Interview mit Julian Koch – Ein Tag beim MSV-Duisburg

Am Anfang war es nur ein Traum, doch dann standen wir am 19. Februar 2011 im Pressebereich der Schauinsland-Reisen-Arena. Das hätten wir natürlich nicht ohne die Hilfe und das große Arrangement von Martin Haltermann, dem Pressesprecher des MSV, geschafft.

Es ist erstaunlich, wie viel Arbeit hinter einem normalen Zweitligaspiel steckt.

Bevor die fertigen Berichte in der Sportschau gezeigt werden, müssen oft nicht bekannte Sachen hinter den Kulissen gemacht werden. Die Mitarbeiter sind meist schon um 8 Uhr an ihren einzelnen Posten beschäftigt, denn sie müssen viele Einstellungen machen, wie zum Beispiel die Vorbereitung der einzelnen Kameras. Dafür zuständig sind die im Ü-Wagen (Übertragungswagen) arbeitenden Personen. Diese können die sechs Kameras, die im Stadion verteilt sind, mit verschiedenen Knöpfen regulieren. Bemerkenswert ist, dass ein Ü-Wagen circa sieben Millionen Euro kostet und der Cheftechniker mehrere 100 Knöpfe beherrscht und genau weiß, wann er was mit welchem Knopf einstellen soll. Außerdem muss der Sportreporter von Sky für ein Zweitligaspiel mehr als 50 Seiten zu dem jeweiligen Verein berichten können. Dies lernt er, um Verletzungspausen zu füllen. Doch das Wichtigste war eigentlich das Interview mit Julian Koch:

Frage: Hast du vor beim MSV zu bleiben?

Julian Koch: Es ist noch nicht klar, es gibt viele Alternativen. Aber ich fühle mich wohl beim MSV.

Frage: Bist du aufgeregt vor einem Spiel?

Julian Koch: Aufgeregt nicht gerade, aber es ist eine positive Anspannung da.

Frage: Wie fühlt es sich an, die Mannschaft als Kapitän aufzuführen?

Julian Koch: Es macht einen natürlich stolz, in so jungen Jahren eine so große Chance zu bekommen. Und natürlich macht das auch ziemlich viel Spaß (lacht).

Frage: Was sind deine Hobbys außer Fußball?

Julian Koch: Mit Freunden treffen, Playstation spielen und natürlich viel Zeit mit der Familie verbringen.

Frage: Wie bist du zum Fußball gekommen?

Julian Koch: Mit vier Jahren habe ich einfach mal so mit einem Ball gespielt und dann hat es sich einfach so ergeben.

Wir wünschen dem MSV weiterhin viel Erfolg und Spaß. Und: Gute Besserung Julian Koch!

Laura Grontzki und Carolin Kloft, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium