Für Teenager ist heutzutage das Internet nicht mehr wegzudenken, es wird zur Informationsgewinnung und als Kommunikationsmittel überall im Alltag eingesetzt.
Für die Schule, bei Hausaufgaben und Referaten wird anstatt des klassischen Schulbuches lieber das Internet mit Wissensportalen wie Wikipedia.org benutzt.
Außerhalb der Schule ist man immer „Online“ und chattet mit seinen Freunden in sozialen Netzwerken, erfährt Neuigkeiten und tauscht sich aus. Die Vorteile überwiegen für fast alle Jugendliche, das Internet ist das optimale Massenmedium mit fast unbegrenzten Möglichkeiten mit großen Wissens-Datenbanken, in denen man zu nahezu jedem Thema Informationen findet, und sozialen Plattformen, auf denen man viele Leute kennen lernen und wiederfinden kann. Aktuell gibt es zum Beispiel über 23 Millionen aktive Facebook Nutzer in Deutschland, wobei die meisten Nutzer zwischen 13 und 34 Jahren alt sind.
Laut dem Branchenverband BITKOM surfen sogar insgesamt 75,8 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre im Internet, im Jahre 2010 waren es noch 69,4 Prozent. Weitergehend nutzen 37 Prozent das Internet unterwegs, etwa auf einem Smartphone oder Tablet-PC, um überall auf die komfortablen Funktionen zugreifen zu können.
Eine weitere Studie aus 2010 zeigt, dass über 95 Prozent der Jugendlichen in Deutschland im Alter zwischen zehn und 18 Jahren das Internet täglich nutzen. Die Informationssuche stellt mit 76 Prozent den größten Anteil der Jugendlichen Nutzer dar, danach kommen Communitys und soziale Netzwerke mit 75 Prozent sowie Musik hören (63 Prozent) und Filme und Videos schauen (73 Prozent).
Doch das Internet kann durchaus gefährlich werden, besonders für junge Leute. In sozialen Netzen gibt es unter den vielen Freunden auch Betrüger und Kriminelle. Überall werden Daten gesammelt, manchmal mehr als einem recht ist. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Jugendliche frühzeitig den verantwortungsbewussten Umgang erlernen und die Eltern sie dabei unterstützen. Viele sind zu unvorsichtig und gehen unnötige Risiken ein, welche durch eine Steigerung der Medienkompetenz verhindert werden können. Außerdem laufen Jugendliche bei zu exzessiver Nutzung des Internets Gefahr, abhängig zu werden und die Freunde, Familie und Schule dabei zu vernachlässigen, was von den Eltern besonders beobachtet und präventiv behandelt werden sollte.
Aktuell sagen viele Jugendliche noch aus, das Internet sei nicht so wichtig wie Freunde, Familie und Schule.
Jonas Bernsdorff, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium