Archiv der Kategorie: Annette-v.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Reiterhof Gut Mahnert – Auf dem Rücken der Pferde

Das Reiten hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Hobby nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen entwickelt. Rund um Düsseldorf gibt es sehr viele Reiterhöfe. Einer davon ist der Reiterhof Gut Mahnert in Erkrath, der über die A46, Ausfahrt Haan-Hochdahl, schnell zu erreichen ist.

Die große Anlage des Reiterhofes besteht aus einem Haupt- und mehreren Nebengebäuden sowie einer dazugehörigen Parklandschaft. Im Hauptgebäude befinden sich die 20x40m große Reithalle, der Longierzirkel sowie ein Teil der insgesamt 42 Pferdeboxen. Außerdem gibt es ein Kaminzimmer, das für Feiern oder an kalten Tagen zum Aufwärmen genutzt werden kann. Wer noch Reitartikel für Reiter oder Pferd benötigt, findet diese im Reitshop des Hofes. Das Außengelände umfasst neben diversen Weiden einen 45x110m großen Springplatz und ein 20x60m großes Dressurviereck mit Flutlicht und Drainage. Der direkt angeschlossene Hildener Stadtwald dient den erfahrenen Reitern als Ausrittgelände.

Pferdebesitzer können ihre Tiere in einem der 42 Pferdeboxen unterstellen und versorgen lassen. Dazu zählen das tägliche Ausmisten, Füttern und Weidebringdienste sowie weitere Dienstleistungen auf Anfrage. Reitlehrerin Gabi gibt täglich Reitunterricht, sogar am Wochenende. Für Anfänger – egal ob Kinder oder Erwachsene – gibt es den 30-minütigen Longenunterricht auf dem Longierzirkel. Fortgeschrittene und Profis können Einzel- oder Gruppenunterricht nehmen. Dafür stehen sieben Schulpferde zur Verfügung; sowohl große Pferde, als auch kleine Ponys. Der Longen- und Gruppenunterricht mit meistens vier Teilnehmern kostet für Kinder 15 Euro und für Erwachsene 17,50 Euro.

Für die kleinsten Reitbegeisterten zwischen zwei und acht Jahren gibt es sonntagnachmittags Voltigierunterricht. Es bietet die Möglichkeit des spielerischen Einstiegs zum Pferd und Pony. Die Kinder erlernen den Umgang und die Pflege mit den Tieren. Durch Übungen auf dem Holzpferd am Boden bereiten sich die Kinder auf schwerere Übungen auf dem Pony vor. Das fördert das Gleichgewicht und das Vertrauen zu den Pferden. Dieses Angebot kostet monatlich 20 Euro pro Kind.

Neben dem Unterricht gibt es auch noch zahlreiche andere Angebote auf dem Hof, wie beispielsweise Ferienkurse, Theorieunterricht, Reitabzeichen, Turniere sowie weitere Veranstaltungen zu verschiedenen Jahreszeiten.

Wer sich für nähere Informationen interessiert, kann die Webseite des Reiterhofs besuchen: http://ghm-sports.de.

Sara Mayer, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Mobbing – Psychoterror mit schlimmen Folgen

Immer häufiger treten Fälle von Mobbing auf: in der Schule, außerhalb, sowie auch im Internet. In der Schule suchen die Täter sich ihre Opfer gezielt aus. Meist trifft es ihre schwächeren und ängstlicheren Mitschüler, da diese sich nicht wehren können. Es gibt zwei Gruppen von Tätern, einerseits die Mobber und andererseits die Mitläufer, die sich nicht trauen dagegen zu handeln und einfach mitmachen in der Hoffnung, dass sie nicht selbst zum Opfer werden.

Mobbing beginnt schon damit, dass man sich über eine Person lustig macht. Sie wird von der Gruppe ausgegrenzt und beschimpft. Außerhalb der Schule geht es so weiter, doch wenn die Täter einzeln dem Schikanierten gegenüber stehen, ist es ab und zu der Fall, dass sie sich ohne ihre Gruppe schwach fühlen und dem Opfer dann aus dem Weg gehen.

Im Internet werden die Opfer auch schikaniert. Dieses nennt sich Cybermobbing. Auf sozialen Netzwerken wie SchülerVZ oder Facebook werden Lügen über die Person verbreitet und jeder trägt seinen Teil dazu bei. Viele sind sich nicht bewusst, was sie damit anrichten. Die Sticheleien der Mitschüler können beim Opfer zu psychischen Schäden, Depression, etc. führen. Außerdem verlieren viele dabei ihr Selbstwertgefühl, einige spielen mit dem Gedanken Selbstmord zu begehen.

Im Prinzip haben die Täter nichts davon, wenn sie eine andere Person quälen. Vielleicht fühlen die Täter sich dann beliebter, weil alle mitmachen, womit sie begonnen haben, doch was bringt Beliebtheit, wenn man einer Person wehtut?

In manchen Schulen wurde dieses Thema reichlich diskutiert und Maßnahmen, wie Nachsitzen, ergriffen. Doch Mobbing passiert immer wieder und keiner kennt den tatsächlichen Auslöser dafür.

Binh-An Nguyen, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Kampfsportarten in Düsseldorf – Kickboxen bei Meister Alex Kamanis

Kickboxen wird gerne und oft auch von Mädchen, wie auch uns, betrieben. Das kann man z.B. in unsere „Sportschule Jarosz“ unter dem Training von Meister Alex Kamanis erlernen. Er möchte seinen Schülern beibringen, ein guter Mensch zu werden.

Es gibt viele Kampfsportarten, Kampfkünste und Selbstverteidigungsarten. Wie auch in der Sportschule Jarosz (Hüttenstraße 34, 40215 Düsseldorf). Dort kann man unter anderem Taekwondo, Kung Fu, Muay Boran, Eagle Hap-Ki-Do sowie Thai- und Kickboxen erlernen. Auch wir gehen dort Kickboxen. Kickboxen ist ein in Amerika entwickeltes sportives Kampfsportsystem, in dem Box- und Fußtechniken gleichwertig genutzt werden. Es gibt dort ca. 30 – 40 % weibliche, und 70 – 80 % männliche KickboxerInnen, in anderen Schulen gibt es nur einen Anteil von 10 – 20% Mädchen und Frauen. Meister Alex Kamanis, dem auch die Sportschule gehört, oder sein Meisterschüler Aaron Kamanis leiten das Training.

Meister Alex Kamanis betreibt diesen Sport schon seit 33 Jahren, da er in einem Film Jackie Chan gesehen hat und auch so gut werden wollte. So hat er im Alter von fünf Jahren mit Judo angefangen und bekam schon mit elf den schwarzen Gürtel. Währenddessen machte er auch Karate und Kung-Fu. Jedoch ist Taekwondo seine Leidenschaft. Also probierte er, bis er 25 Jahre alt wurde, 20-25 Kampfsport- und Kampfkunstarten aus. Bis er schließlich eine Fachausbildung im Hap-Ki-Do bei Großmeister Kim Sou Bong machte. Danach ging er zu Großmeister Guido Jarosz und spezialisierte sich dann auf das Ausbildungssystem der M.A.F – Thailand und ist dort auch Europadirektor. Hier in Düsseldorf ist der Hauptsitz der M.A.F – Thailand. Dieses Amt ist mit viel Arbeit verbunden, wofür es keinen Lohn gibt. „Das macht man aus Leidenschaft“, sagte er zu uns. Außerdem ist er zuständiger Ausbildungsmeister sowohl in Deutschland als auch in Griechenland.

Im Jahre 2008 gründete er seine Sportschule „Alex“ in Hilden, die sehr erfolgreich war. Jedoch übernahm er die „Sportschule Jarosz“, da Guido Jarosz zurück nach Thailand ging.

Auch viele aus seiner Familie betreiben verschiedene Kampfsportarten, die sie in seiner Schule erlernten bzw. noch erlernen. Das ist natürlich nicht ohne Verletzungen wegzustecken, sodass er schon Backenzähne rausgeschlagen bekommen hat, verschiedene Knieverletzungen, einen Schlüsselbeinbruch, Handgelenkbrüche, alle Zehen und zwei Rippen gebrochen hatte. Kleinere Verletzungen im Gesicht, sogenannte „cuts“ sind „normal“. Dafür gewann er aber auch viele Wettkämpfe, er wurde mehrfacher deutscher Meister in sechs Kategorien, internationaler deutscher Meister auch in mehreren Kategorien, zweimal Weltmeisterschafts-Vierter in drei Kategorien und er erzielte den dritten und vierten Platz in der Europameisterschaft.

Als wir ihn am Ende unseres Gesprächs fragten, was er seinen Schülern beibringen möchte, antwortete er: „Ein guter Mensch zu sein!“ Das bedeutet auch, dass man Respekt hat, weiß was Liebe, Gemeinschaft und Loyalität ist.

Christina Arzoglou-Raloussi und Corinna Mayatepek, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Soziale Netzwerke – Risiken im Internet

Facebook, Twitter, SchülerVZ – soll man diese Risiken eingehen, oder nicht? Diese Frage stellt sich sehr häufig, besonders bei Erziehungsberechtigten von Jugendlichen, manchmal jedoch auch den Jugendlichen selbst. Kein Wunder! Denn schließlich ziehen solche Internetseiten ihre Vor- und Nachteile mit sich. Das ist inzwischen sicherlich jedem oft genug gesagt worden.

Die Vorteile sind klar: Kostenlose Kommunikation zwischen Menschen, leichter Austausch von Informationen, Apps und Spielen sowie der Möglichkeit Fotos online zu stellen und Kommentare abzugeben.

Keine Frage: Wer in einer dieser Netzwerke tätig ist, weiß besser Bescheid und kann mitreden. Doch diese Dinge ziehen auch so manches mehr mit sich. Der schnelle Austausch, ohne sich direkt gegenüber zu stehen, kann zu ungewolltem Streit führen. Während man schreibt, sieht man schließlich nicht die Person vor sich, kann also nicht auf Mimik oder Gestik eingehen, wodurch man vieles nicht mitkriegt.

Eine weitere Sache ist natürlich Cyber-Mobbing. Wenn man nicht aufpasst, kann es zu so etwas schneller kommen, als man denkt. Unter die Bilder zum Beispiel können fiese Kommentare geschrieben werden und – im Internet geht nie etwas verloren! Das führt mich auch schon auf den dritten Punkt: Die gefährliche Unvergänglichkeit des Internets. Die große Datensammlung, die zwangsweise immer größer wird und von der wir wahrscheinlich gar nichts merken. Bilder, die wir online stellen, sind nicht weg sobald man auf „Löschen“ drückt. Kommentare sind nicht verschwunden und Chatgespräche auch nicht.

Alles was du dort einmal über dich enthüllst, kann leicht wieder gefunden werden. Allein Ort, Vor- und Nachname lässt Wohnort usw. bestimmen und wenn man dann noch postet, dass man Familienurlaub macht – ist das Haus dann noch sicher?

Doch gegen viele dieser Dinge kann man sich schützen, wenn man aufpasst. Es werden zum Beispiel Kurse angeboten, die einen daraufhin vor den Gefahren schützen. Die Netzwerke können dann immer noch, zwar leicht eingeschränkt, aber genutzt werden und somit ist man geschützter.

Am Ende ist es jedoch jedem sich überlassen, ob er das Risiko eingehen will, oder nicht. Trotzdem sollte ein jeder auch über alle diese Konsequenzen nachdenken.

Henrike Klehr, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Eine weihnachtliche Atmosphäre – Weihnachtsbazar am Annette-Gymnasium

Am 5.Dezember fand der jährliche Weihnachtsbazar auf dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium statt. Alle Klassen halfen beim Weihnachtsbazar mit.

Der Weihnachtsbazar fand von 10 Uhr bis 13 Uhr statt. Die Klassen verkauften zum Beispiel selbst gemachte Leckereien und handwerkliche Dekorationen wie Zimtsterne oder verziehrte Weihnachtssterne.

Manche Schüler nahmen ein Tablett, das sie mit Sachen füllten, um diese bei einem Rundgang zu verkaufen. Später liefen verkleidete Lehrer als Nikolaus, Knecht Ruprecht und Engel herum, verteilten Süßigkeiten an Gäste und ließen sich nebenbei noch fotografieren.

Der Weihnachtsbazar fand statt, um Geld für Patenkinder oder Geld für einen gemeinsamen Ausflug mit der Klasse zu sammeln. Das ist auch gelungen.

Tien Nguyen, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Ernährung – „Bio“ – was ist das überhaupt ?

Zuerst muss gesagt werden, dass Bio-Produkte Lebensmittel sind, die unter gewissen Vorschriften angebaut oder hergestellt worden sind. Doch woran erkennt man sie ?

Im Supermarkt werden solche Lebensmittel mit dem grün –schwarzen Bio-Siegel versehen, das nur nach Erfüllung aller Vorschriften vergeben wird. Außerdem darf man das Produkt nicht einfach „Bio“ nennen, wenn es nicht auch das Siegel besitzt. Hinzu kommen noch Bio–Läden, wo ein Großteil oder sogar alle Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Bei diesen gibt es noch spezielle Siegel wie zum Beispiel „Bioland“ oder

„Naturland“ , wo Tiere oder Lebensmittel vorbildlich gehalten und produziert werden . Alle Siegel können Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Siegel finden.

Jetzt fragen Sie sich sicher, welche Bedingungen ein Produkt erfüllen muss, um das Siegel zu bekommen. Für das simple Bio-Siegel gibt es ein paar grobe Vorschriften. Bio-Produkte dürfen nicht: 1. zur Konservierung radioaktiv bestrahlt werden, 2. durch und mit gentechnisch veränderte/n Organismen erzeugt werden, 3. mit Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln und mit Hilfe von leicht löslichen mineralischen Düngern erzeugt werden.

Sie dürfen jedoch bis zu fünf Prozent konventionell erzeugte Bestandteile enthalten, diese sind aber auf bestimmte Rohstoffe begrenzt. Außerdem müssen die Tiere artgerecht gehalten werden .

Ich hoffe , dass Sie Bio-Produkte in Zukunft aus einem anderen Blickwinkel betrachten, und dass sie sie bei der Auswahl Ihrer Lebensmittel berücksichtigen.

Theodor Gerth, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Energiesparlampen senken die Stromkosten – Das Aus für die Glühbirne

Das Aus für die Glühlampe ist eine durch die EU- Kommission beschlossene Sache. Als Energiesparlampen bezeichnet man künstliche Lichtquellen, die Glühlampen ähnlich sind, jedoch bei gleicher Helligkeit weniger Energie umsetzen.

Energiesparlampen lösen nach und nach die herkömmliche Glühlampe ab.

Das Einsparpotenzial von Energiesparlampen gegenüber herkömmlichen Glühlampen ist trotz der höheren Anschaffungskosten sehr groß. Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und leben etwa zehn Mal so lange. Eine Energiesparlampe mit elf Watt Leistung leuchtet beispielsweise ebenso hell wie eine Glühbirne mit 60 Watt – und dient so nebenbei auch dem Klimaschutz.

Das heißt, eine Energiesparlampe kann bis zu fünf herkömmliche Glühlampen im Bezug auf die Stromkosten ersetzen. Wer als Leuchtmittel eine LED (Leuchtdiode) wählt, muss zwar meist noch mehr bezahlen, aber dafür ist die Lebensdauer von LEDs erheblich länger. Dass die LEDs immer beliebter werden, liegt vor allem daran, dass sie zum einen sehr geringen Stromverbrauch haben und noch dazu genügend Licht produzieren.

Da LEDs ein sehr grelles und intensives Licht erzeugen können, sollte, wie auch bei anderen Leuchtmitteln, darauf geachtet werden, dass man nicht direkt in die Lichtquelle sieht, da die Netzhaut bei intensivem Licht beschädigt werden kann. Es gibt zwar viele Energiesparlampen, die sehr kaltes und qualitativ schlechtes Licht ausstrahlen, jedoch halten sich die Hersteller mittlerweile an gewisse Mindestanforderungen. Die Lampen sind mit unterschiedlichen Lichtfarben gekennzeichnet.

Energiesparlampen strahlen das Licht in unterschiedlichen Farben ab. Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühlampe, sollte man sich bei Energiesparlampen an der erzeugten Helligkeit und nicht an der Leistung orientieren. Energiesparlampen kann man in unterschiedliche Lichtfarben einteilen. Um in Wohnräumen für ein angenehmes Licht zu sorgen, sollte man die Lichtfarbe warmweiß bzw. extra warmweiß wählen. Weiterhin gibt es die Lichttöne warmweiß und neutralweiß sowie einige andere Versionen, die jedoch meist spezielle Anforderungen erfüllen müssen.

Auf Grund der geringeren Energieaufnahme ist die Betriebstemperatur der meisten Energiesparlampen niedriger als die von Glühlampen, wodurch ein geringeres Brandrisiko von energiesparenden Leuchtmitteln ausgeht. Die Magnetfelder von Energiesparlampen sind äußerst schwach und vergleichbar mit der magnetischen Strahlung von herkömmlichen Glühlampen laut einer Untersuchung für das Schweizer Bundesamt für Gesundheit. Da Energiesparlampen geringe Spuren von Quecksilber enthalten, dürfen diese auf keinen Fall mit dem Hausmüll entsorgt werden. Energiesparlampen sind als Sondermüll zu betrachten und bedürfen daher einer fachgerechten Entsorgung.

Die Praxis zeigt, dass immer wieder Energiesparlampen im Hausmüll landen und dadurch der Umwelt erheblichen Schaden zufügen.

Edwin Stricharz, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Kölner Weihnachtsmarkt – Lebkuchenduft und Weihnachtsmusik

Der Kölner Weihnachtsmarkt hat täglich von elf bis 21 Uhr geöffnet. Er steht an der Domplatte noch bis zum 23. Dezember 2009. Er gilt als einer der schönsten Weihnachtsmärkte.

Es gibt 160 Stände mit Glühwein, afrikanischen, chinesischen, italienischen und deutschen Spezialitäten. Es gibt außerdem schönen Weihnachtsschmuck und Duftkerzen in den verschiedensten Düften. Auch Lebenkuchenherzen mit lieben Grüßen vom Kölner Weihnachtsmarkt sind zu kaufen.

Auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Dom steht eine große und schöne Krippe, die von sehr vielen Touristen täglich besucht und fotografiert wird. Außerdem ist eine kleine Bühne aufgebaut worden, wo viele verschieden Bands auftreten.

Eine weiterer Pluspunkt ist, dass man direkt vom Weihnachtsmarkt in den Dom gehen kann und dort die 532 Treppenstufen hinauf zur Spitze des Turms steigen kann. Von dort oben aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf ganz Köln. Wenn man auf den Weihnachtsmarkt runterschaut, sieht es aus, als ob die Lichterketten einen Stern bilden.

Ausländiche Medien wählten den Kölner Weihnachtsmarkt zum schönsten Weihnachtsmarkt Deutschlands und sogar zum schönsten Europas.

Sarah Nowak, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Soziales Engagement – Chanukka im Nelly-Sachs-Haus

Seit einem Monat helfe ich schon in dem jüdischen Altenheim, dem Nelly-Sachs Haus. Das Haus gefiel mir von Anfang an sehr, und durch die vielen netten Bewohner und das Personal verbesserte sich mein Eindruck noch mehr. Im Nelly-Sachs-Haus arbeiten ca. 100 Mitarbeiter in folgenden Bereichen.:

Küche, Buchhaltung, Haustechnik, Sicherheitsdienst, Geschäftsführung, Beschäftigungstherapie, Krankenpflege, Reinigungskräfte, Verwaltung, Altenpflege.

Das Haus hat fünf Etagen, 98 Einzelzimmer und 12 Doppelzimmer, worin alte Menschen wohnen. Das Ziel seit der Gründung des Hauses (1970 kamen die ersten Bewohner) war es, der älteren Generation der jüdischen Gemeinde Düsseldorf zu helfen und ein schönes zu Hause zu bieten, in dem sie sich geborgen fühlen. Wenn ich da bin, merke ich, dass die Leute durch das nette und aufmerksame Personal in dem Haus gut aufgehoben sind.

Auch ein Mitarbeiter kam mit einem guten Ziel: „Mein Ziel, als ich hier anfing, war es, den Menschen der älteren jüdischen Generation in ihrem letzten Lebensstadium ein liebevolles, selbstbestimmtes und würdevolles Zuhause zu geben.“

Aber wer war Nelly Sachs? Nelly Sachs war eine jüdische Dichterin, die 1891 in Berlin geboren wurde. Sie war Einzelkind in einer wohlhabenden jüdischen Familie. 1903 trat sie in eine Höhere-Töchter-Schule ein, die sie fünf Jahre später abschloss. Mit 15 Jahren entdeckte sie ihre Vorliebe für klassische Romane, wie zum Beispiel einen Roman von Selma Lagerlöf: „Gösta Berling“, der sie faszinierte. Ihre ersten Gedichte schrieb sie mit 17 Jahren. 1921 erschien mit Unterstützung des Schriftstellers Stefan Zweig Nelly Sachs´ erster Gedichtband unter dem Titel „Legenden und Erzählungen“.

1940, während des Zweiten Weltkrieges, musste Nelly Sachs mit ihrer Mutter aus Deutschland wegen der Naionalsozialistischen Verfolgung fliehen. Sie floh nach Schweden, wo sie in Stockholm lebte. Ihr erster Besuch in Deutschland fand erst wieder 1960 statt, weil sie für den „Meersburger Droste-Preis für Dichterinnen“ nominiert worden war. 1965 erhielt sie als erste Frau den „Friedenspreis des deutschen Buchhandels“, was sie erneut zu einer Reise nach Deutschland veranlasste. Den „Literaturnobelpreis“ bekam sie zuammen mit Samuel Joseph Agnon am 10.Dezember 1966. Am 12. Mai 1970 starb Nelly Sachs in einem Stockholmer Krankenhaus an einer Krebserkrankung.

Zurzeit feiern wir Chanukka im jüdischen Altenheim Nelly-Sachs-Haus. Chanukka bedeutet übersetzt ein Wunder, so dass wir acht Tage lang jeden Abend eine Kerze zünden. Dazu sagen wir: „Baruch ata Adonaj Eloheinu Melech Haolam Ascher Kidsthanu Bemizwotaw Weziwanu Lehadliku Ner Chanukka.“ Chanukka soll Licht in unsere Welt bringen, deshalb steht die Chanukkia (Kerzenständer) im Fenster.

Dennis Kovriga, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Schulpolitik – G8 und eine Menge Studien

Das G8 gilt nun schon seit dem Schuljahr 2008/2009. Der Stoff, der vorher in 13 Jahren vermittelt wurde, wird nun in zwölf Jahren vermittelt. Nun müssen die Lehrer den Schulstoff komprimieren. Das heißt, mehr Stoff muss in weniger Zeit vermittelt werden, und auch die Stundenanzahl am Tag wurde drastisch erhöht. Dies hat zur Folge, dass die Qualität des Lernens leidet.

Nun muss man sich die Frage stellen, ob es nicht sinnvoller wäre, wieder wie gewohnt 13 Jahre in die Schule zu gehen, dafür aber den Stoff besser vermittelt zu bekommen. Eine Forsa-Studie hat erwiesen, dass jedes dritte Kind Angst vor Mathe hat – wie wird es dann erst mit G8? Das erschreckende Resultat der Forsa-Studie ist für einige Eltern nicht wirklich neu. Eltern verzweifeln daran, dass ihre Kinder mit einer Vier oder schlechter nach Hause kommen und lassen ihren Kindern Nachhilfe geben.

Außerdem muss man sich die Frage stellen, sollten nicht auch die Lehrer ihren Schülern helfen und nicht einfach nur Noten geben? Zusätzlich sollte die Schüleranzahl in den Klassen auf 20 verringert werden, da sonst einige schwache Schüler zurückgelassen werden. Im Interesse der Schüler wäre es besser, G8 abzuschaffen und auch diese ganzen Studien wie Pisa, Forsa usw. abzuschaffen.

Denn dann würde auch eine Studie reichen.

Rene Matrong, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium