Praktika sind zeitlich begrenzte Arbeitstätigkeiten. Viele Schulen verlangen Praktika, damit die Schüler einen ersten Eindruck von ihrem Wunschberuf bekommen können.
Die Praktikumstelle muss sich der Schüler selbst suchen. Praktika sind Vollzeitarbeitsstellen, die meistens nicht bezahlt werden. Während dieser Zeit fällt der Schulbesuch aus. Die Lehrer müssen die Schüler an ihrer Arbeitstelle betreuen. Praktikumszeiten sind zwischen ein und drei Wochen.
Es kann aber auch zu Problemen kommen, z.B.wenn ein Schüler nur eine Praktikumstelle gefunden hat, muss er diese nehmen, obwohl er sich mit dem Mitarbeiter oder dem Chef gar nicht versteht.
Leider gibt es auch Firmen, für die Praktikanten nur kostenlose Arbeiter sind. Oft müssen Schüler auch Hilfsarbeiten machen, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Schließlich hat der Schüler ja auch während des Praktikums viel weniger Freizeit.
Natürlich gibt es auch Firmen, die gute Praktikumsstellen anbieten. Hier kann der Schüler dann wirklich testen, ob sein Berufswunsch das Richtige für ihn ist. Auch für die Firma ist es gut, einen Praktikanten mit Interesse an der Arbeit zu haben.
Vielleicht gibt die Firma dem Schüler später einen Ausbildungsplatz,weil sie mit ihm zufrieden war. Ganz allgemein ist es sicher gut, wenn ein Schüler die Arbeitswelt etwas kennenlernt, dazu gehort auch, dass er lernt, mit anderen, älteren Menschen umzugehen.
Er muss sich unterordnen und auch lernen, bei Schwierigkeiten nicht so schnell aufzugeben. Meine eingener Erfahrungen im Praktikum waren sehr positiv, ich habe dort Anerkennung gefunden und mein Berufswunsch hat sich bestätigt.
Yvonne Fernandez Nunez, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule