Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Lokales – Rauf aufs Eis

Jubelschrei, die DEG Metro Stars flitzen übers Eis, lehnen sich in die Kurve und erobern den Puck, sie stürmen zum Tor der Gegner und: Tor!

Das war einmal, denn jetzt steht die Eishalle an der Brehmstraße für die Bürger und den DEG Nachwuchs zur Verfügung. Die DEG Metro Stars zogen 2004 in den neu gebauten ISS-Dome.

Da der Dome nur bei den Eishockeyspielen mit Eis bedeckt ist, gehen leidenschaftliche Hobbyeisläufer in die Halle an der Brehmstaße, um dort ihre Runden zu drehen. Und wer nicht allzu viel zahlen will, ist dort auch richtig, denn der Eintritt kostet für Erwachsene 2,30 und für Kinder und Jugendliche 1,30 Euro für eine Laufzeit.

Die öffentlichen Laufzeiten sind von montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr und (für Leute ab 14 Jahren) von 20 bis 22 Uhr. „Es ist einfach wunderbar, über das Eis zu flitzen und seine Runden zu drehen“, freut sich Thorsten (14) aus Düsseldorf. „Ich gehe hier fast jede Woche mit meinen Freunden hin, und dann ist die Halle gut besucht.“

Es scheint also, dass diese Eishalle nach wie vor genug Besucher anlockt, um sich noch einige Jahre halten können.

Sebastian Dietrich und Lennart Geitner, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Fernsehen – Bus besiegt Flugzeug

Das Wissenschaftsmagazin „Galileo“ zeigte zuletzt eine spektakuläre Episode, in der die Erfindung eines Abenteuer liebenden Amerikaner für Aufmerksamkeit sorgte.

Ein 3,5 Tonnen schwerer Bus wurde in einer Flugshow mit einem Flugzeug verglichen. Der 12 Meter lange und mit 600 Liter Kerosin befüllte Schulbus raste mit 550 Stundenkilometern nach einem Kilometer dem Flugzeug davon. Der Erfinder und Stuntfahrer, Paul Stender, saß selbst am Steuer.

Außergewöhnlich war die Bremsmethode, die es braucht, um so einen Hochgeschwindigkeitsbus zu stoppen. Der über 50.000 Dollar teure Bus verfügt nämlich über Bremsfallschirme.

Typisch für Galileo: Dieser Beitrag wurde relativ zu Beginn der Sendung gezeigt, um die Zuschauer für die Sendung und die restlichen Themen zu begeistern. Allgemein behandelt dieses Magazin ganz verschiedene Themen innerhalb einer Episode, so dass verschiedene Ziel- und Interessengruppen erreicht werden können.

Jugendliche und Erwachsene finden sich in diesem Format wieder, weil es sehr informativ und interessant ist. Es wird keine Fachsprache verwendet und wissenschaftliche Phänomene werden durch extra Animationen und kleine Filme erklärt. Die Zuschauer brauchen daher kaum Vorverständnis und können sogar noch etwas dabei lernen.

Das Wechseln der Kameraperspektive und Sprecher hilft dabei, die Sendung spannend zu gestalten, ohne dass Langeweile entsteht. Es mag sein, dass der eine oder andere Kritiker Galileo für ein pseudowissenschaftliches, überflüssiges Format hält. Allerdings sollte der Versuch, Wissenschaft für jeden zugänglich zu machen, nicht außer Acht gelassen werden.

Für Einsteiger ein absolut angemessenes Magazin!

Linda Milmann, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Szene – Metal mit dem Mund

Wir befinden uns hier im Kulturclub der Stadt Bielefeld, zusammen mit der einzigartigen A Capella Metalband Van Canto, der besten Newcomer-Band 2009. Bei uns begrüßen wir Stefan Schmidt, genannt Stef, den Gründer der Band.

Stellen Sie sich und die Band bitte kurz den Lesern vor.

Ich bin Stefan, Gründer der Band Van Canto. Wir machen Metal A Cappella, das heißt, wir imitieren die Instrumente einer normalen Metalband mit dem Mund. Als einziges echtes Instrument ist ein Schlagzeug zu hören. Uns gibt es seit 2006, seitdem haben wir drei Platten aufgenommen und ca. 100 Konzerte gespielt. In unserem Programm findet man sowohl Cover von Metalklassikern als auch eigene Songs.

Wie kommt man auf die Idee, eine A Capella Metalband zu gründen? Gab es Inspirationen durch andere Bands?

Wir sind alle vorher in normalen Metalbands gewesen. Wir sind inspiriert von melodischen Metalbands wie „Blind Guardian“ oder „Nightwish“ und haben lediglich einen anderen Ansatz, die Songs darzubieten. Wir wollten einfach mal etwas Neues machen.

Andere Bands spielen, Van Canto singt. Wer übernimmt mit seiner Stimme welches Instrument?

Ike singt den Bass. Ross und ich übernehmen die Gitarrenstimmen. Inga und Sly sind „normale“ Leadsänger und Basti ist der Drummer.

Wie reagierten die Leute, die Eure Band das erste Mal hörten?

Mit Verwunderung, Ungläubigkeit, die dann aber meistens in Begeisterung und im besten Fall in Mitsingen umschlägt.

Welches Gefühl war es, als die aktuelle CD „Tribe of force“ hoch in die TOP 100 der CD-Charts einstieg?

Naja, Platz 83 ist jetzt ja nicht sonderlich hoch. (lacht) Eigentlich sind uns die Charts egal, aber natürlich ist es eine Bestätigung für eine Metalband, so treue Fans zu haben, die dann auch alle die Platte kaufen und nicht nur kopieren. Wir haben uns wirklich gefreut.

In einem Interview aus 2007 sagten Sie, Sie machten sich keine Illusionen, mit etablierten Bands zu spielen. Hat sich das seitdem geändert?

Habe ich das gesagt? Da kann man mal sehen, was alles passiert ist. Wir haben auf dem Wacken gespielt und waren mit „Nightwish“ und „Blind Guardian“ auf Tour. Es ist toll, was wir mit dieser Band alles erleben dürfen.

Sie nehmen sich nach jedem Konzert noch viel Zeit für die Fans. Wie wichtig ist es Ihnen, authentisch zu bleiben?

Wir sind einfach, wie wir sind. Manchmal hat einer von uns nach einem Auftritt auch keine Kraft mehr, und ruht sich dann hinter der Bühne aus. Wir haben aber wirklich interessante Fans, weil sie sich aus völlig unterschiedlichen Musik- und Altersbereichen zusammensetzen.

Sie arbeiten alle hauptberuflich und betreiben auch noch andere Projekte wie metalcon.de, den eigenen Fanclub rakka-takka e.V. und wirken beim Spiel „Runes of Magic“ mit. Welche Projekte stehen in naher Zukunft an?

Erstmal haben wir noch eine Deutschlandtour im Dezember und Januar vor uns. Dann werden wir uns einer neuen CD widmen und im Sommer ein paar Festivals spielen.

Pascal Beckers, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Kriminalität – Betrug im Herrenschuhgeschäft

Am Montag, 28. Juni 2010, erschien Emre S. mit einem Kumpel im Roland Herrenschuhgeschäft an der Friedrichstraße 2. Er kam mit einer gefälschten Quittung für eine Spende für Haiti, die angeblich von der Anne-Frank Realschule war.

Ute Meise, die Geschäftsführerin des Ladenlokals, holte Geld und gab den beiden Jungen zwei Euro. Hinterher bemerkte sie, dass ihr Handy von seinem Platz hinter der Ladentheke entwendet worden war.

Sie rief den Direktor der Realschule an und wurde darüber informiert, dass es gar keine Spendenaktion für Haiti gab. Nun erkundigte sie sich auch bei anderen Geschäften im Umkreis – und tatsächlich, in einem Ladenlokal ganz in der Nähe, waren die beiden Betrüger und Diebe auch gewesen. Der Besitzer hatte sogar eine Videoaufzeichnung, auf der Emre zu sehen war. Daraufhin zeigte Ute Meise den Diebstahl bei der Polizei an.

Mara Krstic, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Literatur – Beliebte Bücher

Die Geschmäcker der jungen Leser sind ganz verschieden: Von „Pippi Langstrumpf“ bis „Das Böse in uns“ ist alles an Büchern dabei.

Während die 13-jährige Louisa am liebsten „Twilight“ liest, liegt beim 10-jährigen Justus „Gregs Tagebuch“ auf Platz eins.

Anna Flören, Verkäuferin bei Thalia, sagt, dass besonders folgende Kinder- und Jugendbücher gerne gekauft werden:

– „Reckless“ von Cornelia Funke

– die „Twilight“-Reihe von Stephenie Meyer

– „Harry Potter“ von Joanne K. Rowling

– die „Rubinrot“-Reihe von Kerstin Gier

Lena Nießen und Anna Stepanskaja, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Tiere – Panik erregende Achtbeiner

Schon beim Aufschlagen des Biologiebuches bekommt Nina (12) Panik: Nur der Anblick einer gewöhnlichen Hausspinne, sei es eine echte oder ein Foto, genügt, um sie aufkreischen zu lassen. Moritz (12) bemerkt Ninas Reaktion: „Was ist an denen so eklig? Spinnen sind doch ganz normale Tiere!“

Da hat er Recht. Doch warum verbreiten sie bei so vielen Menschen, ob jung oder alt, panische Angst? Liegt es an ihren acht Beinen? Oder eher an der seltsamen Fortbewegung? Vielleicht aber auch einfach an ihrem Aussehen?

Spinnen sind Spinnentiere. Rund die Hälfte aller Spinnen (wie die hier heimische Kreuzspinne) erbeuten ihre Nahrung mit Hilfe ihrer Spinnennetze, der so genannten Spinnenseide. Es sind wahre Kunstwerke, die von den kleinen Tieren zum Beutefang angefertigt werden.

So wie fast alle Spinnentiere, töten Spinnen ihre Beute (oftmals Insekten) mit Gift. Das Gift wird in das Opfer hinein gespritzt. Dadurch wird das Beutetier gelähmt. Anschließend wird die Beute verzehrt.

Aber die Spinne nutzt ihre Seide nicht nur zum Beutefang. Da die Spinnenseide sogar hundertmal belastbarer ist als Stahlfaden in der gleichen Dicke, wird er von Spinnen oftmals als „Flug- oder Abseilhilfe“ genutzt: Sie heften das eine Ende des Fadens an einen Baum oder ähnliches und seilen sich dann ab. Diese Methode wird auch oft gern von Jagdspinnen (zum Beispiel Wolfsspinne) angewandt, die keine Netze weben. Bei Gefahr können sie sich somit mühelos abseilen.

Dank ihres kleinen Körpers können Spinnen fast überall hingelangen. In einem einzigen Haus leben mindestens 300 Spinnen, egal wie sauber das Haus auch ist.

Oftmals wird die Angst vor Spinnen schon im Kindesalter übertragen. Die Kinder sehen die Reaktion der Eltern oder anderer Bezugspersonen und speichern sie im Gehirn. Instinktiv wird im weiteren Leben Ekel empfunden und Abstand vor Spinnen gehalten.

Ngoc Hue Pham, Mary Pham, Nina Okahara, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Kinderhospiz – Ein Stein für jedes Kind

Rundherum bunte Farben. Bilder von Kindern überall. Im Mittelpunkt des Gebäudes steht ein Brunnen, um diesen liegt Kies und auf dem Brunnen Steine mit Namen verstorbener Kinder.

Trotzdem ist das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf nicht unbedingt ein Ort der Trauer. Melanie van Dijk und ihre Kollegen versuchen, den kranken Kindern und ihren Familien einen fröhlichen Tag zu ermöglichen. Dies tun sie mit Ausflügen und ähnlichem. Ein Tag richtet sich ausschließlich nach den Wünschen der Kinder.

„Wir versuchen alles, was heute noch möglich ist, auch wirklich heute zu erledigen und es nicht auf morgen zu verschieben, denn morgen könnte es zu spät sein“, erklärt uns Melanie van Dijk. Im Kinderhospiz selbst können sechs bis acht Kinder wohnen, doch insgesamt betreut das Team ca. 200 Familien mit kranken Kindern. Ein Betreuer betreut etwa ein bis zwei Kinder.

So seltsam es klingt, aber man bringt den Kindern bei, dass der Tod nichts Schlimmes ist. Die Begleiter freunden sich mit den Kindern und den Familien an, dadurch ist der Schmerz, wenn ein Kind stirbt, umso größer. Dabei helfen sich die Kollegen untereinander, aber sie haben auch einen Psychologen zur Seite. „Ein Lachen eines dieser Kinder“, erzählt man uns, „ist mehr wert als alles Geld dieser Welt.“

Das Kinderhospiz lebt zu 95 Prozent von Spenden. Nur durch diese können die Wünsche der Kinder erfüllt werden. Egal, ob Spielzeug, Geld oder Ausflüge, auch Sie können helfen. Wie Sie spenden können und weitere Infos finden Sie unter:

http://kinderhospiz-regenbogenland.de/

Jasmin Unger und Armando Marrocco, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Natur – Vom Aussterben bedroht: der Wolf

Auch bei uns in Deutschland gibt es Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Der Wolf ist eines davon. Es gibt insgesamt ein Dutzend verschiedene Wolfsunterarten. Hier in Deutschland leben zurzeit sechs Wolfsrudel. Im Sommer 2010 gab es in Sachsen und Brandenburg 26-mal Nachwuchs.

Allerdings gibt es Wölfe auch in Alaska, Kanada, kleinen Gebieten der USA, Indien, Südchina und Teilen der arabischen Halbinsel. Wölfe können überall leben, wenn es genügend Beutetiere gibt. Die Ansprüche des Wolfes an den Lebensraum sind ausgesprochen gering.

Ein Wolf wiegt im Durchschnitt zwischen 20 und 45 Kilogramm, kann aber auch in Extremfällen bis zu 70 Kilogramm wiegen. Wölfe können im lockeren Trab bis zu acht Stundenkilometer schnell laufen. Wenn sie ein Beutetier verfolgen, schaffen sie bis zu 50 Stundenkilometer. Falls sie ihre Beute nach wenigen hundert Metern noch nicht eingeholt haben, geben sie auf.

Die meisten Wölfe sind im Rudel unterwegs, aber es gibt auch Wölfe, die alleine leben. Ein Wolfsrudel umfasst etwa fünf bis zehn Tiere. Das sind in der Regel die Elterntiere mit ihren Welpen und den Welpen vom Vorjahr. Die Paarungszeit liegt zwischen Februar und April. In einem Rudel werden pro Jahr zwischen drei und sechs Welpen geboren. Diese werden nach einer Tragezeit von 62 bis 64 Tagen meistens in einer Höhle zur Welt gebracht. Ein Rudel kann sogar bis zu 20 Wölfe umfassen, wenn in dessen Umgebung entsprechend große und schwere Beutetiere leben.

Würde man die auf tausend Quadratkilometer lebenden Wölfe zählen, wären es zwischen drei und 40 Tiere. Wenn man im Vergleich dazu die Rehe in bayrischen Voralpenrevieren zählen würde, käme man auf etwa 15.000 Rehe.

Wölfe in freier Wildbahn werden bei langem nicht so alt wie Wölfe, die im Zoo leben. Zoowölfe können bis zu zehn Jahre alt werden, während die Wölfe in freier Wildbahn meistens in den ersten beiden Lebensjahren sterben. Nur 5 Prozent der wild lebenden Wölfe werden älter als sechs Jahre.

So wurde Anfang November diesen Jahres ein Wolfsrüde durch einen Zusammenstoß mit einem Auto getötet. Der Verkehrstod ist die häufigste nicht natürliche Todesursache bei Wölfen. Am 23. November 2010 verurteilte das Landgericht Lüneburg einen Jäger, der im Dezember 2007 einen Wolf erschossen hatte. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) unterstützt mit seinem Wolfprojekt die Verbreitung des Wolfes in Deutschland und bietet Wolfspatenschaften an.

Larissa Biermann, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Race of Champions – Vettel gegen Schumi

Heulende Motoren, begeisterte Fans: Die Esprit-Arena in Düsseldorf zeigte sich einmal in einem ganz anderen Licht. Ende November fand das Einzelturnier beim Race of Champions statt. Die Motorsportfreunde strömten in die Esprit-Arena in Düsseldorf, um ihre Idole zu sehen.

Auf dem Gelände roch es nach Motorenöl, und die Motoren jaulten. Und der Blick ins Stadion war einfach überragend, wie bei einem richtigen Formel-1-Rennen. Doch das Publikum wartete nur auf eins: das Duell zwischen Vettel und Schumacher.

Jedoch erst gab es eine Stuntshow des berühmten Freestyler Travis Pastrama zu sehen, dann erst ging es los. Im ersten Rennen war unter anderem Heikki Kovalainen dabei. Er gewann nur knapp, verlor jedoch in der Zielfahrt die Kontrolle über seinen Wagen und fuhr gegen die Kurvenbande, die erst einmal von 20 fleißigen Helfern neu aufgebaut werden musste.

Vettel und Schumacher gewannen beide ihre ersten Rennen, doch dann verlor Vettel gegen den Portugiesen Albuquerque, während Schumacher sein drittes Rennen locker für sich entschied. Die Fans hielten den Atem an, wobei die Älteren für Schumacher und die Jüngeren für Vettel waren.

Die RTL-Kommentatoren Kai Ebel und Heiko Wasser heizten den Fans noch einmal richtig ein, bevor die beiden Favoriten gegeneinander antraten. Vettel gelang der bessere Start. Trotzdem war Schumacher in den ersten Runden schneller, doch dann holte Vettel auf und gewann knapp gegen Schumacher. Das Publikum tobte, während Vettel mit lautem Motor eine Ehrenrunde drehte. Doch dann musste er ins Halbfinale, wo Vettel auf einen alten Bekannten traf: Albuquerque, der leider wieder gewann und am Ende gegen Sebastian Loeb antrat, und auch dieses Rennen für sich entschied.

Vettel gab sich als guter Verlierer und verabschiedete sich anständig von seinen Fans. Albuquerque hingegen feierte ausgiebig mit Chamapgner und durfte sich „bester Rennfahrer der Welt“ nennen.

Eins ist nach diesem Rennen klar. Von diesem Jungen, der eigentlich nur Ersatzfahrer war, werden wir noch viel hören.

Tilman Henschke, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Wintergedanken – Typisch Dezember

Im Winter gibt es ja vieles, worüber man sich wundern kann. Mein Nachbar beispielsweise, hat seinem Chihuahua einen Wintermantel gekauft und fährt, wie so viele Bürger, immer noch mit Sommerreifen. Und alle wundern sich, warum es so viele Unfälle gibt.

Wahrscheinlich passieren die meisten Unfälle aus Hektik. Beispiel:

Herr Schmidt verschläft, macht sich im Eiltempo fertig. Dann bekommt er die Tür seines Wagens nicht auf. Eine Stunde später trifft der ADAC ein. Als Herr Schmidt sich dann endlich in seinen Wagen setzt, merkt er, dass zu allem Überfluss auch noch der Motor streikt. Nach eineinhalb Stunden hat der Pannenhelfer den Motor wieder zum Laufen gebracht. Weil es stark schneit, darf Herr Schmidt auf der Autobahn nur 80 Stundenkilometer fahren, weshalb er mit dreieinhalb Stunden Verspätung im Büro ankommt.

Auch für Lehrer hat der Winter Nachteile. Zum Beispiel herrscht auf allen Schulhöfen „der totale Krieg“. In jeder Pause finden – jeder gegen jeden – extreme Schneeballschlachten statt. Nicht genug damit, dass die Lehrer gerade einmal zehn Prozent der Werfer erwischen, nein, manchmal bekommen sie sogar den einen oder anderen Schneeball ab.

Es ist auch erstaunlich, wie viele Menschen im Dezember in die Kaufhäuser strömen, um noch schnell die ein oder andere Weihnachtsbesorgung zu erledigen. Und wie viel Geld die Spielwarenhersteller in dieser Zeit verdienen, ist ebenfalls beachtlich.

Doch einen Vorteil hat der Dezember: Die Menschen sind viel spendabeler. Wir spenden Geld für Organisationen, die armen Menschen helfen. Denn wir möchten, dass alle Menschen ein fröhliches Weihnachtsfest feiern können. In diesem Sinne:

Ihnen allen eine schöne Adventszeit!

Tobias Klein, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium