Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Der Chip des Teufels

von Tim Harnish, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Ich schwitze wie nie zuvor. Das Atmen fällt mir schwer. Mein Herz klopft wie wild und meine Zunge brennt wie ein Lagerfeuer. Ich habe gerade den Chip des Teufels gegessen und bereue es schon. „Dieser Chip brennt zweimal”, sagt Lambert H., eines der Opfer der One-Chip-Challenge.

Was ist die One-Chip-Challenge?
Die One-Chip-Challenge wurde 2016 von der amerikanischen Firma Paqui erfunden. Es geht dabei um den schärfsten Tortilla-Chip der Welt. Die Würze kommt dabei von den Chilipflanzen namens Carolina Reaper und Scorpion Chili. Den Chip kann man online oder in amerikanischen Supermärkten für umgerechnet zehn Euro kaufen. Seitdem Promis wie Tony Hawk und Brooklyn Beckham bei der Challenge mitgemacht haben, ist sie in den sozialen Medien viral gegangen. Aber ist die Challenge sicher? Ist es überhaupt gesund für den Körper, solch scharfes Essen zu sich zu nehmen? An vielen Schulen in den USA wurde die One-Chip-Challenge verboten, nachdem mehrere Schülerinnen und Schüler wegen Atmungsstörungen in ein Krankenhaus eingewiesen werden mussten. Außerdem verursacht der Chip starke Verdauungsprobleme und könnte ein Problem für Menschen mit schwachem Herzen sein.

Nach dem ersten Schock von der Schärfe, habe ich nur noch einen Gedanken – ich muss etwas trinken. „Mein Mund wurde so trocken, wie die Wüste”, erklärt Lambert H., der wegen der Challenge sogar frühzeitig von der Schule nach Hause gehen musste. Nach der ersten Hitzewelle kühlt das Brennen etwas ab, aber es schmerzt mehr als 15 Minuten fürchterlich weiter. Als nächstes fängt mein Magen an zu brennen, und mein ganzer Körper schwitzt. Erst nach einer Stunde sind alle Effekte durch den Chip verschwunden. Nach meinem Erlebnis mit dem Chip habe ich ein paar Tipps, die vielleicht mit der Schärfe helfen.  Das beste gegen den Schmerz im Mund ist Milch. „Ohne die Milch hätte ich es nicht überlebt” sagt Tom S., der einen vollen Liter Milch getrunken hat. Es hilft auch, etwas Brot oder Kuchen zu essen, da es die Schärfe förmlich aufsaugt.

Mein Tipp ist es, die Challenge nicht während der Schulzeit zu probieren. Generell ist sie aber eine besondere Herausforderung, die man am besten nicht allein versucht.

Erfolg kann man nicht online bestellen

Von Victoria Riess, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Das schwitzende Pferd und die ermüdete Reiterin galoppieren in der Reithalle und üben Lektionen der schweren Klasse. Das ist mittlerweile das dritte Pferd, das sie heute Nachmittag reitet. Nach dem Versorgen der Pferde warten noch die Schulaufgaben auf dem Schreibtisch. Bis spät in die Nacht wird noch an den Hausaufgaben für den nächsten Tag gearbeitet.

Dies entspricht nicht dem gängigen Bild der Gesellschaft von der jungen Generation. „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.” Heutzutage haben viele das Bild, dass Teenager keine Disziplin haben, lustlos sind und nur zu Hause mit ihrem Smartphone spielen. Doch diese Kritik an der jungen Genration wurde schon vor ca. 2000 Jahren von Sokrates (470-399 v.Chr.) öffentlich geäußert. Die Vorstellung von schwierigen Jugendlichen, die ungehorsam und respektlos sind, gibt es schon immer. Doch entspricht dies der Realität?

„Hallo!“, „Bonjour!“, „Olá!“, „Konnichiwa!“, „Good morning!“ Dies sind nur ein paar von vielen Begrüßungen, die man morgens an der International School in Düsseldorf zum Schulbeginn im Flur hören kann. Genauso divers geht es in der 9. Klasse zu, in der unter anderem drei erfolgreiche Reiterinnen sind. Nach dem Unterricht geht es für diese nicht auf die Couch zum „daddeln“, sondern direkt zum Stall, wo bereits mehrere Pferde auf den Beritt warten.

Ein Interview der drei Schülerinnen zeigt, dass es durchaus motivierte, ehrgeizige und engagierte Jugendliche gibt. Alle drei haben es geschafft, in den deutschen bzw. polnischen Bundeskader aufgenommen zu werden. Möglich ist dies nur durch intensives tägliches Training und regelmäßige Turnierteilnahme. Egal ob diese unter großer Hitze oder in eisiger Kälte stattfinden. Angesteckt von der Begeisterung ihrer Eltern haben sie als Kinder mit dem Reiten begonnen und sich später selbst dazu entschieden, das Reiten als Leistungssport zu betreiben.

Auf die Frage, wie sie sowohl die Schule als auch den Reitsport zeitlich bewältigen können und ob ihre schulischen Leistungen darunter leiden, antworten sie, dass meistens nur spät am Abend noch Zeit bleibe, um Hausaufgaben zu machen und sich auf Klassenarbeiten vorzubereiten. Trotzdem sei es ihnen wichtig, ihre Leistungen in der Schule nicht zu vernachlässigen. Aus welcher Motivation heraus betreiben die Mädchen schon in diesem Alter den Reitsport auf höchstem Niveau? „Mein Ziel ist es, den Spaß bei meinem Hobby nicht zu verlieren, aber trotzdem zielstrebig weiter zu reiten.“, erklärt Lilly (15). Alessa (15) meint: „Früher war es nur ein Hobby, jetzt ist es zu einem Leistungssport geworden.” Solche Antworten zeigen, dass es beim Reitsport nicht nur um Siege geht.

Beide reizt der sportliche Erfolg. Sie genießen es zu sehen, wie ihre Pferde sich weiterentwickeln. Die Turnieratmosphäre ist immer wieder ein Erlebnis, auf welches sie nicht verzichten wollen.  Die Pferde sind ihre Partner, die versorgt, gepflegt und nicht nur muskulär sondern auch mental aufgebaut werden müssen. Nur ein Sportpferd, das sich wohlfühlt, ist bereit, seine:n Reiter:in zu unterstützen. Ohne das Engagement des Pferdes ist kein Erfolg möglich.

Der Nervenkitzel sei bei jedem Turnier vorhanden. Bereits beim Einreiten in das Prüfungsviereck fühlen sie den steigenden Adrenalinspiegel, die Anspannung wächst, äußerste Konzentration auf ihr Pferd sei das Wichtigste. Sogar den Pferden merke man kurz vor der Prüfung die Aufmerksamkeit an. Doch der Turniererfolg sei die harte Arbeit wert – da sind sich alle drei einig.

Dazu, dass Erfolg nur mit Disziplin und hartem Training erreicht werden kann, sagt Veronica (15): „Das Ziel eines Dressurreiters ist es, präzise, flüssig und ausdrucksstark eine Prüfung sicherzustellen. Jedoch geht das nur mit einer ausgelassenen Vorbereitung und gemeinsamer Arbeit untereinander mit Training.”

Tatsache ist, dass die Bundesrepublik Deutschland als vergleichsweise kleine Nation bei internationalen Reitturnieren immer wieder die vordersten Plätze belegt. Diese Erfolge sind letztendlich Kindern und Jugendlichen zu verdanken, die bereit sind, in zwei Welten zu leben, um mit äußerster Disziplin Höchstleistungen im Reitsport zu erbringen. Dabei verlieren sie jedoch ihre schulischen Leistungen nicht aus den Augen und können häufig erstaunlich gute Abschlusszeugnisse vorweisen. Bei vielen anderen Sportarten gibt es ähnliche Geschichten über Teenager zu erzählen.

Selbstverständlich gibt es in der Gesellschaft auch Jugendliche, die als „antriebslose Handy-Daddler“ bezeichnet werden können. Dieser Artikel soll jedoch zeigen, dass sich nur ein geringer Teil der Jungendgeneration so verhält. Ein Vorschlag an alle Erwachsenen wäre es, sich näher mit der heutigen Teenager-Generation zu beschäftigen, bevor man sich ein Urteil bildet.

Nervige, kleine Flitzer oder hilfreiche Fahrzeuge?

Von Veronica Pawluk, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Sie stehen im Weg auf der Straße, sind stilistisch nicht besonders schön, behindern Fußgänger aber bringen uns dennoch umweltfreundlich, mühelos und geräuschlos ans Ziel: E-Scooter. Sie erobern die deutschen Straßen und sind total im Trend, vielerorts sorgen die E-Scooter aber auch für Ärger.

In den Düsseldorfer Stadtteilen stehen immer mehr E-Scooter herum, sie sind seit 2019 zugelassen. Die E-Scooter haben viele Vorteile sowie viele Nachteile. Ab 14 Jahren ist die Fahrt mit einem E-Roller gesetzlich erlaub. Ein Führerschein ist nicht nötig, da die Höchstgeschwindigkeit maximal 20 Kilometer pro Stunde beträgt. Auf einem E-Scooter darf immer nur eine Person fahren. Unter Einfluss von Alkohol ist das Fahren von E-Scootern strengstens verboten.

Dieses Verkehrsmittel ist vor allem für junge Leute attraktiv, weil sie einfach zu bedienen sind. Zu den E-Scooter Vorteilen zählt ihre Nachhaltigkeit. Dank der Strom-Betankung erzeugen sie keine Emissionen. Die Freischaltung und Bezahlung funktionieren schnell und unkompliziert mit dem Handy. Die E-Scooter verursachen aber auch folgende Probleme: mehrere Unfälle, Beschwerden und störendes Zuparken. Es sind zahlreiche Unfälle auf den E-roller bei der Polizei registriert: 2020 wurden demnach 1150 Unfälle verursacht, 2021 registrierte die Polizei 5535 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden, 2022 wurden insgesamt 4.647 Unfälle mit Personenschaden gemeldet. Häufig fahren vor allem junge Leute alkoholisiert oder mit mehreren Personen und bringen sich in Gefahr oder verursachen Unfälle.  Weil sie oft unachtsam abgestellt werden, liegen sie kreuz und quer auf den Bürgersteigen herum, weshalb sie besonders für sehbehinderte Fußgänger:innen gefährlich sein können.. Gesetzlich ist der Gehweg für einen E-Roller verboten, gegen dieses Gesetz wird aber sehr oft auch beim Fahren verstoßen. Deshalb gibt es aber Verbotszonen. Bei diesen gibt es solche, in denen nicht gefahren werden darf und solche, in denen nicht geparkt werden kann, zum Beispiel in einer Feuerwehr-Zufahrt, auf Friedhöfen, Grünanlagen oder auf Grünstreifen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass E-Scooter eine großartige Möglichkeit sein können, sich in städtischen Umgebungen fortzubewegen, es ist aber wichtig, die Sicherheitsrichtlinien zu befolgen und auf andere Menschen zu achten, die die Straße ebenfalls benutzen. Regierungen sollten auch an der Umsetzung von Vorschriften arbeiten, um sicherzustellen, dass E-Scooter sicher und verantwortungsbewusst genutzt werden. Darüber hinaus sollten E-Scooter-Unternehmen die Verantwortung dafür übernehmen, die Sicherheit ihrer Fahrer:innen und Fußgänger:innen zu gewährleisten, und daran arbeiten, Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von E-Scootern auf die Umwelt und andere Transportmittel auszuräumen.

Cannabis-Konsum von jungen Menschen in Deutschland

Von Niki Dietrich, Klasse 9, International School of Düsseldorf

40% aller Jugendlichen im Alter von 15-24 Jahren in Deutschland haben schon mindestens einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert.

Laut der aktuellen Studie „Drogenaffinität und Sucht“ des Bundesministeriums für Gesundheit, haben im Jahr 2019 rund 6,5 Prozent der 12- bis 17-Jährigen in Deutschland mindestens einmal im Leben Cannabis konsumiert. Insgesamt ist der Konsum von Cannabis bei Jugendlichen in den letzten Jahren zurückgegangen. Doch er ist bei Jugendlichen in Städten viel weiter verbreitet als bei denen auf dem Land, da der Drogenkonsum allgemein in städtischen Regionen viel höher ist.

Der Drogenkonsum bei Jugendlichen kann zu Schäden und Beeinträchtigungen führen, da er Gehirnzellen töten kann, die in der Entwicklung eines Jugendlichen eine hohe Bedeutung haben. In Deutschland sind der Besitz und Konsum von Cannabis illegal. Es gibt jedoch Ausnahmen für den medizinischen Gebrauch. Es gibt verschiedene Präventionsprogramme, die darauf abzielen, den Konsum von Cannabis bei Jugendlichen zu reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel Aufklärungskampagnen, Schulprogramme und Beratungsangebote. Insgesamt gesehen ist der Konsum von Cannabis bei deutschen Jugendlichen in den letzten Jahren rückläufig, es gibt jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen und der Legalität des Konsums. Präventionsprogramme können helfen, den Konsum bei Jugendlichen zu reduzieren.

Waffenmissbrauch in den USA

Von Maximilian König, Klasse 9, International School of  Düsseldorf

In den USA haben in den letzten Jahren vermehrt Taten mit privatem Schusswaffenmissbrauch, wie z.B. Schulmassaker und Massenschießereien, zugenommen. Genauer betrachtet waren die Vereinigten Staaten auf dem besten Weg, einen neuen Rekord für Massenschießereien in einem Jahr aufzustellen. Insgesamt waren es 647 Massenschießereien. Dies bedeutet, dass zum jetzigen Zeitpunkt das vergangene Jahr 2022 das zweitbetroffenste Jahr für Waffengewalt ist. Das Jahr mit den meisten Delikten war das Jahr 2013, mit einer Anzahl von 690 Massenschießereien.

Darüber hinaus hat die Gesamtzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit privatem Waffenmissbrauch in diesem Jahr rund 44.100 Menschen betroffen, darunter 391 Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren und 2.225 Teenager im Alter von 12 bis 17 Jahren. Um etwas in Zukunft zu ändern und Delikte dieser Art zu minimieren, sind die USA dabei, Gesetze zu reformieren und neu anzupassen. Zudem haben sie ein besonderes Augenmerk auf die Schulen, da die steigende Anzahl an Schulmassakern zu ernsten Problemen geführt haben. Hier laufen intensive Diskussionen über den privaten Gebrauch von Schusswaffen, Anpassung der Gesetze, psychische Gesundheit und Schulsicherheit. Leider ist es sehr schwierig, Gesetze flächendeckend zu ändern bzw. anzupassen, da jeder Staat seine eigene Führungskraft hat und somit seine eigenen Gesetze machen kann.

Ein trauriges Beispiel eines privaten Schusswaffengebrauchs aus dem letzten Jahr war, als ein Walmart-Manager in Virginia, der kurz vor einem Routine-Meeting war, seine Pistole zog. Er erschoss sechs Menschen, Angestellte und Kund:innen, und verletzte viele weitere. Am Ende erschoss er sich selbst. Diese und all die vorangegangenen Schießereien schockierten das Land und erweckten viele Diskussionen von Bürger:innen und Politiker:innen. Viele sind der Meinung, dass dringend etwas geändert werden muss. Leider ist seitdem nicht etwas passiert, was sehr viele Menschen wütend macht. Die Schießereien bzw. die Gewalt mit privatem Schusswaffengebrauch gehen weiter und man stellt sich immer wieder die Frage: „Wann wird Amerika endlich aufwachen und wirklich etwas ändern?“

ChatGBT: Eine Gefahr oder ein Gewinn fürs Schulsystem?

von Lilly Collin, Klasse 9, International School of Düsseldorf

ChatGPT ist momentan weltweit in aller Munde. Es ist die Abkürzung für „Chatbot Generative Pre-trained Transformer“. Ein Sprachmodell, das auf künstlicher Intelligenz basiert und uns Schüler:innen in Windeseile dabei helfen kann, Texte zu schreiben, zu analysieren, umzuschreiben, Mathematikaufgaben lösen und sogar wie ein menschlicher Gesprächspartner kommunizieren kann.  Der Hersteller ist die amerikanische Firma OpenAI, die sich mit der Erforschung und Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt. Das Produkt wurde im November 2022 eingeführt und hatte bereits nach nur fünf Tagen die Marke von unglaublichen eine Millionen Nutzer:innen geknackt. Außerdem ist ChatGPT die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung der vergangenen 20 Jahre. Inzwischen nutzen über 500  Millionen Menschen ChatGPT weltweit, denn der Chatbot unterstützt mehr als 95 Sprachen. Die Basisversion ist kostenlos, es gibt aber inzwischen auch eine kostenpflichtige Premiumversion, die noch schneller zu sein verspricht und etwas mehr als 18 Euro im Monat kostet.

Eine weltverändernde Innovation, wie es scheint. Merkwürdig nur, dass die Nutzung von ChatGPT bereits heute schon in vielen amerikanischen Schulen verboten wurde. Ist uns Amerika in diesem Punkt nun auch schon wieder einen Schritt voraus? Das Bildungsministerium der US-Metropole New York argumentiert mit der Sorge, dass Schüler und Schülerinnen unter Zuhilfenahme von ChatGPT die geforderten Texte nicht mehr selber schreiben und kreatives Denken dabei verloren geht. Diese Sorge ist sicherlich berechtigt, allerdings können die Ergebnisse, die ChatGPT liefert, auch nur eine erste Grundlage bei der Informationsbeschaffung sein. Die viele Zeit, die man spart, durch unterschiedliche, manchmal auch unsinnige Links und Websites zu klicken, könnten die Schüler:innen dann  nutzen um ihren Text mit eigenen Worten zu überarbeiten. Außerdem gibt es bereits KI Detektoren, mit denen die Lehrer:innen überprüfen können, ob der Text eigenständig geschrieben oder kopiert wurde.

Ein größeres Problem stellt die Tatsache dar, dass der Chatbot auch Risiken mit sich bringt wie Fake News oder Manipulation. Der Chatbot beantwortet Fragen nämlich nicht auf vielfältige Weise, sondern es gibt immer nur eine konkrete Antwort. Zudem gibt es auch keine Links zu Quellen. „With great power comes great responsibility”, dieser Satz macht klar, dass ChatGPT die Schulen und damit auch die Lehrer:innen vor neue Herausforderungen stellt. Aber waren nicht früher auch Taschenrechner und Computer neue Technologien, mit denen man erstmal lernen musste, zurechtzukommen und die heute aus unserem Schulalltag nicht mehr wegzudenken sind?

Das Wichtigste ist es, zu lernen, mit den neuen Technologien sinnvoll umzugehen. Es spricht nichts dagegen, gewisse Antworten, die uns der Chatbot gibt, auch mal zu hinterfragen. Möglichkeiten sich auch andere Meinungen außer die von ChatGPT anzuhören, bleiben ja trotzdem bestehen. xChatGPT in deutschen Schulen strikt zu verbieten, sollte keine Option sein. Vielmehr ein geregelter Umgang und Grenzen, wie z.B. in Prüfungssituationen oder für jüngere Kinder.

Ist Skifahren noch zeitgemäß?

von Maxim Voigtländer, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Die Skiindustrie ist stark betroffen von der globalen Erwärmung. Die Frage ist, wie das Skifahren in der Zukunft beeinflusst wird. Viele Skigebiete machen auch viel weniger Einkommen und manche müssen schließen. Gute, beschneite Skigebiete werden schon langsam schwerer zu finden.

 Aktuellen Studien zufolge hat sich die Schneesaison in den Alpen im Vergleich zu den letzten 50 Jahren deutlich verkürzt. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen, aber manche Vorhersagen deuten darauf hin, dass Skigebiete bis 2100 gezwungen sein werden, zu schließen, wenn die globale Erwärmung voranschreitet. In vielen Skigebiete wurde sich dazu entschieden, dieses Problem zu bekämpfen. Sie haben begonnen, verschiedene Strategien zur Reduzierung ihrer Umweltbelastung umzusetzen. Darüber hinaus investieren einige Skigebiete in Beschneiungsanlagen, um den Mangel an Naturschnee auszugleichen.

Als Skifahrer:in hat man aber auch die Verantwortung, die Umweltbelastung zu reduzieren. Es gibt Maßnahmen wie umweltfreundlicher reisen, denn mehr als 70% der CO2-Emissionen beim Skifahren stammen aus dem Transport. Man sollte daher das nächstgelegende Skigebiet wählen. Die Umweltauswirkungen der Reisen inherhalb und außerhalb von Europa sind unnötig, da es die CO2-Emissionen verschärft. Was auch noch den Ausstoß von CO2 reduziert, ist die Skiausrüstung vor Ort auszuleihen, denn das macht auch die Reise einfacher und leichter. Die Lage des Skigebietes ist auch wichtig, denn höhere Skigebiete haben mehr Naturschnee, und das spart Energie.

Die Zukunft des Skifahrens hängt davon ab, wie wir dem Klimawandel begegnen. Das funktioniert nur, wenn alle mitmachen, sodass künftige Generationen noch Skifahren können und Spaß an schneebedeckten Bergen und Pisten haben können.

Leistungssport und Schule: Zwei Vollzeitjobs

von Mariette König, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Morgens im warmen Bett liegen. Man fühlt ein flauschiges Kissen im Nacken und ist mitten in einem schönen Traum. Plötzlich wird man um fünf Uhr morgens mit einem lauten Weckergeräusch aufgeweckt. Jetzt fängt der Tag einer Leistungssportlerin an. So ist es zumindest für die 14-jährige Anne von der ISD, denn sie betreibt Triathlon als Leistungssport.

Leistungssport und Schule, wie passt das zusammen? Für Anne ist das mittlerweile Alltag. Sportlich war sie schon immer, aber seit kurzem betreibt sie Triathlon als Leistungssport. Dafür muss sie gleich in drei Sportarten trainieren:Schwimmen, Radfahren und Laufen. Das ist sehr zeitaufwändig. Dafür muss sie nicht nur viel ihrer Freizeit opfern, sondern es stellt sich auch die Frage, wie das mit der Schule vereinbar ist. Anne trainiert siebenmal pro Woche. Jeden zweiten Morgen klingelt bei ihr schon um fünf Uhr der Wecker. Dann steht Schwimmtraining auf dem Programm. Von dort aus fährt sie direkt zur Schule. Nach der Schule geht es kurz nach Hause und danach wieder zurück zum Training. Diesmal trainiert sie sich im Laufen und Radfahren. Auch am Wochenende gibt es keine Pause. Sowie am Samstag als auch am Sonntag verbringt sie ihre Zeit im Verein. Ein solches Trainingsprogramm erfordert viel Disziplin.

Diese Disziplin zahlt sich in sportlichen Erfolgen aus. So ist es ihr gelungen, sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Sie schaffte es sogar, unter die Top zehn zu kommen. Bisheriger Höhepunkt war die Teilnahme an den Nationals in Amerika. Darauf ist sie sehr stolz. Natürlich hat sie auch noch höhere Ziele im Blick: „Ich würde gerne mal an der Olympiade teilnehmen”, verkündet sie mit funkelnden Augen.

Das volle Trainingsprogramm hat natürlich Auswirkungen auf die Schule. Das frühe Aufstehen macht Anne kaum etwas aus: „Ich bin nicht wirklich oft müde in der Schule”, berichtet sie. Allerdings schafft sie es nicht immer, das ganze Schulmaterial inklusive Hausaufgaben zu erledigen. „Ich erledige manche Aufgaben in der Pause”, gibt sie zu. Vor allem wenn ein Test ansteht, führt es schonmal zu Schulstress. Das kann auch Auswirkungen auf die Noten haben. So sind Annes Noten zwar ganz gut, aber in ein paar Fächern sind die Noten etwas runtergegangen, seit sie Triathlon als Leistungssport betreibt. Die meisten Wettkämpfe sind im Sommer. Die nächste Saison fängt bald an. Dann wird Anne fast jedes Wochenende unterwegs sein. Dadurch steigt natürlich auch der Schulstress.

Leistungssport und Schule unter einen Hut zu bringen ist eine Herausforderung. Die Trainingszeiten müssen außerhalb der Schulzeit liegen und auch der Weg von zu Hause zum Training braucht Zeit. Das schafft man nur mit viel Disziplin und Ausdauer. Auch die Schule muss manchmal darauf Rücksicht nehmen. Deshalb gibt es extra Sportgymnasien, in denen alle Schülerinnen und Schüler ihren Leistungssport betreiben können. Anne überlegt, ob das eine sinnvolle Alternative für sie wäre.

Bisher hat sie es gut geschafft, Schule und Leistungssport unter einen Hut zu bekommen. Es wird sich zeigen, wie lange sie diese Doppelbelastung aushalten kann. In der gleichen Situation sind viele jugendliche Leistungssportler:innen. Aber solange sich der sportliche Erfolg einstellt, wird der Wecker auch weiterhin bei diesen Schülerinnen und Schülern morgens um fünf Uhr klingeln.

Cheerleading: Mit Püscheln tanzen oder olympischer Leistungssport?

Von Nika Gerhards, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Schweiß, welcher auf der Stirn glänzt, schweres Atmen und rote Köpfe mit zerzausten Haaren. Das sind die ersten Eindrücke beim Betreten der Bayer 05 Uerdingen Trainingshalle der Dolphins Cheerleader.

Das Loony Dolphins Junior Allgirl Level-5 Team hat gerade ein sogenanntes Fullout gemacht. Ein Fullout ist, wenn die 20- bis 30-köpfige Mannschaft alles in der 2:30 min Routine durchgezogen und 110 Prozent gegeben hat, genauso wie auf einer Meisterschaft. Es sind 50 Prozent Training, Kraft, Ausdauer, Akrobatik, Bodenturnen und 50 Prozent mentales Training, Vorbereitung und Anstrengung. Nur mit Training gewinnt man Meisterschaften. Eine Meisterschaft steht auch demnächst an: Die Deutsche Meisterschaft. Für die Loony Dolphins, die sie sich bei der Regionalmeisterhaft Gold verdient haben. Diese findet dieses Jahr in der Mitsubishi Electric Arena in Düsseldorf statt.

Viele Unwissende behaupten immer noch, dass Cheerleading nur eine Form von Anfeuern für andere Elite Sportmannschaften sei. Die Mädchen stünden nur an der Seitenlinie und würden mit sogenannten “Püscheln” herumwedeln. Jedoch hat sich Cheerleading über viele Jahre hinweg zu einem individuellen Elite-Leistungsport entwickelt, welcher in vielen Länder vertreten ist. Püscheln, auch genannt Pompoms, werden bei internationalen Meisterschaften wie der Europameisterschaft oder den Worlds in den USA nur für eine 30-sekündige, selbst motivierende Anfeuerung benutzt.

Auch wird das Cheerleading oft mit dem typischen Highschool-Film-Klischee verbunden, in dem nur die beliebtesten Mädchen der Schule, blond und gebräunt, mit kleinen Röckchen und kurzen Tops die Spielpause der starken und beeindruckenden Jungs unterhaltsam gestalten. Aber nein. Cheerleading ist vielmehr ein individueller Leistungsport und gehört zu einer der gefährlichsten Sportarten der Welt, welcher für weibliche und männlich Athlet:innen zugänglich ist und keinen mehr in den Pausen unterhält, sondern die Hauptattraktion der riesigen Arenen ist. Cheerleading wurde auch in die Olympische Spiele aufgenommen und wird dort 2024 vertreten sein, nachdem das Dolphins Senior Level 7 Coed Team Cheerleading im Rahmenprogramm der Olympischen Winterspiele 2018 präsentieren konnte.

Für jedes Team gibt es eine original gemischte und personalisierte Musik, welche auf die Choreografie abgestimmt ist. Diese Choreografie besteht aus dreistöckigen Pyramiden, komplizierte und sauber ausgeführte Stunts, Baskets mit Würfen in atemberaubender Höhe, kraftvolle Jumps, anspruchsvolles und elegantes Tumbling und einem mitreißendem Tanz. Das alles zusammen ist auf mehrere “8 counts” in einer Zeit von 2:30 min gequetscht, welches die Durchatmungszeit auf das Mindeste begrenzt. Stunts und Pyramiden sind mehrstöckige Hebefiguren, in denen die Cheerleader ungefähr drei Meter vom Boden oder auch über den Kopf gehoben werden. Baskets, welche bis zu fünf Meter hoch fliegen können, ist ein geworfener Skill und in dieser beängstigenden Höhen werden Salti, Schrauben und Posen gezeigt. Jumps sind verbundene, aus dem Stand gesprungene, Grätschsprünge im Überspagat, dafür werden gedehnte Sehnen und Sprungkraft gebraucht. Tumblings sind anspruchsvolle geturnte Kombinationen, die schnell und hoch in der Luft durchgeführt werden. Sie basieren auf einem Radwende-Flick-Flack Prinzip mit anschließendem Salto, Layout oder Schraube. Es gibt Tumble Sequenzen, die aus dem Stand rückwärts geturnt werden, aber auch welche, die mit einem zwei bis drei schrittigen  kraftvollen Anlauf geturnt werden. Wenn man in den Coed Bereich tritt, werden Partner Stunts gezeigt. Diese sind Stunts, in denen meistens nur ein Mann eine Frau z.B. auf nur einer Hand balanciert.

Der Puls erhört und das Atmen schwer, während die Loonies ihre Routine zum wiederholten Male auf der Matte durchlaufen. Ausgeführt mit einer Ausstrahlung, als wäre es das Leichteste auf der Welt. So soll die Routine nämlich präsentiert und an die Jury verkauft werden. Viele unterschätzen dadurch das notwendige Talent, die Körperbeherrschung, die Kraft und die physische, aber auch psychische Anstrengung, die dahinter steckt. Ohne das Vertrauen, welches untereinander geteilt und aufgebaut wird, funktioniert das Cheerleading nicht auf einem Leistungssport-Niveau. Vertrauen ist das A und O und ohne die Leidenschaft für den Sport ist ein Team verloren.

Um den Teamgeist zu stärken, haben die Teams Team Events und bekommen Team Geschenke, welche von den Teambeauftragten und verschiedenen Eltern und Mitglieder organisiert werden.

Da die Teams aufgrund Leistungssteigerung und Alter nach den Sommerferien, also nach einer Cheerleading-Saison, neu gemischt werden, kommen neue und unbekannte Gesichter in das Team, daher müssen sich alle immer wieder neu kennenlernen und als Team zusammenfinden. Die Athlet:innen entwickeln sich zu einem Herz das zusammen schlägt. Oxana Prokoptschuk, das Herz und die Seele der Dolphins Cheerleader, hat die Dolphins im Jahr 2006 gegründet und in dem Jahr hat auch die Erfolgsgeschichte für die Dolphins begonnen. Oxana, auch genannt Oxi, verstarb 2021 an Leukämie kurz vor der Landesmeisterschaft. Diese Meisterschaft und die folgenden der Saison 2021 und 2022 gewannen die Loonies für sie. Es war eine goldene Saison in Gedenken an die goldenen Flügel, die dieser beeindruckenden Frau gewachsen sind.

In einer Cheerleading Saison gibt es mehre Meisterschaften, regionale und internationale Meisterschaften, mit Teams aus verschieden Vereinen und Ländern. Der CCVD Cheerleading und Cheersport Verband Deutschland steht hinter den Landesmeisterschaften, die in einzelnen Bundesstaaten stattfinden. Bei diesen qualifizieren sich die einzelnen Teams in verschiedenen Levels für darauf folgende Meisterschaften; die Regionalmeisterschaft und die Deutsche Meisterschaft und wenn das Alter der Mitglieder zu den internationalen Regeln passen, kommt die Europameisterschaft auch dazu. Es gibt aber noch viel mehr Meisterschaften und Events, organisiert von Varsity Europe, wie zum Beispiel die Sommer-All-Level oder auch die Elite, welche beide noch vor der Tür stehen. Um einen Überblick zu behalten, ist dieses Thema sehr komplex, genauso wie die Regelwerke für die einzelnen Meisterschaften.

Die Anstrengung während der Routine und das nach Luft Schnappen, genauso wie die Zeit, die Kraft, und das Geld, die Cheerleader in ihre Leidenschaft hineinstecken, zahlt sich aus. Die schlaflosen Nächte für die Trainer:innen, bis der Tag der Meisterschaft gekommen ist. Es gab noch keine Saison, in der Corona nicht mehrere Mädchen betroffen hat oder einige Verletzungen dazwischen kamen. Dennoch, am Tag an dem es darauf ankam, haben alle abgeliefert. In der von Musik erwachten Arena, funkeln die Loonies in ihren glamourösen Uniformen und strahlen heller als die Neonlichter, während sie die schwierigste Allgirl Routine Deutschlands auf der schwarzen Matte präsentieren. Das Endbild, eine stolze Pyramide, sieht aus wie das vorletzte Bild in einer Bilderbuchgeschichte, welche nach dem Bild von der Siegerehrung sanft geschlossen wird.

Das dritte Mal in Folge sitzen die Mädchen, Hand in Hand, umringt von mehreren anderen Teams, um die Matte herum. Die Nervosität, welche die Hände zum Schwitzen bringt, schweißt sie zusammen. Der Weg war holprig, doch keins dieser Hindernisse behinderte die Loony Dolphins. Sie machten das Team stärker und somit die Trainer stolzer. Wie es sich bei einer nationalen Meisterschaft gehört, wird zu Beginn die deutsche Hymne gespielt. Die Arena beleuchtet von der Discokugel, die von Lichtern angestrahlt wird, während die deutsche Flagge in der Mitte gezeigt wird. Die Stimme der Moderatorin hallt durch die Lautsprecher, als sie zuerst die Platzierungen der Junior-Level vier Teams bekannt gibt. Als letztes Team in der Junior-Kategorie sind die Loony Dolphins dran.

Sie werden auf die Matte gerufen und mit einer spannenden Ansage von Sabine Lorenz zum zweiten Mal in Folge zum deutschen Meister gekrönt. Die Mädchen stehen kreisförmig, Arm in Arm, in der Mitte der Matte und sobald sie die Punktzahl von 8,14 hören, springen sie einander in die Arme. Die Arena wird betäubend laut und jubelt unter anderem auch für den Platz in der ersten Bundesliga, auch dieser das zweite Mal in Folge. Die Herzen beben zusammen mit der Musik, die nach jedem Sieg gespielt wird und der große goldene Pokal steht in der Mitte der Mädchen, welche sich für ein Foto platzieren. Zum Schluss werden ihnen noch schwere Goldmedaillen um den Hals gehängt und in den Augen der Trainer:innen glitzert die Zukunft mit dem erfolgreichsten Team Deutschlands.

 

Junge Mode: Streetwear und Trends

Von Carl Lambertz, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Streetwear ist unter den Jugendlichen sehr weit verbreitet und es gibt verschiedene Stile wie Cargo, Tracksuits, Basics etc. Die Stile von Streetwear können auch stark variieren und so haben 10-13 Jährige einen anderen Streetwear Style als 14-25 Jährige, da sie in diesem Alter vermutlich einen anderen Geschmack haben.

 Das Problem bei Streetwear-Webseiten ist oftmals, dass diese mit einem sogenannten Drop-System arbeiten bei welchem es schwer ist immer seine gewünschten Artikel zu kaufen. Somit werden diese Produkte beliebter, weil sie nur in einer limitierten Stückzahl hergestellt werden. Kinder tragen meist eher schlichte Kleidung während Jugendliche/Erwachsene oft einen eher ausgefallenen Kleidungsstil haben.

Die Preise von den Streetwear-Marken ähneln sich meist, sie werden zumindest nicht teurer, sondern eher günstiger. Dies hat etwas mit der Konkurrenz zu tun. Bei diesen Webseiten gibt es auch oft große Sales, die oft zu jeder Jahreszeit stattfinden. In der Zusammenfassung gibt es viele verschiedene Streetwear-Styles, welche über alle Altersgruppen verteilt sind. Die Mode der Jugend spiegelt oft die Trends von Musik und den sozialen Medien wieder.

Die beliebtesten Kleidungsstücke sind Oversized-T-Shirts und Crop-Tops – letzteres ist bei Mädchen besonders beliebt. Der Vintage-Stil gewinnt seit neustem an Beliebtheit. Auch Sportbekleidung ist beliebt für den Alltag, da sie bequem ist.