Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Cyber-Mobbing – Terror im Netz

Immer öfter werden Kinder im Internet heruntergemacht, peinliche Bilder werden bei Facebook oder MySpace hereingestellt, und das wird Cyber-Mobbing genannt.

Mehr als 200 Millionen Kinder sind weltweit Opfer von Cyber-Mobbing. Cyber-Mobbing wird immer mehr zum Thema und kann jeden treffen. Jugendliche von der 7. bis zur 10. Klasse sind am meisten betroffen. Nur wenige Jugendliche wissen, dass Cyber-Mobbing oft in Depressionen und Selbstmord münden kann.

Immer mehr Schüler werden nicht nur in der Schule sondern auch im Internet auf Seiten wie Facebook, Twitter, Tumblr und MySpace gemobbt. Auf diesen Webseiten ist es einfacher, anonym zu bleiben, so dass die Opfer nicht wissen, wer sie tyrannisiert und dadurch nicht so schnell Hilfe holen können. Oft behaupten die Täter, nur einen Streich gespielt zu haben. Sie wissen meist nicht, dass es für die Opfer schwere Folgen haben kann.

Es gibt viele Organisationen weltweit, die für Aufmerksamkeit sorgen, so dass Kinder sich sicherer fühlen und schneller Hilfe bekommen können, wenn sie sie brauchen.

In Amerika gibt es eine so genannte Suicide Hotline, auf Deutsch „Selbstmord Hotline“. Die ist dafür da, wenn Kinder direkte Hilfe brauchen und in Lebensgefahr sind. Die Kinder können dort anrufen und mit Eltern reden, die selber Kinder verloren haben, oder mit Ärzten und Psychologen. In Deutschland gibt es etwas Ähnliches, das sich Telefonseelsorge nennt. In Deutschland gibt es aber nicht so große Werbekampagnen gegen Cyber-Mobbing.

Um gegen dieses Problem etwas zu unternehmen, haben viele Länder und Schulen sich etwas einfallen lassen, so dass Kinder wissen, was die Konsequenzen von Cyber-Mobbing sein können.

Pink-Day ist eine Aufklärungskampagne an der International School, bei der alle Schüler an einem bestimmten Tag ein pinkes T-Shirt tragen, um auf Cyber-Mobbing aufmerksam zu machen. Viele Länder haben bestimmte Tage, die dem Anti-Cyber-Mobbing gewidmet sind. Amerika hat einen nationalen Anti-Cyber-Mobbing-Tag am 21. April, wo das ganze Land an all die Kinder, die sich das Leben genommen haben, denkt. In Australien ist am 16. März die Kampagne gegen Mobbing und Gewalt.

In Deutschland gibt es im Moment keinen bestimmten Tag, wo alle an die Opfer von Cyber-Mobbing denken. Mobbing ist auch ein großes Thema in deutschen Schulen und sollte deshalb bekämpft werden. Wir sind verantwortlich für dieses Cyber-Mobbing, das durch Kinder weltweit verursacht wurde, und könnten die Situation unter Kontrolle bekommen, wenn wir Kinder, Eltern und Lehrer darüber informieren, wie wir etwas verändern können, um die Folgen von Cyber-Mobbing zu verhindern.

Victoria Messer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Pferdeauktion der Superlative

In der diesjährigen 33. „PSI-Auktion“ in Ankum fiel der Zuschlagshammer wie jedes Jahr bei Preisen, bei denen jeder nur ins Träumen kommt. Uli Kasselmann und Paul Schockemöhle veranstalteten dieses Event in einer Perfektion, die schwer zu toppen ist. Beide verstehen es perfekt, das richtige Pferd für ihre Kunden anzubieten. Nur wenigen Veranstaltern gelingt es, solch eine Vielzahl von hochkarätigen Kunden zu begeistern und eine Auktion zu solch einem kulturellen Ereignis werden zu lassen.

Über Jahrzehnte wird diese Veranstaltung mit Hilfe des Auktionators Uwe Heckmann professionell durchgeführt. Die Exklusivität des Auktionslots der diesjährigen PSI-Auktion spiegelte sich darin wider, dass sowohl der Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde 2012 als auch die Weltmeisterin der siebenjährigen Springpferde zur Versteigerung angeboten wurden. Neben diesen Spitzenpferden wurden weitere, für den Spitzensport geeignete Kandidaten versteigert.

Olympiareiter und deren Sponsoren gehören zu den exklusiven Kunden. Jedes Jahr um die Weihnachtszeit zieht dieses Event Hunderte von interessierten Pferdeliebhabern in das Sporthotel in Ankum. Mit 45 Pferden wurde die astronomische Summe von insgesamt 15.580.000 Euro erzielt.

Das teuerste Pferd, der Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde 2012, wurde für sage und schreibe 2.310.000 Euro an einen Kunden aus Russland versteigert und wird nun in England weiter ausgebildet.

Am Abend vor der Auktion gab es den alljährlichen PSI-Ball, auf dem 700 geladene Gäste erlebten, wie die PSI Awards für Sporterfolge der Superlative sowie für das Engagement im Bereich Menschenhilfe durch Spenden verliehen wurden; danach wurde bis in die Morgenstunden getanzt.

Philip Houston, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Maya-Kalender – Weltuntergang adé

Eigentlich sollte der 21. Dezember 2012 der Tag sein, an dem alle feiern, als gäbe es kein Morgen. Einige behaupteten, dass die Welt untergehen werde. Aber warum?

Eine Umfrage am 13. Dezember 2012 mit 200 Schülern von der 6. bis zur 11. Klasse in der Internationalen Schule Düsseldorf hat ergeben, dass die meisten Schüler (80 Prozent) nicht glaubten, dass die Welt untergehen würde. Einige Gründe dafür waren, dass solche Vorhersagen immer wieder passierten, jedoch ist die Welt noch nie untergegangen. Warum waren dann einige Menschen so richtig nervös vor dem 21. Dezember?

Die ganzen Geschichten und Gerüchte begannen mit Behauptungen, dass Niburu, ein vermeintlicher Planet, in Richtung Erde näher geleitet wird. Das würde angebliche Sonnenstürme und weitere Katastrophen auf der Welt auslösen. Diese Katastrophe wurde eigentlich für 2003 vorausgesagt, aber als nichts passierte, wurde die vorhergesagte Katastrophe mit einem Ende des Maya Kalenders auf das Datum 21. Dezember 2012 fortgesetzt.

Das meist verwendete Argument deutet auf das Ende des Maya-Kalenders. Einige Experten behaupteten, dass der Maya-Kalender nach dem 21. Dezember nicht mehr fortgeführt wird. Konnten die Mayas in die Zukunft sehen? Wahrscheinlich nicht.

Noch ein Argument deutet darauf hin, dass der Weltuntergang in der Vergangenheit schon oft vorausgesagt wurde, jedoch nie eingetroffen ist. Die NASA behauptete, dass es für den vorausgesagten Weltuntergang keinen wissenschaftlichen Beweis gab. Wissenschaftler haben mehrere Teile des Maya-Kalenders gefunden, die ergeben haben, dass der Kalender doch nicht endet, sondern nur ein neuer Zyklus anfängt.

Celina Hartmann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Fußball – Fortuna ist wieder da!

Zur Winterpause sieht es für Düsseldorf gut aus. Nach dem verdienten Heimsieg gegen Hannover 96, haben die Fortunen jetzt schon einen Vorsprung von zwölf Punkten auf die direkten Abstiegsplätze.

Matthias Mauritz, die Fortuna-Legende, ist mit den Düsseldorfern schon durch dick und dünn gegangen, mit insgesamt 18 Auf- und Abstiegen als Spieler und Fan ist Matthias ein Teil der Düsseldorfer. Auch er ist begeistert von der Leistung der Düsseldorfer: „Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, dass die Fortuna zur Halbzeit 21 Punkte hätte, da hätte ich gesagt, das gibt’s gar nicht, dass ist für uns praktisch der Erhalt der Bundesliga und das ist natürlich unglaublich”, sagte er in einem Interview nach dem Spiel gegen Hannover.

Auch in der Abwehr will Düsseldorf einiges ändern, denn die sah in der bisherigen Saison nicht immer gut aus. Zum Beispiel gegen Mannschaften wie Nürnberg, wo es defensive Fehler gab, die nicht passieren sollten. Matthias Mauritz äußerte sich auch dazu, und sagte, dass für Hilfe in der Defensive der Düsseldorfer gesorgt sei; mit einem neuen Abwehrspieler sei Fortuna Düsseldorf für die Erste Bundesliga gewappnet.

Und auch im Sturm wird nochmal was getan, Düsseldorfer kaufen zusätzlich zu dem Abwehrspieler noch einen neuen Stürmer, der bei den Düsseldorfern vorne mitmischen soll.

Aber all das wäre nicht möglich, wenn es da nicht die Fans gäb, die immer wieder Stimmung machen und die Fortunen mit ihren Gesängen unterstützten.

Egal ob Düsseldorf gewinnt oder verliert, die Fans hören nie auf, ihren Verein anzufeuern und dass würdigen die Spieler auch, indem sie immer wieder alles geben. Das ist der Grund, warum die Düsseldorfer es immer wieder schaffen, alle zu überraschen wie mit dem unerwarteten Unentschieden gegen Dortmund.

Außerdem sieht es auch finanziell gut aus. Fortuna Düsseldorf ist schuldenfrei und muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen, wenn es um Neueinkäufe geht, die ja notwendig waren. Damit hat sich Fortuna Düsseldorf jetzt schon zu einer vollständigen Erstliga-Mannschaft entwickelt und kann sich zuversichtlich auf die zweite Halbzeit der Bundesliga vorbereiten.

Und auch Matthias Mauritz freut sich, nächstes Jahr wieder dabei zu sein und die Fortuna anzufeuern. Sein erstes Spiel hat er 1945 mit der Fortuna gehabt, stolzes Mitglied ist er seit 68 Jahren.

Anton Kleine, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Menschen – Manny, der legendäre “Greenkeeper“

Manfred, der beliebte Platzwart von den „ISD Fields”, wurde vor kurzem 70 Jahre alt und ist noch fit wie der Löwe auf dem Wappen seines Vereins. Zu seinem siebzigsten Geburtstag haben viele Familien eine große 70 aus Menschen auf dem Fußballplatz für ihn geformt.

Wie schafft dieser Mann es bloß so jung zu bleiben? Manfred, genannt Manny sagt: „Ich halte mich fit, indem ich angeln gehe, mit den vielen jungen Leuten im Sportverein ein bisschen Ball spiele und am Wochenende fahre ich gerne Fahrrad. Das Wichtigste ist, dass ich immer an der frischen Luft bin.“

Viel frische Luft macht hungrig. Und viel Hunger bringen auch die jungen Sportler nach ihrem Training auf den ISD Fields mit. Manny ist bekannt für seine leckeren Würstchen und Frikadellen, die er in seinem Häuschen auf den ISD Fields anbietet. Man könnte denken, er sei ein gelernter Koch, so beliebt sind seine Gerichte. Aber ursprünglich war er als Metallfräser bei Rheinmetall tätig. „Danach arbeitete ich als Gürtler und habe Lampenfüße gebaut in Arnsberg im Sauerland. Meine Fußballkarriere fing bei Lösberg an. „Wir haben die Fußballtrikots selbst gekauft, selbst angemalt“. Aber die Karriere ging immer weiter.

Beim ISD Sportverein war Manny selber ein Jugendtrainer. Er war immer sehr beliebt bei den Kindern, die mit ihm Training hatten, und war für seine seltsamen Tricks bekannt. Einer seiner bekannten Tricks war der Zinedine Zidane Trick, bei dem der Spieler den Gegner durch eine plötzliche Drehung mit dem Ball überrascht. Heute dreht der „Greenkeeper” selbst seine Runden auf dem großen Rasenmäher, mit dem er die ISD Fields regelmäßig in Form hält.

Fußballfelder brauchen viel Liebe und Pflege. Manny bietet den Sportlern das ganze Jahr einen Rasen wie aus dem Bilderbuch. Der Rasen ist so schön und saftig geschnitten, am liebsten würde man ihn fürs sonntägliche Picknick mit der Familie nutzen. Man hört regelmäßig von den Eltern: „Manny, der Platz sieht ja unfassbar gut aus“ oder „Manny, der Platz sieht ja besser aus als der von vielen Fußballbundesliga-Teams“. Eines Tages wird er den Platz noch mit der Nagelschere schneiden.

Natürlich muss es mal ein Ende dieser langen Karriere geben. „Ich würde gerne noch ein paar Jahre mit dem Sportverein zu tun haben, aber danach möchte ich meine Freizeit genießen, mehr Angeln gehen“, sagt er. Es wird ein sehr schwerer Moment für den Sportverein, solch einen Platzwart in ein paar Jahren zu verabschieden. Natürlich wird es genauso schwer für ihn sein. Manny wird ISD immer als seinen Verein ansehen und wird auch selber zu einer Legende für den Verein.

Christopher Scherer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Erst Car2go, dann Coffee2go

Car2go, der kleine Smart, der viele Straßen in Deutschland und Amerika unsicher macht. Im Prinzip ganz leicht, dachte ich mir – und habe es selbst mal versucht.

Klein, kompakt und fahrbereit steht er vor uns, der kleine Smart in den Farben weiß, blau und mit der Aufschrift „Car2go”. Über unsere App haben wir ihn gefunden und sind bereit, ein Stückchen zu fahren. Doch wie auch sonst, der Vorführeffekt! Das erste Auto beziehungsweise Kartenlesegerät funktioniert nicht. Also auf zum nächsten kleinen Chauffeur. Schon 300 Meter weiter steht der nächste Wagen, diesmal fahrbereit.

Lang war die Strecke nicht, doch muss man morgens eilig zur Arbeit und das Auto springt nicht an, ist das wenig erfreulich. Kaum sitzen wir im Auto, ertönt eine Stimme aus den Lautsprechern und begrüßt meinen Patenonkel Bernd W. mit einem netten „Hallo“.

Bevor wir uns auf eine kleine Reise begeben, müssen wir zuerst gucken, ob das Auto Kratzer hat und das wird dann auch direkt auf dem Bildschirm im Auto dokumentiert. Dann kann es losgehen. „Fährt sich eigentlich ganz gut”, sagt mein Patenonkel, als ich ihn frage. „“Ist aber etwas gewöhnungsbedürftig, denn den Wagen gibt es nur als Halb-Automatik.“ Außerdem muss man auch bedenken, dass man mit dem Auto ziemlich nah am Boden sitzt und somit auch kleine Hubbel sich anfühlen wie Berge. Allerdings nicht weiter schlimm.

Im Großen und Ganzen gibt es mehr Positives zu berichten. Für diejenigen, die es sich nicht leisten können, ein Auto zu unterhalten oder es auch einfach nicht so häufig brauchen, ist der Car2go eine optimale Lösung. Das Prinzip des Car2go ist sehr einfach zu befolgen und zu erlernen. Außerdem ist es eine weitaus günstigere Lösung als ein Auto. Wer zum Beispiel bei schlechtem Wetter keine Lust hat, in die Bahn zu steigen, kauft sich für neun Euro neunzig eine Mitgliedskarte und bezahlt pro Minute neunundzwanzig Cent, was auch günstiger ist als ein Taxi vom Flughafen nach Hause, denn auch den Flughafen haben die Smarts erobert.

Nach unserer kleinen Reise schnell noch einen Coffee2go auf die Hand und ab in die mollige Wärme nach Hause.

Lea Spix, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Kommentar – Abercrombie – Warten Forever

Sogar bei eisigen Minusgraden wird man gezwungen zu warten, wenn man den “ Hype” mitmachen will.

„Abercrombie and Fitch“ ist neu in Deutschland und schon bei allen „Teenies” und Erwachsenen beliebt. Dieser amerikanische Touch ist, wie die Jugendlichen heute sagen, „Mainstream“. Aber warum mögen alle dieses Label?

Wer in den Laden will , muss zunächst die größte Hürde des Wartemarathons überwinden. Dazu gehört auch Warten bis man sich wortwörtlich den „Po abfriert“. Das Wort „Warten Forever” könnte der neue Werbeslogan von Abercrombie werden, wenn sie Werbung machen würden, denn da kann man warten, bis man alt wird: „Wer schön sein will muss leiden.”

Aber nachdem man endlich vor der Kasse steht, ungern das hart gesparte Taschengeld rausholt und zappelnd darauf wartet, dass der Kassierer das parfümierte Teil in das „Highlight” für jeden Teenie, die Tüte, packt. Warum „Highlight”? Die halb nackten Männer, die auf den Tüten verewigt sind, punkten richtig bei den Mädels. Nicht nur die Tüten, auch die halb nackten Männer vor dem Eingang locken ahnungslose Mädchen an. Natürlich kriegt man dann auch ein Gratisfoto, wenn man sich hinter die anderen drängelnden Mädchen stellt.

A&F trägt inzwischen nun wirklich jeder. Große Augen erscheinen dennoch, wenn der Sitznachbar in der Schule das gleiche trägt wie man selber. Das will doch eigentlich keiner. Aber wenn es um A&F geht, scheint das niemanden mehr zu stören. Das Adjektiv „individuell“ wird wahrscheinlich irgendwann vom Aussterben bedroht sein.

Auch interessant ist, dass nicht nur A&F Trend ist, auch die Partnermarke „Hollister“ und „Gilly Hicks“ sind begehrt.

Ich fürchte, dass heutzutage für Jugendliche nichts wichtiger ist, als das Neueste vom Neuen zu haben. Doch ist es wirklich so wichtig Markenklamotten zu tragen? Will man den Hype unterstützen? Wo bleibt unsere Individualität? Vielleicht sollten wir den nächsten H&M Laden nach coolen Teilen durchsuchen, wir werden bestimmt erfolgreich sein und billiger ist es auch…

Xinyi Zhou, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Farben bekennen – Pink, Pinker, Pink-Shirt-Day

Nanu, was sehe ich denn da? Überall nur pink. Pinke T-Shirts, Hosen und auch Mützen. Aber warum tragen alle pink? Viele Fragen, aber nur eine Antwort: Es ist Pink-Shirt-Day.

An diesem Tag tragen alle pink, egal ob Junge oder Mädchen, jung oder alt, Schüler oder Lehrer. An der International School of Düsseldorf organisierte das „ISDifference Team“ den „Pink-Shirt-Day”. Pink ist an diesem Tag die Farbe gegen Mobbing an Schulen.

Mobbing passiert häufig an Schulen. Durch das Mobbing werden Schüler mit Worten und Taten verletzt und erniedrigt. Bei der betroffenen Personen verursacht Mobbing viele Probleme, zum Beispiel Depressionen, Stress oder eigene Schuldzuschreibungen. Die Gemobbten fühlen sich unsicher, von allen ausgeschlossen und einfach nur schlecht.

Mobbing richtet sich meistens gegen schwache Personen, die sich nicht wehren können. Mobben ist eine Art zu zeigen, dass man der Boss ist und alle Angst haben sollten. Da die anderen nicht in der gleichen Situation wie der Gemobbte sein wollen, machen sie beim Mobben mit. Eine Schülerin sagt: „Ich wünsche allen Opfern von Mobbing, das sie nicht aufgeben und Unterstützung von Familie und Freunden kriegen.“

Viele Opfer von Mobbing-Attacken fällt es schwer, jemanden davon zu erzählen, weil sie es meistens „peinlich“ finden oder sie trauen sich einfach nicht, haben Angst. Manche glauben auch, dass es sowieso nichts bringt. Aber wenn man sich traut, etwas zu sagen, dann ist ein ganz wichtiger erster Schritt getan.

Es gibt viele Helfer, die einen bei Mobbing-Attacken oder Cybermobbing unterstützen und Tipps geben, auch gibt es Internetseiten, die helfen, etwa unter www.hanisauland.de. Auf dieser Seite kann man alles über Mobbing lesen, was man dagegen tun kann und auch erfahren, wie man anderen helfen kann.

Deswegen gab es an unserer Schule auch denn „Pink-Shirt Day“. Er sollte zeigen, dass Mobbing sehr gefährlich ist und sogar zum Selbstmord der Opfer führen kann. 2012 gab es einige Mobbing-Opfer, die Selbstmord begangen haben wie etwa die Schülerin Amanda Todd aus Kanada. Sie wurde erpresst, beleidigt, geschlagen und noch vieles mehr. Irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus, sie hatte Angst und fiel in schlimme Depressionen. Sie hat sich geritzt und traute sich nicht mehr aus dem Haus. Sie hat ein Video auf YouTube gestellt, in dem sie neun Minuten lang ihre ganze Geschichte erzählt. Niemand hat ihr geholfen, und am 10. Oktober 2012 hat sie sich schließlich das Leben genommen. Nachdem über zwei Millionen Leute ihr Video gesehen haben, trauern Viele in Kanada um das Mädchen.

Wenn Mobbing schon so weit geht, dass Schüler sich das Leben nehmen, sollte sich jeder fragen: Wie kann ich das stoppen?

Xinyi Zhou, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

International Baccalaureate – Zugang zu den Top-Unis der Welt

Mehr als 1.062.000 Schüler verteilt auf 3.487 Schulen machen laut www.ibo.org das Internationale Baccalaureate und trotzdem wissen viele Leute nicht, was es ist. In 143 Ländern auf der ganzen Welt werden Schüler zu intellektuellen, weltoffenen und selbstbewussten Persönlichkeiten ausgebildet.

Welche Qualitäten ein IB Schüler haben muss, ist im „IB Learner Profile” festgelegt. Dies ist eine Liste von Charakteristiken, die IB-Schüler sich zu Herzen nehmen sollten. Das IB-Programm wurde im Jahre 1968 gegründet. Aber was ist das Besondere am IB? Wer das IB in der Tasche hat, hat gute Chancen, einen Platz an Universitäten auf der ganzen Welt zu ergattern. Das IB ist ein weltweit anerkannter Abschluss, der an internationalen, privaten und staatlichen Schulen gemacht werden kann. Auch deutsche Schulen bieten neben dem Abitur inzwischen den internationalen Abschluss an wie zum Beispiel das Goethe-Gymnasium in Essen.

Das IB besteht aus drei verschiedenen Programmen: PYP (Primary Years Programme) für Schüler im Alter von drei bis zwölf Jahren, MYP (Middle Years Programme) und DP (Diploma Programme). Das MYP ist dann die Vorbereitung auf die zwei Jahre „Diploma Programme”, die im Alter von 16-19 absolviert werden. Am Ende der zwölften Klasse ist es dann so weit, alle Schüler schreiben weltweit am gleichen Tag ihre Abschlussprüfungen.

Das IB ist anspruchsvoll und soll nicht nur den Intellekt fördern, sondern auch den Schülern helfen, ihr wahres Ich zu finden und zur selbstbewussten Persönlichkeit heranzureifen. Bevor die Schüler in die elfte und die zwölfte Klasse kommen, müssen sie ihre Fächer wählen. Die sechs Gruppen enthalten Fächer wie Mutter- und Fremdsprachen, Mathe, Naturwissenschaften, Kunst, Musik etc. Dazu kommt dann noch der „Extended essay“, „Theory of Knowledge“ and „Community, Action, Service“. Hat man mit dem IB auch an deutschen Unis die Chance, angenommen zu werden? Ja, diese Chance hat man, dafür muss der Schüler aber ganz bestimmte Fächer für das DP wählen; dann haben auch deutsche Unis kein Problem damit.

B. O’Farrell, DP Coordinator der Internationalen Schule in Düsseldorf, der schon seit 30 Jahren Schüler im IB unterrichtet, sagt, er habe noch von keinem seiner ehemaligen Schüler gehört, dass diese es bereuen, das IB absolviert zu haben. Er selbst hält das DP für einen sehr anspruchsvollen Abschluss, der die Schüler sehr gut auf die Universitäten vorbereitet. O’Farrell empfiehlt Schülern in jeder Hinsicht, das IB zu machen, nicht nur weil es akademisch interessant und abwechslungsreich ist, sondern auch weil es die Schüler in persönlicher und sozialer Hinsicht bildet. Außerdem hat man mit dem IB-Abschluss überall auf der Welt die Möglichkeit zu studieren. Und wer will das nicht?

Isabella Lappe, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Fußball – Ein Gespräch mit Raúl zum Thema Fair-Play-Regeln

Die Gewaltbereitschaft von Fans wird immer schlimmer, zuletzt ist beim Spiel zwischen FC Berlin 06 gegen Traber Mariendorf ein Schiedsrichter beinahe ums Leben gekommen. Auch im Jugend- und Kinderfußball kommt es immer öfter zu Prügeleien.

Kann dies durch die Einführung der Fair-Play-Regeln des Fußball Verband Mittelrhein verhindert werden? Die Regeln sind einfach: Die Fans müssen 15 Meter vom Spielfeldrand entfernt stehen, die Trainer werden in zwei abgegrenzte Zonen gestellt, wie in der Bundesliga, dürfen nicht so viele Kommentare abgeben und helfen nur, wenn es Probleme gibt, weil einer der wichtigsten Personen im Fußball nicht da sein wird: der Schiedsrichter.

Raúl, Stürmer bei Schalke, findet, dass beim Fußball in den jüngeren Altersgruppen der Spaß im Vordergrund stehen sollte, nicht der Sieg. Eltern sollten nicht in das Spiel eingreifen, indem sie den Kindern sagen, was sie zu tun haben, weil dies die Kinder unnötig unter Stress setzt.

Dies passiert oft aufgrund von Missverständnissen zwischen den Eltern und dem Trainer. Der Schiri ist für Raúl eine der wichtigsten Personen auf dem Feld, besonders für den Spielablauf. Man sollte dessen Entscheidungen respektieren, weil er nur wenige Sekunden hat, um zu entscheiden, ob es ein Foul, Abseits oder ein Elfer ist. Dass die Kinder selber entscheiden dürfen, ob es ein Foul ist oder nicht, gibt seiner Meinung nach den Kindern Selbstvertrauen, aber sie könnten auch öfters falsch damit liegen, weil die Bambinis nicht alle Regeln kennen.

Auch würde es weniger Streit zwischen den Trainern und den Eltern geben, weil sie von einander abgegrenzt sind. Diese Regeln würden den Kindern mehr Fairness auf dem Spielfeld beibringen. Allerdings sei dies nicht das Einzige, was wichtig ist, damit das Spiel fairer wird: Die Kinder müssen nicht nur ein gutes Benehmen auf dem Fußballfeld zeigen, sondern auch an anderen Orten, wo sie sind.

Die Regeln würden seiner Meinung nach nur bis zum zehnten, vielleicht elften Lebensjahr funktionieren, danach würden diese Regeln höchst wahrscheinlich zu mehr Gewalt führen, weil kein Schiedsrichter mehr da ist, der bei Konflikten und unterschiedlichen Meinungen eine klare Ansage macht.

Insgesamt findet Raúl: „Mejor de los ganadores es un buen perdedor“ – also der beste Gewinner ist ein guter Verlierer.

Luis von Tucher, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf