Archiv der Kategorie: Franz-Haniel-Gymnasium

Fun-Regatta – Drachenboote in Duisburg

Die diesjährige Drachenboot-Fun-Regatta im Innenhafen in Duisburg findet vom 15. bis zum 17. Juni statt. Auch in diesem Jahr wird die Wanheimer Kanu Gilde e.V. wieder das sportliche Programm der Regatta durchführen.

Wie im Jahr 2011 wird auch 2012 mit einem dermaßen großen Teilnehmerandrang gerechnet. Im vergangenen Jahr gab es rekordverdächtige 457 Anmeldungen. Nicht alle Teams konnten auch teilnehmen, berichtete der Organisator, denn maximal 172 Mannschaften können insgesamt beim Wettkampf antreten.

Man hofft jedoch auf bessere Wetterbedingungen als im letzten Jahr, da jeder, der am Samstag pünktlich zum Startschuss der großen Regatta um 10 Uhr in den Innenhafen gekommen war, statt bunten Booten nur einen grauen Regenschleier zu sehen bekam. Dennoch ließen sich die Teilnehmer der Veranstaltung von dem feucht-fröhlichen Auftakt nicht den Schwung aus den Paddeln nehmen.

„Alle acht Minuten gibt es einen Start, wir haben 60 Starts pro Tag mit jeweils vier Booten, die gegeneinander antreten“, erklärt Werner von Häfen, Ausrichter der Veranstaltung. Vom Wetter lasse man sich nicht beeinflussen. Der Veranstalter hofft auch in diesem Jahr wieder auf tausende Zuschauer. Auch beim traditionellem Entenrennen um 14 Uhr war der Ansturm auf die Benefiz-Lose zugunsten des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte riesig. Und ebenfalls gleich nebenan auf dem Kinderkulturfestival mit dem Mittelalterlichen Markt war der Zustrom groß

Luis Bräunling, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Facebook – Zeitvertreib oder Sucht?

Ein Leben ohne „Facebook“ ist für viele unvorstellbar. Immer mehr Menschen sind von „Facebook“ abhängig, isolieren sich von der Wirklichkeit, benachteiligen Arbeit, Familie und reale Kontakte. Besonders bei Jugendlichen ist das Suchtpotential von „Facebook“ besonders hoch.

„Das Internet ist wie eine Droge, die von der Realität entfremdet“, dies berichtet der Psychiater Federico Tonionie, der sich ernsthaft mit dem Thema „Abhängigkeit von social Networks befasst. Für immer mehr Menschen ist „Facebook“ nicht mehr nur ein Zeitvertreib, sondern mittlerweile notwendig und unverzichtbar. Süchtige haben nur ein Ziel: Abwechslung in ihren Alltag zu bringen und damit Probleme zu vergessen.

Besonders Langeweile und Eifersucht sind die Auslöser für eine Abhängigkeit von social Networks. Sie versuchen krankhaft, Nachrichten und „Facebook“-Kontakte ihrer Freundin oder ihres Freundes zu kontrollieren, und unmittelbar danach können sie nicht mehr eine Stunde verbringen, ohne zu überprüfen, ob es neue Meldungen gibt.

Jugendliche erfinden eine neue Art der Kommunikation, welche besonders Rechtschreibung und Sprache negativ beeinflusst. Ein römisches Krankenhaus befasst sich bereits mit Personen, die unter Computer-Abhängigkeit leiden.

Menschen, die hier ihre Abhängigkeit bekämpft haben, berichten über bessere Noten, mehr Leistungsfähigkeit und weniger Müdigkeit. Psychologen werden im Laufe der Zeit sehr viel Arbeit bekommen, da die Anzahl der Abhängigen von „Facebook“ und anderen social Networks rasant ansteigt.

Luis Bräunling, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Trendsport – Crossboccia erobert die Städte

Die Trendsportart Crossboccia erobert weltweit die Städte. Die meisten kennen Boule oder Boccia nur vom Strand, wobei man mit bunten Plastikkugeln oder Metallkugeln einen Zielball jagt.

Doch wenn man auch nur ein bisschen ins Gelände geht, wird das Spiel unkontrollierbar, da durch die kleinste Unebenheit die Kugeln nicht mehr dort liegen bleiben, wo sie sollen. Darum hat sich der Wuppertaler Student Timo Beelow Crossboccia ausgedacht.

Der Grundgedanke ist der gleiche: mit großen Kugeln eine kleine Kugel versuchen zu treffen. Doch Crossbocciabälle bestehen aus Kunststoffkügelchen, umhüllt von einem Polyesterstabilisierer und schweren Polyesterphasern anstatt von Plastik- oder Metallkugeln, um im Ganzen dreidimensionalen Raum spielen zu können. Durch diese Bauweise können die Kugeln zwar rollen, bleiben aber auch aus eigener Kraft liegen, selbst auf einer Schräge. Außerdem können sie schwimmen und sogar geflitscht werden, wobei sie bis zu einem Meter von der Wasseroberfläche abspringen. Alles kann als Barriere und Bande genutzt werden: Bänke, Mauern, Häuser, Autos, selbst Fenster halten der Belastung stand.

2011 fand bereits die erste Crossboccia-Weltmeisterschaft im Landschaftspark Duisburg-Nord statt. Diese kam bei allen Beteiligten so gut an, dass eine weitere Weltmeisterschaft im Jahr 2012 geplant wird. Zusätzlich zu den Weltmeisterschaften finden noch zahlreiche andere Events in ganz Deutschland statt. Wer jetzt Lust hat, mehr zu erfahren, besucht am Besten die Internetseite www.crossboccia.com. Dort findet man alle grundlegenden Dinge sowie die offiziellen Regeln.

Wer Crossboccia selbst mal ausprobieren möchte, informiert sich entweder auf der oben angegebenen Internetseite, wann das nächste Event in seiner Nähe stattfindet und probiert es dort kostenlos aus, oder besucht den Onlineshop auf der Seite und bestellt sich dort ein Set. Man sollte als Einsteiger allerdings immer mindestens ein Dubblepack kaufen, um überhaupt richtig spielen zu können, da man mindestens zwei Spieler benötigt.

Es gibt natürlich mittlerweile auch nachgemachte Bälle, aber ich würde empfehlen, lieber etwas mehr Geld zu investieren, da die originalen wesentlich länger halten, und die nachgemachten Bälle teilweise schon nach eineinhalb Jahren kaputt gehen.

Luis Bräunling, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Filmkritik – Schnelle Autos, fette Beute

Im neusten Teil der „Fast & Furious“-Filmreihe passiert viel Neues: Profi-Autodieb und Streetracer-Legende Dominic Torreto (Vin Diesel) wurde gerade zu 25 Jahren Knast ohne Möglichkeit auf vorzeitige Entlassung verurteilt. Aber das ist längst kein Grund, nervös zu werden, wenn man gute Freunde wie Ex-FBI-Agent Brian O‘Connor (Paul Walker) und Schwesterchen Mia (Jordana Brewster) hat, die einen auch noch aus der aussichtslosesten Situation beherzt raushauen.

Die Drei setzen sich nach Rio de Janeiro ab und planen dort gemeinsam mit ihrem alten Kumpel Vince (Matt Schulze), mittels eines Zugüberfalls, sündhaft teure Edelkarossen zu erbeuten. Allerdings legen sie sich dabei mit Rios mächtigstem Mann, dem Drogenbaron Hernan Reyes (Joaquim de Almeida) an. Fortan haben sie nicht nur die bewaffneten Laufburschen des skrupellosen Reyes am Hals, sondern auch den brandgefährlichen FBI-Söldner Luke Hobbs (Dwayne Johnson), der sich mit seinem Team in Brasilien an ihre Fersen heftet. Von Feinden umzingelt, beordert Dominic eine Gruppe alter Weggefährten (darunter auch Tyrese Gibson, Ludacris, Sung Kang und Gal Gadot) in die Metropole, um den ultimativen Raubzug durchzuziehen und danach in den Ruhestand zu wechseln…

Wo es in den ersten Teilen der „Fast & Furious“-Reihe noch um illegale Straßenrennen und aufgemotzte Autos ging, konzentriert man sich im fünften Teil mehr auf die Leistung der Fahrzeuge und jede Menge Action. Actionfilm-Fans sollten den Film mindestens einmal gesehen haben und „Fast & Furios“-Liebhaber sind mit Sicherheit auch begeistert.

Oliver Parusel, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Fußball – Spannende Saison

Die Bundesligasaison 2011/12: Gewinner dieser Saison ist Borussia Dortmund, die ihren Meistertitel hervorragend gegen den Rivalen FC Bayern München verteidigt hat. Die endgültige Entscheidung wurde am 32. Spieltag gefällt, als der BVB souverän gegen Borussia Mönchengladbach gewann.

Hertha BSC konnte sich trotz der Verpflichtung des ehemaligen Meistertrainers Otto Rehhagel nicht den Klassenerhalt sichern und muss weiterhin auf die Relegation hoffen.

Man fragt sich, wie Borussia Dortmund noch einmal mit dieser so jungen Mannschaft der große Wurf gelungen ist. „Es sind die Leidenschaft und der Hunger dieser Mannschaft“, meint Oliver Khan. Genau dieser Hunger macht den Unterschied. In Dortmund ist es dem Trainer grundsätzlich egal, ob man Meister wird oder nicht, die Spieler konzentrieren sich nur auf das nächste Spiel und wollen drei Punkte einfahren. Das ist beim FCB grundsätzlich anders, sie setzten andere Prioritäten: Dort steht manchmal das Verspotten des Rivalen an erster Stelle. Mit einer unglaublichen Serie aus 26 Spielen ohne Niederlage wurde man Deutscher Meister, woran niemand nach dem 6. Spieltag gedacht hätte.

Borussia Dortmunds Superstar Mario Götze zog sich nach dem Spiel gegen Kaiserslautern im Dezember eine Schambeinentzündung zu, was viele Dortmunder demoralisierte und sie zweifeln ließ. Doch Jakub „Kuba“ Błaszczykowski spielte seine bisher beste Saison beim BVB und niemand spürte das Fehlen von Mario Götze. Das „polnische Dreieck“ (Kuba, Lewandowski, Piszczek) zauberte und war an mehr als 24 Toren beteiligt.

Der SV Werder Bremen, der eine herausragende Hinrunde absolviert hatte, schwächelte in der Rückrunde und belegt Platz 9 und im Falle einer Niederlage von Wolfsburg gegen den VFB Stuttgart Platz 8.

Borussia Mönchengladbach war die Überraschung des Jahres und wurde aus einem Fast-Absteiger ein kurzzeitiger Titelanwärter, schwächelte jedoch in der Rückrunde ab und belegt nach Schalke Platz 4. Der FC Augsburg schaffte den Klassenerhalt, was niemand in der Winterpause erwartet hatte.

Alles in Allem war es eine sehr unterhaltsame und überaschende Bundesligasaison.

Moiz Mughal, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Neues Musical – Eine verzwickte Komödie

Seit knapp einem Jahr laufen die Proben für „Viel Lärm und ich“. Nach „Jinai“ und „O, Fotowand, o!“ das dritte Musical, das Komponist Marco Chimienti und Texter Ingbert Edenhofer gemeinsam auf die Bühne bringen.

In dem Stück, das lose auf der Shakespeare-Komödie „Viel Lärm um nichts“ basiert, geht es um die Verlobung des tapferen Claudio und der liebreizenden Hero, welcher ganz Messina entgegen fiebert. Doch der sinistre Don John möchte Hero für sich gewinnen und heuert drei schottische Hexen an, ihm zu helfen. Und dann ist da auf einmal noch der traumatisierte Benvolio aus Verona. …

Der 1. Akt des Musicals wird am 3. Juni 2012 zweimal in der „Alten Feuerwache“, Duisburg-Hochfeld, aufgeführt, nachmittags um 15.00 Uhr und abends um 19.00 Uhr.

„Die Arbeit am 1. Akt haben wir vor kurzem beendet, deshalb ist nun ein guter Zeitpunkt, um herauszufinden, ob das Stück auch das Publikum erreichen kann oder ob Änderungen notwendig sind, bevor wir uns auf den 2. Akt konzentrieren“, so Edenhofer. In Amerika seien Workshop-Präsentationen

dieser Art eine häufig genutzte Möglichkeit, Stücke zu testen. Zu diesem Zweck haben die Autoren ihr Ensemble zusammengestellt, bestehend aus Amateuren und erfahreneren semi-professionellen Darstellern. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Info: Kartenreservierung unter mail@ce-musicals.de, weitere Informationen auf http://www.ce-musicals.de

Joelina Heinke, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Internet – Ultimatives Medium?

Für Teenager ist heutzutage das Internet nicht mehr wegzudenken, es wird zur Informationsgewinnung und als Kommunikationsmittel überall im Alltag eingesetzt.

Für die Schule, bei Hausaufgaben und Referaten wird anstatt des klassischen Schulbuches lieber das Internet mit Wissensportalen wie Wikipedia.org benutzt.

Außerhalb der Schule ist man immer „Online“ und chattet mit seinen Freunden in sozialen Netzwerken, erfährt Neuigkeiten und tauscht sich aus. Die Vorteile überwiegen für fast alle Jugendliche, das Internet ist das optimale Massenmedium mit fast unbegrenzten Möglichkeiten mit großen Wissens-Datenbanken, in denen man zu nahezu jedem Thema Informationen findet, und sozialen Plattformen, auf denen man viele Leute kennen lernen und wiederfinden kann. Aktuell gibt es zum Beispiel über 23 Millionen aktive Facebook Nutzer in Deutschland, wobei die meisten Nutzer zwischen 13 und 34 Jahren alt sind.

Laut dem Branchenverband BITKOM surfen sogar insgesamt 75,8 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre im Internet, im Jahre 2010 waren es noch 69,4 Prozent. Weitergehend nutzen 37 Prozent das Internet unterwegs, etwa auf einem Smartphone oder Tablet-PC, um überall auf die komfortablen Funktionen zugreifen zu können.

Eine weitere Studie aus 2010 zeigt, dass über 95 Prozent der Jugendlichen in Deutschland im Alter zwischen zehn und 18 Jahren das Internet täglich nutzen. Die Informationssuche stellt mit 76 Prozent den größten Anteil der Jugendlichen Nutzer dar, danach kommen Communitys und soziale Netzwerke mit 75 Prozent sowie Musik hören (63 Prozent) und Filme und Videos schauen (73 Prozent).

Doch das Internet kann durchaus gefährlich werden, besonders für junge Leute. In sozialen Netzen gibt es unter den vielen Freunden auch Betrüger und Kriminelle. Überall werden Daten gesammelt, manchmal mehr als einem recht ist. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Jugendliche frühzeitig den verantwortungsbewussten Umgang erlernen und die Eltern sie dabei unterstützen. Viele sind zu unvorsichtig und gehen unnötige Risiken ein, welche durch eine Steigerung der Medienkompetenz verhindert werden können. Außerdem laufen Jugendliche bei zu exzessiver Nutzung des Internets Gefahr, abhängig zu werden und die Freunde, Familie und Schule dabei zu vernachlässigen, was von den Eltern besonders beobachtet und präventiv behandelt werden sollte.

Aktuell sagen viele Jugendliche noch aus, das Internet sei nicht so wichtig wie Freunde, Familie und Schule.

Jonas Bernsdorff, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Der Durchschnitts-IQ sinkt – Werden wir immer dümmer?

Studien zeigen, dass der durchschnittliche IQ seit zehn Jahren sinkt. Eine Wende – 40 Jahre zuvor stieg er stets.

Besonders Deutschland steht immer schlechter da. Die Pisa-Studie, eine internationale Bildungsvergleichsstudie fünfzehnjähriger Schüler, zeigt, dass wir schlechter abschneiden als andere Länder. Hauptsächlich die Lesekompetenz liegt deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt.

Eine weitere Studie, nämlich die der „Stiftung Lesen“, besagt, dass jeder fünfte Schulabgänger in Deutschland einen Text nicht lesen und komplett verstehen könne. Diese Menschen hätten große Probleme damit, Bücher oder sogar die Zeitung lesen. Infolgedessen können sie nicht einmal das Allgemeinwissen und die Nachrichten aufgreifen. Aber warum fehlt den Schülern die Motivation? Einerseits liegt das daran, dass die Schule zu langweilig, zu hart oder nicht lohnenswert für die Schüler erscheint, und daran, dass sie sich mehr für andere Dinge interessieren; zum Beispiel fürs Musik hören, Fernsehen oder Computer spielen.

Und hier sind wir beim Hauptproblem: die Medien. Die Medien lassen viele Jugendliche und Kinder verdummen, denn die wachsen ja schon in jungen Jahren mit Fernseher und Co. auf. Sie erahnen die Folgen natürlich nicht. Es gibt kaum noch Sendungen oder Filme, die weiterbilden könnten; man sieht fast nur noch Blockbuster, Kochsendungen oder Krimis. Wenn ein Kind Glück hat, bekommt es noch ein wenig von den Nachrichten mit, bevor es wieder mit irgendeinem Quatsch bombardiert wird. Reportagen und Dokumentationen sind sehr rar geworden. Die Zeitungen haben auch keinen Einfluss mehr auf Jugendliche – sie wird nämlich kaum von ihnen gelesen. Und mit Zeitungen meine ich nicht die „Bild“-Zeitung.

Nun, ich denke, wir erleben gerade, wie die Menschen immer dümmer werden, ich hoffe aber mal, dass das noch irgendwie verhindert wird, falls es irgendwie verhindert werden kann.

Robert Schänewald, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Medien – Gefangen im Netz

Mit Internetabhängigkeit, auch Internet- oder Onlinesucht, wird bezeichnet, das Internet übermäßig, das heißt gesundheits- und persönlichkeitsgefährdend zu nutzen. Besser beschreiben lässt es sich auch als zwanghafte Nutzung des Internets.

Es können mindestens drei Bereiche beschrieben werden, die die Erscheinungsformen in der Internet- bzw. Computer-Nutzung zeigen. Die drei Erscheinungsformen sind Computerspiele, sexuelle Inhalte oder schriftliche Kommunikation, wie zum Beispiel Internetforen.

Internetabhängigkeit verursacht wie andere Verhaltensstörungen die Vernachlässigung üblicher Lebensgewohnheiten, sozialer Kontakte, der persönlichen Versorgung und Körperhygiene, da ein Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit im Internet verbracht wird. Im Extremfall kann die virtuelle Welt zu einem vermeintlich vollständigen Ersatz für sonstige reale soziale Kontakte werden und damit zu sozialer Isolation führen.

Nach außen wird die Sucht verheimlicht oder man will sie nicht wahrhaben. Man verharmlost sein Verhalten. Häufige Entzugserscheinungen sind schlechte Laune, Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen oder Schweißausbrüche. Unter Umständen schlägt sich die Abhängigkeit auch in Faulheit nieder und in der Erkenntnis, dass das Leben ohne Computer sinnlos sei.

Als besonders gefährdet gelten depressive und einzelgängerisch veranlagte Menschen. Wenn der Druck des Alltags sehr groß wird, kann die virtuelle Welt eine Fluchtmöglichkeit bieten, wobei alltägliche Aufgaben und gesellschaftliche Anforderungen vernachlässigt werden.

Als Triebfeder gelten die Verfolgung bestimmter Aufgaben, Realitätsflucht und das Experimentieren mit der Identität, sowie die Kombination von der Befriedigung des so genannten Spieltriebs und dem Kommunikationsbedürfnis. Die Simulation gesellschaftlichen Ausstieges kann ebenso eine Rolle spielen.

Depressive Menschen finden virtuelle Entlastung, Jugendliche haben neue Möglichkeiten ihre Grenzen auszuloten und die vermeintliche Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Bei Teilnehmern an Vielspieler-Rollenspielen und „Browsergames“ kann es dazu kommen, dass sie ihre Spielerfolge in die Realität mitnehmen, um sich gegen andere Spieler/Freunde zu behaupten. Oft sind Spielerfolge der Ersatz für Erfolge im echten Leben und werden wichtiger, als sich der eigenen Realität zu widmen.

Stephanie Kornetowski, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Filmkritik – Comic in 3D

„Marvel’s the Avengers“, das Muss für alle Marvel-Comic-Fans. Der neue Film kam Ende April erstmals in deutsche Kinosäle. Er war mit Abstand der beste Teil der Marvel-Reihe. Bei diesem Spektakel spielten mit: Chris Evans als Captain America, Mark Ruffalo als der so übermächtigen Hulk, Chris Hemsworth als der Halbgott Thor, Scarlett Johansson als Black Widow, Jeremy Renner als Hawkeye, Robert Downey Jr. als Iron Man, Tom Hiddleston als Loki und Stellan Skarsgard als Dr. Erik Selig.

Loki, Adoptivsohn des Gottes Thor, versucht, mit seiner Streitmacht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Doch die Superhelden kommen ihm in die Quere. Obwohl die mächtigen Helden normalerweise gewohnt sind, alleine die Welt zu retten, müssen sie sich dieses eine Mal zusammenreißen und in einem Team arbeiten, um die Welt nicht kampflos Loki zu überlassen.

Der Film ist für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben. Zudem dauert dieser Science-Fiction Film zwei Stunden und 22 Minuten. Schon 2005 hat der Produzent Avi Arad angekündigt, diesen Film zu drehen und hat es jetzt geschafft. Der Film ist sehr abwechslungsreich und erzeugt keine Langeweile. Die aufwendigen Dreharbeiten, die teure Verfilmung und die etwas teureren Eintrittskarten lohnen sich auf jeden Fall. In 3D ist das Spektakel noch realistischer, und man erlebt alles hautnah.

Alles in allem finde ich, dass sich dieser Film auf jeden Fall lohnt, da die Technik, die Geschichte des Filmes und das schauspielerisch Talent einfach nur super sind.

Samet Keskin, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium