Archiv der Kategorie: Andreas-Vesalius-Gymnasium

Humor und Zynismus garantiert: – Buchrezension: Die Genesis-Trilogie

Dieser dreiteilige Roman von Wolfgang und Heike Hohlbein ist mit viel, auch schwarzem, Humor und Zynismus geschrieben. Er beschäftigt sich auch mit der Frage der Apokalypse die jedoch nicht vollständig beantwortet wird.

Die Genesis Bücher Eis, Stein und Diamant sind aus der Sicht der Hauptperson, dem siebzehnjährigen Ben, geschrieben, der sich auf einer Kreutzfahrt auf dem Schiff Prinzess of Dawn Richtung Brisbane, Australien befindet. Auf dem Schiff quälen ihn bizarre Alpträume, die sich später als Vorhersagen entpuppen.

Eine weitere wichtige Person dieser Geschichte ist die Autistin Sasha, die Tochter des Kapitäns, die Ben auf der Reise kennenlernt und zu der er sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und kann sich nur selten aus dieser Welt herausreißen, um eine Regung ins Gesicht oder einen Ausdruck in die Augen zu bekommen.

Auf der Fahrt begegnen erst Ben und dann seine Eltern, Jennifer und Robert, dem privatem Sicherheitsteam und Harry, die einfach nur immer die Söldner genannt werden. Sie sind zum schutz der antarktischen Wetterstation da, denn das Schiff kommt an der antarktischen Küste vorbei. Die Wettersation wird manchmal von bisher unbekannten Menschen oder anderen Wesen angegriffen. Zur Verteidigung haben die Söldner eine Schallkanone dabei, die die Prinzessin auch rettet, als es anfängt auf dieser wundervollen, fast schon langweiligen Kreuzfahrt nicht mehr mit rechten Dingen zugeht.

Während dreifingrige Eismonster die Prinzess angreifen und Kapitän Schulz eine gruselige Verwandlung durchmacht, rammt die Prinzess of Dawn die antarktische Küste. Sasha, Ben und seine Eltern, sowie die Söldner und ein Besatzungsmitglied können sich an den Strand retten und finden auch den Weg zur Wetterstation. In dieser gehen seltsame Dinge vor sich, die die Menschen verändern, böse machen, und eine unheimliche Macht lauert unter den Kellern der Station…

Die Großen Alten, eine versunkene Kultur, ist wiedererwacht und versucht die Erde unter ihre Kontrolle zubringen, leider zum vollständigen Aussterben aller Lebewesen. Die Großen Alten treten in Form von Nyarlathotep, einem Kraken riesigen Ausmaßes und mit geheimen Kräften, der sich mit Hilfe von Farben verständigt, auf. Sasha bringt Ben auf die Spur, doch können sie es schaffen die Menschheit zuretten? Die Uhr tickt und mit jeder Minute werden die Chancen kleiner…

Alles in allem ist es ein sehr gutes Buch. Der Titel ist im ersten Moment verwirren, da es ja eher eine Apokalypse ist, aber es ist auch der Neuanfang einer Kultur, die wir uns noch nicht einmal vorstellen können.

Aber lest selbst und taucht ein in die Welt von Ben und Saha um herauszufinden was es mit den Eismonster auf sich hat und welche Rolle Bens Eltern und die Leute der Wetterstation noch spielen.

Sarah Schmidtmann und Viktoria Landers, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Kinder im Solarium – Wie gefährlich sind Solarien wirklich?

Es ist erschreckend, wie jung die Solariumbesucher heutzutage sind. Fragt man in einigen Solarien nach, wie jung die Besucher sind, erfährt man, dass schon dreizehnjährige Jungendliche versuchen, auf die Sonnenbank zu kommen.

Doch unter Achtzehnjährige brauchen noch eine Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Zum Glück, denn über die Risiken häufiger UV-Einstrahlungen sind sich die meisten nicht bewusst: Erhötes Risiko an Hautkrebs zu erkranken, das gerade im jugendlichen Alter entsteht, ist das Gefährlichste.

Außerdem beschleunigen UV-Strahlen die Hautalterung, und auch Augenschäden können die Folgen sein. Kein Wunder, denn die Bestrahlungsintensität übertrifft die Mittagssonne am Äquator um ein Mehrfaches… Besonders gefährdet sind Jugendliche mit empfindlicher Haut, auffallend vielen Leber- oder Pigmentflecken oder Sommersprossen.

Doch trotzdem wird eine schön gebräunte Haut immer angesagter und unter Jugendlichen heißt es immer häufiger: ‚Der Trend geht vor – Die Gesundheit steht im Hintergrund‘

Gloria Stahl, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Beleuchtung der neuen Rheinbrücke: – Geldverschwendung oder lohnende Investition?

Als die Zitadelle in neuer Pracht erstrahlte, wollte man die neue Rheinbrücke auch mit Licht neu in Szene setzen. Das Projekt ,,Wesel leuchtet“ war so gut, dass man schon für die Beleuchtung der neuen Rheinbrücke alles technisch vorbereitet hat.

Es würde Wesel in einem neuen Licht erstrahlen lassen und mehr Touristen für das Preußen Museum anlocken. Es wäre toll, wenn man nur die Steuern nicht bezahlen müsse. Man müsste für die Beleuchtung extra Steuern bezahlen. Außerdem würde man die Pracht erst sehen, wenn schon fast alle schlafen,a ußer im Winter, weil die Sonne früher untergeht.

Im Sommer würde man erst spät nur die Brücke beleuchtet sehen. Viele finden es gut, aber viele sehen das auch als Geldverschwendung. Meiner Meinung nach müsse man die Sache noch gründlich diskutieren

und einen Kompromiss finden.

Matthäus Sledziona, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Das Jugendzentrum bietet für jeden etwas – Langeweile? Nicht im „Come-In“!

Kommt man rein, fällt einem als erstes der große grüne Billardtisch und die warme Atmosphäre auf. Ein paar Schritte weiter begegnet man einem Kickertisch, der nur so darauf wartet, dass jemand den Ball in die Öffnung rollt. So könnte bei manchen der erste Eindruck sein, wenn sie ins gemütliche Jugendhaus kommen.

Aber einige kennen es schon, einige leider nicht: Das Come-In für Kinder und Jugendliche am Fusternberg neben der Gnadenkirche. Hier ist immer was los. Ich habe es selbst gesehen! Dieses Jugendhaus bietet Kindern und Jugendlichen verschiedene Freizeitmöglichkeiten. Egal, ob für die etwas Sportlicheren von uns oder für die Stubenhocker. Hier findet jeder, was ihm Spaß macht: zum Beispiel eine Ansammlung von Gesellschaftsspielen, einen heiß begehrten Billardtisch, einen Computerraum mit vielen Extras (PC-Spiele und Internetzugang), eine Tischtennisplatte, einen Bastelraum mit Pappe und Co, einen Kickertisch für die Jungen und vieles mehr.

Ihr könnt aber auch Musik hören, im Partyraum an der Theke abhängen, einfach nur Hausaufgaben machen, Freunde treffen oder neue Freunde finden. Wichtig ist, dass ihr euch wohlfühlt und keine Langeweile habt. Zur Abwechslung könnt ihr an diversen Ferienfreizeiten teilnehmen, bei denen ihr neue Länder bereist und kennen lernt. Braucht ihr jemanden zum Aussprechen, weil ihr Probleme in der Schule oder mit euren Eltern habt, steht euch der Jugendleiter Norbert Schulz zur Seite und hat immer ein offenes Ohr für euch.

Eines weiß ich aber ganz genau, hier ist jeder willkommen! Es lohnt sich, vorbeizuschauen.

Julia Wienert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Der SommerLeseClub – Schüler lesen Bücher

Die passendere Überschrift für diesen Artikel wäre eher „Schüler lesen keine Bücher“, denn eine Umfrage am Andreas-Vesalius-Gymnasium hat ergeben, dass immer weniger Schüler und Schülerinnen zu Büchern greifen. Vor allem Jungen lassen die Bücher in der Ecke stehen und greifen auf Elektronik zurück. Doch auch Mädchen lesen immer weniger.

Über diese Probleme wurde in Nordrhein-Westfalen viel nachgedacht und so entstand der SommerLeseClub. Zum ersten Mal fand er 2002 in Brilon statt und anfangs nahmen nur wenige Städte teil, doch nun sind es schon über 100 nordrhein-westfälische Städte. Auch die Teilnehmerzahl stieg seit 2005 um ca. 20000 Kinder und Jugendliche.

Um an dem SommerLeseClub teilnehmen zu können, muss man weder Mitglied in der Bücherei sein noch braucht man das Einverständnis der Eltern. Lediglich Angaben wie der Name oder der Wohnort sind anzugeben, um über die Sommerferien bestimmte Bücher kostenlos auszuleihen. Den Teilnehmern werden ausgewählte Bücher zur Verfügung gestellt, von denen sie zwei für zwei Wochen lesen können. Hat man diese zu Ende gelesen, werden sie zurückgebracht und eine kurze Abfrage wird durchgeführt. Dann können wieder zwei Bücher geliehen werden.

Hat man am Ende der Ferien drei oder mehr Bücher gelesen, erhält man ein Zertifikat, mit dem man die mündliche Beteiligung in der Schule verbessern kann und einen Vermerk auf dem Zeugnis bekommt.

Marcus, Marius, Tobias, Simon, Gerrit, Patrick, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Frau Zochert und Frau Donners im Gespräch – Interview mit den Schulsekretärinnen

Tagein, tagaus sehen wir sie: die Damen Frau Zochert und Frau Donners im Sekretariat . Ich habe ihnen einige Informationen über ihren Beruf entlockt.

Wann stehen Sie morgens auf?

Zochert: Meistens so um viertel vor sechs.

Wie lange dauert Ihr Arbeitstag?

Zochert: Er dauert sieben Stunden.

Welche Arbeiten fallen denn so tagtäglich an ?

Zochert: Wir kümmern uns um die Probleme der Schüler, zum Beispiel wenn sie verletzt sind oder zu Hause anrufen müssen. Wir sind Sekretärinnen für die Schulleitung. Wir behandeln am Computer die Schülerdateien, also die An- und Abmeldungen, oder ob jemand sitzen geblieben ist. Wir kümmern uns um die Wünsche und Beschwerden und sind Anlaufstelle für alle besorgten Eltern. Außerdem sind wir für die Bestellungen und Bezahlung der Lernmaterialien zuständig – wir führen viele Telefonate.

Gibt es Probleme (Schüler, Utensilien)?

Zochert: Nein, mit den Schülern überhaupt nicht. Ferner werden hier Fundsachen wie Jacken abgegeben – aber nicht wieder abgeholt.

Wie lange machen Sie das hier schon ?

Donners: Ich bin hier seit 9 Jahren. Frau Zochert ist seit 5 Jahren hier.

Und wie sind Sie auf diesen Beruf gekommen ?

Donners: Ich war bei der Verwaltung und habe mich dann hier beworben. Die Kollegin war schon bei der Realschule angestellt. Unsere Vorgängerinnen waren übrigens Frau Kohlstetter und Frau Kosthorst.

Gefällt Ihnen Ihr Beruf ?

Zochert: Ja, sehr!

Annika Rämpke, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Klappt es mit dem internationalen Erfolg? – Michael Ballack blickt auf die EM

Nach der bitteren Niederlage im Champions League Finale mit dem FC Chelsea durch ein Elfmeterschiessen (6:5) gegen Manchester United, ist Michael Ballack zum zweiten Mal am internationalen Erfolg gescheitert.

Ballack machte mit vielen offensiven Aktionen und einer hohen Laufbereitschaft ein sehr gutes Spiel, jedoch verschossen Terry und Anelka die entscheidenden Elfmeter. Jetzt wird es für Ballack als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nur ein Ziel geben: den EM-Titel.

In einer sehr guten Verfassung und einem besseren Team sind gute Vorraussetzungen geschaffen.

Auch Nationaltrainer Yogi Löw sprach ihm Mut zu, allerdings ist die Vorrunde nicht zu unterschätzen!

Österreich gilt zwar als Außenseiter, aber mit Kroatien und Polen in der Gruppe sollte man nicht spaßen.

Im Trainingscamp auf Mallorca werden noch die letzten Trainingseinheiten absolviert und am 28.5. steht der endgültige Kadar mit 23 Mann fest. Das lang erwartete Eröffnungsspiel wird am 7. Juni beginnen und am 8. Juni wird es das erste Spiel für Deutschland geben, Gegner ist Polen. Ob es diesmal Ballack mit einem internationalen Titel gelingen wird?

Ein starkes Team ist dafür vorhanden.

Don Friedrich Kassube, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Die alte Fassade wird erneuert – Das historische Rathaus Wesel

Durch die Bürgerinitiative „Historisches Rathaus Wesel e.V.“ ist es möglich geworden, dass die historische Rathausfassade eventuell in drei Jahren schon stehen kann.

Allerdings kostet diese 2,7 Mio Euro, weniger als die früher kalkulierten 3,2 Mio. Euro. Durch die Neustrukturierung des gesamten Bauvorhabens, konnten die Kosten um eine halbe Million Euro gesenkt werden. 50% der Kosten müssen über Spenden finanziert werden, da das Land NRW nur 35 % (945.525 Euro) und die Stadt Wesel nur 15% (405.225 Euro) dazugibt. Eine Million Euro flossen bereits in den Spendentopf, weitere 350.750 Euro müssen folgen.

Immer mehr Prominente spendeten mit, wie zum Beispiel Kurt Beck (Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz), Horst Köhler (Bundespräsident Deutschland) und auch Günther Jauch (Fernsehmoderator).

Vorher musste die Stadt Wesel aber auch zustimmen, was am 2. Juni 2006 geschah. Im Stadtrat stimmten 32 Räte der historischen Fassade zu, 11 waren dagegen und 4 enthielten sich oder waren krank.

Nun steht dem Bau der Fassade hoffentlich nichts mehr im Wege, sodass sie in 3 Jahren stehen kann. Aber bis es soweit ist, müssen noch insgesamt 350.000 Euro gespendet werden.

Stephan Mäteling, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

„aVid“ spielt bei „Rock am Ring“ – Weseler Band im Erfolgsrausch

Die erfolgreiche Weseler Rockband „aVid“ hat es geschafft. Sie spielen beim Festival „Rock am Ring“ vom 1. bis 3. Juni mit.

Die erfolgreiche vierköpfige Jungen-Band aus Wesel wird bei dem Festival „Rock am Ring“ vom 1. bis zum 3. Juni auftreten. Durch die „Coca Cola Soundwave Tour“ erreichten die vier Weseler Jungs durch das Publikumsvoting den ersten Platz und erhielten als Preis den Auftritt auf dem Nürburgring.

Sänger Chris, Bassist Julian Köster, Gitarrist Stephan Marten und Drummer Christian Scholz gründeten ihre Band schon als Schüler des Gymnasiums und probten in einem von ihnen umgebauten Stall. Dennoch waren sie nur lokal bekannt, bis sie dann ganz unerwartet die Bühne stürmten. 2007 rockte aVid beim „John Lennon Talent Award” unter 500 Bewerbern unter die ersten Top Ten.

2008 wollen die Musiker ihren Durchbruch schaffen. Im Februar erschien ihre erste Single „Falling“. Der Song, der die Band auch durch das Publikumvoting auf Platz eins brachte. Durch viele Live-Konzerte in verschiedenen Orten soll der Durchbruch nun geschafft werden. So rockte aVid bereits neben Superstars am Brandenburger Tor und Pfingsten in Rom.

Auch in ihrer Heimatstadt Wesel begeisterten sie beim „Weseler Rock am Ring“ im April neben zwei weiteren Bands ihre Fans. Am 24. Mai rocken sie unter freiem Himmel neben 18 weiteren Bands auf zehn Bühnen im Heuberg Park. Dann folgt für die Band aVid das bislang größte Konzert am Nürburgring „Rock am Ring“ .

Lina van der Kuil, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Erfolgreiche Renaturierung – Projekt Lipperandsee: Ein Gewinn für die Natur?

Seit nun schon fast einem Jahr hat die Firma RMKS (Rhein-Main-Kies & Splitt GmbH) die Genehmigung zur Förderung von Kies am Rand der Lippe.

Doch schon jetzt kann man große Unterschiede zu anderen Auskiesungsflächen feststellen. In Zusammenarbeit mit der biologischen Station Wesel geht die Renaturierung Zug um Zug mit der Abgrabung voran. An manchen Stellen ist diese Renaturierung schon weiter als die Abgrabung fortgeschritten. Dies zeigt sich an neu angelegtem Auewald.

Wer genau aufpasst, kann in den neu angepflanzten Schlehenbüschen auf dem Erwall an der Straße bereits Stiglitze beobachten, die sich dort niedergelassen haben. Das ist jedoch nur möglich, weil die Abgrabung, die sich über einen Zeitraum von 30 Jahren erstreckt, in kleinen Teilabschnitten mit Erdbewegungen auf geringstem Raum und durch die Nutzung einer Saugpumpe mit äußerst geringer Lärmentwicklung erfolgt.

Jeder, der sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies am 13. September 2008 beim Tag der offenen Tür tun.

Charlotte Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium