Engagement – Im Namen der Eltern

Die Klassenpflegschaftsvorsitzende Karin Coenen erzählt im Gespräch von ihrem Engagement als Mutter.

Warum sind Sie Klassenpflegschaftsvorsitzende?

Coenen: Ich übe das Amt gerne aus und ich möchte über die Vorkommnisse in der Schule informiert, auch die Interessen der Eltern vertreten kann, wenn zwischen Lehrer und Eltern Unstimmigkeiten herrschen. Einfach um den Ablauf besser kennen zu lernen.

Versuchen Sie, den Schulalltag der Klasse positiv zu beeinflussen?

Coenen: Wenn es den Schulablauf nicht beeinträchtigt, versuche ich, meine Meinung zu vertreten.

Denken Sie, dass Sie die Schüler ebenfalls beeinflussen können?

Coenen: Ich kann den Schülern eventuell den Weg weisen, wenn sie Zweifel über bestimmte Themen oder Aussagen zum Schulalltag haben, ihre Meinung sollten sie sich selber bilden.

Machen Sie das schon lange?

Coenen: Ich bin seit der Grundschulzeit meiner Kinder in der Schule vertreten.

Üben Sie das Amt gerne aus?

Coenen: Ja, obwohl man in der Grundschule noch näher am Geschehen ist und mehr eingebunden wird. In der weiterführenden Schule sollten die Schüler jedoch versuchen, ihre Meinung und Anliegen selbst zu vertreten. Falls jedoch gewünscht, helfe ich gerne weiter.

Hat man als Klassenpflegschaftsvorsitzende viele Pflichten?

Coenen: Es ist zu bewältigen, denn man muss nur zweimal im Jahr eine Klassenpflegschaftssitzung einberufen, um aktuelle Themen zu besprechen, die den Schulalltag der jeweiligen Klasse betreffen. Wenn man möchte, kann man auch einen Elternstammtisch ins Leben rufen, um dort aktuelle Fragen oder Beschwerden der Eltern nochmals aufzugreifen. Wenn Unstimmigkeiten herrschen, kann man diese dann an die Beteiligten weiterleiten.

Malte Roschkowski und Eric Coenen, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium