Archiv der Kategorie: Albert-Einstein-Gymnasium

Kommentar – Weitere Truppen für Afghanistan

Im Moment sind 71.000 ausländische Soldaten in Afghanistan stationiert. Etwa 32.000 Soldaten kommen aus Amerika und 3.600 Soldaten aus Deutschland.

Trotz der sieben Toten in den vergangenen Wochen will Bundeskanzlerin Angela Merkel weitere Soldaten nach Afghanistan schicken. Es stellt sich die Frage, weshalb so viele Soldaten in einem anderen Land kämpfen, um dort den Frieden zu bringen, wenn die Einheimischen ganz offensichtlich keine Hilfe wollen.

Natürlich gibt es Menschen in Afghanistan, die diese Hilfe brauchen. Aber warum muss man für den Frieden kämpfen? Voraussichtlich wird die Besatzung 2013 aus Afghanistan abgezogen werden, so der ehemalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Das ist für viele Menschen ein Grund zum Jubeln. Doch wie viele tote Soldaten wird es bis dahin noch geben?

Man sollte die Soldaten aus Afghanistan jetzt schon abziehen, denn irgendwann muss das Land auf eigenen Füßen stehen. Und ein Krieg für den Frieden ist genauso sinnlos, wie schreiend um Ruhe zu bitten.

Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Sport – WM in Südafrika

Am 11. Juni 2010 (freitags um 16 Uhr MEZ) beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika mit dem Spiel Südafrika gegen Mexiko. Dieses Spiel wird in Johannesburg, wo auch das Finale stattfinden wird, ausgetragen.

Die zehn WM-Stadien sind fast fertig. Die Makarapas sind der neuste Trend in Südafrika und das Markenzeichen der südafrikanischen Fußballfans. Die Makarapas sind dekorierte Bergarbeiterhelme. Das Zuschneiden der Helme macht ein Roboter, der Rest wird von Hand gemacht. Die Schiedsrichter müssen sich, genauso wie die 32 Mannschaften, durch ihre Leistungen für die Weltmeisterschaft qulifizieren. Vielleicht gibt es bei der WM ein Rekord, denn ein Bürger von Südafrika möchte der Fan Nummer 1 werden und dafür guckt er sich jeden Tag zwei Spiele an, insgesamt sind es dann 38 Spiele, die er sehen wird.

Von der Fußballweltmeisterschaft profitiert Südafrika. Die WM bringt einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 von 2,3 Prozent. Sehr viele Leute werden zu der Weltmeisterschaft erwartet. Für die Spiele von Deutschland sind noch sehr viele Karten vorhanden, das liegt daran, dass die Karten viel zu teuer sind und man auf den Preis auch noch den Preis des Fluges rechnen muss.

Die Fußballweltmeisterschaft wird in zehn Stadien in neun verschiedenen Städten ausgetragen, lediglich in Johannesburg stehen zwei Stadien. Das kleinere von beiden heißt Ellis Park und das andere Soccer City. Das Stadion in Durban heißt Durban-Stadion, das in Kapstadt Green Point-Stadion, das in Port Elizabeth heißt Nelson Mandela Bay-Stadion, das in Bloemfontein Free State-Stadion, das in Nelspruit heißt Mbombela-Stadion, das in Polokwane Peter-Mokaba-Stadion, das in Rustenburg heißt Royal Bafokeng-Stadion und das in Pretoria Loftus Versfeld-Stadion. Deutschland wird im Durban-Stadion (Durban), im Soccer City (Johannesburg) und im Nelson Mandela Bay-Stadion (Port Elizabeth) spielen.

In der Gruppe A spielen Südafrika, Mexiko, Uruguay und Frankreich. Der Favorit ist Frankreich, die anderen sind fast gleich stark, also wird der Kampf um den 2 Platz sehr spannend sein. In der Gruppe B spielen Argentinien, Nigeria, Südkorea und Griechenland. Als Favorit gilt die Mannschaft um Lionel Messie, also Argentinien, um den zweiten Platz werden wohl Griechenland und Nigeria kämpfen. Südkorea hat nur Außenseiterchancen. In der Gruppe C spielen England, USA, Algerien und Slowenien. Als Favorit gilt ganz klar England, das mit Rooney einen Top-Stürmer hat. Um den zweiten Platz werden wahrscheinlich alle anderen Mannschaften kämpfen.

In der Gruppe D spielen Deutschland, Australien, Serbien und Ghana. Deutschland darf sich in dieser Gruppe nicht zu sicher fühlen, da Serbien und Australien eine sehr gute Qualifikation gespielt haben, Ghana ist eher ein Außenseiter. In der Gruppe E spielen die Niederlande, Dänemark, Japan und Kamerun. In dieser Gruppe hat jeder eine Chance auf das Weiterkommen. In der Gruppe F spielen Italien, Paraguay, Neuseeland und die Slowakei. In dieser Gruppe wird Italien wohl auf dem ersten Platz landen die anderen drei werden um Platz zwei kämpfen.

Die Gruppe G ist die am stärksten besetzte Gruppe. Dort spielen Brasilien, Nordkorea, die Elfenbeinküste und Portugal. In dieser Gruppe wird wahrscheinlich jeder um den ersten Platz kämpfen. Die letzte Gruppe ist die Gruppe H, dort spielen Spanien, die Schweiz, Honduras und Chile. In dieser Gruppe wird Spanien wohl erster werden, und die besten Chancen auf den zweiten Platz wird wohl die Schweiz haben, da Honduras und Chile nicht die besten Mannschaften sind.

Die Weltmeisterschaft wird am 11. Juli 2010 mit dem Finale im Soccer City (Johannesburg) beendet.

Tobias Schäffer, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Fußball – Wer holt die Schale?

Der Meisterschaftskampf im Fußball wird nur noch vom FC Schalke 04 und dem FC Bayern München ausgetragen. Jetzt stellt man sich die Frage, wer wird denn jetzt Meister? Aufgrund mehrerer Aspekte wird wohl der FC Bayern München Meister werden.

Es gibt nur sehr wenige Aspekte, die gegen den FC Bayern München sprechen. Ein Aspekt, der wohl für den FC Schalke 04 spricht, ist die doppelte Belastung des FC Bayern München. Das Team steht im Halbfinale der Championsleague und muss auch noch in der Liga hart kämpfen.

Positiv für den FC Bayern München und negativ für den FC Schalke 04 ist, dass Bayern München eine erfahrenere Mannschaft hat als S04. Dies sieht man an den Namen der Spieler wie zum Beispiel Franck Ribéry und Arjen Robben, die schon international sehr erfahren sind. Auf so eine Erfahrung wie die der beiden kann beim FC Schalke 04 fast keiner zurückgreifen, da fast alle Spieler beim S04 jünger sind als die beim FC Bayern München.

Ein anderer Aspekt für den FC Bayern München ist auch, dass sie das Triple holen können. Da sie dies noch schaffen können, werden die Bayern sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lasse. Und das Triple wollen dort alle schaffen, also spornt das auch sehr an. Das der FC Bayern München die besseren Nerven hat als der FC Schalke 04, erkennt man daran, dass sie oft erst in den letzten Minuten wichtige Tore geschossen haben (siehe Hinspiel der Championsleague gegen Manchester United).

Dass der FC Bayern München das stärkere Team von beiden ist, hat man in der Bundesliga und im Pokal gesehen: Diese Spiele konnte der FC Bayern München für sich entscheiden. Ein guter Aspekt für den FC Bayern München ist, dass der FC Schalke 04 sich in den letzten Partien sehr schwer getan hat. Sie haben gegen Hannover verloren und gegen Hertha BSC Berlin nur knapp, nach einer schlechten Leistung, gewonnen.

Wenn man sich diese Aspekte ansieht, kommt man zu dem Schluss, dass der FC Bayern München am ehesten die Meisterschaft gewinnen wird.

Tobias Schäffer, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Umwelt – Der Eyjafjallajökull und andere Vulkane

Der 1666 Meter hohe Eyjafjallajökull ist der fünftgrößte Gletscher Islands, er liegt an der äußeren Südküste. Unter diesem Gletscher ist ein Vulkan mit einer Magmarkammer. Er war schon insgesamt drei mal aktiv: 1612, 1821 bis 1823 und 2010. Am 20. März 2010 kam es zu mehreren Eruptionen mit einem großen Austoß von Asche. Der Flugverkehr musste deswegen in Nord- und Mitteleuropa eingestellt werden, und so hingen viele Urlauber fest und konnten nicht nach Hause zurück reisen.

Ein etwa 500 Meter langer Spalt entstand im Boden, aus der Lava in zwei Richtungen strömte. Dies geschah aber nicht dort, wo Gletscher standen. Das verringerte die Gefahr von Gletscher- bzw. Schlammlawinen. Die 500 Menschen, die in der Nähe des Vulkans wohnen, wurden evakuiert und Flugzeuge mussten umgeleitet werden oder sogar zurück fliegen.

Es bildete sich eine riesengroße Rauchwolke, die unter anderem durch das schmelzende Gletschereis, das auf der glühend heißen Lava verdampfte, entstand. In den ersten drei Tagen waren schon 140 Millionen Kubikmeter unter der Staubwolke. Das heißt 300 Kubikmeter pro Sekunde.

Doch wie geschieht eigentlich ein Vulkanausbruch? Und was spielt sich dann in einem Vulkan so alles ab?

Der obere Erdmantel besteht aus plastischem Gestein, das sich wie Knetgummi verhält. An manchen Stellen wird es im Erdmantel aber besonders heiß, und das plastische Gestein kann schmelzen und zu Magma werden. Das Magma im Inneren der Erde ist leichter als das Gestein um das Magma herum, und es steht unter sehr hohem Druck. Das ist so, weil die schweren Gesteinsmassen auf ihm lasten. Außerdem enthält das Magma viel Gas, so dass der Druck noch höher wird. Das Magma versucht, dem Druck auszuweichen und sucht sich einen Weg nach oben. Durch Risse, die von der Erdkruste bis in den Erdmantel reichen, beginnt es seinen Aufstieg in die Erdkruste. Dort sammelt es sich zunächst in großen Hohlräumen. So ein Hohlraum heißt Magmakammer.

Nach einiger Zeit ist die Magmakammer voll. Weil dort weniger Druck als im Erdmantel herrscht, setzt das Magma mehr Gas frei. Der Druck im Inneren der Magmakammer wird wieder größer. Irgendwann ist in der Magmakammer kein Platz mehr. Das Gas drückt das Magma in den Vulkanschlot – und unter lautem Fauchen, Zischen und Grollen schießt das Magma aus dem Vulkan hinaus. Der Vulkan bricht aus.

Ein weiteres Beispiel für einen Vulkanausbruch:

Auf den Philippinen war auf der Insel Luzon im Juni 1991 der heftigste Vulkanausbruch im 20. Jahrhundert. Asche und Gase wurden in die Atmosphäre geworfen, so dass die Klimaauswirkungen auf der ganzen Erde spürbar wurden. Insgesamt wurden 42.000 Häuser zerstört, rund 1000 Menschen kamen ums Leben, obwohl die 20.000 Einwohner evakuiert worden waren.

Quelle: www.vulkane.net

Marcel Engel, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Umwelt – Die Natur ist und bleibt unbesiegbar

Wir Menschen haben mit Hilfe der modernen Technik die Möglichkeit, zum Mond zu fliegen, das Universum zu erkunden und für mehrere Tage das Wetter vorherzusehen. Doch auf eine Sache können wir bis heute noch keinen Einfluss nehmen – auf die Natur. Wir Menschen zerstören die Natur durch Fabriken, Autoabgase und Umweltverschmutzung. Aber auch durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis oder Lawinen wird ein großer Teil der Natur vernichtet. Mindestens einmal im Jahr geschieht auf der Welt eine gewaltige Naturkatastrophe.

Mitte April ereignete sich ein schweres Erdbeben im Westen Chinas. Die Stadt Jiegu wurde fast vollständig von dem Beben zerstört. Bisher ist die Zahl der Toten auf über 1300 Menschen gestiegen, Tausende wurden verletzt und haben ihre Häuser verloren.

Die bislang größte Naturkatastrophe ereignete sich am 26. Dezember 2004. Eine gewaltige Welle, die durch ein Erdbeben ausgelöst wurde, überschwemmte und zerstörte einen großen Teil Asiens. Diese Katastrophe forderte über 200.000 Menschenleben. Hätte es ein Frühwarnsystem gegeben, hätten die Menschen vor dem Tsunami fliehen können. Natürlich kann man nicht verhindern, dass weitere Tsunamis das Land zerstören, aber durch die neugeschaffenen Frühwarnsysteme können viele Menschenleben gerettet werden.

Als weitere Naturkatastrophe sind die Lawinen zu nennen. Jährlich werden in den Alpen Dutzende Menschen von Lawinen verschüttet. Nicht selten sind die Menschen an diesen Unglücken schuld. Sie nutzen aus Abenteuerlust nicht freigegebene Pisten und sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass sie dadurch eine Schneelawine auslösen können.

Auch Deutschland blieb von Naturkatastrophen nicht verschont. Das Elbehochwasser im Jahr 2002 wurde als Jahrhunderthochwasser bezeichnet. Die Ursache für die Überschwemmung in vielen Städten waren extrem hohe Niederschläge im Sommer. Sämtliche Häuser und Straßen wurden überflutet, die Stromversorgung brach zusammen, sogar ganze Dörfer mussten evakuiert werden. Der Schaden belief sich auf mehreren Millionen Euro.

Die jüngste Naturkatastrophe ereignete sich in diesen Tagen. In Island ist der Vulkan Eyjafjallajökull ausgebrochen. Durch die riesigen Aschewolken, die der Vulkan spuckte, wurde vorsichtshalber der Flugverkehr in weiten Teilen Europas eingestellt. Solange die Aschenwolke, die Triebwerke der Flugzeuge beschädigen kann, sich nicht aufgelöst hat, dürfen selbst in Deutschland erst mal keine Flugzeuge starten.

Trotz der hervorragenden Technik ist es den Menschen bisher noch nicht gelungen, Naturkatastrophen unter Kontrolle zu bringen.

Chantal Steinert, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Fernsehen – Der neue Superstar steht fest!

Heute Nacht war es so weit. Der neue deutsche Superstar wurde gewählt, und er heißt Mehrzad Marashi! Mit 56,4 Prozent hatte er die Mehrheit der Anrufe und Menowin Fröhlich nur die Minderheit.

Marco Schreyl machte es sehr spannend. Nach der Bekanntgebung des Superstars rannten alle Angehörigen von Mehrzad Marashi und alle aus der DSDS-Top-Ten zu Mehrzad. Alle bis auf einen. Thomas Karaoglan, besser bekannt als „der Checker“, ging zu Menowin, um ihn zu trösten.

Doch Menowin war für die Jury vor der Entscheidung einstimmig der neue Superstar. Sowohl Dieter Bohlen als auch Volker Neumüller und Sylvie van der Vaart, die für Nina Eichinger eingesprungen war, weil diese in Los Angeles wegen des aktiven Vulkans festsaß, waren auf Menowins Seite. Auch in den vergangenen Motto-Shows hatte Menowin Fröhlich immer eine deutliche Mehrheit von Anrufern gegenüber allen anderen. Mehrzad hingegen hatte nur in der Top-15-Live-Show die Nase vorn. Manchmal hatte er sogar nur knapp mehr Stimmen als der Letzte – und dann hatte er im Finale eine deutliche Mehrheit von knapp 12 Prozent.

Vielleicht haben sich es die Zuschauer auch einfach anders überlegt, weil Menowin einfach zu viel Mist gebaut hat? Er erschien eine ganze Woche lang nicht zu den Proben, ist aus dem Loft ausgezogen, hatte ständig Texthänger. Trotz dieser Sachen fanden viele Menowin besser als Mehrzad, aber trotzdem hat es nicht gereicht.

Kai Sniadowski, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Kultur – Die Frauenkirche in Dresden

Die im 18. Jahrhundert erbaute Frauenkirche in Dresden stürzte am Vormittag des 15. Februars 1945, zwei Tage nach dem Bombenangriff auf Dresden, ein. Nach diesem schrecklichen Jahr ist über die Möglichkeit eines Wiederaufbaus gesprochen worden, doch die Politik und die Ideologie der DDR ließen weitere Diskussionen zu diesem Thema nicht zu.

Als die Besucher des ökumenischen Friedensforums erstmals am 13. Februar 1982 mit Kerzen zur Ruine der Frauenkirche gingen, war klar, dass nun bald der Wiederaufbau erfolgen wird. 1990 kam ein so genannter Ruf aus Dresden, um an die Welt zu appellieren, Geld für die Instandsetzung zu spenden. Bereits drei Jahre später begann die archäologische Enttrümmerung der Ruine. Im Jahre 1994 fing endlich der Wiederaufbau mit der traditionellen Erststeinversetzung an. Es wurde versucht, möglichst viele Originalsteine in die ’neue‘ Frauenkirche einzusetzen. 2005 war dann der lange und anstrengende Wiederaufbau vollendet.

Seit 2005 kann man auch über 127 Stufen auf die 67 Meter hohe Aussichtsplattform steigen und die Aussicht über ganz Dresden genießen. Macht man an einem sonnigen Tag den Aufstieg, kann man bis zum Elbsandsteingebirge gucken.

Insgesamt ist die Kirche 91,23 Meter groß und ihre Kuppel besteht aus 12.300 Tonnen Sandstein. Die Frauenkirche ist ein einmaliges Architekturerlebnis und gilt als bedeutendster Steinkuppelbau nördlich der Alpen. Die Kuppel ist vergleichbar mit den Kuppeln vom Petersdom in Rom oder dem Dom in Florenz. Oft werden Konzerte in der Frauenkirche gegeben. Durch den 26,42 Meter hohen Kirchraum ist eine einzigartige Klangverteilung möglich.

Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Fernsehen – Mehrzad Marashi, der neue Superstar 2010

Am 18. April um 00:14 war es endlich soweit: Marco Schreyl verkündete den zukünftigen Superstar Mehrzad Marashi. Es war ein spannendes Finale, doch am Ende flossen bei Menowin Fröhlich doch die Tränen.

Obwohl die Jury gemeint hatte, Menowin hätte die bessere Show abgeliefert, haben sich 56,4 Prozent der Zuschauer für Mehrzad entschieden, und er wurde kräftig gefeiert. Er konnte es selbst kaum glauben, denn anfangs hatte er die Hoffnung schon fast aufgegeben, da der Saal voller Menowin-Fans war, und er selbst zum Teil Buh-Rufe über sich ergehen lassen musste.

Trotzdem hatte er es geschafft, und er konnte die Zuschauer von sich überzeugen. Pop-Titan Diether Bohlen meinte, es läge daran, dass Mehrzad Disziplin und Fleiß gezeigt hat, und dafür wurde er dann auch belohnt.

Aber auch mit seinen Songs „Endless Love“ , „Fresh“ , und dem Siegertitel „Don’t believe“ konnte er überzeugen: Volker Neumüller bekam Gänsehaut, und auch der Rest der Jury war sehr zufrieden, da er eine klasse Performance abgeliefert und sehr gefühlvoll gesungen hatte.

Der Siegertitel ist auch schon im Handel erhältlich und kann in allen Internet-Musikshops runtergeladen werden.

Jetzt stellt sich eigentlich nur noch die Frage, ob er dem Druck auch weiterhin standhalten wird. Falls er es schaffen wird, möchte der Superstar mit dem Geld erst einmal ein Haus für sich und seine Familie kaufen, und sein Hartz-IV-Leben vergessen können.

Alexandra Born, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Spielen – Spaß für die ganze Familie.

Jedes Kind spielt gerne, genau wie die meisten Eltern, Großeltern und sogar Lehrer. Doch welche Spiele kann man denn so spielen? Hier ein paar Tipps von der 13-jährigen Tamara D., die selber gerne mit ihrer Familie Spielabende macht: „Am liebsten spielt meine Familie ,Uno Extreme‘. Bei diesem Spiel wird das einfache und gut bekannte Spiel ,Uno‘ durch eine Maschine ergänzt, die unter bestimmten Bedingungen eine zufällige Anzahl von Karten auswirft.“

Einen anderer Spieltipp, so sagte sie, sei das etwas ältere aber immer noch geniale Spiel „Mensch ärgere dich nicht“. Mit der ganzen Familie soll es besonders Spaß machen, betont sie. Ein Tipp von ihr: „Wenn man nur zu zweit ist, kann jeder zwei Teams (Farben) nehmen. Das Lustige daran ist: So kann man sich selbst rausschmeißen. Das macht dann doppelt Spaß. Ein anderer Tipp: „Mensch ärgere dich nicht“ rückwärts spielen. Man beginnt im Törchen und läuft rückwärts in das Häuschen.

Natürlich gibt es noch sehr viele andere tolle Spiele wie „Yatzi“ (auch Kniffel genannt), „Abalone“, „Vier gewinnt“ oder auch „Elfer raus“. Die Spielabende mit der Familie lohnen sich wirklich, da sie sehr viel Spaß machen und auch die Familie zusammenschweißen.

Für kleinere Kinder, die noch nicht rechnen können, ist das Käsekästchenspiel zu empfehlen. Bei diesem einfachen Spiel wird beispielsweise auf ein kariertes Stück Papier ein großes Viereck gezeichnet (man kann auch eine andere Form nehmen, die Hauptsache ist, man baut keine Spitzen ein, also zeichnet z.B. ein Dreieck oder einen Drachen). Dann wechseln sich die Spieler ab: Jeder nimmt einen Buntstift (jeder eine andere Farbe) und zeichnet von einem Kästchen einen Strich nach (jedes mal von einem Kästchen nur einen Strich). Wenn um ein Kästchen drei Striche sind, kann derjenige, der dran ist, es schließen und sein Zeichen (z.B. einen Kreis) hineinsetzen. Wer am Ende die meisten Zeichen gesetzt hat, hat gewonnen. Ein weiterer Tipp von Tamara D.: Das Viereck nicht zu groß machen!!! Sonst dauert das Spiel zu lange.

Viel Spaß beim nächsten Spielabend!

Tamara Driske, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Paralympics – Wenn Menschen mit Handicap Sport machen

Paralympics ist die Abkürzung für die Olympischen Spiele für Sportler mit Behinderung. Aber woher kommt der Begriff Paralympics? Bis 1984 bezeichnete man diese Spiele als „Spiele der Gelähmten“, da man Paralympics aus dem englischen Wort paraplegic und Olympics zusammengesetzt hat. Das englische Wort bedeutet „gelähmt“.

Da aber nicht jeder behinderte Sportler gleichzeitig gelähmt ist, hat man seit 1988 den Begriff Paralympics von dem griechischen Wort „para“ abgeleitet, um auch Sportler mit anderen Handicaps nicht auszuschließen. Übersetzt heißt „para“ neben. Seitdem ist das die offizielle Erklärung.

Bei den Olympischen Spielen gibt es Sommer- und Winterspiele, ebenso bei den Olympischen Spielen für Behinderte. Leider ist das öffentliche Interesse nicht so groß wie bei den normalen Spielen. 1948 wurden zum ersten Mal Spiele für Rollstuhlfahrer ausgetragen. Seit 1960 finden die Paralympischen Sommerspiele und seit 1976 auch die Paraylmpischen Winterspiele regelmäßig statt. Beide Spiele werden mit dem Olympischen oder Paralymischem Feuer eröffnet.

Die Olympischen und die Paralympischen Spiele werden seit 1992 zusammen organisiert. Das heißt, dass drei Wochen noch den „normalen“ Weltspielen die Paralympics im selben Land und in der selben Stadt ausgetragen werden. Genau wie die Olympischen Spiele muss man auch die Paralympischen Spiele in der Bewerbung des Austragungsortes berücksichtigen.

Bei den Paralympics 2004 in Athen nahmen 4000 paralympische Athleten aus 130 Ländern teil. Die Athleten trugen 566 Wettkämpfe in 18 Sportarten aus. 2000 offizielle Teambegleiter haben diese Veranstaltung begleitet. Seit 1989 trägt die Verantwortung für die Organisation und Entwicklung der Behinderten-Spiele das Internationale Paralympische Komitee (IPC). Es wurde in Düsseldorf gegründet und hat jetzt seinen Sitz in Bonn.

Die Sommer Paralympics fanden 1960 in Rom (Italien), 1964 in Tokio (Japan), 1968 in Tel Aviv (Israel), 1972 in Heidelberg (Deutschland), 1976 in Toronto (Kanada), 1980 in Arnheim (Niederlande), 1984 in Stoke Mandeville & New York (Vereinigtes Königreich & USA), 1988 in Seoul (Südkorea), 1992 in Barcelona (Spanien), 1996 in Atlanta (USA), 2000 in Sydney (Australien), 2004 in Athen (Griechenland) und 2008 in Peking (China) statt. 2012 sind die Spiele in der Hauptstadt des Vereinigten Königreiches geplant. Für 2016 hat sich Rio de Janeiro in Brasilien die Spiele gesichert.

Die Paralympischen Winterspiele wurden 1976 in Örnsköldsvik (Schweden), 1980 in Geilo (Norwegen), 1984 und 1988 in Innsbruck (Österreich), 1992 in Albertville -Tignes (Frankreich), 1994 in Lillehammer (Norwegen), 1998 in Nagano (Japan), 2002 in Salt Lake City (Vereinigte Staaten) und 2006 in Turin (Italien) ausgetragen. Bis zum 21. März diesen Jahres sind die Spiele in Vancouver (Kanada). 2014 finden die Paralympics in Sotschi (Russland) statt.

Bei den Sommerspielen gibt es folgende Sportarten: Bogenschießen, Leichtathletik, Boccia, Radsport, 5er Fußball, 7er Fußball, Goalball, Judo, Gewichtheben, Rudern, Segeln, Schießen, Schwimmen, Tischtennis, Sitzvolleyball, Rollstuhlbasketball, Rollstuhlfechten, Rollstuhlrugby und Rollstuhltennis. Die Athleten bei den Paralympischen Winterspielen treten nur in fünf verschiedenen Disziplinen an. In Ski Alpin, Ski Nordisch, Sledge-Eishochey, Rollstuhlcurling und Biathlon.

Die Athleten werden in verschiedene Behinderungklassen eingeteilt. In der ersten Gruppe „Amputierte“ sind Athleten, die in einem Glied kein Hauptgelenk mehr haben. Die zweite Gruppe ist die „Zerebralparese“. In dieser Gruppe sind Sportler, die sich nur beschränkt bewegen können und unter einer Beeinträchtigung der Haltung leiden. Dies kann durch einen Defekt im Gehirn hervorgerufen werden. In der dritten Gruppe sind die „Sehbehinderten Athleten“. Die Sportler, die einen Rollstuhl benötigen um den Sport ausführen zu können, bilden die vierte Gruppe. Sie heißt „Rollstuhlsport“. Athleten, die unter 1,45 Meter groß sind, bilden die fünfte Gruppe, die „Kleinwüchsigen“. In der Gruppe „Les Autres“, das bedeutet die Anderen, sind alle Sportler, deren Behinderung nicht in den fünf Klassen aufgelistet ist.

Es gibt noch weitere Paralympics, etwa die Special Olympics für Sportler mit geistiger Behinderung, da diese seit 2004 nicht mehr an den Paralympics teilnehmen dürfen. Für gehörlose Sportler gibt es die so genannten Deaflympics. Außerdem gibt es noch das Down-Sportlerfestival. Bei diesen Spielen treten Athleten mit dem Down-Syndrom an.

Es gibt nur einen einzigen Unterschied zwischen der Olympiade und den Paralympics: Es ist die Behinderung.

Yannic Flore, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium