Archiv der Kategorie: Andreas-Vesalius-Gymnasium

Viele junge Mädchen werden schwanger – Wenn Kinder Kinder kriegen

Immer mehr Teenager werden schwanger, da die Pubertät in den meisten Fällen heute früher einsetzt als früher, oder sie werden durch Medien und Freunde unter Druck gesetzt, früher einen Freund und Sex zu haben.

Eine Studie hat bewiesen, dass das Durchschnittsalter von jungen Frauen beim ersten sexuellen Kontakt zwischen 15 und 17 liegt. In Deutschland sind es allein sieben von hundert Mädchen, die ein Kind zur Welt gebracht haben. Laut statistischem Bundesamt hat sich in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der schwangeren Teenager verdoppelt. Im Jahre 2004 sind 13000 Teenager schwanger geworden, davon haben jedoch 8000 abgetrieben.

Ein Kind zu bekommen, verändert das ganze Leben, da es nicht nur Mutterglück bedeutet, sondern auch mit viel Arbeit verbunden ist, beispielsweise kann man nicht mehr wie die Freunde auf Partys gehen. Außerdem lastet auf den Teenagern eine hohe körperliche und seelische Belastung, sowie eine große Verantwortung.

Schule und Baby sind schwer miteinander zu vereinbaren, weil ein Baby selbst nachts alle zwei bis drei Stunden gefüttert werden muss. Dies erfordert für Jugendliche schon fast unmenschliche Kräfte, denn sie müssen am nächsten Morgen früh aufstehen, um in die Schule zu gehen.

Viele unterschätzen die Belastung durch ihr Baby und haben so meist keinen Schulabschluss oder eine Berufsausbildung. Junge Mütter sind meist verzweifelt und mit der Situation überfordert. Oft zerbricht die Beziehung mit dem Vater der Kinder bereits nach kurzer Zeit, da die Nerven durch all die Anstrengungen und dem ständigen Schlafmangel blank liegen.

Aus diesem Grund gibt es dafür vorgesehene Beratungsstellen, an die sie sich wenden können. Viele Mädchen schämen sich für ihren runden Bauch und wollen ihre Schwangerschaft verheimlichen. Dies hat zur Folge, dass es für die junge Mütter und ihr Neugeborenes schädlich sein kann, wenn sie es alleine zur Welt bringt. Deswegen sollten sie sich lieber an Beratungsstellen wenden.

INFO:

Schwanger unter 18

Mädchen können selbst wenn sie ihre Periode noch nicht haben, schwanger werden, ohne es vorher zu bemerken. Eine Schwangerschaft kann für den Körper eines jungen Mädchens sehr anstrengend sein. Meistens ist der Körper auf eine solch große Belastung nicht vorbereitet.

Lisa Eichinger, Angela Cap, Lena Zywucki und Maren Tepper, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Viele halten es für normal: – Alkohol im Jugendalter

Immer mehr Jugendliche trinken Alkohol. Das bewies auch unsere Umfrage an zwei verschiedenen Schulen.

In einer achten Hauptschulklasse mit zwanzig befragten Schülern tranken diese im Durchschnitt mit neun

Jahren das erste Gläschen.

Fast die Hälfte der 14- bis 16-jährigen Schüler gab an, dass sie täglich Alkohol zu sich nehmen, und nur drei der zwanzig Befragten haben noch nie einen

Tropfen konsumiert. Außerdem empfanden elf Schüler Alkoholsucht als kein großes Problem. Fünf sagten,

es sei gar kein Thema für sie. Getrunken wird dabei meist auf privaten Haus-Partys, in der Disco und

zusammen mit Freunden zu Hause.

Ortswechsel: Andere Ergebnisse lagen bei den befragten Gymnasiumsschülern vor. Die meisten Schüler

dort tranken das erste Mal im Alter von zwölf Jahren und nahmen in Folge dessen nur noch zu besonderen

Anlässen und Festen ein Glass zu sich. Die Alkoholsucht wurde beinahe durchgängig für ein Problem

gehalten. Nur vier der sechzig Befragten, gaben an, dass sie dieses Thema für überflüssig halten. Beinahe

gleich waren die Ergebnisse bei der Frage, wo die Schüler meist Alkohol konsumierten. Auch die

Gymnasiasten tranken meist auf Partys und zusammen mit Freunden.

Sven Hülsermann, Amin Vila, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview mit einem Tanzlehrer – Wenn Hip-Hop zur Leidenschaft wird

Da ich schon über ein Jahr an der Tanzschule „Crea Dance“ Tanzunterricht nehme und es mir sehr viel Spaß macht, habe ich mir überlegt, dass ich meinem 28-jährigen Tanzlehrer ein paar Fragen zum Tanzen und zu seiner eigenen Meinung über „Hip-Hop“ stellen möchte.

Hast du einen Künstlernamen?:

Ja, „Riff“. Er ist von meinem Nachnamen abgeleitet, denn mein Vater hat damals im Riffgebirge gelebt.

Wie lange tanzt du schon?:

Ich tanze seit meinem 6. Lebensjahr.

Hast du schon an Wettbewerben teilgenommen?:

Ja, als ich ungefähr acht Jahre alt war, habe ich das erste Mal mit der Tanzart „New Jack Swing“ und meiner damaligen Tanzgruppe an Wettbewerben teilgenommen. Wir haben meistens den ersten Platz gemacht.

Was bedeutet „Hip-Hop“ für dich?:

Für mich ist „Hip-Hop“ eine Lebenseinstellung. Früher durfte man nicht mit Menschen, die eine andere Hautfarbe haben als man selber kommunizieren. Es wäre bestimmt auch nicht erlaubt gewesen, dass ich jetzt so neben dir sitze. Man hat damals nur mit „Hip-Hop“ die Möglichkeit gehabt, nach außen zu sprechen. Dafür haben die Menschen damals gekämpft, dass es egal ist, welche Hautfarbe man hat und aus welchem Land man kommt.

Würdest du sagen, dass du für den „Hip-Hop“ ,

für die Musik und für das Tanzen lebst?

Ja, auf jeden Fall!!!

Was ist dein größter Wunsch?:

Als Backgroundtanzer bei Stars wie „Usher“, „Missi Elliot“ und „Justin Timberlake“ tanzen zu können.

Wie weit würdest du für diesen Wunsch gehen?:

Ich würde auf gar keinen Fall etwas machen, was unmoralisch ist.

Wie lange unterrichtest du schon und in welchem Alter hast du damit angefangen?

Ich habe mit 18 Jahren das erste Mal unterrichtet. Das heißt, ich unterrichte schon zehn Jahre.

Was bedeutet das Unterrichten für dich?

Es bedeutet mir sehr viel, denn ich möchte einfach versuchen, die „Kids“ von der Straße zu holen und ihnen Spaß am Tanzen zu vermitteln. Und es ist einfach schön zu sehen, dass die „Kids“ in der Zeit, wo sie bei mir sind, etwas Produktives machen.

Wie lange unterrichtest du schon im „Crea Dance“?

Seit 2 Jahren.

Welche Altersklasse unterrichtest du?

Ab sieben Jahren aufwärts.

Was möchtest du mit deinen Tanzgruppen erreichen?

Ich wünsche mir, dass wir bekannt werden, dass wir an Wettbewerben teilnehmen und jeder Spaß hat. Mir ist es egal, aus welchem Land meine Schüler kommen oder welche Hautfarbe sie haben. Ich habe mit jedem Geduld.

Möchtest du zum Schluss noch etwas sagen?

Ja, jeder der Spaß hat, kann gerne kommen!

Sarah Schweickert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Das können junge Frauen tun – Gebärmutterhalskrebsimpfung: Ist sie sinnvoll?

Im ersten Moment mag es erstaunlich klingen, dass eine Impfung gegen Krebs möglich ist. Aber die Gebärmutterhalbkrebsimpfung ist nach wie vor ein aktuelles Thema bei Mädchen sowie auch bei jungen Frauen.

Deutsche Ärzte empfehlen, diese Impfung im Alter vom 12. bis zum 17. Lebensjahr abzuschließen. Dennoch können aber auch Frauen, die älter als 17 Jahre sind, gegen HPV (humane Papillomviren der Typen 16 und 18) geimpft werden.

Bei Interesse müssten sie mit mit ihrem Haus- oder Frauenarzt darüber sprechen. Man sollte wissen, dass die Impfung zwar keinen 100-prozentigen Schutz bietet, man dennoch aber weniger gefährdet ist, Krebs zu bekommen. Es wird nur gegen Hpvtypen 16 und 18 geimpft, welche für fast dreiviertel aller Gebärmutterhalskrebsfälle verantwortlich sind.

Außerdem wird empfohlen, weiterhin zu den Krebsfrüherkennungsuntersuchen, die man ab dem 20. Lebensjahr in Anspruch nehmen sollte, zu gehen. Junge Frauen sollten immer daran denken, dass allein in Deutschland jährlich ca. 1700 Frauen an den Folgen des gefährlichen Virus sterben und 6500 neu erkranken!

Das Ergebnis unser Recherche hat also ergeben, dass es gut ist, sich vor dem ersten Geschlechtsverkehr impfen zu lassen.

Lena Semrok und Yrina Sanchez, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Immer mehr Felder werden zugebaut – Obrighoven verändert sich

Aus ehemaligen ruhigen Feldern werden Baustellen. Neue Häuser entstehen. Wird Obrighoven verbaut?

Letzten September stand hier noch hoch der Mais, in dem unser Nachbarhund gerne verschwand. Jetzt führt eine geteerte Straße in das Feld. Bald sollen hier neue Einfamilienhäuser stehen. Bereits vor einigen Jahren sollten die Felder im Stadtteil Obrighoven bebaut werden. Sie liegen zwischen den Straßen “ Aaper Weg“ und “ In der Luft“.

Läuft man den kleinen Weg entlang, der mitten durch beide Felder führt, sieht man vor sich Häuser, aber rechts und links ist Wald. Die Leute gehen gerne dort entlang. Man kann entspannen, nachdenken, oder einfach die Landschaft genießen. Viele Hundebesitzer schätzen den Weg als schnellen Gassigeh-Weg. Sie haben keine Lust spätabends im Dunkeln in den Wald zu gehen, da ist der Weg perfekt! Er liegt direkt vor der Haustür und bietet nicht nur einen schönen Ausblick, sondern auch eine tolle Möglichkeit, draußen zu sein.

Aus diesen Gründen haben die Anwohner schon vor einigen Jahren gegen das Bauprojekt protestier, aber nun wird doch eines der Felder bebaut. Dabei wurde schon früher eine Wiese an der Schermbecker Landstraße bebaut, um dem Supermarkt “ Plus“ Platz zu machen. Das Unsinnige daran ist nur, dass Plus vorher im Nachbargebäude, das 50m entfernt ist war und dieses Gebäude nach dem Umzug von Plus teilweise leer stand.

Auch ein anderes Feld wurde bereits bebaut. Es ist schade, dass so herrliche Felder und Landschaften zerstört werden. Wird Obrighoven verbaut? Wenn es so weitergeht schon!

Hanna Post, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein ungewöhnliches Hobby – Speed Stacking: Verrücktes Becker-Stapeln

Die aus den USA stammende Sportart namens „Speed Stacking“ (dt. Schnellstapeln), auch „Sport Stacking“ (dt. Sportstapeln) oder „Cup Stacking“ (dt. Becherstapeln) genannt, ist ein Geschicklichkeitssport, bei dem man mit zwölf geformten Bechern Pyramiden in einer bestimmte Reihenfolge auf- und wieder abstapelt.

Diese geformten Becher wurden in den 80er Jahren in Kalifornien erfunden und unter dem Namen „Kup Stax“ von Hasbro verkauft. Die Sportart wurde von Bob Fox entwickelt. Seit 2004 ist „Speed Stacking“ auch in Deutschland bekannt. Hier gibt es immer mehr Schulen, die an so genannten „Sport-Stacking-Programmen“ teilnehmen. Dies ist auch verständlich, denn „Speed Stacking“ fördert die Hand-Augen-Koordination, Schnelligkeit, Konzentration und die Reaktionsfähigkeit.

Sport Stacking wird jedoch auch von Behinderten eingesetzt, um ihre Motorik zu schulen und die gleichen positiven Nutzen zu ziehen wie gesunde Speed-Stacker. Um sich mit anderen Speed-Stackern zu messen, werden von der WSSA (World Sport Stacking Association) seit mehreren Jahren Turniere und Weltmeisterschaften, sowie nationale Meisterschaften in den USA, Deutschland, Kanada, Großbritannien, Australien, Mexiko, Japan und zukünftig auch in den Niederlanden, Belgien, Österreich, der Schweiz und Skandinavien durchgeführt.

Um die Zeit möglichst genau zu messen, gibt es seit 2003 „Stack Mats“. Bei diesen Zeitmatten legt der Speed-Stacker seine Hände auf zwei Kontaktflächen. Wenn er eine Hand von den Kontaktflächen herunternimmt, beginnt die Zeitnahme. Legt er beide Hände wieder auf diese, wird die Zeitnahme gestoppt und die Zeit wird angezeigt. Dieses Verfahren soll Ungerechtigkeit vermeiden.

Der Gewinner der Weltmeisterschaft vom letzten Jahr heißt Timo Reuhl und ist gerade einmal 13 Jahre alt. Er stapelte drei Pyramiden in genau 2,11 Sekunden! Er erzählt uns, wie alles angefangen hat: „Vor vier Jahren hat mir meine Tante zwölf Becher und eine Anleitung fürs Speed Stacking mitgebracht.“ Zum Spaß stapelte er die Becher, bis er vom Ehrgeiz gepackt wurde und jede Zehntelsekunde wichtig war.

Bald war klar, Timo fährt zur WM. Zu seinem Sieg sagt Timo: „Damit hätte ich nie gerechnet“. Jetzt übt er zwanzig bis dreißig Minuten am Tag. Und das mit Erfolg. Bei Timo stapeln sich Becher – und über 80 Pokale. Er ist immer konzentriert bei der Sache: „Wenn ich die Becher vor mir habe, sehe ich nichts anderes“. Wir hoffen, dass Timo uns noch lange beeindruckt und das Speed Stacking auch in Deutschland beliebter wird.

Michelle Martin und Antonia Witthaus, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Das AVG fährt nach Wales – Ein Gymnasium tourt durch Europa

Den Schülern der jetzigen Jahrgangsstufe 8 des Andreas-Vesalius-Gymnasiums steht im Herbst vom 22. bis 26. September eine elfstündige Busfahrt durch die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritanien bevor, bis sie dann in Wales, Swansea, ankommen.

Nachdem der Aufenthalt der Waliser in Deutschland mit ein paar Anfangsschwierigkeiten verbunden war, wie leichte Kommunikationsschwierigkeiten, ist alles soweit glatt gelaufen und die Teilnehmer waren zufrieden. Es werden jetzt schon Vorbereitungen für die bevorstehende Fahrt nach Wales getroffen. Dazu zählt eine Wales-AG, die die Schüler nach den Sommerferien besuchen werden, in der unter anderem die Teilnehmer spielerisch an das Walisisch herangeführt werden und die Kultur kennen lernen sollen.

Die Schüler der Amman Vally School wurden während ihres Aufenthalts vom 10. bis 13. März 2008 teilweise einzeln oder zu zweit in Gastfamilien aufgenommen. In den Tagen haben die Schüler, um sich etwas näher zu kommen, viel mit einander unternommen, wie beispielsweise Bowlen und Schlittschuhlaufen, wobei die walisischen Schüler deutlich wackliger auf den Kufen waren. Auch ist vielen Gastfamilien aufgefallen, dass die britischen Schüler morgens etwas unpünktlich sind.

Doch nachdem sie sich etwas eingelebt hatten, stand die Abreise schon bevor. Glücklicherweise wurde duch den Austausch von E-mail Adressen der Kontakt gehalten. Während des Aufenthalts in Wales haben die deutschen Schüler ein Projekt zu bearbeiten, das sich mit der Kultur des Landes befasst, da zur Zeit der Reise am AVG Projektwoche ist.

Die Teilnehmer können zwischen verschiedenen Themenbereichen wählen, darunter werden Vergleiche zwischen deutschen und britischen Schulalltag und Sightseeing Touren gezählt.

Dieser Austausch wurde von Michaela Jones, einer ehemaligen Schülerin des AVG’s, die aber jetzt in Wales lebt, ins Leben gerufen. Als sie im Sommer 2006 in Wesel Urlaub machte, fragte sie Frau Fontein, die stellvertretende Schulleiterin, ob Interesse besteht.

Nun freuen sich alle Teilnehmer auf den kommenden Besuch in Swansea.

Hannah Kälzer, Charlotte Kälzer und Clara Baldin, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Pferde, die für Allergiker geeignet sind – Lockenross: die Curly Horses

Rund jeder vierte Mensch in Deutschland leidet an Allergien, darunter viele an einer Pferdehaarallergie. Diesen Menschen ist es nun auch am Niederrhein ermöglicht, mit Pferden umzugehen. Curly Horses, die einzige hypoallergene Pferderasse der Welt.

Hautausschlag, Juckreiz, tränende Augen und Atemnot sobald man nur in die Nähe eines Pferdes kommt. Schon lange haben diese Leute den Traum vom eigenen Pferd aufgegeben. Die Chance ist gekommen: Curly Horses!

Schon im 19. Jahrhundert besaßen Indianer Curly Horses, jedoch hat man erst viel später erfahren, dass Curly Horses hypoallergen sind. Aber warum denn Curly (engl.: Locke) Horses? Das liegt daran, dass bei den meisten Curlies die Mähne, der Schweif, das Winterfell und teilweise auch das Sommerfell gelockt ist. Die Augenwimpern sind nach oben gebogen. Es tritt aber immer wieder auf, dass ein Curly mit optisch glattem Haarkleid zur Welt kommt, welches aber alle anderen Eigenschaften eines Curly Horse besitzt: hypoallergen, sehr robust und ausdauernd, nicht überzüchtet (da sie ja noch richtige Wildpferde sind), leistungsfähig, extrem ausgeglichen und menschenbezogen sowie sehr gesund.

Es gibt Curly Horses von 140cm bis 165cm Stockmaß in allen Farben und Formen. Curly Horses sind Pferde mit einer anderen Eiweißstruktur, daher riechen sie auch nicht wie „normale“ Pferde. Allergiker können wieder unbesorgt ihrem Sport nachgehen.

Dass sie aber auch unter Nicht-Allergikern so viele Freunde finden, liegt unter anderem an ihrem weiten Einsatzspektrum. Es sind eben nicht nur Pferde zum Schmusen, sondern auch sehr talentierte und leistungsfähige Gefährten. Ob vor der Kutsche oder unterm Sattel, Curlies machen auch im Turniersport eine gute Figur. Absoluter Vorteil ist ihr gesunder Knochenbau und die gesunden Hufe, die wegen der Härte meist keine Hufeisen benötigen.

Auf dem Riverside Curly Horse Gestüt (www.rchr.de) in Saalhoff am Niederrhein ist Europas größte Curly-Zucht zu Hause. Dort werden Curlies reinrassig im Western-, Sport- und Gangpferdetyp gezüchtet und auch typgemäß professionell ausgebildet. Unter den mehr als 40 Curlies stehen dort auch drei Gold gekrönte Curly-Zuchthengste. Auf dem Gestüt finden Seminare und Kurse im gewaltlosen Umgang mit dem Pferd statt.

12 Fohlen kommen dieses Jahr auf dem Riverside Curly Horse Gestüt (www.rchr.de) zur Welt. Oft werden die Fohlen im Schutz des Herdenverbands geboren.

Sie freuen sich immer über Allergiker und Nicht-Allergiker, die sie besuchen wollen.

Isabeau Riemann, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Sie werden uns immer ähnlicher: – Wie menschlich können Roboter sein?

Die Technik schreitet immer weiter fort. So werden Roboter vielleicht schon in einigen Jahren ein fester Bestandteil unseres Lebens sein. Schon jetzt sind die Roboter weit fortgeschritten, wie zum Beispiel der ASIMO von Honda.

Er kann auf zwei Beinen laufen, und dank der i-WALK Technologie kann er auch bei Richtungsänderungen kontinuierlich weitergehen und braucht nicht stehen zu bleiben. Honda hat ASIMO kleiner und viel leichter als sein Vorgänger den P3 (Prototyp 3) gebaut. Der P3 wog bullige 130 kg und war 1,60m groß. Dagegen ist ASIMO mit 1,20m Größe und 43 kg Körpergewicht sehr handlich.

Mittlerweile kann ASIMO sogar „rennen“. Er schafft ganze 6 km/h beim Rennen, während die Anfänge der zweibeinigen Roboter gerade mal einen Schritt in 5 Sekunden geschafft haben. In der Robotertechnik hat sich so viel getan, dass die Roboter auch Sprachbefehle verstehen können. ASIMO versteht 50 verschiedene Zurufe, Grüße und Fragen und kann darauf reagieren.

Mit seinen hinter dem Visier eingebauten Kameras kann er auch sich bewegende Dinge wie Menschen wahrnehmen und ihnen folgen. Er kann auch erkennen, wohin ein Mensch zeigt und dorthin gehen. Mit der Kamera erkennt ASIMO sogar Gesichter wieder und kann die Personen mit Namen anreden. Unter anderem reagiert er auch auf seien Namen und dreht sich zu der Geräuschquelle.

Honda entwickelt ASIMO weiter und will, dass Roboter einmal eine Haupteinnahmequelle werden. Der ASIMO ist als einer der am weitesten fortgeschrittenen Roboter nur ein Beispiel. Auch andere Firmen forschen an der Robotik weiter, zum Beispiel Sony mit dem Qrio oder Kawada Industries mit dem HRP-3.

2009 soll Zeno für 300 Dollar auf den Markt kommen. Er soll auf menschliche Gefühle reagieren können. Man kann fest damit rechnen, dass die Roboter einmal normal im Haus arbeiten und in der Stadt die Einkäufe erledigen werden.

Tim Übelhär, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Himmelsstürmer aus Deutschland – Die Parkour-Springer

Wie flinke Katzen klettern sie senkrecht an Häuserwänden hoch, huschen akrobatisch über Autos und Bushaltestellen. Sie springen über Mauern, Bänke, Geländer und bevorzugt auch von Dach zu Dach. Meist Meterweit und dabei auch fünf oder zehn Meter in die Tiefe.

”Traceure”, wie sie sich nennen, scheuen vor nichts. Sie gehen meist den kompliziertesten Weg, um in alltäglichen Situationen die bahnbrechendsten Stunts zu vollziehen. Es geht im allgemeinen darum, Hindernisse so schnell wie möglich zu überwinden. Dabei kommt es selten auf die Höhe an, welche die Sache allerdings interessanter gestalten kann.

Die Gesundheit kommt natürlich nicht zu kurz. Häufig werden die Stunts aus großer Höhe erst auf niedriger Höhe geübt, um zu sehen, ob nicht eventuell ein Fehler passieren könnte. Dennoch kommt es häufig zu Verletzungen wie zum Beispiel ein gebrochenes Bein oder ein verstauchter Arm. Dies hält erfahrene und furchtlose „Traceure“ nicht davon ab, weiter zu springen, nachdem die Verletzungen mehr oder weniger verheilt sind. Denn wenn das eigene Ego erstmal geknickt ist, gilt es, dieses so schnell wie möglich wieder aufzubauen, noch höhere Stunts auszuprobieren und zu zeigen, was man wirklich kann.

Trainiert wird im Normalfall vier bis fünf Mal in der Woche, um nicht aus der Übung zu kommen und sich täglich steigern zu können. Le Parkour gibt es noch nicht lange. Erfunden wurde es in den 80er Jahren von dem Franzosen David Belle. Von Paris aus verbreitete sich die Sportart über die ganze Welt. In Deutschland gibt es mittlerweile auch einen Parkour Verband. Präsidentin ist Sandra Hess.

Sie versucht die Sportart in Deutschland einzubringen und durchzusetzen. Um sich Parkour springen anzueignen, braucht man keinerlei Vorkenntnisse, jedoch ist es von Vorteil, vorher bereits sportliche Aktivitäten ausgeübt zu haben, denn es ist anfangs nicht einfach, Mauern hochzuklettern. Dies lernt man jedoch nach der Zeit. Dazu benötigt man allerdings Disziplin und hartes Training.

Bekannte Parkour-Springer aus Deutschland sind zum Beispiel die „Urban Ninjas”, von welchen im Internet Plattformen wie Youtube häufig Videos zu finden sind.

Viele „Traceure” springen in ihrer Freizeit und sehen Parkour Springen als Hobby an. Andere hingegen sehen diesen Extremsport als eine berufliche Chance an und wünschen sich, irgendwann professionell springen zu können und somit Geld zu verdienen. Das Hobby zum Beruf zu machen, ist ein Traum, den viele träumen, und ein Ziel, das viele verfolgen.

Mandy Nabbefeld, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium