Das Payback-Programm sammelt Informationen anhand der Benutzung der Karte über das Kaufverhalten der Kunden, um damit Marktanalyse zu betreiben.
Um die 60 Prozent der Deutschen benutzen inzwischen die Payback-Karte. Anhand der Nutzung der Karte wird auf persönliche Daten zugegriffen. Dies wurde vom Verbraucherschutz und Finanzcheck.com genauer untersucht. Das Programm kann durch diese Informationen das Kaufverhalten des Nutzers beurteilen und somit Rückschlüsse auf die Lebensgewohnheiten ziehen. Außerdem wird es dadurch offenkundig, wie die Verbraucher auf Werbung reagieren. Durch die Anmeldung erhielt man automatisch Werbung. Seit circa vier Jahren ist es notwendig, seine Zustimmung dafür zu geben. Die Mehrheit der Verbraucher benutzt die Karte.
Nach einer kleinen Befragung, äußern sich drei von acht Befragten, dass das Kundenkaufverhalten dadurch analysiert wird, benutzen aber dennoch die Karte. Zwei der anderen Kunden blickten kritisch auf das Payback-Programm und benutzen die Karte gar nicht. Die Restlichen äußerten sich nur darüber, dass sie dadurch Punkte sammeln. Laut Aussage einer weiteren Kundin wäre es eine Offenlegung und Eingriff in die Privatsphäre. Ist es wert, für ein paar Prämien/Punkten seine persönlichen Daten weiterzugeben?
Dilara Tuerkmen, 8a, Justus-von-Liebig Realschule, Düsseldorf