Archiv der Kategorie: Annette-v.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Schule – Tag der Offenen Tür 2009 am „Annette“

Gegen zehn Uhr trafen die ersten Besucher und interessierte Eltern ein und wurden persönlich von Vertretern des Lehrerkollegiums begrüsst. Um die Orientierung innerhalb des Gebäudes zu erleichtern, wurden von Lehrern geführte Rundgänge durch das Gebäude, die Turnhallen und Außenanlage angeboten, die einen Überblick über das Fächergebot und die Ausstattung der Schule ermöglichten.

Das Annette-Gymnasium begrüßt den kommenden Jahrgang für das Schuljahr 2010/2011 als offene Ganztagsschule. Unterrichtszeiten, Pausen und Mensabetrieb werden entsprechend umgestellt und erweitert.

Das Gymnasium fährt pro Jahrgangsstufe vierzügig und bietet für den Einstieg neben den drei traditionell mit Englisch als erste Fremdsprache beginnenden 5. Klassen auch eine Französisch-Klasse an, die mit Französisch als erste Fremdsprache in Kombination mit zusätzlichen Englischstunden startet.

Zu Beginn des Rundgangs konnten sich die Gäste über die verschiedenen Sprachangebote – Englisch, Französisch, Spanisch, Latein – und natürlich das Fach Deutsch informieren.

Laut einer Umfrage unter Schülern und Schülerinnen, die sich an diesem Tag engagierten, werden die Sprach-AG sowie die AG-Angebote mit einem „Sehr gut“ bewertet, und auch der erste Eindruck der Schule sei gut. Die wenigen negativen Rückmeldungen betrafen das unzureichende Angebot an Verpflegung, besonders um die Mittagszeit herum.

„Waren die Vorbereitungen mühsam ?“, wollten wir wissen. „Es hielt sich in Grenzen, aber wir sind das ganze Jahr mit unserer Schule ehrenamtlich beschäftigt und somit auf dem letzten Stand der Dinge , aber ohne das zusätzliche Engagement wäre ein nahezu reibungsloser Ablauf und Auftritt nicht so gewährleistet“, erklärte die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende.

Auch für die Lehrer häuften sich die offiziellen und inoffiziellen Termine gerade in der Vorweihnachtszeit. Trotz sinkender Schülerzahlen hoffe man aber dennoch auf die gewohnte Anzahl an Anmeldungen und somit auf eine Bestätigung des Engagements aller Beteiligten, welches sich nicht nur auf diesen einen Tag beschränkte.

Nach diesem Tag war die Adventszeit nicht mehr fern. Der Adventsbasar wird wieder einmal mit seinem Erlös das Projekt „Ärzte ohne Grenzen“ in Indien unterstützen. Auch die Abiturienten spenden hierfür. Seit Jahren engagiert sich hier der ehemalige Schüler und Abiturient Dr. Tobias Vogt für die Kranken und Kinder in Kolkatta (Kalkutta) und ermöglicht neben der medizinischen Versorgung auch Schulbesuche für Kinder. Auch in Kalkutta begrüßt das Annette-Gymnasium also jährlich indirekt durch die Spenden ein paar neue Schüler und Schülerinnen.

So möchte man sich auch künftig sozial engagieren und im kommenden Jahr das 100-jährige Bestehen der Schule mit vielen Aktionen und Darbietungen feiern, mit Schülern und Schülerinnen, Eltern und Lehrern von damals, heute und morgen und weltweit.

Janina Bosselmann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Urlaub auf dem Reiterhof – Ein Paradies für Pferdenarren

Wer seine Ferien auf einem Reiterhof verbringen möchte, kann in die Eifel zur Reiterpension Karduck fahren. Sie liegt in Mimbach, einem schönen kleinen Ort, indem es mehr Pferde als Einwohner gibt. Dort findet man alles, was das Herz begehrt: viele wunderbare Pferde und süße Ponys, guten Reitunterricht, ein eigenes Schwimmbad, wunderschöne Zimmer und leckeres Essen.

Für pferdeliebende Kinder und Jugendliche ist es das Paradies auf Erden. Sie können reiten und bekommen ein eigenes Pflegepferd oder -pony, um das sie sich kümmern können. Jeden Tag kann man zwischen Reitstunden, Ausritten und Longierstunden wählen. Hier finden Anfänger und Fortgeschrittene, alles, was sie sich wünschen. Neben dem Reiten lernt man auch, mit Pferden umzugehen und sie zu verpflegen.

Lustige Abende und Spiele sorgen für Abwechslung und Unterhaltung. Falls man neben dem Reiten auch ein wenig Englisch lernen möchte, kann man einen Berlitz-Kurs buchen, jeden Tag hat man dann ein paar Englischstunden und kann auch reiten. Wer Sport und Spaß kombinieren möchte, ist hier auf jeden Fall richtig aufgehoben!

Lisa Schwerdt, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Skilanglauf-Weltcup – Frau Holle kommt aus Neuss

Für den Skilanglauf Weltcup vom 4. bis 6. Dezember werden in Düsseldorf rund 3000 Kubikmeter Schnee benötigt. Dieser kommt aus der Neusser Skihalle und besteht aus ganz normalem Leitungswasser. Er wird an der Decke der Halle aus Schneekanonen unter hohem Druck zu einem feinen Nebel zerstäubt, auf dem Weg nach unten kristallisiert er durch die minus vier Grad kalte Luft und kommt als Schnee auf dem Hallenboden an, fertig ist der perfekte Pulverschnee.

Nun muss der Schnee noch an das Düsseldorfer Rheinufer transportiert werden. Das sogenannte „weiße Gold“ wird von Experten aus der Halle gefahren und auf Lkw verfrachtet. Diese fahren dann nach Düsseldorf, wo der Schnee zunächst in „Schneedepots“ zwischengelagert wird und darauf wartet, von Pistenbullys auf der Strecke verteilt zu werden. Den Feinschliff übernehmen Pistentechniker der Skihalle und freiwillige Helfer. Trotz Temperaturen von ungefähr zehn Grad und Regen wird der Schnee bis Sonntagabend halten.

Lisa Schwerdt und Julia Michalski, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Kino: Avatar – Aufbruch nach Pandora – Jakes großes Abenteuer in der Zukunft

Endlich ist der aufwändige Film von Regisseur James Cameron in den Kinos. Lange mussten die Fans von James Cameron, dem Regisseur von Filmen wie „Titanic“ und „Terminator“, auf „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ warten, und zwar ganze 14 Jahre.

1995 gab es einfach noch nicht die technischen Mittel. „Ich legte die Geschichte einfach zu den Akten“, sagte der Autor und Regisseur Cameron in einem Fernsehinterview. Als er sie wiederentdeckte, dachte er: „Daraus lässt sich doch bestimmt etwas machen.“ Dass er Recht hatte, können diejenigen bezeugen, die den Film im Kino oder auch nur den Trailer im Internet gesehen haben.

In ferner Zukunft bekommt ein ehemaliger Soldat, der aufgrund einer Verletzung im Rollstuhl fährt, das Angebot, auf einem anderen Planeten, genannt Pandora, ein neues Leben anzufangen. Dort gibt es ein seltenes Material, das sehr viel Geld wert ist. Der Soldat, Jake Sully, soll dort in die Rolle eines so genannten Avatars schlüpfen, einer aus DNA von Menschen und Ureinwohnern des Planeten, den Na’vi, gezüchteten Hülle für das Denken eines Menschen. Jake steuert seinen Avatar mental, wenn er sich in eine Vorrichtung legt, die ihn mit dem Na’vi-Körper verbindet.

Ein Dorf der Na’vi liegt genau über dem größten Vorkommen des begehrten Materials. Es muss umgesiedelt werden, entscheidet Jakes Vorgesetzter. Jake soll Informationen über sie sammeln, die dabei nützlich sein könnten. Er wird mitten im Dschungel abgesetzt und muss sich selbst zurechtfinden.

Es dauert nicht lange, da wird er von einem Tier attackiert, und eine wilde Jagd beginnt. Schließlich rettet ihn eine Na’vi-Frau, die ihn nach einer Weile zu ihrem Stamm bringt. Immer wieder kehrt er zu seiner Station zurück und erstattet Bericht, bis er erfährt, dass sein Vorgesetzter die Na’vi gewaltsam vertreiben will. Dann schlägt er sich auf die Seite seines neuen Stammes und kämpft mit ihnen gegen die Habgier der Menschen.

James Cameron

Geboren:16. August 1954

Beruf: Regisseur, Produzent und Drehbuchautor

Werke: Terminator 1 und 2, Titanic, Aliens – die Rückkehr, Avatar- Aufbruch nach Pandora

Ben Schuster, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Ski-Langlauf-Weltcup am Rheinufer – Schlechte Ergebnisse – aber viel Spaß und Schnee

Am Wochenende machte der Ski-Langlauf-Zirkus bereits zum achten Mal Station am Rheinufer in Düsseldorf. Trotz Dauerregens ließen sich viele Tausend Zuschauer nicht davon abhalten, bei der Veranstaltung in der Altstadt vorbeizuschauen. Das war auch in diesem Jahr dank zahlreicher Sponsoren gratis. Mehr als 160 Spitzen-Sportler aus 24 Nationen standen am 5. und 6. Dezember am Start der 850 Meter langen Strecke zwischen Rheinwerft und Schlossturm.

Die Schwedin Hanna Falk und der Russe Alexei Petukhov siegten bei den Einzelsprints. Leider blieben die Ergebnisse der deutschen Läufer auch beim dritten Weltcup der Saison nach Beitostölen und Kuusamo weit hinter den Erwartungen zurück. Während die 18-jährige Allgäuerin Hanna Kolb noch den elften Platz im Einzelsprint erreichte, war das beste Ergebnis bei den deutschen Männern der 41. Platz von Josef Wenzl.

Die große Enttäuschung war dem deutschen Team und insbesondere dem Bundestrainer Jochen Behle anzumerken, der noch bei der Pressekonferenz am Freitag dem deutschen Team gute Ergebnisse zutraute. Für die im Februar 2010 in Vancouver stattfindenden Olympischen Spiele müssen die Läufer noch schneller werden.

Neben einem abwechslungsreichen Familienprogramm rund um die Strecke gab es erstmals auch den Niko-Lauf. Knapp 100 Teilnehmer – darunter Hobbyläufer und ein paar Promis wie Joey Kelly – nahmen in Nikolaus-Kostümen an dem Charity-Lauf zu Gunsten der Hilfsorganisation „Bild hilft e.V.“ und für „Ein Herz für Kinder“ teil. Der Erlös aus Startgeldern und Losverkäufen kommt zu 100 Prozent Kindern und Jugendlichen zu Gute.

Auch wenn die deutschen Teilnehmer in diesem Jahr nicht gut abgeschnitten haben, so hat dieses attraktive Schnee-Event in Düsseldorf bereits einen festen Platz eingenommen, und man kann sich schon auf den nächsten Winter freuen, wenn es wieder heißt „Einfach Rheinschneien“.

Weitere Informationen unter www.worldcup-duesseldorf.de

Julia Michalski und Lisa Schwerdt, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Düsseldorfer Weihnachtsmarkt – Der Duft von gebrannten Mandeln

Alle Jahre wieder: Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt öffnet seine Türen. Doch den Duft von gebrannten Mandeln sind viele Düsseldorfer langsam leid. Für 65 Prozent aller befragten Passanten bot der Weihnachtsmarkt allmählich nichts Neues mehr, und es wurde über Unübersichtlichkeit, zu hohe Preise, sowie fehlende Sanitäranlagen geklagt. „Es ist einfach alles zu groß geworden“, beschwerte sich Ingrid K.

Zeit zum Umdenken? Für die Stadt und den Einzelhandel ist der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der auch, trotz Klagen, immer noch jedes Jahr tausende Einheimische und Touristen, allen voran Niederländer und Franzosen, anzieht.

Der Grund: Für alle vermittelt er eine besondere Atmosphäre und Vorfreude auf Weihnachten. Auch wenn rund 30 Prozent angaben, dass an den Ständen vorwiegend „Schnickschnack“ verkauft wird, nutzen viele Besucher das umfangreiche Angebot der Buden und Stände, um schon einmal Weihnachtsgeschenke für Freunde und Verwandte zu besorgen.

Besonders beliebt sind die Glühweinstände. „Ich komme eigentlich nur wegen des guten Glühweins hierher“, erklärte Walter M., „für mich gehört das einfach zu Weihnachten dazu.“ Aber auch die Handarbeiten sind begehrt. „Die Holzanhänger und Schnitzereien sind alle schön“, meinte Sandra S. Auch sie nimmt für den Weihnachtsmarkt einen weiten Weg in Kauf: „Ich fahre eine gute halbe Stunde bis nach Düsseldorf, und es lohnt sich jedes Mal.“

Die Zeit ist also noch nicht gekommen, dass der Düsseldorfer „Engelchenmarkt“ unbeliebt wird. Noch ist der Weihnachtsmarkt eine ergiebige Einnahmequelle, deren Besucher die vorweihnachtliche Stimmung genießen. Wird das auch weiterhin so bleiben?

Von Friederike Müting, Nina-Isabella Scholten, Kristine Weingart

Friederike Müting, Nina-Isabella Scholten, Kristine Weingart, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Gesundheit – Vegetarismus – Lebensform der Zukunft?

Vegetarier tauchen immer mehr und fast überall auf. Auf die Frage nach dem Verzehr von Fleisch antworten immer mehr Leute mit „Nein“. Waren es 1983 noch rund 0,6 Prozent der deutschen Bevölkerung, so waren es 2001 sogar schon 8 Prozent. Doch was heißt es eigentlich, Vegetarier zu sein?

Die meisten denken bei dem Wort Vegetarier einfach nur an Menschen, die kein Fleisch zu sich nehmen. Doch so einfach ist das nicht. Es wird zwischen verschiedenen Arten von Vegetariern unterschieden. Die einen essen weder Fleisch noch Fisch, die anderen auch keine Milchprodukte.

Die Ovo-lakto-Vegetarier sind jedoch die am weitesten verbreiteten Vegetarier. Sie verzichten auf Fisch, Fleisch und alle daraus hergestellten Produkte. Dann gibt es noch Ovo-Vegetarier, die kein Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte konsumieren, die Lakto-Vegetarier, die weder Fisch noch Fleisch, Eier oder Produkte aus Eiern zu sich nehmen, Halbvegetarier, welche nicht ganz auf Fleisch und Fisch verzichten, dafür aber mehr Obst, Gemüse und Getreide stattdessen zu sich nehmen. Ein Teil der Vegetarier sind sogenannte „Puddingvegetarier“, die zwar auf Fleisch und Fisch verzichten, sich jedoch nicht so gesund, sondern von Fast-Food und Fertigprodukten ernähren. Veganer schließlich verzichten nicht nur auf Fleisch und Fisch, sondern lassen auch alle anderen Produkte vom Tier, wie zum Beispiel Milch, Honig und Eier links liegen.

Aber warum werden diese Menschen eigentlich zu Vegetariern? Was sind ihre Beweggründe?

Neben dem Grund, keine Tiere umbringen zu wollen, gibt es noch viele weitere Gründe. Menschenrechtler sagen, Vegetarier trügen zum Weltfrieden bei und machten die Welt zu einem besseren Ort, weil sie anderen Lebewesen kein Leid zufügen wollen. Die Klimaerwärmung könnte sicherlich auch gesenkt werden, wenn es mehr Vegetarier geben würde: Fleischessen verursacht fast 40 Prozent mehr Treibhausgase als alle Autos, Lastwagen und Flugzeuge weltweit zusammen. Auch fragt man sich manchmal, wieso nicht genug Getreide für alle Menschen da ist. Dabei ist die Antwort ganz einfach: Allein 70 Prozent des Getreides auf der ganzen Welt wird für die Fütterung der Tiere verwendet. Für die Produktion von nur einem Kilo Fleisch werden zehn Kilo Getreide verfüttert. Wer wundert sich da noch, dass Menschen in Afrika hungern?

Außerdem ist mittlerweile bewiesen, dass Vegetarier gesünder leben. Vegetarier haben bessere Blutdruckwerte, ein niedrigeres Krebserkrankungsrisiko, ein besseres Gewicht und leben länger.

Trotz allem sollte man vorsichtig sein. Auch wenn bewiesen ist, dass Vegetarier gesünder leben, so muss man trotzdem darauf achten, genug Eisen, Eiweiß, Zink und Selen zu sich zu nehmen, da dies oft durch Fleisch und Fisch aufgenommen wird. Ein „Puddingvegetarier“ lebt also garantiert nicht besser als eine Person, die sich normal mit Fleisch ernährt.

Insgesamt muss man dennoch sagen, dass der Trend ins Vegetarische unaufhaltsam ist. „Vielleicht isst in 100 Jahren kein Mensch mehr Fleisch“, mutmaßt der ehemalige Chef von Nestlé.

Karoline Wolandt, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Buchtipp – Wer Ziele und Träume hat, ist erfolgreicher

Ein deutsches Sprichwort besagt: „Lebe nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.“

Aber viele Menschen suchen ihr ganzes Leben lang nach ihrem Glück. Dabei gibt es eine Möglichkeit, nur mit dem eigenen Gedanken seine Ziele zu erreichen, so behauptet es Andreas Ackermann, der das Buch „Easy zum Ziel“ geschrieben hat.

In seinem Buch „Easy zum Ziel“ beschreibt Andreas Ackermann seine evidente Denkweise tiefgehend und schlüsselt fatale Missverständnisse zum Thema Erfolg und effektives Denken auf. Das Buch erklärt anhand vieler alltäglicher Beispiele, wie man verzwickte Situationen meistert und auch in Zukunft seinen Traum leben kann.

Ackermanns Theorie hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert. Damals stellte der französische Wissenschaftler René Descartes eine analytische Methode zu Gedanken vor: Er behauptete, Gedanken und Probleme könne man in Stücke zerlegen und dann in einer logischen Ordnung aufreihen. Fazit: Die mentalen Hemmungen gegenüber der Erde verschwanden: Sie wurde rücksichtslos ausgebeutet und zerstört.

Und dennoch erreichte niemand seine Ziele auf Anhieb. Damit soll jetzt Schluss sein. Mal ehrlich: Zahlt man nicht einen zu hohen Preis, um seine Ziele zu erreichen? Muss man nicht viel Zeit und Aufwand investieren, damit die Erreichung eines Zieles funktioniert?

Es kann aber auch anders laufen, denn Erfolg hat drei Buchstaben: T U N. In Büchern werden Methoden erklärt, mit denen Menschen wie aus dem Nichts Erfolg haben können. Cds versprechen durch wiederholtes Anhören eine positive Auswirklung.

Aber eigentlich ist der Weg zum Erfolg ganz einfach – Ackermann beschreibt dies mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung:

Er sagt: „Die Wirkung der Verhaltensweise von Menschen beruht auf ihren eigenen Gedanken.“ Das heißt, dass durch Denken eine Ursache entsteht, die wiederum eine Wirkung erzielt.

Um auf den weiträumig einflussreichen Erfolg zurückzukommen: Der Erfolg ist die Wirkung, die immer positiv oder negativ ist. Zur Verdeutlichung ein Experiment:

Der Manager einer großen Bankfiliale hat 100.000 Euro Schulden gemacht. Er würde dies als Skandal für seine Firma bezeichnen – nie aber als Erfolg. Wir fragen uns: Warum denkt der Manager nicht an negativen Erfolg? Und Ackermann gibt uns die Antwort: Jeder hat einen negativen Eindruck von der Welt bekommen. Wenn der erste Eindruck negativ ist, versucht der Mensch automatisch diesen Impuls zu bestätigen – so auch der Manager. Er wird nur noch Augen für das Negative haben. Hätte er allerdings die gleiche Summe Gewinn gemacht, würde er dies als Erfolg, also als positives Ereignis, betrachten.

Und wie bekomme ich jetzt Erfolg? Laut Autor ist alles „ganz easy“: Im ersten Schritt muss man sich ein Ziel setzen. Klingt logisch, ist es aber nicht, wie folgendes Beispiel zeigt: 85 Prozent der Bevölkerung geben an, ziellos zu sein. Und genau diese Mehrheit vergeudet ihre gesamte Energie darauf, an das zu denken, was sie nicht will. So wird keiner Erfolg haben.

Im zweiten Schritt muss man das Ziel programmieren. Das hört sich abstrakt an, ist jedoch leicht zu verstehen: Wer sich das gewünschte Ziel detalliert im Endzustrand vorstellt, der wird Erfolg haben. Dabei ist der Weg zum Ziel uninteressant. Erfolg kommt, wenn man daran glaubt. „Man muss nicht immer alles selbst regeln und steuern wollen – man sollte einfach mal versuchen, dem Leben eine Chance zu geben!“, empfiehlt der Autor.

Jacqueline Werny, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Weihnachtsbasar am Annette – Kunstschnee und Karamellbonbons

Anfang Dezember besuchten hunderte Menschen den jährlichen Weihnachtsbasar im Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium. Den ganzen Vormittag über konnten sie dort von den Schülern selbst gemachte Waren kaufen. Das Geld ist für einen guten Zweck.

Es regnet in Düsseldorf und auch an der Brucknerstraße. Kalter Wind pfeift den wenigen Spaziergängern um die Ohren und lässt die Äste der Bäume knarzen. Doch in der Aula des Annette-Gymnasiums herrscht reger Betrieb. Es ist 9.30 Uhr und letzte Vorbereitungen müssen getroffen werden. Jede Klasse hat einen oder zwei Tische zur Verfügung und kann ihn/sie nach eigenen Wünschen dekorieren. Kunstschnee, Teelichter, Kerzen, Tannenzweige und Lichterketten kommen zum Einsatz. Dann werden die Waren kunstvoll arrangiert, damit den Besuchern auch nicht entgeht, was sie unbedingt kaufen müssen!

Und schon betritt der erste Besucher die Halle und schlendert die Verkaufsstände entlang. Rasch füllt sich die Aula mit weiteren kauffreudigen Menschen. „Ich finde es toll hier, vor allem das große Angebot“, begeistert sich Katrin Balzer, eine neue Lehrerin, die den Weihnachtsbasar zum ersten Mal erlebt. Zum Verkauf stehen u.a. Holzsterne, Schlüsselanhänger aus Perlen und Tierfiguren, Bilderrahmen, Christbaumkugeln, Lichterketten, Kerzengläser, Männchen aus kleinen Tontöpfen, Schmuck, Karamellbonbons und Gebäck. Natürlich haben die Schüler und Eltern alles selbst gebastelt und gebacken.

Um viertel nach elf ist es dann so weit: Der Nikolaus dreht mit seinen zwei Engeln die Runde und verteilt Süßigkeiten. Natürlich darf auch Knecht Ruprecht nicht fehlen. Grimmig zieht er an den Umstehenden vorbei und verteilt auch ein paar leichte Hiebe. Hat sich der Trubel wieder gelegt, geht das geschäftige Treiben munter weiter. Die von den Klassen bestimmten Verkäufer sind jede Minute beschäftigt und feilschen wie verrückt, um auch das letzte Stück los zu werden.

Gegen 13.40 Uhr jedoch lichtet sich die Halle. Die Besucher drängt es nach Hause, damit sie gleich die erstandenen Stücke verstauen können. Erste Stände werden abgebaut, und einige Klassen packen zusammen. Um 14: Uhr ist es dann endgültig vorbei. Der letzte Kauf wird getätigt, dann ist Schluss.

Die Schüler räumen auf und machen sich auf den Heimweg.

Der Basar war wie jedes Jahr ein voller Erfolg. Das eingenommene Geld wird verschiedenen wohltätigen Zwecken gespendet, wie zum Beispiel den Patenkindern einiger Klassen und dem Regenbogenland. Hoffentlich können wir auch in den nächsten Jahren den Spaß und die Freuden dieser Veranstaltung genießen!

Henning Bittscheidt, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Tag der offenen Tür am Annette – Samba in der Schule

Schon von Weitem erkannte ich, dass etwas los war. Überall gab’s parkende Autos, viele Leute und von irgendwo her kam Sambamusik. Als ich den Eingangsbereich des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Düsseldorf-Benrath betrat, wurde ich nett von Günter Becker, einem Lehrer der Schule, begrüßt. Er verteilte reichlich Informationsmaterial.

Vom Eingang führten auch einige Schüler der fünften Klassen die Besucher hinauf in den ersten Stock. Dort wurden die unterschiedlichen Fremdsprachen vorgestellt, die an der Schule unterrichtet werden.

Ich stieg eine weitere Treppe hinauf, an deren Ende, die Quelle der Sambamusik war. Hier spielten einige Schüler auf Trommeln, und jemand blies dauernd in eine Pfeife. Nachdem ich mich diesen Lautstärken ausgesetzt hatte, ging ich den Chemiekorridor entlang, welcher sich in diesem Stockwerk befand.

Im Chemieraum standen viele interessante Apparaturen und Gerätschaften, welche die Vorgänge der Destillation, der Färbung der Flamme durch Verbrennung von Metallen und den Aufbau der Teilchen (Atome) zeigten.

Weiter geradeaus erstreckte sich der Gang der Physikräume. An der Decke klebte ein Modell unseres Sonnensystems (natürlich nicht in Originalgröße). In Glasvitrinen an der Wand standen Modelle von Stirlingmotoren, eine Karte des Mondes mit Lämpchen, die man anschalten konnte, und dort befanden sich auch einige Lochkameras.

Im ersten Physikraum, dem Hörsaal, wurden die von Schülern gebauten und programmierten Roboter, vorgeführt. Diese konnten endlos auf einem Tisch umherfahren, ohne hinunter zufallen. An der Vorder- und Rückseite befanden sich je zwei Schalter, die auf der Tischoberfläche schleifen, so dass sie permanent gedrückt waren. Das Programm des Roboters befahl diesem, jedes Mal, wenn er auf eine Tischkante stoßen würde, zurück zu fahren und sich etwas zu drehen.

Im nächsten Raum konnten die Besucher selber experimentieren.

Mit Versuchen zu Thema wie Magnetismus, Elektrizität oder Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, selbst die Schaltung einer Verkehrsampel konnte hier bestaunt werden. Doch da sehr viele Leute Gefallen an diesen Experimenten hatten, war es hier auch sehr voll, weshalb ich es vorzog weiterzugehen.

Im erst kürzlich eingerichteten „Selbstlernzentrum“ war es aber leider nicht weniger laut. Hier bestaunten viele Eltern, die vielen Bücher zu fast jedem Thema und die drei Computer mit Internetanschluss. Dieser Raum ist dazu gedacht, dass Schüler nach der Schulzeit hier Referate vorbereiten oder sich Lernmaterial zu einem Thema besorgen können.

Auch im Biologiegang gab es einiges zu entdecken. Zum Beispiel konnte man sein Fachwissen in Sachen „Bau des menschlichen Körpers“ oder den „Stockwerkbau des Waldes“ erweitern oder aufzufrischen. Auch Mikroskope standen zur Verfügung, mit denen Schmetterlinge, Zellen der Zwiebelhaut und anderes begutachtet werden konnte.

Im zweiten Trakt, in dem sich die Kunsträume befanden, erwartete mich eine Überraschung. Denn hier wurden wahre Kunstwerke ausgestellt, aber auch einige Bilder, deren Sinn ich nicht erkennen konnte. Gezeigt wurden zum Beispiel Bilder in „Schwarz/Weiß“, auf denen eine Mondebene zu sehen war, Figuren aus Draht, welche verschiedene Sportarten zeigten, gebastelte Tierköpfe aus Pappmasche oder „Kerzen mit Lichtschein“.

In den Mathematikräumen wurden mit großer Freude die „Elektronischen Tafeln“ vorgestellt. Diese Wunderwerke bestehen aus einem Beamer, zwei beschreibbaren Tafeln an den Seiten und einer großen Touchscreen in der Mitte. An die Tafel ist ein Computer angeschlossen, dadurch können auf der Tafel auch Dateien von USB-Sticks gezeigt werden, oder der Lehrer kann am Computer ins Internet gehen, um den Schülern Lernmaterial im Netz zu zeigen.

Das Ende des Rundgangs war die Aula, in der das Orchester spielte und wieder viel Informationsmaterial gezeigt wurde. Doch da ich schon sehr lange in der Schule umhergegangen war, sehnte ich mich nach einer Auszeit. Ich ging nach Hause.

Jonas Stäcker, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium