Das System einer Schule würde ohne einen wichtigen Faktor nicht funktionieren: die Eltern. Aber welche Möglichkeiten gibt es für Eltern, sich in der Schule zu engagieren und zu informieren?
Am Konrad-Duden-Gymnasium Wesel wurden dafür zahlreiche Möglichkeiten geschaffen. Neben halbjährlich stattfindenden Elternsprechtagen, bei denen Eltern von den jeweiligen Fachlehrern über die Leistung ihres Kindes informiert werden, gibt es regelmäßig stattfindende Elternabende, Informationsabende, Sprechstunden der Lehrer, bei denen sich die Erziehungsberechtigten gegebenenfalls anmelden können, und vieles mehr.
Aber wie ist es mit der Beteiligung zuhause? Werden Hausaufgaben noch regelmäßig kontrolliert? Wird für bevorstehende Arbeiten geübt? Dazu das Ergebnis einer Umfrage bei zwölf- bis 14-jährigen Schülern des Konrad-Duden-Gymnasiums Wesel:
Das doch eindeutige Meinungsbild zeigt uns, dass die Kinder am Anfang der Pubertät noch das Gefühl haben, dass sich ihre Eltern um sie kümmern. Das sogenannte FamilY-Projekt der Vodafone-Stiftung unterstützt ebenfalls das Mitwirken der Eltern. Mit einem speziell entwickelten Konzept unterstützt es Eltern dabei, ihren Kindern bei Problemen oder Fragen zur Schule zu helfen. Das System beruht auf Motivation und Selbstständigkeit, wobei hier zwischen drei pädagogischen Typen unterschieden wird: der Capability-Ansatz, das Modell des selbstregulierten Lernens und die Selbstbestimmungstheorie. Durch die genannten Möglichkeiten ist für Eltern in der heutigen Zeit ein Weg von Unbeschwertheit gegeben, sich an der schulischen Leistung ihres Kindes zu beteiligen.
Weitere Informationen unter www.buddy-ev.de/family-programm
Nils Faerber und Jakob Windoffer, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium