Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Mit dem E-Rolli Bahn zu fahren ist schwierig – Ausflug mit Hindernissen

Letztens machten wir einen Schülerausflug ins Tanzhaus, um einen dort auftretenden Mitschüler zu sehen.

Ich konnte aber nicht wie meine Mitschüler mit der Bahn dorthin fahren, weil ich im E-Rolli (elektrischer Rollstuhl) sitze und auch in die neuen tiefen Bahnen nicht hineinfahren kann. Der Abstand zwischen Bahn und Haltestelle ist zu groß. Außerdem ist mein E-Rolli auch viel zu schwer, um ihn in die Bahn zu heben, wie das mit einem Schieberollstuhl geht. Zum Glück habe ich das zuvor ausprobiert und bin mit meiner Parallelklasse im bestellten Bus mit gefahren. Das klappt später aber vielleicht nicht immer. Außerdem kann ich auch nicht ständig eine Rampe mit mir herumfahren. Würde es eine Rampe in den Bahnen geben, könnte ich diese ohne (viel) fremde Hilfe benutzen. In den U-Bahnen wäre dann eine Hebebühne erforderlich, auch für Mütter mit Kinderwagen wäre das eine große Hilfe.

Goran Butuc, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Wie ich es geschafft habe, ein Handy zu bekommen – Mein Handy

Ich habe Anfang des Jahres über Handys recherchiert und dann habe ich mir eins ausgesucht. Danach habe ich meine Eltern überredet, dass sie mir ein Handy kaufen.

Dann haben meine Eltern auch recherchiert und dann habe ich zum Schluss ein neues Handy bekommen. Ich habe mir ein Slide Handy ausgesucht, weil mir das gefällt. Ich habe mir eine bestimmte Marke ausgesucht, weil ich mit der Marke besser umgehen kann als mit anderen Marken. Ich habe eine Prepaid Karte, weil ich nur im Notfall telefonieren muss. Deswegen habe ich mich für eine Prepaid Karte entschieden.

Kerim Aktas, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Ein schöner Kinonachmittag – Der Weg zu „Hellboy“

Wir sind zwei Freunde, die in eine Klasse gehen, und wir haben zusammen einen Ausflug geplant und dann gemacht. Wir haben geplant in den Kinofilm Hellboy 2 zu gehen. Wir haben gehofft, dass der Film läuft. Aber das war nicht einfach, weil wir zunächst unsere Eltern überreden mussten.

Wir haben uns für den Film entschieden, weil wir darüber einen Artikel in der Rheinischen Post gelesen haben. Außerdem haben wir schon die Vorschau und den ersten Teil gesehen. Der Film war schon sehr spannend, besonders die Actionszenen. Das Geld dafür gaben uns unsere Eltern. Wir haben uns sehr auf diesen schönen Start ins Wochenende gefreut. Der Film war sehr geil. Einer aus dem Film hatte einen blöden Namen, Fischstäbchen. Es war viel Action dabei. Der Film hat lange gedauert. Der Film ging über eine Goldene Armee die über eine Krone regieren. Der Film war gut und wir können ihn nur empfehlen.

Youssef El- Kanfaoui, Arthur Gurlebaus und Kevin Mientus, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Mein neuer E-Rollstuhl – Was passiert, wenn ich meinen neuen Rolli habe …

Ich heiße Meik, bin 13 Jahre alt und sitze in einem normalen Rollstuhl. Damit zu fahren ist manchmal ganz schön anstrengend, weil ich mit meinem linken Arm Gas geben muss und der rechte Arm immer hängt.

Bald bekomme ich einen E-Rolli. Das ist toll, weil ich damit besser und schneller fahren kann. Das ist echt Hammer! Den E-Rolli zu bedienen ist aber gar nicht so einfach. Man muss einen Joystick betätigen und Knöpfe drücken. Deshalb übe ich das oft mit meiner Physiotherapeutin und einem Zivi. Leider dauert es noch ein bisschen bis ich meinen E-Rolli bekomme, der wird nämlich in Bonn gebaut. Ich kann es kaum noch abwarten bis ich damit über die Schulflure flitzen kann.

Ich werde gut aufpassen, damit ich keinen umfahre.

Meik Bauer, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Wenn zwei sich streiten – Aufgaben eines Streitschlichters

Zwei Kinder in unserer Klasse haben sich sehr oft gestritten. Wir haben eine Wahl zum Streitschlichter gemacht. Da wurde ein Junge zum Streitschlichter gewählt.

Die Klasse hat ihn deswegen gewählt, weil er sich gut mit den beiden Schülern, die sich immer gestritten haben, versteht. Der Streitschlichter hat die Aufgabe, wenn zwei sich streiten, den Streit zu schlichten. Unser Lehrer hat dem Streitschlichter manche Sachen beigebracht, manche Sachen hat der Streitschlichter sich selbst beigebracht. Der Streitschlichter hat die Aufgabe die zwei zu rufen, zu fragen was passiert ist und eine Lösung zu finden mit der alle einverstanden sind.

Ömer Cakir und Alexander Peters, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Öffentliche Verkehrsmittel – Eine Bahn kann auch ausfallen

Manche S-Bahnen können jeden Morgen voll sein. S-Bahnen und Regionalzüge können auch verspätet sein. Ich fahre oft mit der S-Bahn. Ich ärgere mich nicht in der S-Bahn. Keiner hat mich angesprochen und auch nicht in der S-Bahn geärgert. Ich werde auch nicht gerne angesprochen.

Einmal ist etwas passiert. In Düsseldorf Handweiser ist ein Pkw auf die Schienen gefahren und die U-Bahn konnte nicht weiter fahren und der Pkw ist auf den Schienen stecken geblieben. Als der Pkw aus den Schienen raus gefahren ist, konnte die U-Bahn weiter fahren.

Ein anderes Mal ist ein Bus in die falsche Richtung gefahren, als ich vom Plus zurück gefahren bin. Da bin ich als der Bus an irgendeiner Haltestelle angehalten hat, ausgestiegen.

S-Bahnen und Regionalzüge können auch einen Unfall haben. Busse können einen Unfall haben. Busse können auch verspätet sein. Manche Busse können auch jeden Morgen voll sein. Auch Straßenbahnen können jeden Morgen voll sein. Straßenbahnen können auch verspätet sein oder einen Unfall haben. Trotzdem fahre ich immer gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Lukas Kaiser, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Bergung von Verletzten – Was man beim THW macht

Ich bin seit 2 Jahren jeden Donnerstag beim Technischen Hilfswerk in Neuss. Die Jugend vom THW ist sehr spannend, weil wir da lernen, Bergungen durchzuführen.

Das üben wir dort je nach Wetterbedingungen. Wir üben z. B. das Bergen von Verletzten oder andere Dinge, wie das Ausleuchten von Unfallstellen. Die anderen Jugendlichen in der Gruppe sind auch in meinem Alter, aber keiner ist in einer Förderschule, so wie ich. Trotzdem akzeptieren sie mich meistens. Manche Dinge kann ich aber einfach nicht, wie z.B. Verletzte tragen.

Max Wagemanns, Düsseldorf, Rhein. Schule F. Kärperbehinderte

Interview mit einem Hockey-Trainer – Mein Leben für den Sport

Interview mit Akim Bouchouchi, einem Trainer und Spieler des Düsseldorfer Hockey Clubs

Jana: Akim, du spielst Hockey mit den 1. Herren und trainierst mehrere Mannschaften im Düsseldorfer Hockey Club. Außerdem bist du auch für manche

Auswahlmannschaften zuständig, hilfst am Lessing Gymnasium und studierst, wie bekommst du dies alles in einer Woche koordiniert?

Akim: (Grübelnd) Ich versuche alles bestmöglich zu bewältigen. Natürlich muss man dabei auch Prioritäten setzen und abends nicht mit Freunden weggehen, sondern E-Mails bearbeiten und Strategien für jede einzelne Mannschaft überlegen!

Jana: Wie sieht dabei dein Tagesablauf aus?

Akim: Ich studiere auf Lehramt Sport und Chemie. Nebenbei gehe ich zuerst ins Lessing Gymnasium und arbeite dort bei der Hausaufgabenbetreuung, danach

trainiere ich nacheinander meine Mannschaften im DHC. Später habe ich dann noch selber Training mit den 1.Herren.

Jana: Kommt das von dir aus, dass du einige Mannschaften trainierst, oder ist der Verein auf dich zugekommen und hat dich gefragt?

Akim: Anfangs hat mich jemand gefragt, ob ich eine Mannschaft trainieren möchte, nach und nach kamen dann auch andere Trainer und fragten mich, ob ich nicht auch Torwarttrainer- sowohl beim DHB als auch im Verein- sein möchte, dadurch, dass ich selber bei den 1.Herren als Torwart spiele. Mittlerweile setzen wir Trainer uns zusammen und planen, wer wann wo wen

trainiert!

Jana: Also bist du ein sportlicher und motivierter Trainer?

Akim: (Mit einem verlegenen Lächeln) Ja, doch! Wenn ich mal nicht so motiviert bin, dann motivieren mich meine Mannschaften.

Jana: Hattest du irgendwann schon mal den Gedanken, den Club zu wechseln? Wenn ja, warum?

Akim: Als Spieler ja, wenn ich nicht spielen durfte oder nicht zufrieden sowohl mit meiner als auch mit der Leistung meiner Mannschaft war. Als Trainer: Nein, da habe ich ja meine Mannschaften, die mich aufmuntern.

(Lächelnd)

Jana: Bleibt dir denn überhaupt noch Freizeit für Freunde oder eine Freundin?

Akim: Meine Freundin ist sehr flexibel in ihrer Zeitgestaltung, sodass wir die verbleibende Zeit gut nutzen können. Außerdem ist sie sehr tolerant! Meine anderen Freunde kommen vielfach auch aus dem Hockeykreis.

Jana: Welche Tipps würdest du Personen, die mit einer Ausbildung zum Trainer anfangen wollen?

Akim: Als Erstes würde ich mit dem Co-Training anfangen, um immer wieder dazuzulernen. Der Altersunterschied jedoch sollte mindestens bei 3 Jahren

liegen. Später lässt man sich am besten zunächst in der untersten Trainerklasse, dem C-Trainerschein, ausbilden und kann dann ungefähr nach 2-3 Jahren eine eigene Mannschaft trainieren. Man sollte aber engagiert und

motiviert sein!

Jana: Im Prinzip muss man also sein Privatleben sehr einschränken, um Profi werden zu können?

Akim: Ja klar, eine Einschränkung ist immer da. Deshalb ist eine gute Planung, viel Kontinuität und eine große Portion Disziplin wichtig.

Jana: Was hast du für ein Gefühl, wie wirkt der DHC nach außen?

Akim: (Verlegen) Ich denke, wir sind eine geschlossene, familiäre Gemeinschaft, denn meist ist sogar die ganze Familie als passives oder aktives Mitglied im DHC vertreten. Allerdings hat man wenig Zeit für „nicht

Hockey spielende“ Freunde.

Jana: Wie war es für dich, als du mit den 1.Herren in die 1.Bundesliga aufgestiegen bist?

Akim: Ein Traum! Ich hätte nie gedacht, dass dieses Ziel zu meiner aktiven Spielzeit Wirklichkeit wird. Allerdings hatten wir auch weltklasse Fans dabei, die uns unglaublich unterstützt haben.

Jana: Hattest du schon oft eine schwere Verletzung? Wenn ja, welche?

Akim: Nein, ich hatte zwar einmal einen Meniskusriss, ansonsten schmerzen aber nur hin und wieder mal mein Rücken oder die Knie. Allerdings haben wir dafür einen professionellen Betreuerstab, der unsere sofortige Genesung

unterstützt.

Vielen Dank, dass du für mich Zeit gefunden hast und noch viel Spaß beim Training!

Jana Zur Linden, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

So ist das Leben als Schauspielerin – Interview mit Silvia Maleen

K. und M.: Sie sind relativ neu bei „Alles was zählt“. War es schwer für Sie, neu in die Serie einzusteigen?

Silvia: Es war insofern schwer, als dass ich eine bereits bestehende Rolle übernommen habe, das heißt, es gab bereits feststehende Charaktereigenschaften und die Rolle wurde nicht neu für mich geschrieben. Es war auch sehr kurzfristig, aber ich habe Glück mit dem Team und meinen Kollegen. Sie waren und sind alle sehr nett und hilfsbereit.

K. und M.: Haben Sie ein Vorbild?

Silvia: Ich habe mehrere Vorbilder, ganz besonders Cate Blanchett. Ihre Darstellung von Bob Dylan in „I´m Not There“ ist einfach unglaublich.

K. und M.: Viele Jugendliche träumen davon, einmal Schauspieler zu werden. Ist es auch Ihr Traumberuf oder bereuen Sie es mittlerweile?

Silvia: Nein, ich bereue es natürlich nicht. Es ist ein super Beruf und macht mir sehr viel Spaß. Es hat sich aber eigentlich eher ergeben, da ich mit 18 nur aus Neugierde eine Aufnahme-Prüfung gemacht habe. Heute kann ich mir meinen Beruf gar nicht mehr wegdenken.

K. und M.: Wie haben Sie es denn geschafft, Schauspieler einer Dailysoap zu werden? Welche Ausbildung braucht man dafür?

Silvia: Nicht jeder Schauspieler, der heute im Fernsehen zu sehen ist oder am Theater spielt hat auch eine klassische Schauspiel-Ausbildung gemacht. Dennoch hat es vor allem am Theater oft Vorteile, zum Beispiel, um überhaupt ein Engagement zu bekommen. Ich habe eine vierjährige Schauspielausbildung am Konservatorium in Wien gemacht und sie mit einer Diplomprüfung abgeschlossen. Manche Schauspieler brechen die Ausbildung aber auch frühzeitig ab und arbeiten trotzdem gut. Es gibt viele Wege und kein Geheimrezept.

K. und M.: Wie oft wird gedreht und wie sieht ein Drehtag bei Ihnen aus?

Silvia: Das ist nicht immer gleich und von Woche zu Woche unterschiedlich. Manchmal muss ich schon um 5 Uhr morgens in der Maske sitzen, z.B. wenn wir in der Eishalle drehen. An anderen Tagen bin ich erst nachmittags dran. Drehschluss ist meistens so gegen 19.00 Uhr.

K. und M.: Gibt es einen bestimmten Zeitrahmen, in dem alle Schauspieler Urlaub haben, damit keiner bei den Dreharbeiten fehlt?

Silvia: Es können natürlich nicht alle Schauspieler gleichzeitig eine Auszeit nehmen, weil es sonst Drehstopps gibt. An Weihnachten haben wir aber alle zwei Wochen frei.

K. und M.: Bleibt bei der ganzen Arbeit überhaupt noch Zeit für Familie und Freunde?

Silvia: Am Anfang war es eine große Umstellung, und ich hatte kaum Freizeit, da ich viel aufholen musste. Mittlerweile gibt es für mich mehr Freiräume und ich fahre am Wochenende meistens zu meinen Freunden nach Berlin.

K. und M.: Kommen Sie mit den anderen Schauspielern gut klar, oder gibt es häufige Probleme?

Silvia: Ich komme mit allen sehr gut klar. Die Atmosphäre ist entspannt und das Verhältnis zwischen meinen Kollegen schon fast familiär. Da habe ich großes Glück.

K. und M.: Kostet es Sie sehr viel Überwindung eine Kussszene zu drehen?

Silvia: Das kommt vor allem auf den Partner an, aber mit Tobias Licht (Rolle Lars Berger) habe ich Glück und dann macht es auch Spaß.

K. und M.: Ist Ihnen am Drehset schon mal etwas Peinliches passiert?

Silvia: Ja. Es passieren häufig mal lustige Sachen. Neulich zum Bespiel, habe ich mit Dennis Grabosch (Rolle Roman Wild) gedreht. In einer Szene musste er mich aus der Umkleide heraustragen und mich vor die Tür setzen. Dabei bin ich mit meinem Kopf an den Türrahmen geknallt. Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert und wir mussten alle darüber lachen.

K. und M.: In AWZ laufen sie sehr gerne Eis. Wie lange laufen Sie schon?

Silvia: Ich wohnte früher im Dorf und als Kind habe ich im Winter einige Eislaufversuche gestartet. Jetzt trainiere ich einmal die Woche.

K. und M.: Vielen Dank für das Interview und auf Wiedersehen!

Melissa Nemi und Katharina Hühn, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Das neue Album: Erfolg oder Misserfolg? – Kanye West – „808s & Heartbreak“

Kanye West, erfolgreicher Produzent und Rapper aus Chicago, versucht mit seinem viertem Album „808s And Heartbreak“, mal wieder einen neuen Trend zu setzen.

Das gesamte Album besticht durch den von Rapper-Kollegen T-Pain berühmt gewordenen Auto Tune Effekt. In den Lyrics verarbeitet er sehr emotional die Trennung von seiner Verlobten und den Tod seiner Mutter.

Die erste Single Love Lockdown spiegelt hervorragend die Atmosphäre der sehr poplastigen Platte wieder. West ist zum Gesang übergelaufen und überläst das Rappen u.a. sein Features Lil Wayne und Young Jeezy, welche beide raptechnisch zur Höchstform auflaufen.

Besonders gut gefallen mir die Tracks Heartless und Amazing. Auf RoboCop liefert Kanye seine bisher schwächste Leistung als Rapper/Sänger ab, auch wenn der Beat, sowie die gesamten Beats des Albums durch ihren futuristischen Klang einen neuen Trend setzten werden. Verantwortlich dafür sind der bereits genannte Auto Tune Effekt, der massive Einsatz der 808s, dem titelgebenden, Drumset und Kanyes mutiger Versuch, seine Beats nicht, wie von seinen drei vorherigen Alben gewohnt, auf Samples aufzubauen.

Schon vor der Veröffentlichung am 21.11.08 wurde sowohl von Kritikern, als auch eingefleischten Fans, viel darüber diskutiert, ob sich der mutige Versuch etwas neues auszuprobieren, um ein breiteres Publikum zu erreichen, am Ende auszahlen würde.

Von den bisherigen Verkaufszahlen ausgehend, muss man die Frage bejahen, auch wenn viele Fans den alten Kanye vermissen und dem für Juni 09 angekündigten fünften Album entgegenfiebern. Auf diesem will Mr. West nämlich seinen alten Produktions- und Rapstil wieder aufnehmen und mit sample-lastigen Beats und gewohnt lässigen aber auch kritischen und harten Lyrics beweisen, dass er zurecht als einer der größten Künstler unserer Zeit gilt.

Meiner Meinung nach ist ihm der Versuch etwas komplett Neues zu schaffen nur bedingt gelungen, da sein neuer Stil vom Niveau her nicht an seine alten Alben herankommt. Dennoch finde ich, dass sein Mut vor allem von seinen Fans belohnt werden sollte, indem sie sich auf den neuen Kanye einlassen, anstatt ihn von Anfang an zu boykottieren, da sich „808&Heartbreak” trotz Niveausenkung als sehr hörenswert erweist.

Marisol Hilal Vidal Dominguez, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium