbeiter sind meist schon um 8 Uhr an ihren einzelnen Posten beschäftigt, denn sie müssen viele Einstellungen machen, wie zum Beispiel die Vorbereitung der einzelnen Kameras. Dafür zuständig sind die im Ü-Wagen (Übertragungswagen) arbeitenden Personen. Diese können die sechs Kameras, die im Stadion verteilt sind, mit verschiedenen Knöpfen regulieren. Bemerkenswert ist, dass ein Ü-Wagen circa sieben Millionen Euro kostet und der Cheftechniker mehrere 100 Knöpfe beherrscht und genau weiß, wann er was mit welchem Knopf einstellen soll. Außerdem muss der Sportreporter von Sky für ein Zweitligaspiel mehr als 50 Seiten zu dem jeweiligen Verein berichten können. Dies lernt er, um Verletzungspausen zu füllen. Doch das Wichtigste war eigentlich das Interview mit Julian Koch:

Frage: Hast du vor beim MSV zu bleiben?

Julian Koch: Es ist noch nicht klar, es gibt viele Alternativen. Aber ich fühle mich wohl beim MSV.

Frage: Bist du aufgeregt vor einem Spiel?

Julian Koch: Aufgeregt nicht gerade, aber es ist eine positive Anspannung da.

Frage: Wie fühlt es sich an, die Mannschaft als Kapitän aufzuführen?

Julian Koch: Es macht einen natürlich stolz, in so jungen Jahren eine so große Chance zu bekommen. Und natürlich macht das auch ziemlich viel Spaß (lacht).

Frage: Was sind deine Hobbys außer Fußball?

Julian Koch: Mit Freunden treffen, Playstation spielen und natürlich viel Zeit mit der Familie verbringen.

Frage: Wie bist du zum Fußball gekommen?

Julian Koch: Mit vier Jahren habe ich einfach mal so mit einem Ball gespielt und dann hat es sich einfach so ergeben.

Wir wünschen dem MSV weiterhin viel Erfolg und Spaß. Und: Gute Besserung Julian Koch!

Laura Grontzki und Carolin Kloft, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Leichtathletik – Im Verein ist Sport am Schönsten

Sport ist für jedermann: Ob groß, klein, dick, dünn, jung oder alt! Mache es ein paar Mal und du findest deine Disziplin in der Leichtathletik, denn davon gibt es genug. Zum Beispiel: Weitsprung, Hürden, Sprints, Langlauf oder Werfen.

Keine Sorge wegen deiner Ausdauer und der Kondition, die wirst du durch das Training bekommen. Ich bin mir sicher, dein Trainer hilft dir dabei. Bei den Wettkämpfen kannst du dann allen zeigen, was du kannst. In der Gemeinschaft macht Sport Spaß. Daher kann ich es dir auch nur empfehlen, in einen Verein zu gehen, denn: Im Verein ist Sport am Schönsten. Die Gruppen sind in unterschiedlichen Altersgruppen gegliedert von den Bambinis bis zu den Senioren.

Weitere Informationen findest du zum Beispiel im Internet unter: www.eintracht-duisburg-leichtathletik.de oder wenn du mal zu einem Probetraining kommen möchtest, komm zur Bezirkssporthalle Wedau 111, Margarentenstraße 18-20, 47055 Duisburg.

Caren Raffel, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium