Am 10. Dezember 2009 wurde wieder einmal der Literaturnobelpreis vergeben. Dieses Jahr ging er an eine Deutsche, Herta Müller. Der Literaturnobelpreis wird an Personen vergeben, die besondere schriftliche Werke verfasst haben. Seit 1901 ist es der 106. Literaturnobelpreis, der vergeben wurde. Wie jedes Mal geschah dies am 10. Dezember, dem Todestag des Erfinders Alfred Nobel. Der Preis wird von dem schwedischen König vergeben.
Im Moment beträgt der Wert des Preises zehn Millionen Schwedische Kronen. Der Gewinner erhält die Nobelmedaille, ein persönliches Diplom und die zehn Millionen Schwedischen Kronen.
Der Preisträger wird von der Schwedischen Akademie ermittelt. Im Jahr 2009 saßen Per Wästberg, Peter Englund, Kjell Espmark, Katarina Frostenson und Kristina Lugn im Nobelkomitee. Diese sind insgesamt drei Jahre dabei.
Im September des Vorjahres werden von sechs- bis siebentausend ausgewählten Personen Vorschläge erbeten. Dabei kommen etwa 350 Vorschläge zusammen. Diese müssen bis zum 31. Januar eingereicht sein. 15 bis 20 Kandidaten kommen schließlich in die nähere Auswahl.
Bis zum Mai werden dann fünf Kandidaten ausgewählt. Der Preisträger braucht dann mehr als die Hälfte der Stimmen des Komitees, um den Preis für sich zu gewinnen. Nachdem der Gewinner entschieden wurde, wird sein Werk gelesen.
Bei der Bekanntgabe des Nobelpreises darf nur der Gewinner bekannt gegeben werden. Alles andere unterliegt einer 50-jährigen Sperrfrist, sodass geheim bleibt, wer noch nominiert war. Herta Müller ist die erste Frau, die ihn nach Deutschland brachte und eine von zwölf Frauen insgesamt, die ihn gewannen
Hannah Birgel, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium